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Genf, Palais des Nations
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Völkerbundpalast Genf

Genf
Der einstige Völkerbundpalast in Genf, 1929–36 im neoklassizistischen Stil erbaut, gehört mit einer Grundfläche von 25.000 m 2 bis heute zu den größten Gebäuden der Welt. Die dem See zugewandte Fassade ist 600 m lang, der Monumentalbau hat 34 Konferenzräume und 2800 Büros. Sitzungssäle, Bibliothek und die vielen Kunstwerke, die von den Mitgliedsstaaten gestiftet wurden, sind nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen (Reisepass oder Personalausweis erforderlich).
Genf, Musée dArt et dHistoire
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum für Kunst und Geschichte Genf

Genf
Römische Statuen, ägyptische Mumien sowie Gemälde von Rembrandt, Brueghel und Impressionisten wie Renoir laden in diesem Genfer Museum zu einem Streifzug quer durch die Kunstgeschichte ein. Ein Highlight ist das 1444 geschaffene Altarbild ›Wunderbarer Fischzug‹ von Konrad Witz, auf dem erstmalig eine konkrete Landschaft - in diesem Fall Genfer See mit Mont Blanc - den Hintergrund ausfüllt. Der Altar der Genfer Kathedrale sowie die Glasfenster waren während der Reformation aus der Kirche entfernt worden und sind im Museum zu sehen. Gut vertreten ist Genfer Kunst des 18./19. Jh. Zwei Säle widmen sich zwei Klassikern des 19. Jh., die zeitweilig hier lebten. Einer ist der französische Landschaftsmaler Camille Corot, der andere Ferdinand Hodler, der berühmteste Schweizer Maler jener Zeit und Vertreter des Symbolismus. Das Museum besitzt von ihm eine Reihe von Landschaftsbildern.
Genf, Musée international de la Croix-Rouge et du Croissant-Rouge
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Internationales Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum

Genf
Das Genfer Museum widmet sich der Geschichte des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds. 1859 hatte der Bankier Henri Dunant das Grauen der Schlacht von Solferino erlebt. Sein Buch ›Eine Erinnerung an Solferino‹ gab den Ausschlag zur Gründung der humanitären Organisation 1864. Die Dauerausstellung gibt Einblicke in die humanitäre Arbeit unter den Aspekten ›Menschenwürde verteidigen‹, ›Familienbande wiederherstellen‹ und ›Risiken von Naturgefahren begrenzen‹.
Genf, Cathédrale Saint-Pierre
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Cathédrale Saint-Pierre

Genf
Auf dem höchsten Punkt der Altstadt (Vieille Ville) thront die Kathe­drale, die nach dem Apostel Petrus benannt ist. Erbaut im 12. Jh. im romanischen Stil, hat sie im Laufe der Zeit gotische Elemente erhalten. Das Kircheninnere ist heute fast schmucklos. Nur die Kapitelle, deren kunstvolle Steinmetzarbeiten Szenen aus dem ­Alten Testament zeigen, haben den reformatorischen Bildersturm überlebt. Der Aufstieg über 157 Stufen auf den Nordturm wird mit einem fabelhaften Ausblick über die Stadt und den See belohnt.
Genf, Musée d'ethnographie de Genève
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Ethnografisches Museum Genf

Genf
Das 2014 eröffnete Museum (MEG) zeigt in seinem modernen Gebäude rund 1000 der 80.000 Objekte umfassenden Sammlung. Sie repräsentieren die vielfältigen Kulturen der fünf Kontinente. Wechselausstellungen ergänzen die Schau.
Genf, Musée Ariana
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Musée Ariana

Genf
Ein monumentaler Palast, erbaut Ende des 19. Jh. für den spendablen und kunstsinnigen Mäzen Gustave Revilliod, beherbergt heute eine der bedeutendsten Keramik- und Glassammlungen in Europa. Das Museum besitzt über 25.000 Exponate. In Wechselausstellungen erleben die Besucher künstlerische Entwicklungen und Höhepunkte der Glas- und Keramikherstellung vom Mittelalter bis heute.
Genf, Maison Tavel
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Maison Tavel

