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Aktivitäten

Tierpark Berlin

Berlin
Der Tierpark Berlin ist artenreich, insgesamt leben rund 10.000 Tiere aus aller Welt auf dem weitläufigen, laut Karte 160 ha großen Gelände im Bezirk Lichtenberg. Gegründet wurde der Tierpark im Jahr 1955 von Zoodirektor Dr. Heinrich Dathe und seinen Mitarbeitenden, die viel Herzblut und Engagement in das Vorhaben steckten. Heute ist der Park im Osten der Stadt vor allem bei Familien mit Kindern beliebt. Der Tierpark Berlin ist der flächenmäßig größte Landschaftstiergarten Europas: Es empfiehlt sich, ausreichend Zeit für einen Besuch einzuplanen. Von den Eisbären zum Affenhaus – Rundgang durch die Tieranlagen Das Alfred-Brehm-Haus, auch als Regenwaldhaus bezeichnet, beherbergt Tiere Südamerikas wie Flughunde, Tiger und Malaienbären. Die 1995 geschlossene Schlangenfarm wurde in das Alfred-Brehm-Haus integriert. Die hinter dem Regenwaldhaus liegende Savannenlandschaft, die seit 2020 aufwendig umgestaltet wird, bietet einen einmaligen Einblick in den Lebensraum von Gazellen, Gnus und Giraffen. Herz der Anlage wird das Dickhäuterhaus für Afrikanische Elefanten. Bei den Eisbären sorgt währenddessen die im Zoo geborene Hertha mit ihrer Mutter Tonja für Unterhaltung. Reisetipps: Erlebnistouren durch den Tierpark Berlin Besondere Erlebnisse bieten Touren und Führungen durch den Tierpark. Besucherinnen und Besucher haben Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Es gibt spezielle Angebote für Familien, Kinder oder Schule- und Kitagruppen. Auch für Erwachsene hält der Tierpark mit einem Lieblingstier-Besuch ein echtes Highlight bereit. Zudem werden Touren in Gebärdensprache angeboten oder eine Sinnesführung, bei der der Tierpark auf eine ganz besondere Weise erkundet werden kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Deutsches Theater Berlin

Berlin
Das Deutsche Theater steht mit seinen Inszenierungen für Schauspiel von Qualität. Es umfasst drei Bühnen: Das Große Haus mit ca. 600 Plätzen, die Kammerspiele mit ca. 230 Plätzen sowie die Blackbox im Foyer der Kammerspiele mit 80 Zuschauerplätzen. Das Deutsche Theater versteht sich als ein Theater der Gegenwartsautoren, darunter Lukas Bärfuss, Dea Loher, Elfriede Jelinek, Thomas Melle, Jakob Nolte, René Pollesch, Ferdinand Schmalz und Nele Stuhler.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum für Naturkunde

Berlin
Der Sauriersaal mit Skeletten und Fossilien aus der späten Jurazeit ist Glanzstück des 1889 eröffneten Museums. Und der 65 Millionen Jahre alte Tyrannosaurus Rex mit Namen Tristan Otto, ist der Superstar, wie die 2022 neu konzipierte Ausstellung verdeutlicht. Mittels Juraskopen, interaktiven Ferngläsern, werden auch die anderen Dinos lebendig. Nebenan wird das System Erde visualisiert, in einem der Treppenhäuser kann man den ­Urknall und die Entwicklung des Sonnen­systems nacherleben. Es werden Meisterwerke der Präparationskunst vorgestellt, und in den Forschungs-Nass-Sammlungen lagern Fische, Spinnen, Krebse, Amphibien und Säugetiere in nicht weniger als 276 000 Gläsern. Digitize! zeigt wie die Insekten der Sammlung digitalisiert werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

DDR Museum

Berlin
An der Spreepromenade residiert ein kleines Museum, welches den Alltag der DDR beleuchtet. Zu sehen gibt es eine komplett eingerichtete Wohnung aus einem Plattenbau, typische Kleidungsstücke, alte Radios und Telefone und einen Trabi, in dem man sogar eine simulierte Spritztour machen kann. Interaktive Infostationen vermitteln weitere lebendige Eindrücke vom Leben in der DDR, jenes realsozialistischen Staates im Osten Deutschlands, den die friedliche Revolution von 1989 zu Fall brachte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Humboldt Forum

