Gotha
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Gotha
Nicht nur Gotha selbst, auch das Umland ist einen Besuch wert. Am komfortabelsten lässt sich das Gebiet mit der Thüringerwaldbahn erkunden. Sie führt von Gotha bis nach Bad Tabarz und passiert Waltershausen und Friedrichroda. Auf der Strecke stoßen Reisende auf zahlreiche Ausflugsziele wie die Reinhardsbrunner Teiche und die Marienglashöhle. Die Schauglashöhle entstand ursprünglich weitgehend durch den Kupfer- und Gipsbergbau und setzt sich aus verschiedenen Hohlräumen zusammen.
Gotha präsentiert sich als Urlaubsziel mit zahlreichen Highlights. Eines ist der Bürgerturm, der sich in einem Naherholungsgebiet befindet. Gelegen auf dem Krahnberg, bietet er einen wunderschönen Blick auf die Umgebung. Auch die Kasematten von Schloss Friedenstein sind einen Besuch wert. Sie befinden sich direkt unter dem Schlosspark und zählen zu den stärksten Festungsanlagen in Mitteldeutschland.
Vor allem Gothas Innenstadt lässt sich am besten bei einem gemütlichen Bummel erkunden. Gäste stellen das Auto hierfür einfach in der Lutherstraße oder dem Töpfleber Weg ab. Hier befinden sich rund um die Uhr kostenlose Parkangebote. Kostengünstig ist auch das Parken im City-Parkhaus, das verschiedene Tarife fürs Kurz- und Langzeitparken bereithält.
Beliebte Ziele in Thüringen
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Thüringer Geschichte: die Weimarer Klassik
So hatte sich Anna Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1739–1807) ihr Leben als Herzogin gewiss nicht vorgestellt. Im Alter von 16 Jahren heiratete sie 1756 den nur wenig älteren Ernst August II. von Sachsen-Weimar-Eisenach, doch bereits zwei Jahre später war sie Witwe. Die Mutter von zwei Söhnen musste fortan das Herzogtum regieren, bis Erbprinz Carl August volljährig wurde. Sie tat es mit Souveränität und Weitsicht. Unter ihrer Regentschaft entwickelte sich das ländliche Weimar mit kaum 6000 Einwohnern zu einer repräsentativen Residenzstadt. Und als Carl August 1775 die Regierungsgeschäfte übernahm, konnte sich die Herzogin voll und ganz ihren Neigungen Kunst, Musik und Literatur widmen und machte Weimar so zum geistigen und kulturellen Zentrum ihrer Zeit. Freitagsgesellschaft in Weimar Nach dem verheerenden Schlossbrand im Jahr 1774 hatte Anna Amalia das Wittumspalais am heutigen Theaterplatz bezogen. Im großen Eckzimmer versammelte sie Kunstsinnige zur Tafelrunde, zu Lesungen, Konzerten und Diskussionen. Auf Empfehlung des Dichters Christoph Martin Wieland wurde Johann Wolfgang von Goethe eingeladen. Er war damals 26 Jahre alt und sollte für immer in Weimar bleiben. Die Herzen der Gesellschaft eroberte er durch seine saloppe und zugleich geniale Art im Sturm. Auf Goethes Initiative berief man 1776 Johann Gottfried Herder zum geistlichen Oberhaupt der Weimarer Stadtkirche. Goethe und Schiller in Weimar Ab 1791 feierte das Hoftheater unter Goethes Leitung große Erfolge wie die Uraufführung von Schillers ›Wallenstein‹. Dabei war das Verhältnis der beiden Dichter zunächst distanziert gewesen. Dies änderte sich erst 1794, als Schiller Goethe zur Mitarbeit an seiner Zeitschrift ›Die Horen‹ einlud. Es folgten zahlreiche wechselseitige Besuche. 1799 zog Schiller dann von Jena nach Weimar. Damit war das ›Viergestirn der Weimarer Klassik‹ aus Wieland, Goethe, Herder und Schiller komplett. Die Freitagsgesellschaften fanden fortan in Goethes Wohnhaus statt. Doch der Tod suchte die Runde heim, 1813 war vom Viergestirn nur noch Goethe übrig. Er sollte das Kulturleben Weimars noch beinahe zwei Jahrzehnte prägen. Er starb am 22. März 1832.Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher
In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Auf dem Stadtplan finden sich eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, die sich zu jeder Reisezeit empfehlen. Neben dem Buttermarkt lohnt sich ein Besuch des Augustinerklosters und des Versicherungsmuseums Ernst Wilhelm Arnoldi. In Gotha wurde 1820 die erste Versicherung Deutschlands gegründet.
Abgesehen von den Kasematten gehört die Thüringer Waldbahn zu den Höhepunkten von Gotha. Zudem lohnt sich ein Abstecher in das historische Stadtbad – per Karte einfach zu finden. Es befindet sich im Zentrum der Stadt und beherbergt das Jugendstilbecken mit Massagesitzen und Sprudelliegen.
Familien mit Kindern führt der Routenplaner für Gotha zunächst in den Tierpark. Immer wieder finden hier Veranstaltungen statt. Zudem gibt es mit dem kleinen Luchsturm einen spannenden Aussichtspunkt. Lohnenswert ist auch eine Führung durch die Kasematten.