Genf
Die Grundmauern des ältesten Bürgerhauses von Genf schräg gegenüber dem Rathaus stammen aus dem 12. Jh. Es beherbergt ein Museum für Stadt- und Alltagsgeschichte (Musée d’histoire urbaine et de la vie quotidienne) und zeigt u.a. ein originalgetreues Modell von Genf aus dem Jahr 1850, noch vor der Schleifung der Stadtmauern.
Genf, Musée Rath
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Musée Rath

Genf
An der Place Neuve in Genf stehen das im klassizistischen Stil erbaute Museum Rath, das 1826 als erstes Museum der Bildenden Künste in der Schweiz eröffnet wurde. Seit der Einweihung des Musée dArt et d’Histoire im Jahr 1910 finden im Museum Rath ausschließlich Sonderausstellungen statt.
Genf, Musée d’Histoire des Sciences
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Musée d’Histoire des Sciences

Genf
Im Zentrum der Parkanlagen La Perle du Lac in Genf dokumentiert dieses Museum Geschichte und Fortschritt der Wissenschaften in Genf. Ausgestellt sind Messinstrumente, die in Astronomie, Meteorologie, Medizin, Physik und Seefahrt genutzt wurden.
Genf, Hafenbecken
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Hafenbecken

Genf
Im Hafenbecken schnurren die kleinen Wassertaxis Les Mouettes (Die Möwen) vorbei: Linienschiffe, mit denen man von der Nord- auf die Südseite des Genfer Sees und zurück wechseln kann. Im See sind die Pierres du Niton zu sehen. Der größte dieser Steine diente dem Universalgelehrten und General G. Henri Dufour als Bezugspunkt für die Vermessung der Schweiz.
Genf, Patek Philippe Museum
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Patek Philippe Museum

Genf
Die Kollektion der Uhrmacherkunst erinnert an Genfs Tradition des Uhrenhandwerks. Der Fokus liegt dabei auf Produkten, die das Haus Patek Philippe seit 1839 herstellte. Sie verdeutlichen, wie sich die Zeitmessung in den letzten 200 Jahren entwickelte. Filme veranschaulichen die hohen Anforderungen an das Feinuhrmacherhandwerk.
Genf, Rue de la Cité
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Rue de la Cité

Genf
Das Haus Nr. 3 ist eines der wenigen erhaltenen Genfer Handelshäuser: Unten wurden die Waren gestapelt, ganz oben wohnten die Uhrmacher, die in den schattigen Gassen das beste Licht benötigten. Die Nummer 24 ist das Haus von Horace-Bénédict de Saussure, ein typisches Haus einer begüterten Familie im französischen Stil mit verschwiegenem Innenhof und Garten hinter hohen Mauern. Der Philosophie- und Physikprofessor, Botaniker und Naturforscher de Saussure gilt als einer der Begünder des modernen Alpinismus. Er hatte eine satte Belohnung für die Erstbestbesteigung des Mont Blanc ausgelobt. Dies gelang 1786 den Alpinisten Jacques Balmat und Michel Paccard. Ein Jahr später stand am 3. August 1787 de Saussure als Zweitbesteiger auch auf dem Gipfel des Mont Blanc. Auch bei dieser Unternehmung blieb er Grandseigneur: Seine Träger schleppten ein Bett, seinen Morgenmantel und seine Hausschuhe mit!
Genf, Patek Philippe
Tipp der ADAC Redaktion
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Patek Philippe

Genf
Der Patek Philippe Salon in Genf ist ein Garant für höchste Uhrmacherkunst und seit über 160 Jahre in der Rue du Rhône zu Hause. Ende des 19. Jh. wurde er bei einer grundlegenden Renovierung in ein prächtiges, klassisch schönes Haus verwandelt. Im Belle Èpoque-Salon mit doppelter Deckenhöhe und dunkler Holzverkleidung hängt ein majestätischer Lüster.
Genf, Place du Bourg-de-Four
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Place du Bourg-de-Four