Berlin
Das im Zweiten Weltkrieg zerbombte barocke Schloss war 1950 auf Beschluss der DDR-Führung gesprengt worden. Ab den 1970er-Jahren stand auf dem Schlossplatz der Palast der Republik für die Volkskammer der DDR. Schon vor dessen Abriss 2006 tobten Debatten um die Wiederherstellung des Schlosses, die 2013 tatsächlich begann. Hinter seiner rekonstruierten Barockfassade zeigt es seit 2021 als Humboldt Forum Kunst aus aller Welt. Zu den Glanzstücken zählen der Buckelstier Nandi, die Adlerschlange Cuauhcoatl, eine Federmadonna, die Marmorstatue Kaiser Friedrichs III. und eine Gorillahand. Neben dem Ethnologischen Museum und Museum für Asiatische Kunst in neuer Aufstellung präsentiert das Humboldt Forum Dauerausstellugnen wie Berlin Global, Nach der Natur, Schlosskeller und Skulpturensaal sowie eine Dokumentation zu den Architekten des Schlosses. Für Erfrischung sorgen fünf Cafés oder Restaurants und die Dachterrasse bietet herrliche Ausblicke.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Museum für Kommunikation

Berlin
Im Lichthof des Museums werden die Besucher von drei Robotern begrüßt. Auf der Kommunikationsgalerie laden eine Vielzahl interaktiver Stationen ein, die Grundlagen der Kommunikation zu erkunden, vom Rauchzeichen bis zum Dosentelefon. Es geht um die ganze Geschichte des menschlichen Verständigungswesens, der Schreibkultur und der Nachrichtentechnik, vom Faustkeil über Briefe, Telegramme, Radio, Fernsehen bis zu Computer, Internet und Smartphone. Die Schatzkammer birgt in einen schwarzen Säulenwald gebettet die Highlights, ­darunter eine Blaue Mauritius.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Alte Nationalgalerie

Berlin
Der Schinkel-Schüler Friedrich August Stüler zeichnete die Pläne für die 1876 eröffnete Nationalgalerie. Auf der Freitreppe posiert König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) zu Pferde. Auch im Innern geht es um das 19. Jh. – ob Deutsches aus dem Biedermeier, der Romantik und der frühen Moderne, ob Impressionismus aus Frankreich. Unter den Gemälden und Skulpturen sind Meisterwerke von Caspar David Friedrich, Adolph von Menzel, Max Liebermann, Max Beckmann, Eugène Delacroix, Gustave Courbet, Édouard Manet, Auguste Renoir, Claude Monet, Edgar Degas und Paul Cézanne.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Französischer Dom

Berlin
Der Französische Dom steht zusammen mit seinem Zwilling, dem Deutschen Dom, am Gendarmenmarkt. Errichtet wurde die Französische Kirche, auch Friedrichstadtkirche genannt, 1701 bis 1708. 80 Jahre später wurde ihr ein Turm aufgesetzt. Diese Architektur verlieh ihm die Bezeichnung Dom. Der Französische Dom gewährt als Hugenotten Museum Einblick in die Historie dieser für das alte Preußen ökonomisch und kulturell so wichtigen Einwanderergruppe. Außderm gibt es eine Aussichtsgalerie, das Glockenspiel Carillion und das Restaurant Hugo & Notte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Deutsches Historisches Museum

Berlin
Als erstes ­Gebäude am Boulevard Unter den Linden wurde im späten 17. Jh. das barocke Zeughaus errichtet. Seit 2006 ist es Sitz des Deutschen Historischen Museums (bis 2025 geschl., Ausstellungen im Pei-Bau geöffnet). Einer der Architekten des Waffenlagers war ­Andreas Schlüter. Von ihm stammen auch die 22 Köpfe sterbender Krieger im Innenhof, die an die Schrecken des Krieges erinnern. In Themenausstellungen präsentiert das Geschichtsmuseum 8000 Objekte von der Zeit der Germanen bis in die Gegenwart. Zu den Exponaten zählen Gemälde, Skulpturen, Waffen, Kunsthandwerk und Alltagsgegenstände. Im Erweiterungsbau nach Plänen von Ieoh Ming Pei finden Themenausstellungen statt. Architektonisches Glanzstück ist das schneckenförmige Glastreppenhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Köpenick

