Ballenstedt
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Tipp der ADAC Redaktion
Auf einem Hügel über der Stadt thront Schloss Ballenstedt. 1766 wurde das barocke Residenzschloss auf den Resten eines Klosters des 12. Jh. errichtet. Den Schlosspark im Stil italienischer Gartenanlagen entwarf Peter Josef Lenné 1858. Im frühklassizistischen Schlosstheater waren Albert Lortzing als Dirigent und Franz Liszt als Musikfestleiter tätig.
Tipp der ADAC Redaktion
Südlich der Verbindungsstraße Aschersleben - Ballenstedt liegt bei Pansfelde, auf einem Bergsporn über dem Selketal, die Burg Falkenstein. Diese mittelalterliche, sehr gut erhaltene, wehrhafte Anlage läßt die Ritterzeit authentisch aufleben, insbesondere am ersten Wochenende im Oktober bevölkern Gaukler und lebende Ritter die Burg. 1120 wurde Burchard von der Konradsburg erstmals als Herr zu Falkenstein genannt. Seit 1155 tauchten die Falkensteiner als Grafen auf. Danach kam die Burg für rund einhundert Jahre in bischöfliche Herrschaft.1437 übernahmen die Herren von der Asseburg die Anlage. Ihre intensive Bautätigkeit im 15. bis 17. Jahrhundert wahrt jedoch den mittelalterlichen Grundcharakter der Burg. Schon im 19. Jahrhundert war die Burg für Besucher zugänglich. Und schließlich im Jahre 1946 öffnete ein Museum in der Burg seine Pforten. Das wunderschöne Flusstal mit vielen Wanderwegen lohnt immer einen Ausflug, ob zu Fuß, mit dem Rad oder der Selketalbahn.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem Gelände seiner Burg Geronisroth ließ Markgraf Gero 961 das Damenstift St. Cyriakus errichten. Die über 1000 Jahre alte, gut erhaltene Stiftskirche in Gernrode zählt zu den bedeutendsten ottonischen Bauwerken in Deutschland. Im Inneren der wuchtigen, eher schmucklosen Basilika dominiert die bemalte Apsiskuppel. Im südlichen Seitenschiff befindet sich die wahrscheinlich erste Nachbildung des Heiligen Grabes von 1050.
Tipp der ADAC Redaktion
In einem der ältesten Fachwerkhäuser Deutschlands, einem Hochständerbau aus dem 14. Jh., befindet sich das Fachwerkmuseum. Es erläutert die Geschichte des Fachwerkbaus vom 14. bis zum 19. Jh. und zeigt die stilistische Entwicklung an Modellen.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit Roseburg, die idyllisch zwischen den Ortschaften Ballenstedt und Rieder liegt, hat sich der Architekt Bernhard Sehring ab 1905 einen romantischen Lebenstraum verwirklicht und die märchenhafte Burg nach mittelalterlichem Vorbild erbaut. Er kam vor rund 100 Jahren in den Harz und fand eine verfallene Ruine auf der Straße zwischen Gernrode und Ballenstedt. Seine Nachforschungen ergaben, dass hier bereits zu Markgraf Geros Zeiten eine Anlage entstand, die den Namen trug »Rosseburg«, was bedeutete, dass hier die Pferde seines Stammes untergebracht wurden. Sehring erwarb die Anlage und taufte sie statt Rosseburg in Roseburg um. Nach dem Tode von S., der im Park begraben wurde, übernahm nach dem Kriege der Deutsche Kulturbund unter der Leitung des Kreissekretärs Karl Ellert die gesamte Anlage und schuf hier ein Kulturzentrum. Gaststätten wurden geschaffen und man konnte in den schönen Räumen der Burg übernachten. Die Wasserspiele und der gepflegte Park waren eine ständige Sehenswürdigkeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Alte Elementarschule in Gernrode wurde 1533 erstmals erwähnt und gilt so als älteste protestantische, der Lehre Luthers verpflichtete, Schule Deutschlands. Zu sehen gibt es hier ein historisches Klassenzimmer, Minarlien des Harzes in sechs Vitrinen und Wechselausstellungen. Darüberhinaus werden historische Unterrichtsstunden im alten Klassenzimmer angeboten und nicht nur für die Kleinen auch Märchstunden am Kachelofen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Rundgang durch die Altstadt beginnt am dreieckigen Marktplatz. Insgesamt acht Straßen zweigen von ihm ab, seine Mitte ziert das Standbild der Münzenberger Musikanten. An der Renaissancefassade des Rathauses an der Nordseite des Platzes steht ein steinerner Roland mit erhobenem Schwert. Im Giebel über dem Portal schüttet eine Statue der Abundantia, der Göttin des Wohlstands, ihr Füllhorn aus. Frischen Kuchen bietet das Boulevardcafé am Markt. Bier vom Fass mit Harzer Schmorwurst gibt es im Brauhaus Lüdde. Als Gruppe kann man sich abends einem Nachtwächter in Originalmontur anschließen, der im Schein der Laterne durch die mittelalterlichen Gassen führt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Stadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, mehr als 1300 Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten säumen ihre verwinkelten Gassen und weiträumigen Plätze. Der Aufstieg Quedlinburgs begann im Jahr 919, als der Sachsenherzog Heinrich zum König des ostfränkischen Reiches, der Keimzelle des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, gekrönt wurde. Seine Pfalz ließ der Ahnherr der Ottonen auf dem heutigen Schlossberg von ›Quitlingaburg‹ errichten. Nach dem Tod König Heinrichs I. 936 gründete seine Gemahlin Mathilde dort ein Äbtissinnenstift. Am Fuß des Schlossberges entstand ein Markt, aus dem die Stadt Quedlinburg hervorging. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie zu einer bedeutenden Handelsmetropole und trat 1426 der Hanse bei. Der Wohlstand Quedlinburgs basierte auf der Landwirtschaft, mit dem Bahnanschluss 1862 siedelte sich die Glaskunstindustrie an, deren Produkte sich bis nach England und Frankreich verkauften. Für die Fachwerkhäuser Quedlinburgs kam die Wiedervereinigung 1990 gerade rechtzeitig, da viele vom Einsturz bedroht waren. Heute sind sie restauriert und neu genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem Gelände seiner Burg ließ Markgraf Gero 961 das Damenstift St. Cyriakus errichten. Die über 1000-jährige Stiftskirche ist eines der bedeutendsten ottonischen Bauwerke Deutschlands. Die Alte Elementarschule aus dem 18. Jh. steht dort, wo sich 1533 die erste protestantischen Grundschule Deutschlands befand. Heute dient das Fachwerkhaus als Schul- und Stadtmuseum.