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Kanton Uri

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Inmitten der Zentralschweiz öffnet mit dem Kanton Uri ein kleines Paradies seine Pforten. Während im Süden der Gotthardpass die Landschaft prägt, zählt der Furkapass im Südwesten zu den markantesten Landstrichen. Im Osten reicht der Kanton Uri bis an Glarus und Graubünden heran. Somit begeistert er nicht nur als alleiniges Urlaubsziel, sondern kann auch als Ausgangspunkt für eine Reise durch die gesamte Zentralschweiz überzeugen. Nicht zuletzt nimmt er historisch eine besondere Rolle ein. Gemeinsam mit den beiden Kantonen Unterwalden und Schwyz bildet er die sogenannten Gründerkantone. Immer wieder war der Kanton Uri Heimat von Geschichten und Mythen. Heute gibt es hier neben einer Wunderwelt voller Traditionen 30 Seilbahnen und zahlreiche Bikerrouten.

Mit dem Reiseführer unterwegs: Andermatt begeistert als lebendige Urlaubsregion

Es gibt für den Kanton Uri viele Reisetipps – einer der bekanntesten ist die Ferienregion Andermatt. Das hier gelegene Urserental ist eines der imposantesten Schweizer Hochtäler. Direkt am Eingang des Tals erwartet Besucherinnen und Besucher die Teufelsbrücke. Die historische Brücke führt bis heute über die Schöllenen-Schlucht. Direkt in der imposanten Schlucht befindet sich das Suworow-Denkmal. Es wurde in Gedenken an den russischen Generell errichtet. Wer in die Historie des Kantons Uri im Urlaub eintauchen möchte, ist im Talmuseum genau richtig. Das beeindruckende Museum widmet sich der Kantongeschichte.

Vierwaldstättersee: mit dem Routenplaner zum blauen Juwel der Schweiz

Wenn es ein Ziel gibt, zu dem Gäste in jedem Fall ihre Route planen sollten, dann ist es der Vierwaldstättersee. Vielen ist er heute nur als blaues Juwel des Landes bekannt. Durch seine abwechslungsreiche Uferlandschaft erinnert er an einen norwegischen Fjord. Zahlreiche Ausflugsberge rahmen den See ein und schaffen ein grandioses Panorama, das sich am besten vom Wasser aus entdecken lässt. Bis heute sind auf dem See, abgesehen von 15 Salon-Motorschiffen, noch fünf historische Dampfer unterwegs. Sie werden von Schaufelrädern angetrieben.

Highlights & Sehenswertes

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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Vierwaldstättersee

Luzern
Mit etwas Fantasie gleicht der bekannteste – und vielleicht auch schönste – Schweizer See von oben betrachtet einem Kreuz. Vom Mittelpunkt, dem so genannten Kreuztrichter, aus erstrecken sich vier Seebecken in alle vier Himmelsrichtungen. Diese Verzweigungen machen die vielfältige Landschaft aus. Die Ufer mit den schmucken Dörfern und historischen Stätten präsentieren sich mal lieblich, mal schroff. Früher war der See wichtiger Handelsweg an der Gotthardroute, heute ist er ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen aus aller Welt. Eine Schifffahrt ist die schönste Art den mit 114 km² größten See der Region kennen zu lernen. Stilgerecht renovierte Dampfschiffe, die noch aus dem ausgehenden 19. Jh. stammen, und moderne Motor-Salonschiffe steuern von der Schiffsstation Luzern aus rund 33 Uferorte an. Es werden auch spezielle Rundfahrten angeboten (www.lakelucerne.ch).
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Göscheneralp