Berlin
Südlich von Alt-Köpenick - auf einer Insel inmitten eines englischen Schlossparks - liegt das Schloss Köpenick. Das Berliner Kunstgewerbemuseum nutzt das barocke Schlossgebäude, um einen Teil seiner Sammlung zu präsentieren (der andere Teil ist im Kulturforum am Potsdamer Platz untergebracht). In Köpenick sind Möbel und kunstgewerbliche Objekte aus Renaissance, Barock und Rokoko zu sehen. Die über 500 Exponate kommen aus allen Bereichen der Innenausstattung, die im 16.-18. Jh. als Wand- und Raumschmuck bürgerlicher und höfischer Wohnräume dienten: Tapisserien, Lackarbeiten, Wandpaneele, Ledertapeten, ein Kabinett mit barocken Kunstkammerschränken, Tafelaufsätze, Porzellan und Silber.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Altes Museum

Berlin
Das von Karl Friedrich Schinkel entworfene Museum mit seiner breiten Säulenfront im Stil eines griechischen Tempels wurde 1830 als erste Sammlung der Museumsinsel eröffnet. Zunächst war hier die Gemäldegalerie untergebracht, 1904 zog die Antikensammlung ein. Zu den Exponaten gehören Skulpturen aus griechischer, etruskischer und römischer Zeit, darunter der bildschöne ›Betende Knabe‹ aus Rhodos. Er entstand vor 2300 Jahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Bode-Museum

Berlin
Das kuppelgekrönte Bode-Museum von 1904 an der Spitze der Spreeinsel ist Sitz des Museums für Byzantinische Kunst und der Skulpturensammlung. Letztere präsentiert Kunst vom Frühmittelalter bis ins 18. Jh., darunter Werke von Tilman Riemenschneider und Ignaz Günther, Donatello, Bernini und Antonio Canova. Ein Star der Sammlung ist Nikolaus Gerhaert van Leydens ›Dangolsheimer Muttergottes‹ von 1473, eine Maria mit üppiger Lockenpracht und einem verspielten Christuskind im Arm.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Neues Museum

Berlin
Bei der Rekonstruktion des Neuen Museums kombinierte David Chipperfield die Überbleibsel des 1855 eröffneten Ausstellungsgebäudes von Friedrich August Stüler mit moderner Architektur. Wiedereröffnung des Hauses war 2009. Publikumsliebling des im Neuen Museum ansässigen Ägyptischen Museums mit Papyrussammlung ist die farbig gefasste Büste der Königin Nofretete (14. Jh. v. Chr.). Auch die Büste ihres Gatten Echnaton und der ›Berliner Grüne Kopf‹ sind Glanzstücke der alten Hochkultur am Nil.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gedenkstätte Berliner Mauer

Berlin
Die tragische Geschichte der Bernauer Straße ist eng verknüpft mit dem Mauerbau am 13. August 1961, durch den sich die DDR gegen den Westen abschottete. Nirgends gab es mehr Fluchtversuche als an dieser Straße, wo die Wohnhäuser in die Mauer integriert wurden. Ein 70 m langes Mauerstück bildet das Zentrum der Gedenkstätte. Vom Aussichtsturm lässt sich der doppelte Betonwall des bis zu 40 m breiten Grenzstreifens erkennen. Das Informationszentrum unter dem Turm zeigt eine Dokumentation. Nebenan, am Ort der 1985 gesprengten Versöhnungskirche, steht die Kapelle der Versöhnung.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Jüdisches Museum

Berlin
Das Jüdische Museum residiert im barocken Kollegienhaus und einem spektakulären Anbau von 2001 nach Plänen von Daniel Libeskind. Der zinkverkleidete Baukörper verläuft im Zickzack wie die Umrisse eines zerschlagenen Davidsterns. Symbolhaft gestaltete Leerräume stehen für die Vernichtung der Juden in der NS-Zeit. Herzergreifend sind die Vitrinen mit den Habseligkeiten und Briefen der Deportierten im Untergeschoss. Auch im 24 m hohen Holocaust-Turm, den man durch eine schwere Stahltür betritt, scheinen Geist und Seele der Verstorbenen gegenwärtig. Die Ausstellung im Obergeschoss dokumentiert jüdische Geschichte anhand von Kunst, Kunsthandwerk, Kultobjekten, Zitaten von Zeitzeugen.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