Genf
Die Place du Bourg-de-Four steht seit jeher im Zentrum des Geschehens: Einst lag an diesem Ort das römische Forum, im Mittelalter fand viermal im Jahr ein bedeutender Markt statt. Heute herrscht im Sommer dank Straßencafés mediterranes Flair. In alle Richtungen zweigen kleine Straßen ab. Legendär ist die ›Hühnerleiter‹: ein Durchgang, den sich die Honoratioren bauen ließen, um auf direktem Weg von der Kathedrale zum Marktplatz zu gelangen.
Genf, Jet dEau
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Jet d'Eau

Genf
Die Wasserfontäne mitten im Genfer See, ursprünglich aus dem Überdruckventil eines Wasserwerks herausgepresst, ist das unumstrittene Wahrzeichen Genfs. Pro Sekunde werden 500 l Wasser 140 m hoch in die Luft gejagt, wo sie je nach Windstärke und -richtung effektvoll zerstäuben.
Genf, Escalade
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Genfer Escalade

Genf
Bei der sogenannten ›Escalade‹ gedenkt man der Nacht des 12. Dezembers 1602, als die Savoyer in einer Nacht- und Nebelaktion versuchten, mit Leitern die Stadtmauer zu erklettern (escalader, franz. für klettern). Catherine Royaume, die gerade Suppe kochte, hörte kratzende Geräusche und schüttete den Inhalt ihres vollen Suppentopfes beherzt über die Angreifer. Am Ende zog der Herzog von Savoyen sieglos ab. Alljährlich wird dieses Ereignis an demjenigen Wochenende gefeiert, das am nächsten zum 11. und 12. Dezember liegt. Neben Märkten und einem großen Umzug mit rund 800 Teilnehmern in historischen Kostümen, gibt es einen traditionellen Schokoladentopf aus dem die dunkle Leckerei genossen werden kann.    
Genf, Conservatoire de Musique
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Konservatorium Genf

Genf
Das Conservatoire de Musique von Genf wurde 1835 gegründet, das Gebäude stammt aus den 1850er-Jahren. In der Gründungszeit war Franz Liszt hier als Klavierlehrer beschäftigt. Der internationale Musikwettbewerb Concours de Genève, der jedes Jahr stattfindet, wurde 1939 an dieser Musikhochschule gegründet.
Genf, Grand Théâtre
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Oper Genf

Genf
Das Genfer Opernhaus ist ein prächtiges, vom Palais Garnier in Paris inspiriertes Theater. Die mit 1500 Plätzen größte Bühne der Westschweiz bietet Opern, Ballettaufführungen und Konzerten von internationalem Niveau.
Genf, Collège Calvin
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Collège Calvin

Genf
Unauffällig und doch historisch bedeutend ist diese Schule, die 1559 von Jean Calvin in Genf gegründet wurde. Sie genoss in der protestantischen Welt jahrhundertelang hohes Ansehen. Nicht zuletzt wegen dieser Bildungsstätte galt Genf als ›protestantisches Rom‹. Noch heute ist das spartanisch ausgestattete Gebäude eines der angesehensten Schweizer Gymnasien.
Genf, Parc des Bastions
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Parc des Bastions

Genf
Der Park, dem gegenüber sich das neoklassizistische Hauptgebäude der Genfer Universität mit seiner riesigen Bibliothek erhebt, wurde im 19. Jh. zwischen den ehemaligen Bollwerken unmittelbar vor den Toren der Altstadt angelegt.
Genf, Mur des Reformateurs
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Reformationsdenkmal Genf

Genf
Das 1909 errichtete, rund 100 m lange Monument bildet den Nordostrand der Grünanlage. Im Zentrum stehen vier monumentale Reliefs von Calvin und weiteren Protagonisten der Reformation.
Genf, Eaux-Vives-Viertel
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Eaux-Vives

Genf
Das Viertel Eaux-Vives liegt am Genfer See. Hier befindet sich auch der Jet dEau, Wahrzeichen von Genf. Der Parc des Eaux-Vives bietet einen einmaligen Blick auf den See. Der Parc de la Grange daneben verwandelt sich im Juni in ein Rosenmeer. Im Sommer wird in diesem Park gefeiert, vor allem während der kostenlosen Konzerte.
Genf, Jardin Anglais
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Jardin Anglais

