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Tipp der ADAC Redaktion
Im Stadtpalais am Frauenplan wohnte Johann Wolfgang von Goethe 50 Jahre lang, bis zu seinem Tod 1832. Die Wohnräume, das Arbeitszimmer und die Bibliothek sind nach Goethes Stil- und Farbenlehre gestaltet. Die monumentalen Abgüsse griechischer und römischer Skulpturen zeugen von Goethes Verbundenheit mit der Antike. Das Goethe-Nationalmuseum in den Anbauten bietet mit der Ausstellung ›Lebensfluten - Tatensturm‹ Einblicke in Leben und Werk des großen Dichters.
Tipp der ADAC Redaktion
Das von Henry van de Velde in den Jahren 1904–11 entworfene Hauptgebäude der Bauhaus-Universität mit seinen großen Atelierfenstern wirkt noch immer modern. Bis zur Umsiedlung der Architektur- und Designschule nach Dessau 1925 lehrten hier neben dem Bauhaus-Gründer Walter Gropius weitere Berühmtheiten wie Ludwig Mies van der Rohe und Wassily Kandinsky. Als Musterbeispiel für den funktionalen Stil des Bauhauses gilt das Haus am Horn am östlichen Rand des Parks an der Ilm. Der romantische Schlossgarten birgt übrigens Goethes Gartenhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Zum 100. Gründungsjubiläum des Bauhauses im April 2019 wurde am Rande des Weimarhallenparks der Neubau des Bauhaus-Museums eröffnet. In dem minimalistischen Betonkubus mit seinen horizontalen LED-Streifen sind Design-Ikonen wie die berühmte Lampe Wilhelm Wagenfelds, die Teekanne von Marianne Brandt oder der Lattenstuhl Marcel Breuers zu bewundern. Das Bauhaus-Museum Weimar ist Bestandteil und Glanzlicht des neuen Museumsstandortes ›Quartier Weimarer Moderne‹ nördlich der Altstadt, zu dem auch das Museum Neues Weimar und das noch nicht eröffnete Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus gehören.
Tipp der ADAC Redaktion
Anna Amalia verfügte 1766 den Umzug der Herzoglichen Bibliothek vom Stadtschloss in das Grüne Schloss. 2004 brannte dessen Dachstuhl nieder. 50 000 wertvolle Bücher gingen in Flammen auf. Seit 2007 ist der Stammsitz der Bibliothek mit dem prächtigen ovalen Rokokosaal wieder geöffnet. Im Renaissancesaal zeigt die Ausstellung ›Cranachs Bilderfluten‹ Werke von Lucas Cranach dem Älteren, dem Jüngeren und ihrer Werkstatt. Zentrum der Forschungsbibliothek ist das Studienzentrum mit dem Bücherkubus gegenüber.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Deutsche Nationaltheater, ein strenger klassiszistischer Bau von 1907, ist die wichtigste Bühne Weimars. Immer wieder spielte hier aber auch die Politik eine große Rolle. So tagte 1919 die deutsche Nationalversammlung im Theater und beschloss die Verfassung der Weimarer Republik. Das auf dem Theaterplatz stehende, 1857 von Ernst Rietschel geschaffene Goethe-Schiller-Denkmal zeigt die Dichterfürsten in freundschaftlicher Eintracht. Sie wenden dem Gebäude den Rücken zu. Zu Goethes Lebzeiten stand an diesem Ort noch das barocke Hoftheater, in dem er als Intendant neben eigenen und Schillers Werken populäre zeitgenössische Theaterstücke aufführte. Heute kommen im Deutschen Nationaltheater alle drei Sparten Schauspiel, Musiktheater und Tanztheater zur Aufführung. Neben dem Haupthaus am Theaterplatz verfügt das Nationaltheater über fünf weitere Spielstätten in Weimar.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Stadtkirche St. Peter und Paul wird Herderkirche genannt, denn Johann Gottfried Herder, der Dichter, Theologe und Philosoph der Weimarer Klassik, war 1776–1803 ihr Generalsuperintendent und wohnte gleich nebenan. Sein Grab befindet sich auf dem Kirchhof. Die gotische Hallenkirche war eine ›feste Burg‹ des Protestantismus, wie der Lutherschrein in der Taufkapelle und das Altarbild ›Christus am Kreuz‹ von Lucas Cranach d. Ä., auf dem Johannes der Täufer sich Martin Luther zuwendet, verdeutlichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Fürstengruft auf dem Historischen Friedhof ließ 1826 Herzog Carl Augusts errichten. Nicht nur seiner Familie, auch Goethe und Schiller bereitete der Fürst einen Ruheplatz. Während Goethe gleich hier bestattet wurde, wurden die vermeintlichen Überreste Schillers aus einem Massengrab für Arme auf dem Jakobsfriedhof, in dem er 1805 beigesetzt worden war, hierher umgebettet. Heute ist sein Sarg leer, denn DNA-Analysen bewiesen 2008, dass die Gebeine aus dem Massengrab nicht Schillers waren.
