Remagen
Remagen, Deutschland
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Tipp der ADAC Redaktion
Historische Bedeutung erhielt am Ende des Zweiten Weltkriegs die ›Brücke von Remagen‹, deren misslungene Sprengung durch die Deutschen den Amerikanern einen ersten Rheinübergang verschaffte, bevor sie schließlich doch zusammenbrach. Die beiden erhaltenen Pfeiler beherbergen heute das Friedensmuseum, das die Geschichte der Brücke sowie den Alltag der Soldaten vor Ort dokumentiert und Denkanstöße zum Thema Frieden gibt.
Tipp der ADAC Redaktion
Nördlich von Remagen liegt das per Mittelrheinbahn im Stundentakt zu erreichende Arp Museum Bahnhof Rolandseck. Zu dem Museum gehören die Räume des klassizistischen Bahnhofs (1856), der Verbindungstunnel unter den Gleisen sowie das wie eine moderne weiße Rheinburg anmutende Gebäude (2007) von Richard Meier auf den Rheinhöhen. Zu sehen sind Werke von Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp sowie europäische Malerei vom 15. Jh. bis zum Spätimpressionismus, Skulpturen vom Mittelalter bis zum 19. Jh. und internationale Gegenwartskunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Für die vielfälitgen Fundstücke aus der Römerzeit, die man in Remagen im 19. Jh. entdeckte, wurde eine gotischen Kapelle aus dem 15. Jh. zum Römischen Museum umfunktioniert. Bei den Umbaumaßnahmen traten römische Fundamente zutage. Zu sehen sind Inschriften sowie Gegenstände aus Keramik, Glas, Terrakotta und Metall. Acht Gräber im Untergeschoß veranschaulichen die Begräbnissitten des 1. und 2. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kirche St. Peter und Paul erhebt sich auf den Resten eines Römerkastells. Sie vereint romanisch-gotische sowie um 1900 angefügte neoromanische Partien zu einem interessanten Stilgemisch. Ein Zeugnis mittelalterlicher Steinmetzkunst ist das Pfarrhoftor mit christlichen und heidnischen Reliefs, etwa der Nixe mit Ruder.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem 320 m hohen Drachenfels lebte der Sage nach ein menschenfressender Drache. Aus dem harten Trachyt des Berges wurden römische Paläste und romanische Kirchen erbaut. Auch Steine für den Kölner Dom hat man hier gebrochen. Die markante Burgruine auf dem Gipfel ist Wahrzeichen des Siebengebirges. Hinauf geht es mit der alten Zahnradbahn, über den steilen Fußwe oder auf dem Rücken eines Esels. Wie ein Märchenschloss erhebt sich auf halber Höhe das Schloss Drachenburg aus dem 19. Jh. umgeben von einem Landschaftspark. Die im Stil der Gründerzeit eingerichteten Räume sind zu besichtigen, eine Ausstellung zur Baugeschichte des Schlosses und eine zum Thema Naturschutz.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Kurort Bad Neuenahr gehört mit seinen historischen Fachwerkhäusern und dem mittelalterlichen Charme zu den beliebtesten Urlaubszielen im Ahrtal. Bad Neuenahr-Reisetipps führen in das historische Kurviertel, dem sehenswerten Thermal-Badehaus oder zu den Naturschönheiten der Region wie der Ahrschleife. Erholungssuchende fühlen sich im Urlaub in Bad Neuenahr ebenso wohl wie aktive Reisende. Sehenswürdigkeiten in Bad Neuenahr: unterwegs im Kurviertel Seit Entdeckung der Apollinaris-Quelle im Jahr 1852 steht Bad Neuenahr im Zeichen der Gesundheit. Der Glanz früherer Zeiten, als Adlige und Kaiser hier kurten, ist an den Jugendstilbauten im Kurviertel noch gut zu sehen. Highlight des Kurparks ist der „Große Sprudel“: Aus einer Tiefe von 95 m sprudelt einmal täglich das Heilwasser in einer beeindruckenden Fontäne aus dem Boden. Routenplaner für Bad Neuenahr: Erlebnisse auf dem Rotweinwanderweg Der Rotweinwanderweg führt auf einer Länge von 36 km von Altenahr über Blankenheim und Neuenahr bis nach Bad Bodendorf. Reisende planen die Route idealerweise in drei Etappen zunächst von Bad Bodendorf bis nach Bad Neuenahr. Die zweite Strecke führt bis nach Dernau und der letzte Abschnitt dann bis nach Altenahr. Bei der Wanderung erleben Urlaubsgäste herrliche Fernsichten bis ins Siebengebirge und werfen einen Blick auf die Saffenburg und die Burg Are. Zwischendurch lohnt sich die Einkehr in das Kloster Marienthal, das heute als Weingut bewirtschaftet wird.
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Das Klima meint es ausgesprochen gut mit dieser Region im Westen Deutschlands. Die Natur dankt’s und zeigt sich vom Rheinknie bei Mainz über das rheinhessische Hügelland bis zur Pfalz äußerst fruchtbar. Hier erheben sich die gewaltigen romanischen Kaiserdome der Städte Mainz, Worms und Speyer. Im Rebenmeer Die östliche Pfalz ist ein einziges Rebenmeer. Wer diese im Frühjahr durchstreift, fühlt sich an den mediterranen Süden und an die Toskana erinnert. Quer durch das Gebiet, in dem der Riesling die führende Rebsorte ist, verläuft die rund 85 Kilometer lange, von Touristen gern besuchte Deutsche Weinstraße. Auch nördlich von Worms, der Stadt der Nibelungen, an der Grenze zu Rheinhessen, gedeiht der Wein ausgesprochen gut. Zu Pfalz und Rheinhessen, den beiden größten Weinanbaugebieten Deutschlands, kommt noch die Region Nahe zwischen Bad Kreuznach und Meisenheim hinzu. Das Land der Saar Südlich der Mosel erstreckt sich das Saarland. Stahlindustrie, Kohlebergbau, Glashütten und eine bewegte deutsch-französische Geschichte – das ist die eine Seite des Ländchens. Sein anderes Gesicht zeigt der Naturpark Saar-Hunsrück, ein alter, heute geschützter Wald, der ein Drittel des Gebietes an Saar, Mosel, Nahe und Blies bedeckt. Die Bewohner an der Saar pflegen bis heute eine Lebensart, die stark von ihren französischen Nachbarn geprägt ist. Dies rührt daher, dass der begehrte Stahlstandort zwischen dem 17. und dem 20. Jh. wiederholt von Paris aus regiert wurde, ehe er 1957 endgültig zu Deutschland kam.Mehr erfahren