Genf
Der kleine Park in Genf ist der Standort des Monument National. Symbolisiert durch Geneva und Helvetia erinnert das Denkmal an den Beitritt Genfs zur Eidgenossenschaft im Jahr 1814. Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt, die bunt blühende Blumenuhr mit 5 m Durchmesser, verweist auf die Tradition der Genfer Uhrmacherkunst. Im Sommer lockt das Geneva Festival mit Konzerten.
Genf, Hôtel de Ville
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus Genf

Genf
Das Genfer Rathaus, dessen ältester Teil die Tour Baudet aus dem 15. Jh. ist, wurde im 16. Jh. im Renaissance-Stil mit Innenhof und prunkvollen Festsälen umgestaltet. Kurios ist eine steinerne Rampe in die oberen Stockwerke: Auf ihr konnten die Ratsherren zu Pferd in ihre Sitzungssäle gelangen.
Genf, Place Neuve
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Place Neuve

Genf
Dieser Platz in Genf wird von drei mächtigen Gebäuden beherrscht: Das Grand Théatre ist der Pariser Oper nachempfunden. Im Conservatoire de Musique erlernten zahlreiche Komponisten ihr Handwerk. Im Musée Rath, dem ältesten Kunstmuseum der Schweiz, finden hochkarätige Wechselausstellungen statt.
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Reiseführer-Themen

Im Herzen Frankreichs: Weingenuss und mittelalterliches Flair im Burgund

Reisende wird die Vielfalt der Region Burgund (Bourgogne) begeistern. Da gibt es berühmte Weinberge wie die von Chablis oder die aus dem Département Côte dOr. Weiße Charolais-Rinder grasen und dösen auf sattgrünen Wiesen, durch die immer mal wieder Hausboote mitten hindurch zu gleiten scheinen. Die Geschichte Burgunds manifestiert sich auch unter den bunt glasierten Ziegeldächern ehrwürdiger Klöster und Paläste.  Abwechslungsreich ist die Landschaft zwischen Saône, Loire und Seine, individuell sind die Städte und Weiler, die Hügel und Höfe, die Menschen und das, was sie im Lauf der Jahrhunderte schufen – allen voran die vier großen Herzöge: Philipp der Kühne (1363–1404), Johann Ohnefurcht (1404–19), Philipp der Gute (1419–67) und Karl der Kühne (1467–77).  Kreative Herzöge und Äbte  Sie machten die Region im 15. Jh. zu einem glanzvollen Reich zwischen Frankreich und Deutschland, obwohl sie mit ihrem Herrschaftsgebiet dem französischen König wie auch dem römisch-deutschen Kaiser lehnspflichtig waren. Das reiche architektonische und künstlerische Erbe d­ieser Zeit lockt heute zahllose Reisende aus aller Welt ins Burgund.  Bereits davor hatten die führenden Orden des Mittelalters, die Benediktiner und Zisterzienser, die Vorzüge der burgundischen Landschaft erkannt. Mit Cluny und Cîteaux gründeten sie Klöster und Kirchen, die zu den eindrucksvollsten Zeugnissen mittelalterlicher Frömmigkeit und herausragender Baukunst, Steinmetzarbeit und Glasmalerei zählen. In Beaune und Dijon lassen sich kulinarische Highlights angenehm mit der Besichtigung von Museen und Attraktionen verbinden.
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Die französischen Alpen - im Reich der majestätischen Eisriesen

