Goslar
Goslar, Niedersachsen, Deutschland
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Tipp der ADAC Redaktion
Am Fuße des Burgbergs im Kurpark Bad Harzburg startet der rund 1000 m lange Pfad und verläuft auf über 20 m Höhe durch die alten Baumkronen des Kalten Tals. Der Pfad führt über einen Teich, gewährt Einblicke in den Nationalpark, informiert über Holzwirtschaft und Umwelt, Gesteinsschichten und Geschichte des Harzes. Auf 18 Plattformen gibt es knapp 50 Erlebniselemente und Ruhestationen. Wurzelpfad und Glas-Steg machen das Naturerlebnis komplett.
Tipp der ADAC Redaktion
Das in einem Ackerbürgerhaus aus dem Jahre 1528 untergebrachte Mönchehaus Museum mit Skulpturengarten ehrt seit 1978 mit wechselnden Ausstellungen zeitgenössischer Kunst die Preisträger des Kaiserrings. Diese jährlich vergebene Auszeichnung des Goslarer Kunstvereins genießt international ein hohes Renommée. Zu den prämierten Kaiserringträgern zählen Künstler wie Henry Moore, Georg Baselitz, Nam June Paik, Richard Serra und Rebecca Horn.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einer Anhöhe zwischen Hahnenklee und Bockswiese befindet sich Deutschlands einzige nordische Stabkirche. Die 1908 in zehnmonatiger Bauzeit errichtete Gustav-Adolf-Kirche besteht aus zwölf stabilen Stäben (Masten), die ohne Nägel und Schrauben mit den Querbalken zusammengefügt sind. Im holzverkleideten Kirchenraum, reich geschmückt mit Schnitzarbeiten und Gemälden, herrscht eine warme Atmosphäre. Etwas ganz Besonderes ist ihr vier Oktaven umfassendes, mechanisch bespielbares Glockenspiel.
Tipp der ADAC Redaktion
Das HarzWaldHaus im Kurpark zeigt eine neue interaktive Walderlebnisausstellung mit Informationen zum Luchs, der im Harz wieder angesiedelt wurde und vielen anderen Waldbewohnern. Neben einer Ausstellung gibt es ein Formicarium, ein Terrarium in dem Ameisen leben und beobachtet werden können. Hinzu kommt ein Shop mit Büchern, Luchs-Andenken und Wanderkarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer den Ruhrpott für die deutsche Bergbauregion schlechthin hält, wird im Harz eines Besseren belehrt. Bereits im Jahr 968 begann der Bergbau am Rammelsberg, und Ausgrabungen belegen, dass schon in der Bronzezeit das Harzer Erz Verwendung fand. Im Laufe der Zeit wurden hier auch Kupfer, Silber, Blei, Zink und Schwerspat gewonnen.Dabei drangen die Bergleute bis zu 500 m tief in den Berg vor, um metallhaltiges Gestein aus dem Boden zu holen. 1988 schließlich war der Berg erschöpft, und die zweite Karriere des Rammelsberges als Museum und Besucherbergwerk begann, das 1992 UNESCO-Welterbe wurde. Auf 22 000 qm Fläche und in vier Ausstellungshäusern wird seitdem die Entwicklung des Bergbaus dokumentiert und über Arbeits- und Lebensbedingungen der Bergleute informiert. Spannend sind thematische Führungen unter Tage. Besucher können bei der Erzaufbereitung zusehen, mit einer alten Grubenbahn in den Berg einfahren oder sich im Roeder-Stollen aus dem 19. Jh. erklären lassen, wie der Rammelsberg einst entwässert wurde. Abenteuerlich ist der Abstieg in den 1000 m langen Rathstiefste Stollen, in dem es bis heute kein elektrisches Licht gibt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Jahre 1254 gründete der kaiserliche Vogt Dietrich von Sulinge das Stift Großes Heiliges Kreuz für alte und pflegebedürftige Bürger. Es ist der älteste steinerne Profanbau Goslars und daher eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Stadt. Erhalten ist das Eckhaus mit Portal und Halle sowie das Kemenatengebäude. In den Pfründnerstübchen neben der Halle verkaufen heute Kunsthandwerker ihre Produkte.
