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Bergstadt Bad Grund (Harz)

Bad Grund, Niedersachsen, Deutschland

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Museen

Uhrenmuseum

Bad Grund
Dass die Uhren in Bad Grund richtig gehen, beweist ein privates Uhrenmuseum im Kurpark. Über 1600 Exponate aus aller Welt, von der Turm- bis zur filigranen Porzellanuhr ticken hier um die Wette. Die einzelnen Abteilungen (Elementar-, Armband-, Taschen-, Schwarzwald-, Elektrische-, Schiffs-, Präzisions- und Turmuhren) führen den Besucher von der Gothik, Renaissance, Barock und Biedermeier über Gründerzeit und Jugendstil bis in die fünfziger Jahre und präsentieren uns so eine eindrucksvolle, lebendige (viele Exponate in Funktion) Entwicklung der Zeitmessung die jeden Besucher begeistert. Die Sammlung hat überregionale Bedeutung und gehört zu den grössten Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
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Kunsthandwerkerhof Clausthal-Zellerfeld

Clausthal-Zellerfeld
In dem 1673/74 erbauten Gebäudekomplex der Münze wurde im Jahr 1979 der Kunsthandwerkerhof eingerichtet. Er umfasst die Glashütte, in der man der Glasmacherin bei der Arbeit zuschauen kann. Die Glasspielerei wiederumg produziert handgewickelte Glasperlen und stellt daraus Schmuck her. Einer anderen Kunst verschreibt sich die Brauakademie, in der das Zellerfelder Münzbräu gebraut wird. Die Akademie bietet eine Erlebnisführung und Seminare wie Zellerfelder Bierdiplom und Zellerfelder Braugeselle. In der Biermünze kann man die Brauergebnisse kosten aber aauch selbstgebackenen Kuchen essen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Oberharzer Bergwerksmuseum

Clausthal-Zellerfeld
Zellerfeld ergänzt das Besichtigungsprogramm mit dem hervorragend ausgestatteten Bergwerksmuseum, eines der ältesten technikgeschichtlichen Museen Deutschlands. Der Besucher bekommt einen detaillierten Einblick in die mühevolle Arbeit unter Tage und kann eine gesamte Bergbau-Anlage mit Schaugrube und Grubenbahn bestaunen. Unweit vom Museum liegt die so genannte Fratzenapotheke von 1674: An der Fassade sind 68 geschnitzte Fratzen zu zählen und im Inneren überrascht ein barockes Deckengemälde. Von hier ist auch der Kunsthandwerkerhof nicht mehr weit. Die Cafeteria bietet im Rahmen einer Gruppenführung, aber auch auf Vorbestellung für Einzelpersonen eine typische »Tzscherpermahlzeit« unter Tage an: Zu Bier und frischem Bauernbrot wird eine Holzplatte mit Harzer Leber-, Rot- und Mettwurst sowie kräftiger Sülze gereicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum im Ritterhaus Osterode

Osterode
Das Museum im Ritterhaus am Rollberg befindet sich in einem wunderschönen, imposanten Bürgerhaus von 1640. Parkplätze sind dort knapp, deswegen am besten am Badegarten oder im Bereich Schlosskirche parken. Den Namen gab eine ritterähnliche Figur, die an der Aussenfassade des Gebäudes angebracht ist. Das Museum an sich ist 1936 entstanden und ist seitdem der Anlaufpunkt für die Osteroder Geschichte und die Geschichte des Südharzes. Auch die Funktion des Ortes als zentrale Lagerstätte für Korn im Harz ist ein Thema der Präsentation. Zudem stellt es Kopien der Werke Tilman Riemenschneiders aus. Der berühmte Meister spätgotischer Schnitzkunst war in Osterode aufgewachsen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Besucherbergwerk 19-Lachter-Stollen

Wildemann
Besonders sehenswert im Kneipp- und Luftkurort Wildemann ist der 8,8 km lange 19-Lachter-Stollen (1551-1690). Er diente als Wasserlösungsstollen zur Entwässerung anderer Schächte und zum Abtransport von Erz. Über Jahrhunderte machte er den Betrieb vieler anderer Gruben erst möglich. Auf der 350 m langen Führungstrecke blickt der Besucher auch in den 261 m tiefen Ernst-August-Stollen, der später den Lachter-Stollen ersetzte. Das alte Kehrrad mit neun Meter Durchmesser leistete noch vor 100 Jahren Förderarbeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Sehusafest Seesen