Der Osten Frankreichs entlang der Grenze zu Italien und der Schweiz zeichnet sich durch eine außerordentliche landschaftliche Vielfalt aus. Hochsavoyen ist einerseits das Reich des höchsten Alpengipfels, des Mont Blanc, sowie weiterer Drei- und Viertausender, aber auch lieblicher Almwiesen im Westen der Region.   Das sich südlich anschließende Savoyen gilt als Europas größtes Ski­gebiet mit schier endlosen Pisten, mit futuristischen Skistationen, aber auch mit unberührter Natur in den Nationalparks, dem Parc national de la Vanoise und dem Parc national des Écrins.  Die Landschaft Dauphiné zwischen der Rhône und der italienischen Grenze lockt mit Mittelgebirgsmassiven von berückender Einsamkeit, mit sensationellen Höhlen wie den Grottes de Choranche sowie mit glanzvollen Metropolen wie Lyon und Grenoble. Auf Cäsars Spuren in Lyon und Grenoble Beide Städte haben römische Wurzeln. Lyon wurde einst von Cäsar als Basislager errichtet und 43 v. Chr. ­unter dem Namen Lugdunum zur Hauptstadt der Provinz Gallien. Heute ist die Metropole Hauptstadt der Region Rhône-Alpes und zugleich der zweitwichtigste Wirtschaftsstandort Frankreichs.  Grenoble, in römischen Annalen als Cularo erwähnt, ist heute ein bedeutender High-Tech-Standort. Die Stadt an der Isère fasziniert besonders durch ihre Lage, umgeben von Hochgebirge. Hier wie in anderen Städten des östlichen Frankreich sind bis in die Gegenwart antike Hinterlassenschaften zu bewundern. Zudem begeistern die Orte der Region mit ihrer Vielfalt der Museen, gemütlichen Altstadtvierteln, imposanten Festungen und gewaltigen Klöstern. 
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Die Route des Grandes Alpes: abenteuerlich und schön

Der ›Touring-Club de France‹ lancierte 1909 die Idee, eine Panoramastraße durch die französischen Alpen zu schaffen. Nicht irgendeine Route sollte es sein, sondern ein Verbindungsstück von der Riviera bis an den Genfer See über die höchsten Pässe zwischen Hochprovence und Hochsavoyen. Mit der Passage über den 2326 m hohen Col de Cayolle wurde nur zwei Jahre später das für den Reiseverkehr entscheidende Teilstück eröffnet. Im selben Jahr wurde eine regelmäßige Fernbusverbindung von Thonon am Genfer See nach Menton an der Riviera eingerichtet. Die Eröffnung der Passage über den 2764 m hohen Col de L’Iseran am 10. Juli 1937 gilt als offizielle Geburtsstunde der Route des Grandes Alpes, die fortan auf ihrer vollen Länge von 697 km befahrbar war. Später änderte die Strecke durch weitere Pass-Erschließungen geringfügig ihren Lauf, etwa durch die 1970 vollendete Passage über den 1967 m hohen Cormet de Roselend ins Beaufortain (bei Beaufort).  Nachdem Europas höchste Ferienstraße zwischendurch in Vergessenheit geraten war, erlebte sie Mitte der 1990er-Jahre eine Renaissance. Schokoladenbraune Schilder mit dem Logo der Alpengipfel und Richtungshinweise dirigieren die Autofahrer ­sicher über die 16 Pässe – davon immerhin sechs auf mehr als 2000 m Höhe – sowie durch drei National- und drei Regionalparks. Die Route eignet sich über weite Strecken auch für Radfahrer, allerdings nur sehr sportliche – immerhin müssen auf etwa 700 km insgesamt 15 713 Höhenmeter bewältigt werden.  Geöffnet ist die Route durchgängig von Anfang Juni bis Mitte Oktober, wenn auch die höchsten Pässe mit einiger Sicherheit schneefrei sind.  Von Thonon nach BrianÇon Das 397 km lange Teilstück von Thonon nach Briançon lässt sich in drei Tagen gut bewältigen. Vom Ufer des Genfer Sees steigt die Strecke durch das Tal der Morzine in die Aravis-­Berge (Chaîne des Aravis) östlich  von Annecy an. Am 1486 m hohen Col des Aravis erblickt man den Mont Blanc: Bienvenue in Savoyen, dessen erster Pass mit dem 1650 m hohen Col des Saisies bald darauf folgt.  Durch das Almen- und Käseparadies des Beaufortain kommt man ins südlich davon gelegene Garnisonsstädtchen Bourg St-Maurice. Es geht weiter längs des Vanoise-Massivs mit seinen Gletschern und Hochgebirgsseen. Kurz vor Erreichen der bekannten Skiregion Val d’Isère passiert die Route den Lac du Chevril, der 1952 durch die Errichtung der gewaltigen Tignes-Talsperre entstand.  Ein Zwischenstopp in Valloire lohnt wegen des hübschen Dorfkerns, aus dessen Mitte der filigrane Turm der prachtvoll ausgestatteten Pfarrkirche aufragt. Südlich von Valloire wartet mit dem 2645 m hohen Col du Galibier ein legendärer Pass der Tour de France. Danach geht es bergab nach Briançon, in die höchstgelegene Stadt Frankreichs.
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Okzitanien: Berge, Burgen, Wein und Wasser