Tipp der ADAC Redaktion
Dieses Musterhaus ließ die revolutionären Ideen des Bauhauses erstmals Gestalt annehmen. Zur ersten Bauhaus-Ausstellung im Jahr 1923 entwarf Georg Muche dieses Gebäude und verwirklichte damit revolutionäre Ideen. Das Haus am Horn ist Bauhaus durch und durch, denn das komplette Mobiliar stammte aus den eigenen Werkstätten. Diese lieferten Möbel von Marcel Breuer, Theodor Bogler oder Alma Siedhoff-Buscher. Eigentlich war an diesem Standort eine ganze Siedlung vorgesehen, finanzielle Engpässe verhinderten die Pläne. Bereits zwei Jahre später verließ das Bauhaus Weimar und zog nach Dessau. Und so blieb das Haus am Horn das einzige originale Stück Bauhausarchitektur in Weimar. Zum Jubiläumsjahr 2019 wurde das Gebäude in seinen Ursprungszustand zurückgebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Südostecke des Theaterplatzes, schräg gegenüber des Nationaltheaters, befindet sich das 1767-69 erbaute Wittumspalais. Nachdem 1774 das Stadtschloss abgebrannt war, wurde der Barockpalast Witwensitz und Stadtwohnung der Herzogin Anna Amalia. Hier hielt sie ihre Tafelrunden ab. Im Eckzimmer im ersten Stock ihrer Residenz versammelte sie über Jahrzehnte Dichter, Denker und Kunstschaffende aller Art. Bis heute atmen die Räume den Geist ihrer Zeit. Herzogin Anna Amalia lebte hier bis zu ihrem Tod 1807.
Tipp der ADAC Redaktion
Herzog Carl August von Sachsen-Weimar und Eisenach schätzte den Park an der Ilm als Sommerfrische und ließ sich am linken Steilufer in den Jahren 1791-98 das strahlend weiße Römische Haus im Stil des Frühklassizismus errichten. Mit dem Portikus aus vier ionischen Säulen macht es seinem Namen alle Ehre. Die Wohnräume des Herzogs lohnen ebenso den Besuch der Villa wie die Ausstellung im Untergeschoss zur Entstehung und Entwicklung des Parks seit dem späten 18. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Das aus dem 16. Jh. stammende Weinberghaus im Park an der Ilm zählt zu den romantischsten Attraktionen Weimars. Johann Wolfgang Goethe ersteigerte es 1776 zusammen mit dem dazugehörigen Garten und hatte hier seinen ersten eigenen Wohnsitz in Weimar. Bis zu seinem Umzug an den Frauenplan 1782 ging er von hier aus seinen Ämtern u.a. für das Geheime Konsilium im Herzogtum nach, zudem verfasste er hier berühmte literarischen Werke wie die Ballade vom ›Erlkönig‹ und das Gedicht ›An den Mond‹. Zu sehen sind heute die restaurierten Wohn-, Arbeits- und Schlafzimmer Goethes in der ersten Etage sowie das Speisezimmer und die Küche im Erdgeschoss mit Einrichtungsgegenständen aus allen Lebensphasen des ehemaligen Hausherren, darunter sein Stehpult und Klappbett.