Göschenen
Von Göschenen aus führt eine kurvenreiche Bergstraße durch ein wildes Hochtal zur Göscheneralp, hinauf auf 1715 m Höhe. Bewacht wird die Alp vom mächtigen Dammastock (3630 m) und dessen Gletscher. In der kargen Gebirgslandschaft ruht der aufgestaute Göscheneralpsee. Die 155 m hohe Staumauer wurde 1960 als bepflanzter Erddamm errichtet. Die einstige Siedlung Göscheneralp verschwand in den Fluten, die Bewohner mussten in das 2,5 km östlich der Staumauer gelegene Dorf Gwüest umsiedeln. Unweit östlich des Stausees befindet sich das Bergrestaurant Dammagletscher, das auch Übernachtungsmöglichkeiten für Hochalpinisten anbietet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tellsplatte

Sisikon
3 km südlich von Sisikon ragt die Tellsplatte mit einer Tellskapelle von 1388 in den See. Hier soll Wilhelm Tell durch seinen mutigen Sprung vom Boot den Schergen des Landvogts Gessler entkommen sein. Die Tellskapelle, eine Halle, zeigt Fresken zum Rütlischwur, dem Apfelschuss, dem Tellsprung und Gesslers Tod in der Hohlen Gasse.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Tellspielhaus Altdorf

Altdorf
Das 1925 errichtete Tellspielhaus ist die Bühne für die alle vier Jahre von Laiendarstellern inszenierten Tellspiele nach den dramaturgischen Vorgaben Friedrich Schillers. Im Tellspielhaus residiert auch die Uri Tourismus AG.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Tell-Museum

Bürglen
Im mittelalterlichen Wehrturm werden Gemälde, Kupferstiche, Münzen und Bücher zu Wilhelm Tell präsentiert. Auch unterschiedliche Ausgaben von Schillers Drama liegen aus. Informiert wird auch über die historischen und gesellschaft­lichen Gegebenheiten, die die Entstehung des Mythos Tell überhaupt erst ermöglichten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Teufelsbrücke

Göschenen
Die Schöllenenschlucht zwischen Göschenen und Andermatt war jahrhundertelang unbegehbar. Die halsbrecherisch an den Felsen gesetzte Teufelsbrücke, über die ein Wanderweg führt, ist von 1830. Für den Autoverkehr wurde 1958 etwas oberhalb eine weitere Brücke gebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tellskapelle

Bürglen
Die 1582 errichteteTellskapelle von Bürglen markiert die Stelle, an der einst das Geburtshaus von Wilhelm Tell gestanden haben soll. Ihr Äußeres schmücken Fresken mit Darstellungen der Heiligen Rochus, Wilhelm und Sebastian. Darunter sind Wilhelm Tell, sein Sohn Walter und der Einsiedler Niklaus von Flüe, genannt Bruder Klaus, zu erkennen. Er gilt als Schutzpatron der Schweiz und Mann des Friedens. In dieser Funktion bildet er hier den mahnenden Gegenpart zu Tell, der stolz die Freiheit symbolisiert. Eine Uhr an der Rückwand der Kapelle mahnt zur Einheit. Wandmalereien im Innern schildern den Werdegang Wilhelm Tells und die Entstehung der Eidgenossenschaft.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Gotthardpost

Andermatt
Im 19. Jh. Alltag, heute ein romantisches Abenteuer: die Fahrt mit der legendären Gotthardpost. Sommertags steht um 10.15 Uhr am Bahnhof Andermatt die originalgetreu nachgebaute und bequem ausgestattete Postkutsche mit fünf Pferden bereit. Postillion und Kondukteur präsentieren sich in alten Uniformen. In Hospental wird der Apéro (Aperitif) gereicht, im Hospiz auf der Passhöhe ein reichhaltiges Mittagessen aufgetragen. Nach dem Besuch des Gotthardmuseums geht es talwärts durch die romantische Tremolaschlucht, um 17.30 Uhr trifft die Post in Airolo ein. Es folgt ein letzter Imbiss und die individuelle Rückreise im Zug nach Andermatt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Maderanertal