Der Süden Frankreichs mit den Regionen Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées heißt seit dem Jahr 2016 offiziell Occitanie.  Landschaftlich ist die Occitanie voller Kontraste. Mit karstigen Hochebenen und schluchtartigen Flusstälern zeigt sich das Languedoc, das im Mittelalter das Land der Troubadoure, Dichter und Sänger höfischer Lieder war, eher spröde. Im Sommer brennt hier die Sonne unbarmherzig nieder, im Winter fegt ein eisiger Wind über die Plateaus. Im katalanisch geprägten Roussillon dagegen sind Landschaft und Klima bis zum Pyrenäenrand heiter und angenehm. Die Vegetation ist  teilweise subtropisch. Im Westen hinter der Küste steigt das liebliche, von Weinanbau geprägte Hügelland der Corbières an. Architektonische Kontraste Die Küste von der Camargue bis zur französisch-spanischen Gren­ze verfügt über insgesamt 220 km Sandstrand und ein vielfältiges Wassersport- und Freizeitangebot. Hier treffen nicht nur alte Fischer­dörfer und modernes urbanes Leben aufeinander, sondern auch unterschiedliche Kulturen. Dies äußert sich nicht zuletzt in der Dreisprachigkeit der Region: Okzitanisch im Languedoc, Katalanisch im Roussillon – und natürlich Französisch.  Die Vielfalt der Region zeigt sich im Kontrast zwischen mittelalterlich geprägten Städten wie Carcassonne und dynamischen Metropolen wie Montpellier. Schöne Hafenstädtchen und alte Festungen, ehrwürdige Klös­ter und moderne Ferienorte, wehrhafte Katharerburgen und elegante Palais warten darauf, entdeckt zu werden.
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Gut essen in der Provence: alte Rezepte und beste Qualität

Von Starkoch Paul Bocuse aus Lyon stammt das Bonmot, dass die Aussteiger der 1968er-Generation mit ihrem Rückzug in die Provence dafür gesorgt hätten, dass in seinem Luxusrestaurant wieder Ziegenkäse auf der Karte stehen konnte. Er meinte damit, dass im Süden Frankreichs eher als in anderen Regionen eine Rückbesinnung auf die traditionelle Zubereitung von Käse, Wurst oder Olivenöl einsetzte. So kommt der würzige Banon-Käse, der vom Schaf oder von der Ziege stammen kann, weiterhin in Kastanienblätter eingewickelt auf den Tisch, und so gehört an den Picodon-Ziegenkäse aus der Nordprovence nach wie vor ein Schuss Weißwein.  Qualität: das Nonplusultra Stolz ist man in der Provence auf die alten Rezepte, stolz auch auf den Erfolg der Cuisine du terroir. Bei der Zubereitung der Speisen werden großzügig heimische Kräuter wie Thymian, Salbei und Bohnenkraut verwendet. Auch an Knoblauch spart man nicht. Auberginen, Fenchel und Zucchini entfalten dank viel Sonne ihr volles Aroma. Qualität wird groß geschrieben: Wenn Lamm, dann besteht man auf Lamm aus Sisteron, dem der würzige Geschmack der Hochprovence anhängt. Cavaillon-Melonen aus dem Pays de la Sorgue schmecken so süß wie Honig. Kirschen aus Venasque vom Plateau de Vaucluse sind fest und saftig zugleich. Trüffel verströmen das erdige Aroma der Böden in der Drôme provençale.  Die ursprünglichen Rezepte dieser Region waren sehr schlicht, doch die hervorragende Qualität der Produkte ersetzt komplizierte Gerichte. Aigo boulido ist eine Suppe, zu der Knoblauch, viel Salbei, ein bisschen Olivenöl, Salz und Pfeffer sowie Brotstückchen in den Topf kochenden Wassers kommen. Kalt wird die  Soupe au pistou serviert, eine Gemüsesuppe mit viel Basilikum für heiße Sommertage.  Ratatouille besteht aus Tomaten, Auberginen und Zucchini, die kurz in Olivenöl gedünstet werden, um dann gemeinsam im Topf zu schmurgeln. Zu der Knoblauchmayonnaise Aioli kommt das in mund­gerechte Happen geschnittene Gemüse roh auf den Tisch. Caillettes, die Mangold-Lammfleischbällchen, werden inzwischen auch im Sternerestaurant angeboten. Die Brouillade aux Truffes ist eigentlich nur ein Rührei, allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass die rohen zerschlagenen Eier über Nacht das Aroma der teuren Trüffel angenommen haben. Im Winter wärmen Schmortöpfe wie die Gardiane de taureau mit dem Fleisch der Camargue-Stiere oder die überall in der Provence beliebte Daube provençale, bei der das Rindfleisch in Rotwein eingelegt wird.  Apropos Rotwein: Weine der Appe­la­tion d’Origine Contrôlée ›Côtes de Provence‹ zählen heute zu den Spitzenweinen Frankreichs.
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Von Ratatouille bis Bouillabaisse