Seesen
Die Burg Sehusa aus dem 10. Jh. bildet nach vielen baulichen Veränderungen heute im deutschen Renaissance- und Fachwerkstil den Mittelpunkt der Stadt Seesen, kann jedoch nicht von innen besichtigt werden. Immer am ersten Wochenende im September eines jeden Jahres gewähren die Seesener Einwohner mit dem Sehusafest Einblick in ihre wechselvolle Geschichte, die in spektakulären Bildern nachgestellt wird. Neben dem Markt und den Lagern aus verschiedenen Epochen findet am Sonnabend vor der Burg die Freilichtaufführung der Sage vom Silberhohl statt. Der Festumzug am Sonntag gehört zu den weiteren Höhepunkten dieses Festes, das kein Altstadtfest im herkömmlichen Sinn ist, sondern ein echtes historisches Spektakel. Termine 2023: 2. - 3. September
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gustav-Adolf-Kirche Hahnenklee-Bockswiese

Hahnenklee-Bockswiese
Auf einer Anhöhe zwischen Hahnenklee und Bockswiese befindet sich Deutschlands einzige nordische Stabkirche. Die 1908 in zehnmonatiger Bauzeit errichtete Gustav-Adolf-Kirche besteht aus zwölf stabilen Stäben (Masten), die ohne Nägel und Schrauben mit den Querbalken zusammengefügt sind. Im holzverkleideten Kirchenraum, reich geschmückt mit Schnitzarbeiten und Gemälden, herrscht eine warme Atmosphäre. Etwas ganz Besonderes ist ihr vier Oktaven umfassendes, mechanisch bespielbares Glockenspiel.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Oberharzer Wasserwirtschaft

Clausthal-Zellerfeld
Seit August 2010 ist das Wasserregal Weltkulturerbe der Unesco. Dieses Kulturdenkmal ist ein weitläufiges System von einst 120 Teichen, 500 km Gräben (künstliche Bachläufe) und 30 km Wasserläufen (wasserführende Stollen) zur Nutzung der Wasserkraft und damit eines der großartigsten Zeugnisse des europäischen Bergbaus aus der Zeit von 1534 bis 1864. Etwa 65 Teiche, rund 70 Gräben und rund 20 km Wasserläufe (Stollen für Wasser) werden heute voll funktionstüchtig erhalten. Ein Wasserwanderweg führt entlang des »Oberharzer Wasserregals« bei Clausthal-Zellerfeld dem ausgeklügelten System von Gräben, Teichen, Stollen und Wasserrädern, die einst die Bergwerke entwässerten. Ohne die intensive Nutzung des Wassers wäre der Bergbau im Oberharz nicht zu diesem Umfang und zu dieser Blüte gediehen. Das vorhandene Erz zusammen mit diesen günstigen Möglichkeiten der Wasserkrafterzeugung ließen hier in der frühen Neuzeit das größte Industriegebiet Deutschlands entstehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Bergbaumuseum

Bad Grund
Den Weg zum Bergbaumuseum weist einem der »Zeigefinger Gottes«, ein 47 m hoher Hydrokompressorturm. Er blies bis 1977 Frischluft in die Schächte. Die Übertageanlagen mit Schachthalle und Fördermaschinenhaus, das Besucherbergwerk mit seinen Wasserstollen, die Grubenfahrzeuge und die Museumsausstellung erzählen Ihnen den langen Werdegang vom mittelalterlichen Bergbau bis hin zu einer der modernsten Erzgruben Europas. Die Förderung wurde erst 1992 eingestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