Bristen
Von Amsteg im Reusstal führt eine steile, kurvenreiche Bergstraße in das abgeschiedene Maderanertal, eines der schönsten Täler im ganzen Alpenraum. Beim Dörfchen Bristen, wo die Straße endet, ließ ein Urner Hauptmann namens Madran im 16. Jh. Eisenerz abbauen; der restaurierte Schmelzofen ist noch zu sehen. Eine halbe Stunde östlich von Bristen erschließt eine Seilbahn den Bergweiler Golzeren (1423 m) mit prächtiger Sicht auf die Felspyramiden des Bristenstocks. Nur 30 Minuten dauert ein Spaziergang zum lieblichen Golzerensee: Wer mag, liegt auf der Alpwiese am Fuße steiler Felsen in der Sonne -oder wandert zurück nach Golzeren und im Angesicht des vergletscherten Hüfifirns über Alpmatten zur Balmenegg im Talschluss. In einem wildromantischen Naturschutzgebiet empfängt hier ein legendäres Berghotel - mit Restaurant - aus dem Jahr 1864 die Wanderer. Der Rückweg nach Bristen führt durch den ausladenden Talkessel, den schäumenden Chärstelenbach entlang, vorbei an steilen Felswänden und herabstürzenden Wasserfällen (Wanderzeit insgesamt knapp vier Stunden).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tellbrunnen

Bürglen
Auf dem Kirchplatz vor der Pfarrkirche St. Peter & Paul fällt der von dem Bildhauer Josef Benedikt Curiger 1786 geschaffene Tellbrunnen auf. Blickfang sind die gefühlvoll gefertigten Figuren des stolzen und zugleich besorgt wirkenden Wilhelm Tell mit seinem Sohn. Der kleine Knabe, der den Pfeil des Vaters in Händen hält, schmiegt sich ergeben an das Bein des Vaters, dessen Hand schützend auf seiner Schulter ruht.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Kolumbanskirche

Andermatt
Die bis zu Beginn des 17. Jh. mehrfach erweiterte romanische Kirche hat ihre Ursprünge bereits im 9. Jh. und geht zurück auf die Gründung des Klosters Disentis. Aus dieser Zeit erhalten ist der Chor.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Pfarrkirche St. Peter und Paul Andermatt

Andermatt
Die um 1602 von Bartholomäus Schmid von Hospental errichtete Kirche wurde bis ins 18. Jh. mehrfach erweitert und hat sich den Raumeindruck dieser Zeit erhalten. Prächtigstes Ausstattungsstück ist der barocke Hochaltar (1666-1729), ein Werk der Walliser Bildhauerfamilie Ritz von Selkingen. Wegen seiner Kelchform beeindruckend ist der Taufstein aus dem Jahr 1582.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Mariahilf-Kapelle

Andermatt
An den Hang oberhalb des Ortes schmiegt sich die 1740 errichtete Wallfahrtskapelle. Das von den Gläubigen verehrte Gnadenbild der Maria soll Schutz vor Lawinengefahr gewähren. Baumeister war vermutlich Johann Sebastian Schmid von Hospental.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Haus zur Treib Seelisberg

Seelisberg
Nördlich von Seelisberg steht am Wasser das Haus zur Treib, ein Holzbau von 1448 (1658 erneuert) mit gelb gemusterter Fassade und Butzenscheiben. In der Tagsatzungsstube des Wirtshauses trafen sich einst die Abgesandten der fünf Kantone der Eidgenossenschaft zu ihren Versammlungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Urner See

Sisikon
Der Seitenarm des Vierwaldstättersees schiebt sich tief zwischen steile Felswände. Seine Ufer sind kaum zugänglich: im Westen nur per Wanderweg und Schiff, im Osten seit Mitte des 19. Jh. auf der kurven- und tunnelreichen Axenstraße als Zufahrt zur Gotthardroute.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Talmuseum Ursern