Tipp der ADAC Redaktion
In der 500 Jahre alten Lohmühle, in der einst Eichen- und Fichtenrinden zur Herstellung von Gerbstoffen zerkleinert wurden, befindet sich heute das Zinnfigurenmuseum. Etwa 50 Dioramen (bildliche Darstellungen) zeigen Goslars Altstadt und Bergbau en miniature und erzählen von der Stadtgeschichte. Zudem werden historische Zinnfiguren und Sonderausstellungen präsentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
1186 stiftete der kaiserliche Vogt Volkmar von Wildenstein dem Kloster der Benediktinerinnen die romanische Pfeilerbasilika, die damals ›Maria im Rosengarten‹ hieß. Die dreischiffige Kirche mit Querhaus und doppeltürmiger Westfassade besitzt eine kunsthistorisch wertvolle Ausstattung: ausdrucksvolle figürliche und ornamentale Bauplastik an Kapitellen und Säulen und im Kirchenraum spätromanische Wandmalereien wie die thronende Maria mit Christus in der Chorapsis.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Bocksberg, der 726 m hohe Hausbergs Hahnenklees, ist zu allen Jahreszeiten der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen rings um Hahnenklee-Bockswiese, nach Goslar und Clausthal-Zellerfeld. Er wird durch eine Kabinenbahn und im Winter zusätzlich durch zwei Schlepplifte und einen Kinderlift erschlossen. Als zusätzliche Attraktion wurde für die Mountainbiker ein Bikepark mit 6 unterschiedlich schwierigen Strecken und einem Übungsparcours erbaut. Damit hat der Bocksberg für Wanderer, Biker, Skiläufer, Snowboarder oder Rodler eine Menge zu bieten. Das Berggasthaus Bocksberg-Hütte befindet sich direkt an der Bergstation der Kabinenseilbahn. Die Gaststätte hat 220 Sitzplätze. Zur warmen Jahreszeit ist die Sonnenterrasse mit 200 Sitzplätzen geöffnet, wo man eine unvergeßliche Fernsicht über die Norddeutsche Tiefebene bis zum Brocken hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Dem Rathaus gegenüber steht das Kaiserringhaus mit Glockenspiel im Giebel. Viermal täglich (9,12,15 und 18 Uhr) erzählen dort oben zu den Klängen von Bergbaumelodien bunte Holzfiguren in Bergmannstracht die Geschichte des Goslarer Erzbergbaus. Das einstige Kämmereigebäude verdankt seinen Namen jenem Kaiserring, den seit 1975 eine Fachjury alljährlich einem international herausragenden zeitgenössischen Künstler überreicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einem Hügel südlich der Altstadt liegt die Kaiserpfalz. Heinrich III. ließ die bereits unter Heinrich II. errichtete Pfalz zwischen 1040 und 1050 prachtvoll ausbauen. Damals entstanden das romanische Hauptgebäude mit anschließender Ulrichskapelle sowie der Dom. Vom 11. bis zum 13. Jh. fanden hier 23 Reichstage statt, gut 100 Mal weilten Kaiser und Könige in Goslar zu Besuch. Als sie dann nicht mehr nach Goslar kamen, begann die Pfalz allmählich zu verfallen. Auch der Dom wurde immer baufälliger und wurde im Jahr 1820 schließlich abgerissen. Heute steht nur noch die Domvorhalle am Rand eines Parkplatzes, auf dem farbige Pflastersteine den ursprünglichen Grundriss der Kirche nachzeichnen. Im Inneren der Vorhalle ist ein Duplikat jenes Throns zu sehen, auf dem der Kaiser während