KulturBrauerei

Berlin
Auf dem 25.000 m² großen Gelände des wunderschönen Bauensembles der KulturBrauerei mit seinen Höfen und Gebäudekomplexen bietet sich dem Besucher eine Vielfalt von Angeboten. Dazu zählen Konzerte (Rock, Pop, Jazz, Klassik und Weltmusik), Ausstellungen (bildende Kunst, genreübergreifende Veranstaltungen), Lesungen, Gespräche und Diskussionen, Theateraufführungen (Musik-, Tanz-, Sprech- und Figurentheater), Kinderkultur, Festivals, Partys und Gastronomie. Das Museum in der KulturBrauerei dokumentiert den Alltag in der DDR zwischen dem Anspruch des DDR-Regimes und der tatsächlichen Lebenswelt von damals anhand zahlreicher Exponate, Filme und Tonaufnahmen von Zeitzeugen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Topographie des Terrors

Berlin
Der Terror, der hier auf dem Prinz-Albrecht-Gelände bis 1945 ausgeübt wurde, ging von drei Kommandozentralen der Nazis aus: dem Hauptquartier der Gestapo, dem Reichssicherheitshauptamt und der Reichsführung der SS unter Leitung Heinrich Himmlers. Die Gebäude wurden 1950 abgerissen, doch an den alten Kellermauern erzählt heute eine Dokumentation von den Vorgängen jener Zeit. In der modernen Ausstellungshalle werden die Themenbereiche der Schreckensherrschaft vertieft.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Archenhold-Sternwarte

Berlin
Die 1896 eröffnete Archenhold-Sternwarte liegt mitten im Treptower Park. Von hier kann man mit dem längsten beweglichen Linsenfernrohr der Welt den Himmel beobachten. Zu besichtigen sind neben dem Großen Refraktor der Einstein-Saal, das Zeiss-Kleinplanetarium und ein Museum zur Himmelskunde. Die Archenhold-Sternwarte bietet Einblicke in die Astronomie und ihre Geschichte, erläutert das Weltall und das Sonnensystem und präsentiert einen Eisen-Meteoriten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Neue Wache

Berlin
Nach Plänen von Preußens führendem Baumeister Karl Friedrich Schinkel entstand mit der Neuen Wache 1818 ein Tempelbau im Stil des Klassizismus. Das Gebäude diente ursprünglich als Wachhaus der Kaisergarde, wurde dann aber zur Gedenkstätte umfungiert, zunächst für die Gefallenen der Napoleonischen Kriege. Heute ist die Neue Wache zentrale Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Im Innern sieht man das Bronzemonument ›Mutter mit totem Sohn‹ von Käthe Kollwitz aus dem Jahr 1938.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Brecht-Weigel-Museum

Berlin
Im Seitenflügel des Brecht-Hauses, das auch Sitz des Literaturforums ist, gibt das Brecht-Weigel-Museum einen Einblick in die Lebenswelt von Bertolt Brecht und Helene Weigel. Bertolt Brecht lebte von Oktober 1953 bis zu seinem Tode am 14. August 1956 in der ersten Etage von Seitenflüghel und Hinterhaus. Helene Weigel hatte Räume in der zweiten Etage, zog aber 1957 ins Erdgeschoss, wo sie bis zu ihrem Tod am 6. Mai 1971 wohnte. Zu Brechts 80. Geburtstag am 10. Januar 1978 wurde das Museum eröffnet. Es umfasst jeweils drei Räume der beiden Wohnungen, die im Originalzustand erhalten sind. Brechts Bibliothek mit tausenden von Büchern stehen den Benutzers des Bertolt-Brecht-Archivs zur Verfügung, welches sich ebenfalls im Haus befindet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Märkisches Museum

Berlin
Das Haupthaus des Berliner Stadtmuseums hat einen Turm, der dem des Ratzeburger Doms gleicht, sein Staffelgiebel ähnelt dem von St. Katharinen zu Brandenburg, und vor dem Portal des Museums erhebt sich der Roland von Brandenburg (Kopie 1905, Original 1474). Die Große Halle, das Gotische Zimmer und das Ständezimmer markieren drei Epochen Berliner Geschichte. Hinzu kommen Stadt- und Architekturmodelle vom Mittelalter bis zur Moderne. Die Gemäldesammlung zeigt Werke von Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Beckmann, die einst in Berlin tätig waren.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Tränenpalast

