Alexanderplatz
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zum Alexanderplatz
Zum 20. Jahrestag der DDR am 30. September 1969 schlug auf dem Alexanderplatz die Stunde: Die von Erich John entworfene Weltzeituhr wurde feierlich der Öffentlichkeit übergeben. Sie markierte die erfolgreiche Neugestaltung des Platzes im Stil der sozialistischen Moderne. Vor dem ehemaligen Centrum-Warenhaus findet sich mit dem 1970 eingeweihten Brunnen der Völkerfreundschaft ein weiteres Beispiel für diesen Baustil. Auf ADAC Maps als Ausflugsziel markieren sollte man zudem das Haus des Lehrers mit dem beeindruckenden Mosaikfries.
Wo in DDR-Zeiten das Centrum-Warenhaus die Käuferinnen und Käufer anlockte, befindet sich bis heute ein Einkaufstempel. Er ist nicht der Einzige: Ein Einkaufszentrum sowie unzählige Geschäfte im und vor dem Einkaufsbahnhof liegen in unmittelbarer Nähe zueinander. An der Rosa-Luxemburg-Straße – auf dem Stadtplan östlich vom Alexanderplatz gelegen – reihen sich Boutiquen, Galerien und exklusive Modelabels aneinander.
Parkhäuser gibt es rund um den Alexanderplatz in großer Anzahl. Vergleichsweise günstig kommen Autofahrende zum Beispiel im Parkhaus Rathaus-Passagen sowie am Alexa-Shoppingcenter weg. In unmittelbarer Nähe des Fernsehturms steht ein überwachter Parkplatz zur Verfügung.
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Friedrich der Große – König von Preußen voller Widersprüche
Der Vater ging als preußischer ›Soldatenkönig‹ in die Geschichte ein. Als Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) starb, hinterließ er dem 1712 geborenen Friedrich einen militärisch aufgerüsteten Staat mit straff organisierter Bürokratie. Als Zugabe fand der 28-jährige König von Preußen die Leibgarde aus ›Langen Kerls‹ vor: 3200 groß gewachsene Grenadiere, die der ganze Stolz ihres raubeinigen Königs und Regimentsgründers gewesen waren. Ein Prinz der Musen Die strenge militärische Erziehung durch den Vater hatte beim Sohn zunächst wenig gefruchtet. Friedrich II. war ein Schöngeist, der davon träumte, Dichter oder Komponist zu sein. 18-jährig versuchte er, sich zusammen mit seinem Freund Hans Hermann von Katte der väterlichen Kasernenzucht durch Flucht zu entziehen. Die Deserteure wurden gefasst, Katte fiel, angeblich vor den Augen des entsetzten Thronfolgers, dem Schwert des Henkers zum Opfer. Friedrich selbst saß zwei Jahre in Einzelhaft. Nachdem der Vater ihn begnadigt hatte, zog sich Friedrich auf das Schloss Rheinsberg zurück, wo ihn ein Kreis von Künstlern und Gelehrten umgab. Er korrespondierte mit dem französischen Philosophen und Aufklärer Voltaire, dem berühmtesten Intellektuellen seiner Zeit, und gewann den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zum Freund, der ihm später u.a. Schloss Sanssouci baute. Der junge Kronprinz komponierte mit einigem Talent und verfasste philosophische Schriften wie den ›Anti-Machiavel‹, worin er die Moral zur Grundlage der Politik erklärte. Reformer und Feldherr Mit 28 Jahren im Jahr 1740 auf den Thron gelangt, schaffte der König zwar sogleich die Folter ab und beschwor Preußens religiöse Toleranz, erwies sich ansonsten aber schnell als ein echter Sohn des ›Soldatenkönigs‹: Friedrich II. begann nur sechs Monate nachdem er den Thron bestiegen hatte den Ersten Schlesischen Krieg und eroberte Schlesien, das er in den Folgejahren sichern konnte. In Sanssouci pflegte er gleichwohl weiterhin künstlerische Vorlieben, rief Voltaire und andere Geistesgrößen an seinen Hof. Im Siebenjährigen Krieg (1756-63) trotzte er einer Allianz u.a. Frankreichs, Österreichs und Russlands. Aus den Kriegen Friedrichs II. ging Preußen als Großmacht hervor. Aber auch die Modernisierung seines Landes war dem König ein Anliegen. So ließ er das Oderbruch trockenlegen, um hier Zuwanderer anzusiedeln, führte die Kartoffel als Nahrungsmittel ein, förderte Manufakturen und Schulen. Friedrich der Große, wie er bald überall hieß, wurde nach seinem Tod 1786 zur Legende: als einsamer Monarch, aber auch als weiser, populärer Herrscher, genannt ›Alter Fritz‹. Sein Wunsch, in Sanssouci seine letzte Ruhestätte zu finden, wurde erst 205 Jahre später erfüllt. Erst am 17. August 1991 wurde er nach Sanssouci überführt und dort beigesetzt. Auf sein Grab weist nur eine schlichte Steinplatte hin.Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher
In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Zahlreiche öffentliche Verkehrsmittel, S- und U-Bahnen, Busse sowie der Regionalverkehr frequentieren den Alexanderplatz. Tipp für den Alexanderplatz-Routenplaner: Mit dem Auto erreicht man ihn über die Karl-Marx-Allee/Grunerstraße oder über die Karl-Liebknecht-Straße.
Am Alexanderplatz kommt man nicht vorbei, wenn Berlin als Urlaubsziel gewählt wurde. Nur wenige Schritte trennen den Platz vom Roten Rathaus, dem Nikolaiviertel, dem Berliner Dom und dem Brandenburger Tor.
Der Alexanderplatz ist Verkehrsknotenpunkt und Schauplatz bedeutsamer geschichtlicher Ereignisse. Im 19. Jahrhundert eröffnete dort eines der ersten Kaufhäuser Deutschlands seine Pforten. In der Weimarer Republik und in der Zeit der Wende war er Ort politischer Demonstrationen. Literarisch berühmt machte den Platz Alfred Döblin mit seinem Roman „Berlin Alexanderplatz“ aus dem Jahr 1929.