der Gottesdienste Platz nahm. Unversehrt erhalten blieb lediglich die Ulrichskapelle mit der Grabstätte von Heinrich III. (1016/17-1056). Beachtenswert ist die plastisch gearbeitete Grabplatte (um 1250), unter der sein Herz in einer goldenen Kapsel ruht. Der Kaiserpfalz drohte ein ähnliches Schicksal wie dem Dom, bis im Jahr 1867 doch die Restaurierung beschlossen wurde. Nach der Gründung des Deutschen Reichs 1871 avancierte die Kaiserpfalz auf Anordnung Kaiser Wilhelms I. zum Nationaldenkmal. So überlagern heute historistische Ergänzungen die Originalbauten aus dem Mittelalter, und vor der Pfalz stehen Reiterstandbilder der Kaiser Friedrich Barbarossa und Wilhelm I. Die Ausmalung des Kaisersaals übernahm Hermann Wislicenus ab 1879. Insgesamt 67 Wandgemälde erzählen von bedeutenden Ereignissen deutscher Geschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Zentrum der Altstadt ist der schöne Marktplatz. In seiner Mitte thront auf dem Marktbrunnen das Wahrzeichen Goslars, der aus Bronze gefertigte vergoldete Reichsadler. Freilich ist dies eine Kopie des im Goslarer Museum verwahrten Originals aus dem 14. Jh. Das gotische Rathaus ließen wohlhabende Bürger ab 1450 erbauen, seine doppelter Säulengang im Erdgeschoss diente Händlern als Kaufhalle.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Goslarer Rathaus ist ein Jahrhundertbauwerk im ganz speziellen Wortsinn: wohlhabende Bürger ließen es 1450 erbauen, beginnend mit dem Ostflügel, dessen Arkaden sich zum Marktplatz öffnen. Hier, in der Mitte des Platzes, auf dem Marktbrunnen, thront das Wahrzeichen Goslars: der goldene Reichsadler. Über mehr als 400 Jahre wurde das Rathaus durch immer neue Anbauten vergrößert. Bestimmend für den Gesamteindruck ist allerdings das 16. Jahrhundert, eine Blütezeit Goslars, in der die Hansestadt und Freie Reichsstadt vom Aufschwung des Bergbaus profitierte. Den doppelten Säulengang im Erdgeschoss nutzten die Händler als Kaufhalle. Und Missetätern drohte der Pranger, der sich ebenfalls unter den Arkaden befand. Seine ursprüngliche Zweckbestimmung erfüllt das Rathaus bis heute: es ist Amtssitz des Goslarer Oberbürgermeisters und unter dem wunderschönen hölzernen Sternenhimmel der Däle beraten die Ratsherren und -frauen über das Wohl der Stadt. Der Huldigungssaal im Goslarer Rathaus wurde zwischen 1505 und 1520 als Ratssitzungssaal eingerichtet. Er ist ein einzigartiges Kleinod spätgotischer Raumkunst: seine Wände, die Decke und sogar die Fensternischen sind vollständig mit Tafelgemälden ausgekleidet. Jedes einzelne Gemälde ist ein Kunstwerk von hoher Qualität, das sich in den überwältigenden Gesamteindruck einfügt. Abwechslungsreiches Rankenschnitzwerk bekrönt die einzelnen Wandtafeln. Nachdem der Huldigungssaal über Jahre hinweg restauriert worden ist, schützt heute aufwändige Sicherheits-, Klima- und Lichttechnik dieses Kunstwerk vor dem Verfall. Eine Ausstellung führt den Besucher in Geschichte und Bedeutung ein. Neu und spannend ist die multimediale Darstellung der Geschichte des Raumes. Dazu nimmt man in der Nachbildung des Huldigungssaales auf den Bänken der Ratsherren Platz.