ErlebnisBocksBerg Hahnenklee

Hahnenklee-Bockswiese
Der Bocksberg, der 726 m hohe Hausbergs Hahnenklees, ist zu allen Jahreszeiten der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen rings um Hahnenklee-Bockswiese, nach Goslar und Clausthal-Zellerfeld. Er wird durch eine Kabinenbahn und im Winter zusätzlich durch zwei Schlepplifte und einen Kinderlift erschlossen. Als zusätzliche Attraktion wurde für die Mountainbiker ein Bikepark mit 6 unterschiedlich schwierigen Strecken und einem Übungsparcours erbaut. Damit hat der Bocksberg für Wanderer, Biker, Skiläufer, Snowboarder oder Rodler eine Menge zu bieten. Das Berggasthaus Bocksberg-Hütte befindet sich direkt an der Bergstation der Kabinenseilbahn. Die Gaststätte hat 220 Sitzplätze. Zur warmen Jahreszeit ist die Sonnenterrasse mit 200 Sitzplätzen geöffnet, wo man eine unvergeßliche Fernsicht über die Norddeutsche Tiefebene bis zum Brocken hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Motorradtour im Westharz

Osterode am Harz
Mit seinen kurvenreichen Straßen, malerischen Landschaften und historischen Sehenswürdigkeiten bietet der Harz ein unvergleichliches Touren-Erlebnis. Die Region mitten in Deutschland ist bekannt für ihre vielfältigen Strecken, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Motorradfahrer geeignet sind. Die gut ausgebauten Bergstraßen im Westharz führen durch dichte Wälder, vorbei an klaren Bergseen und durch schmucke Städte, in denen jahrhundertealte Fachwerkhäuser das Ortsbild prägen – fertig ist die perfekte Harz-Tagestour im Motorradsattel.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Bergakademie Clausthal

Clausthal-Zellerfeld
Dass man in Sachen Bergbau nicht nur das praktische, sondern auch das theoretische Know-how besitzt, beweist die Clausthaler Bergakademie von 1775, die seit 1968 als Technische Universität geführt wird. Im Unigebäude befindet sich außerdem die größte Mineraliensammlung Europas mit mehr als 120 000 Exponaten. Herausragend ist die Bedeutung auf dem Gebiet der Erze und nichtmetallischen mineralischen Rohstoffe. Sie bieten die Basis für zahlreiche vergleichende wissenschaftliche Untersuchungen und stehen Wissenschaftlern der ganzen Welt zur Benutzung zur Verfügung. Der Grundstein der Sammlungen wurde 1811 gelegt, als eine vom Bergamt Clausthal zusammengestellte Mineraliensammlung der neu konstituierten Bergschule überlassen wurde. Den Ausbau zu einer wissenschaftlichen Einrichtung verdankt man Friedrich Adolph Roemer (1809-1869), dem ersten Direktor dieser Hochschule. 1907 wurde die Sammlung umgestaltet und nach neuen didaktischen Gesichtspunkten eingerichtet. Seither dienen die Sammlungen vorrangig der studentischen Ausbildung, aber auch Zwecken des weiterbildenden Studiums in verschiedenen Formen der Erwachsenenbildung. Jährlich besuchen Teilnehmer zahlreicher Lehrexkursionen deutscher und europäischer Universitäten die Clausthaler Sammlungen. Ferner werden anderen Museen und Institutionen Mineralstufen und Erze als Leihgaben für Sonderausstellungen und Forschungszwecke zur Verfügung gestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Einkaufen

Kornmarkt

Osterode
Wer an einem Samstag oder Dienstag nach Osterode kommt, sollte auf jeden Fall morgens den Kornmarkt besuchen. Dort geht es einmal so richtig rund. Umgeben von historischen Fachwerkhäusern glaubt man sich in vergangene Zeiten zurückversetzt und genießt den Bummel entlang der bunten Stände mit ihren frischen Produkten aus der Region. Der Kornmarkt ist seit dem Mittelalter der Mittelpunkt des städtischen Lebens in Osterode. Große Veranstaltungen wie das Altstadtfest oder der Weihnachtsmarkt erfreuen sich auch dieser historischen Kulisse. Die »Drei Schwatzenden Frauen« symbolisieren auch heute noch die Gesprächigkeit und Geselligkeit der Osteroder Einwohner.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

HöhlenErlebnisZentrum

Bad Grund
Auf der rund 150 m langen Besucherstrecke durch ein 380 Mio. Jahre altes Korallenriff sind bizarre Tropfsteine zu bewundern. Die leicht begehbare Höhle mit 132 Stufen ist auch für Kinder und ältere Besucher geeignet, sofern auch im Sommer ein warmer Pulli mit dabei ist: In der Höhle herrschen das ganze Jahr kühle 8 Grad Celsius.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