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Westseite des Marktes nimmt das neogotische Rathaus von 1841 ein, das einen dreibogigen Portikus mit darüberliegendem Balkon und einen abgestuften Glockenturm besitzt. Hauptanziehungspunkt ist das Glockenspiel im Turm, das aus 35 Glocken besteht und täglich mehrmals erklingt. Im Repertoire sind 14 Melodien, die jahreszeitenabhängig gespielt werden. Zwischen Januar und März pausiert das Glockenspiel, bei zu großer Kälte könnten die Glocken zerspringen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Ostseite des Marktes nehmen mehrere Renaissancegebäude ein, darunter zwei fast identische Häuser, deren Fenster- und Türbögen mit bunten Renaissance-Ornamenten verziert sind. Im linken Haus verbrachte der Maler Lucas Cranach d.Ä. das letzte Jahr vor seinem Tod 1553. Trotz seines hohen Alters war Cranach noch als Maler tätig und hatte ein Atelier unter dem Dach. In beiden Gebäuden befindet sich heute das Theater im Gewölbe, das fast ausschließlich Stücke zu Leben und Werken von Goethe und Schiller aufführt. Bis auf die Räumlichkeiten des Theaters ist das Cranachhaus für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Pünktlich zum 100. Geburtstag der Weimarer Republik eröffnete am 31. Juli 2019 am Theaterplatz ein neues Museum, das Haus der Weimarer Republik. Die Dauerausstellung mit Originalexponaten und multimedialen Stationen gibt einen guten Überblick über die Zeit der ersten deutschen Demokratie, die 1919 begann und 1933 mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten endete. Ein Erweiterungsbau für Sonderausstellungen und Veranstaltungen soll voraussichtlich 2023 eröffnet werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Der von dem tschechischen Baumeister Josef Zítek im Stil der Neorenaissance entworfene überkuppelte Zentralbau öffnete 1869 als Großherzogliches Museum seine Pforten. Heute präsentiert das Gebäude eine Ausstellung über die Wegbereiter des Bauhauses, von der Weimarer Malerschule bis zu Henry van de Velde. Nahebei, im Südflügel des früheren Gauforums, wird voraussichtlich im Jahr 2023 das Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus eröffnet werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Zeitreise durch 5000 Jahre Geschichte von der Steinzeit bis zur Weimarer Klassik erwartet Besucher im Weimarhaus. Anhand von Wachsfiguren, Lichtinstallationen und Spezialeffekten werden wichtige Epochen der Weimarer Geschichte anschaulich präsentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
In einem Bürgerhaus der heutigen Schillerstraße 12 wohnte Friedrich Schiller mit seiner Frau Charlotte und den vier Kindern die letzten drei Jahre seines Lebens. Das Haus an der damals Esplanade geheißenen Straße ist im Stil der Schillerzeit eingerichtet und mit einigen Originalen bestückt. Schiller schrieb hier Die Braut von Messina und den Wilhelm Tell. 1805 starb der Nationaldichter in seinem Arbeitszimmer.