Tipp der ADAC Redaktion
Mitte des 19. Jh. war Bad Harzburg eine der ersten Adressen unter den europäischen Kurbädern. Sole- und Schwefelquellen therapierten betuchte Kurgäste. Heute gibt es neben einem reichen Wellness- und Gesundheitsangebot, ein nobles Spielcasino, eine Galopprennbahn und eine Golfanlage, die mitten in der Stadt beginnt. Auf dem Berg über der Stadt zeugen Ruinen von der Harzburg Kaiser Heinrichs IV. Eine Seilbahn bringt die Besucher auf den 483 m hohen Großen Burgberg. Hier starten Wandertouren, u.a. eine Etappe des Kaiserwegs. Der Baumwipfelpfad Harz (1 km lang, bis zu 26 m hoch) im Kurpark ist barrierefrei. Beim Klettern erfährt man Wissenswertes zum Harz, dem Wald und der Geologie. Das Haus der Natur mit Luchs-Info im Kurpark zeigt eine Ausstellung zum Wald und dem Luchs, der im Harz wieder angesiedelt wurde. An der Waldgaststätte Rabenklippe im Luchsgehege des Nationalpark sind die Pinselohren zweimal wöchentlich im Rahmen der Fütterungen zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Goslarer Museum nutzt die 1514 gebaute Stiftskurie. Es widmet sich der Geschichte, Kunst und Geologie der Region. Dazu informiert es über das Alltagsleben der Bewohner Goslars über zehn Jahrhunderte. Besondere Ausstellungsstücke sind der romanische Krodoaltar aus Bronze (11. Jh.) und das um 1240 datierte Goslarer Evangeliar, eine mit prächtiger Buchmalerei geschmückte Prachthandschrift.
Tipp der ADAC Redaktion
Goslar wirkt wie die Bühne für ein mittelalterliches Historienspiel, und am Rammelsberg lässt sich Bergbaugeschichte erleben. Bereits im 10. Jh. begann in Goslar der Erzabbau im Rammelsberg. Im 11. Jh. verlegte Kaiser Heinrich II. seine Pfalz von Werla nach Goslar, um den enormen Reichtümern aus dem Bergwerk näher zu sein. Für viele Jahre hatten Kaisertum und Kirche das Zepter fest in der Hand, erst im 13. Jh. begann der Aufstieg des städtischen Bürgertums. 1290 wurde Goslar zur Reichsstadt, einige Jahre später übernahm der städtische Rat die Kontrolle über das Bergwerk am Rammelsberg. 1552 verlor Goslar seine Bergwerke an das Herzogtum Braunschweig – der wirtschaftliche Abstieg begann. Politisch bedeutungslos hatte die Stadt wechselnde Herrscher. Im 19. Jh. Wurde im Rammelsberg das Neue Lager mit reichen Erzvorkommen entdeckt, und der Bergbau erlebte eine zweite Blüte. Erst 1988 wurde er endgültig eingestellt. Da Goslar den Zweiten Weltkrieg unversehrt überstand, reihen sich Gebäude aus dem 15. bis 18. Jh. Dicht an dicht: einfache Fachwerkhäuser und reich mit Rosetten und Fabelwesen verzierte Patrizierhäuser. So einzigartig ist dieses Ensemble, dass es seit 1992 zum UNESCO-Welterbe gehört.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom 726 m hohen Bocksberg bietet sich ein prächtiger Blick über den Harz und den Doppelort Hahnenklee-Bockswiese. Der heilklimatische Kurort ist als Ausgangspunkt für Wanderungen beliebt. Seine Hauptattraktion ist die Gustav-Adolf-Kirche von 1908, Deutschlands einzige nordische Stabkirche. An der Bergstation von Kabinenbahn und Sessellift startet die 1250 m lange Sommerrodelbahn BocksbergBob.
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Tourismusinformation Hahnenklee-Bockswiese
Hahnenklee-Bockswiese
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Tourismusinformation Bad Harzburg
Bad Harzburg