Die Grande Cuisine wird an der Côte d’Azur groß geschrieben, dafür bürgen die in ganz Frankreich prominenten Namen der Sterneköche in Monaco, Nizza und St-Tropez. Doch daneben existiert eine Küche auf bodenständigem Niveau, mit frischen Produkten aus dem Meer und dem Hinterland, die ebenfalls für unvergessliche Gaumenfreuden steht. Ein Pastis oder ein fruchtiger Vin Blanc oder Rosé passen immer dazu.  Gerne mit Olivenöl Zu den bodenständigen Gerichten zählt die Bouillabais­se mit mindes­tens vier verschiede­nen Sorten Fisch, dazu geröstetes Brot und Aioli – eine feine Knoblauchmayonnaise, natürlich mit Olivenöl angerührt. Fisch spielt wie an jeder Küste, so auch hier im Süden Frank­reichs, eine beherrschende Rolle. Spezialitäten sind gegrillte Dorade, Loup au fenouil (Seebarsch mit Fenchel) oder Supions, kleine, in Mehl gerollte Tintenfische, die in Olivenöl fritiert werden. Auch Petites fritures (winzige Fischchen) werden als Ganzes fritiert. Die Bran­dade de morue stammt aus Nîmes: Stockfisch vom Kabeljau, serviert mit Knoblauch und mit Kartoffeln, die mit Olivenöl beträufelt worden sind.  Italienisch und vegetarisch Nizza ist bekannt für seine Teigwaren, allen voran Ravioli – Italien ist nah. Ebenfalls aus Nizza stammen die Pissaladiera, eine Art Pizza mit Sardellen, jedoch meist ohne Käse, und die Socca, ein Fladenbrot aus Kichererbsenmehl. Lou Fassoum heißt eine Köstlichkeit aus Grasse, bei der scharf gewürztes Lammhack in Kohl gewickelt vor sich hin köcheln muss. Auch fleischlos kann man hier schlemmen: An heißen Sommertagen erfrischt die Soupe au pistou, eine leckere Gemüsesuppe mit Knoblauch und Basilikum. Ebenfalls für Vegetarier geeignet ist Ratatouille, ein populärer Eintopf aus Auberginen, reifen ­Tomaten, Zucchini, Zwiebeln, roter und grüner Paprika, reichlich Knoblauch und Kräutern. Noch nicht satt? Für zwischendurch empfiehlt sich ein Pan Bagnat – zwei Brotscheiben, mit Knoblauch berieben und Olivenöl beträufelt, zwischen die Tomaten, Paprika, Basilikum, Oliven, Ei und Thunfisch geklemmt werden. Und für alle, die im Anschluss an Pikantes Lust auf Süßes haben: Zum Dessert sind weißer Nougat aus Lavendelhonig und kandierte Früchte ein Genuss.
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