Berlin
Die einstige Ausreisehalle am Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße wurde während der deutschen Teilung Tränenpalast genannt, weil sich hier DDR-Bürger von ihren westdeutschen verwandten verabschieden mussten. Die Ausstellung Ort der deutschen Teilung zeigt hiert, wie es zur Gründung der zwei deutschen Staaten und zum Bau der Berliner Mauer kam, wie Zoll- und Passkontrollen im Tränenpalast und die Überwachung am Grenzübergang Friedrichstraße funktionierten. Zeitzeugen erzählen vom Alltag in der DDR, von Flucht, Schmuggel und Reiseverbot.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Museumsinsel

Berlin
Kunstschätze aus sechs Jahrtausenden sind auf der Berliner Museumsinsel versammelt,die seit 1999 zum UNESCO-Welterbe gehört. Preußens großer Baumeister Karl Friedrich Schinkel hatte in den 1820er-Jahren mit dem Alten Museum den ersten von fünf Kunsttempeln entworfen. In den Folgejahrzehnten entstand auf der Insel zwischen Spree und Kupfergraben eine einzigartige Kulturstätte. Nach der Wiedervereinigung 1990 begann die Umstrukturierung der Berliner Sammlungen und die Restaurierung der Museumsinsel, die eines Tages mit der Fertigstellung der Archäologischen Promenade und der Modernisierung des Alten Museums zum Abschluss kommen wird. Besuchermagnet der Museumsinsel ist das Pergamonmuseum, sein berümtestes Exponat, der monumentale Pergamonaltar ist bis 2025 allerdings nicht zu sehen. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Staatsoper Unter den Linden

Berlin
Die Lindenoper, ein Bau mit klassizistischer Säulenfront, wurde 1743 als Hofoper Friedrichs des Großen eröffnet und ist damit das älteste Theater Berlins. Erst 1801 wurde die Oper für alle zugänglich, denn bis dahin war sie für Königshaus und Adel reserviert gewesen. Das Gebäude in seiner heutigen Form entstand, nachdem die erste Oper 1843 durch Brand zerstört worden war. Die letzte große Restaurierung kam im Jahr 2017 zum Abschluss. Als Musikalische Leiter und Dirigenten des Hauses fungierten Berühmtheiten wie Wilhelm Furtwängler, Richard Strauss und Herbert von Karajan. Der aus Argentinien stammende Daniel Barenboim ist seit 1992 Generalmusikdirektor der Oper.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hackesche Höfe

Berlin
Selbst an kühleren Tagen sind die Tische der Restaurants und Cafés auf dem Hackeschen Markt stets voll besetzt. Touristen aus aller Welt zieht es ins Scheunenviertel. Oranienburger und Rosenthaler Straße sind dessen Flaniermeilen. Von Letzterer (Haus Nr. 36) betritt man auch die Rosenhöfe mit ihren kleinen Läden. Und am Anfang der Rosenthaler Straße liegt der Haupteingang zu den acht Hackeschen Höfen von 1906. Benannt sind sie nach dem preußischen Stadtkommandanten des 18. Jh., der sie im Auftrag Friedrichs des Großen errichten ließ. Im ersten Hof legt der Besucher gern – zwecks Bewunderung der schönen Art-déco-Fassaden – den Kopf in den Nacken. Gelegenheit zum Einkehren findet sich hier ebenso wie in den anschließenden Höfen. Es gibt Boutiquen, ein Kino sowie das Chamäleon Theater mit modernem Zirkus.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

PalaisPopulaire

Berlin
Das PalaisPopulaire ist seit 2018 ein Zentrum der Deutschen Bank für Kunst, Kultur und Sport. Gezeigt werden Ausstellungen mit Werken aus der Sammlung Deutsche Bank und anderer Institutionen. Zum Programm des Hauses gehören aber auch Literatur, Musik, Sport, Performance und Tanz. Zudem wird die Geschichte des Hauses erzählt. Das Prinzessinnenpalais besteht aus zwei 1730 errichteten Gebäuden, die später verbunden wurden und bekam 1740 einen Barockgarten mit Orangerie, der im Laufe der Zeit zum Landschaftsgarten umgestaltet wurde. Seinen Namen erhielt das Palais in der Zeit, als es Wohnsitz der drei Prinzessinnen Charlotte, Alexandrine und Luise war. Sie wohnten bis 1824 hier. Bis 2012 befand sich hier das Operncafé. Doch auch das PalaisPopulaire hat natürlich ein Café mit Terrasse.
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