Das im Krieg unversehrt gebliebene Städtchen fiel der Baupolitik der DDR zum Opfer. Die verfallenden Fachwerkhäuser wurden in den 1980er-Jahren durch Plattenbauten ersetzt. Erhalten blieben die Stadtmauer mit Steintor und Hungerturm, die Alte Lateinschule und das Henkershaus; ebenso St. Marien, die Backsteinkirche mit schönem Chorgestühl, spätgotischer Kanzel und prächtigem Flügelaltar. Zeitgenössische Kunst zeigt das private Museum des Medienkünstlers Wolf Kahlen am Pulverturm.