Tipp der ADAC Redaktion
Schnurgerade führt die Belvederer Allee aus der Stadt hinaus bis zu dem 3 km entfernten Schloss Belvedere, einer barocken Sommerresidenz, die Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar und Eisenach 1724–48 südlich von Weimar errichten ließ. Bis Anfang des 20. Jh. war das Lustschloss Sommerresidenz der Familie von Sachsen-Weimar und Eisenach, allen voran verbrachte Herzogin Anna Amalia ihre Sommer hier. Das Schloss beherbergt eine kunsthandwerkliche Sammlung, vor allem Porzellan und Fayencen aus Europa und Asien, aber auch Mobiliar. Der 43 ha große Schlosspark mit Orangerie, Russischem Garten und Irrgarten lädt zum Spaziergehen ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Jakobskirche war einst Pilgerkirche auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Ein erster Kirchenbau an diesem Ort wurde 1168 geweiht. Das heutige Gotteshaus ist ein schlichter, einschiffiger Barockbau aus dem frühen 18. Jh. Das klassizistische Innere dominiert die beidseitig eingezogene, doppelstöckige Holzempore. 1806 ließen sich Johann Wolfgang von Goethe und Christiane Vulpius in der Sakristei von St. Jakob trauen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die ACC Galerie residiert in einem alten Bürgerhaus aus der Zeit der Renaissance schräg gegenüber des Weimarer Stadtschlosses und präsentiert Ausstellungen zeitgenössischer nationaler wie internationaler Künstler. Daneben veranstaltet das ACC Lesungen, Vorträge, Theater und Konzerte. Das kleine Café-Restaurant serviert europäische Küche.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1765 als Pächterhaus errichtete und 1776 zu einem Landschloss ausgebaute Anwesen liegt 4 km östlich von Weimar. Ab 1781 nutzte Herzogin Anna Amalia das Schlösschen als Sommerresidenz und versammelte die geistigen Größen der Stadt, vor allem Goethe, Herder, Wieland, Schiller, um sich. Neben einer Besichtigung der Räume mit Einrichtungen verschiedenener Epochen lockt ein Spaziergang im stilvollen englischen Landschaftspark mit zahlreichen Denkmälern. Seit 1998 gehören Schloss und Park Tiefurt zum UNESCO-Welterbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kirms-Krackow-Haus entstand als Ackerbürgerhof im 16. Jh. und wuchs im 18./19. Jh. zum noblen Bürgerhaus aus zwei Häusern mit Innenhof, Laubengängen und einem Garten mit barockem Gartenhaus. Gehoben bürgerlich sind die Innenräume von 1825, in welchen die Komponisten Liszt und Hummel sowie die Dichter Andersen und Iffland zu Gast bei Goethes Mitarbeiter Franz Kirms waren. Im Hausgarten, den sich Blumenliebhaber Franz Kirms im Biedermeierstil anlegte, wachsen seltene Apfel-, Mandel- und Maulbeerbäume, Rosen und seltene Pflanzen aus aller Welt. ganzjährig von 9 Uhr bis Sonnenuntergang zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Nordhang des Ettersbergs errichteten die Nationalsozialisten 1937 mitten im Wald eines ihrer größten Konzentrationslager. In den nächsten acht Jahren mussten hier 250 000 Gefangene Zwangsarbeit verrichten, wobei 56 000 ums Leben kamen. Die Gedenkstätte Buchenwald umfasst Reste der SS-Kasernen, Baracken, Krematorium und Desinfektionsräume. Ausstellungen dokumentieren den Holocaust und erinnern an die Opfer.
Tipp der ADAC Redaktion
Schräg gegenüber der Herzogin Anna Amalia Bibliothek mit dem berühmten Rokokosaal befindet sich das Studienzentrum der Bibliothek, ein Komplex historischer und moderner Bauteile. Das Rote und Gelbe Schloss bilden den Rahmen für den modernen Eingangsbereich sowie den Bücherkubus, einen quadratischen Sichtbetonbau mit 16 verglasten Oberlichtern. Im Inneren besteht der Kubus, der auch für Lesungen genutzt wird, aus vier umlaufenden Büchergalerien. Über das unterhalb des Platzes der Demokratie gelegene zweistöckige Tiefmagazin, das Kapazitäten für eine Millionen Bücher bietet, ist das Studienzentrum mit dem Stammhaus verbunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Ab 1789 ließ Herzog Carl August an Stelle der abgebrannten Barockresidenz ein neues vierflügeliges Schloss um einen großen Innenhof errichten. Wegen einer Generalinstandsetzung ist das Schloss mit klassizistischen Innenräumen und den Kunstsammlungen bis Ende 2023 geschlossen.
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