Andermatt
Das Talmuseum Ursern ist in einem mit Rokokomalereien geschmückten Patrizierhaus von 1786 untergebracht. Es dokumentiert die Entwicklungsgeschichte des Urserntals in allen seinen Facetten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Reusstal

Bristen
Im Nu bringt man das Reusstal, seit dem 12. Jh. bedeutender Handelsweg und bereits von den Kelten besiedelt, hinter sich. Wer sich auf der Autobahn - der schnellsten Nord-Süd-Verbindung Europas - darauf besinnen mag, dass diese Reise früher viel länger dauerte, macht einen Zwischenstopp in Silenen: Im Ortsteil Dörfli am alten Saumpfad über den Gotthard stehen noch historische Bauten: Das Spital war früher eine Herberge, in der alten Schmiede wurden Maulesel und Pferde beschlagen. Ältestes Gebäude ist der Wohnturm der Edlen von Silenen, er wurde bereits im 11. oder 12. Jh. errichtet.
Kanton Uri entdecken

Wissenswertes zum Kanton Uri

Die beste Reisezeit für den Kanton Uri gibt es nicht, denn er ist wirklich ganzjährig einen Besuch wert. In den lauen Sommernächten lohnt sich ein Besuch des Vierwaldstättersees. Im Herbst zaubern die in Nebel gehüllten Gipfel der Region eine mystische Landschaft. Im Winter versprechen insgesamt zehn Skigebiete pure Abwechslung. Das Größte ist das Gebiet Andermatt/Oberalp/Sedrun mit einer Gesamtpistenlänge von 70 km.

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Reiseführer-Themen

Wandern in Graubünden

Wer Ruhe und Erholung in der einsamen Bergwelt sucht, wird sie beim Urlaub in Graubünden finden. Graubünden - Urlaub im größten und dünnbesiedelsten Kanton Graubünden ist mit gut einem Sechstel der Gesamtfläche der größte Kanton der Schweiz und zugleich der am dünnsten besiedelte. Da herrscht kaum Trubel oder Gedränge, und schon ein paar hundert Meter außerhalb der Orte ist man fast alleine mit der Natur. Eine weitere Besonderheit des Kantons: Er ist der einzige dreisprachige der Schweiz. Neben Deutsch und Italienisch zählt auch Rätoromanisch, das immerhin 13 Prozent der Bevölkerung beherrschen, zu den Amtssprachen. Graubünden-Urlaub in Natur- und Kulturlandschaften Wem es im Tal zu eng wird, der klettert auf einen Gipfel – oder steigt in eine Seilbahn – und genießt die Weite und den Panoramablick über Berge und Täler. Auch Eisenbahnen und Postautos helfen dabei, Graubünden zu entdecken. Die landschaftliche Vielfalt Graubündens lässt sich schon an dem immensen Höhenunterschied erahnen: Höchster Gipfel der Region ist der 4049 m hohe Piz Bernina, der tiefste Punkt liegt mit nicht einmal 300 m im Tal Misox an der Grenze zum Tessin, wo Wein angebaut wird. Grandiose Naturlandschaften sind auch die spektakuläre Rheinschlucht (rätoromanisch Ruinaulta), die Ober­engadiner Seenplatte mit den sich spiegelnden Bergen, das Inntal – bekannter unter seinem rätoromanischen Namen Engadin – und die riesigen Kastanienwälder im Bergell. Chur - Ausflug in die älteste Stadt der Schweiz Schon steinzeitliche Jäger siedelten auf dem Gebiet von Chur. Die rund 39 900 Einwohner der Hauptstadt Graubündens fühlen sich hier wohl – nicht zuletzt wegen der hervorragenden Lage Churs zwischen Rheinebene und Hochgebirge.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Ob Trekking-Abenteuer, Radtour oder auch eine Fahrt mit dem Mountainbike: Der Kanton Uri ist ein Paradies für alle, die gern draußen aktiv werden und unterwegs sind.

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