WeltWald Harz

Bad Grund
Der WeltWald Harz ist ein Walderlebnisgebiet mit 12 km Wanderwegen auf einer Fläche von 65 Hektar, darunter auch ein Baumwipfelpfad. Hier wachsen über 600 Bäume und Sträucher aus Nordamerika, Asien und Europa, vom Mammut- bis zum Tulpenbaum. Außerdem gibt es einen japanischen Gebirgsgarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Osterode

Osterode
Eine gut erhaltene Stadtmauer umgibt die Fachwerkstadt Osterode. Mittelpunkt ist der alte Kornmarkt mit Fachwerkhäusern aus vier Jahrhunderten. Die nahe Kirche St. Aegidien zeigt eine Kassettendecke aus dem 16. Jh. Die Geschichte Osterodes illustriert das Museum Ritterhaus. Ein Raum widmet sich dem spätgotischen Schnitzmeister Tilman Riemenschneider, der hier aufgewachsen ist. Das Harzkornmagazin am Söseufer, heute Sitz der Stadtverwaltung, erinnert an die Funktion Osterodes als zentrale Getreidelagerstätte des gesamten Oberharzes. Beliebte Wanderziele sind der Harzer-Hexen-Stieg und der Karstwanderweg, der sich auf 200 km Länge geologischen Besonderheiten aus Gips und Kalk widmet.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Bad Grund

Bad Grund
In der ältesten der Oberharzer Bergstädte schloss 1992 die letzte Grube des Harzes, und damit Deutschlands letztes Erzbergwerk. Im heutigen Freizeit- und Erholungsort stellt das Bergbaumuseum Knesebeckschacht Bergmännische Technik und historische Grubenloks aus. Im Uhrenmuseum zeigen über 1600 Exponate von der Turmuhr bis zur filigranen Porzellanuhr 600 Jahre Uhrmacherkunst aus aller Welt. Der WeltWald Harz ist eine Walderlebniseinrichtung mit 12 km Wanderwegen. Hier wachsen Bäume und Sträucher aus Nordamerika, Asien und Europa – vom Mammut- bis zum Tulpenbaum. Außerdem gibt es einen japanischen Gebirgsgarten. Das HöhlenErlebnisZentrum erschließt Besuchern die vor 380 Mio. Jahren als Korallenriff entstandene Iberger Tropfsteinhöhle.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Clausthal-Zellerfeld

Clausthal-Zellerfeld
Der Doppelort Clausthal-Zellerfeld hat zwei Ursprünge: Das ältere Zellerfeld entstand nach 1150 um eine Klosterzelle, Clausthal bildete sich an einer Klause genannten Talsperre. Ab dem 16. Jh. gewann der Bergbau an Bedeutung. Die 1775 gegründete Clausthaler Bergakademie, seit 1968 Technische Universität, besitzt Europas größte Mineraliensammlung mit über 120 000 Exponaten. Die Bergbautradition präsentiert das Oberharzer Bergwerksmuseum in Zellerfeld. Der Ort ist ein guter Stützpunkt zur Erkundung der Oberharzer Wasserwirtschaft, die im 16. Jh. entstand. Dieses System von Teichen, Gräben und Wasserläufen diente der Nutzung der Wasserkraft und Entwässerung der Bergwerke und zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Antonius Kirche

Bad Grund
Den Mittelpunkt des Marktplatzes von Bad Grund mit seinen Fachwerkhäusern stellt die St. Antonius Kirche aus dem 17. Jh. dar. Ihre Fassade ist oben mit Schiefer und Holz verkleidet, die Wände des Unterbaus sind weiß verputzt. Das Innere mit Empore überfängt ein hölzernes Tonnengewölbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Seesen

Seesen
Die Stadt Seesen besteht seit über 1000 Jahren. Im 13. Jh. wurde bereits die Burg erwähnt. Das Städtische Museum erzählt Geschichte, auch, dass hier die erste Konservendose hergestellt wurde. Ein Ausstellung würdigt die Seesener Familie Steinweg, die als Auswanderer in den USA in ihrer Firma Steinway Konzertflügel baute und Weltruhm erlangte.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Hahnenklee-Bockswiese

Hahnenklee-Bockswiese
Vom 726 m hohen Bocksberg bietet sich ein prächtiger Blick über den Harz und den Doppelort Hahnenklee-Bockswiese. Der heilklimatische Kurort ist als Ausgangspunkt für Wanderungen beliebt. Seine Hauptattraktion ist die Gustav-Adolf-Kirche von 1908, Deutschlands einzige nordische Stabkirche. An der Bergstation von Kabinenbahn und Sessellift startet die 1250 m lange Sommerrodelbahn BocksbergBob.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Wildemann

Wildemann
Seinen Namen verdankt der kleine Bergbauort einer Legende, der zufolge die ersten Siedler in der Region riesige Fußspuren im Wald fanden, ihnen folgten und auf einen Riesen stießen – den Wilden Mann. Besonders sehenswert im heutigen Kneipp- und Luftkurort ist das Besucherbergwerk 19-Lachter-Stollen. Seit Mitte des 16. Jh. diente es zur Entwässerung höher gelegener Gruben.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Karstwanderweg

Osterode
In Osterode beginnt der »Karstwanderweg«, der sich auf 200 km den geologischen Besonderheiten widmet, die entstehen, wenn Gips und Kalk aus den Gesteinsschichten ausgewaschen werden. So führt der Weg vorbei an Höhlen, Erdfällen, Dolinen und Quellen. Im Landkreis Osterode am Harz bestehen wegen der größeren geologischen Flächenausdehnung der Karstlandschaft zwei parallele thematische Wanderwege, von Lasfelde aus am Harzrand entlang bis Walkenried (62 km) und von Förste aus im Harzvorland bis Nüxei (44 km). Hier lassen sich Abschnitte beider Wege sinnvoll zu Tagestouren verbinden. Die Beschilderung ist überwiegend in die Wegemarkierung des Harzklubs eingebunden. Folgen Sie im Kreis Osterode dem gelben Kreis auf braunem Feld und im weiteren Verlauf durch die Landkreise Nordhausen und Sangerhausen dem roten Querbalken auf weißem Grund. Die Lage der Karsterscheinungen bedingt den Routenverlauf; besonders in feuchten Jahreszeiten ist festes, hohes Schuhwerk zweckmäßig. An den wichtigen Standorten geben ca. 200 Erläuterungstafeln Informationen über Geologie und Landschaft, Umwelt- und Naturschutz, Grundwasser sowie Siedlungs- und Industriegeschichte. In Osterode beginnt auch der über 111 km lange Fernwanderweg »Harzer-Hexen-Stieg«, der die Harzregionen und auch die Ost- und West-Bundesländer verbindet.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Oberharz

 
Die Reise in den Oberharz führt in den Nordwesten des Harzes in das Bundesland Niedersachsen. Im Oberharz eine Route zu planen, lohnt sich für jede Reisezeit. Im Sommer laden Badegewässer, etwa die Okertalsperre in Schulenberg, zum Schwimmen, Surfen und Segeln ein. In den Herbstmonaten kann man im Urlaub durch die Landschaft wandern und im Winter skifahren. ADAC Maps empfiehlt den Oberharz für Wander- und Naturfans sowie Wintersportlerinnen und Wintersportler. Oberharz-Reisetipps: unterirdische Ausflugsziele In der traditionellen Bergbauregion befinden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten unter Tage. Dazu gehört das Besucherbergwerk 19-Lachter-Stollen in Wildemann. Sein 8,8 km langes Tunnelsystem diente im 16. und 17. Jh. dem Abtransport von Erz. Im Rahmen einer Führung ist es möglich, in den über 260 m tiefen Ernst-August-Stollen zu blicken. Die besten Touren für Wanderer: Oberharz-Routenplaner Durch den Oberharz führt der Harzer-Hexen-Stieg. Die komplette Route ist 97 km lang und erstreckt sich von Osterode bis nach Thale. Ein schöner Abschnitt ist die zweite Etappe, die sich von Buntenbock am Sperberhaier Damm vorbei nach Torfhaus zieht. Unterwegs besteht die Möglichkeit, die Wasserläufe, Teiche und Gräben der zum UNESCO-Welterbe gehörenden Oberharzer Wasserwirtschaft zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
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