Bad Kösen
Bad Kösen
Highlights & Sehenswertes
Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Das zu beiden Seiten des Saale gelegene Bad Kösen ehielt 1780 seine Salinenanlage. Im 320 m langen, 20 m hohen Gradierwerk läuft salzhaltiges Wasser über die in einem Holzgerüst gestapelten Reisigbündel. Damit wurde die Sole gereinigt und Wasser verdunstet, um deren Salzgehalt vor dem Versieden zu konzentrieren. Die salzhaltige Luft lindert Atemwegserkrankungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Romanische Haus aus dem 12. Jh. iinformiert in seiner Dauerausstellung über die Stadtgeschichte von Bad Kösen. In einem Nebengebäude würdigt die Kunsthalle Käthe Kruse, die 1912-50 in Bad Kösen ihre Puppenmanufaktur unterhielt, mit einer Sammlung von 230 Puppen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die sonnigen Südost- und Südwesthänge an Saale und Unstrut in der Umgebung von Naumburg und Freyburg bilden die nördlichste Weinregion Europas. Wenig Niederschlag, trockene, Wärme speichernde Buntsandsteinfelsen und gute Kalkböden bieten ideale Bedingungen. Die fünfstöckigen, in den Fels getriebenen Keller sind perfekte Lagerstätten für Sekt und Wein. Rotkäppchen-Sekt wird im Westen der Republik zwar oft für eine Erfindung der DDR gehalten, existiert aber schon seit 1894. Ein Publikumsmagnet ist die denkmalgeschützte traditionsreiche Sektkellerei, deren historische Kelleranlagen jedem Gast offen stehen. Einfach märchenhaft ist der Genuss eines Glases Rotkäppchen-Sekt vor der gigantischen Kulisse des 120.000 Liter fassenden, geschnitzten Eichenholzfasses im Domkeller des Hauses. Im überdachten Innenhof der Kellerei, mit seinem von Lichtbändern unterbrochenen Dach, und im Kellertheater finden ganzjährig zahlreiche Kulturveranstaltungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Dom ist ein steinernes Zeugnis des 13. Jh. und des Übergangs von der Romantik zur Gotik, sowohl in seiner Bauweise als auch in seiner Ausschmückung. Er ist ein Glanzpunkt der ›Straße der Romanik‹ und nicht nur der gotische Ostchor, der große Kreuzgang und der Domschatz sind sehenswert. Die berühmteste Naumburgerin heißt Uta. Die geheimnisvoll elegante Schöne sieht hochmodern aus, obwohl sie 800 Jahre auf dem Buckel hat. Sie steht an einem Pfeiler des um 1250 entstandenen Westchors des Doms St. Peter und Paul, zusammen mit ihrem Gatten, dem Markgrafen Ekkehard und weiteren zehn Stifterfiguren. Neben den Stifterfiguren ist der Westlettner ein Hauptwerk des Naumburger Meisters. Der Westlettner von der Mitte des 13. Jh. zeigt die vorzüglich gearbeitete Passionsszenen: Abendmahl, Zahlung der Silberlinge an Judas, Gefangennahme Christi, Verleugnung Petri gegenüber der Magd, Verleugnung Petri gegenüber den Wächtern und Christus vor Pilatus. Die Geißelung und die Kreuztragung sind hingegen hölzerne Ergänzungen von 1737. Beachtenswert ist auch das Dreikönigsbild an der Ostseite der Dreikönigskapelle. Der Anmut und Grazie der von Lukas Cranach dem Älteren dargestellten Maria Magdalena (um 1517/18) wird man sich nur schwer entziehen können. Die hölzerne Pietà aus dem frühen 14. Jh. bildet wegen ihrer Farbigkeit und ihrer expressiven Ausdruckskraft einen weiteren Höhepunkt des Domschatzgewölbes.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Wahrzeichen der Ratsstadt ist die Stadtpfarrkirche St. Wenzel, südlich vom Markt. Der Schutzpatron Naumburgs, der Heilige Wenzel, gab der spätgotischen Hallenkirche ihren Namen. Die Innenausstattung ist kostbar: Unter anderem der barocke Hochaltar von 1680 sowie zwei Gemälde aus der Werkstatt von Lucas Cranach d. Ä. Die Hildebrandt-Orgel, auf der J. S. Bach spielte, ist ein Juwel barocker Orgelbautradition. Einen reizvollen Ausblick auf die Stadt und die Umgebung bietet der Aufstieg auf den 72 m hohen Turm. Der Wenzelturm gehört seit dem 15. Jh. der Stadt, die nach den verheerenden Feuersbrünsten Wachmänner in ihren Dienst stellte, die nach Feuer und Feinden Ausschau halten mussten. Die Räume der ehemaligen Türmerwohnung kann man heute beim Aufstieg auf die Aussichtsplattform besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Friedrich Nietzsche (1844-1900) verbrachte Kindheit und Jugend in Naumburg. In dem einstigen Wohnhaus informiert eine Ausstellung über Leben und Werk des großen Philosophen. Ihm ist auch das benachbarte Nietzsche-Dokumentationszentrum gewidmet, ein Gebäude von 2010 mit Bibliothek, Nietzsche-Sammlung sowie Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Winzerstädtchen ist Zentrum des Saale-Unstrut-Weinbaus. Am Marktplatz steht das Renaissancerathaus, dessen Ursprünge in spätromanische Zeit zurückreichen. Die romanische, dem Naumburger Dom nachempfundene Stadtkirche St. Marien aus dem 13. Jh. präsentiert sich in romanisch-gotischem Stilmix. Die Sektkellerei ›Rotkäppchen‹ ist ein Industriedenkmal des 19. Jh. Eine Sekttour führt durch Lichthof, Domkeller mit Riesenfass, Museum und Sektherstellung. Über der Stadt thront seit dem Mittelalter die Neuenburg, die vom 16. bis ins 18. Jh. ein fürstliches Jagdschloss war. Von 1180 stammt die Doppelkapelle, die Adel und Volk auf zwei Stockwerken trennte. Vom 39 m hohen Bergfried, dem ›Dicken Wilhelm‹, reicht der Blick weit ins Unstruttal. Das Burgmuseum präsentiert fürstliche Wohnräume und ein Weinmuseum.
Tipp der ADAC Redaktion
Hoch über dem Winzerstädtchen Freyburg liegt die um 1090 vom Thüringer Grafen Ludwig dem Springer gegründete sagenumwobene Neuenburg, die Schwesternburg der Wartburg. In ihrer hochmittelalterlichen Blütezeit wurde die Burg prachtvoll ausgebaut. Es entstand eine weitläufige Anlage mit repräsentativen Wohnbauten, mächtigen Türmen, gewaltigen Mauern und Toren. Architektonisches Kleinod ist die um 1180 errichtete Doppelkapelle mit ihrem außergewöhnlichen Bauschmuck. Umbauten zum Wohn- und Jagdschloss erfolgten ab dem 16. Jh. Ab 1990 gelang es durch staatliches und privates Engagement, die Neuenburg wieder zu einem attraktiven Erlebnisort werden zu lassen. Ein umfangreiches Programm für Kinder bietet die Kinderkemenate. Die kleinen Besucher kleiden sich in Gewänder des Mittelalters und verwandeln sich in König und Ritter, in Fürstinnen und Edelfrauen oder auch in Gaukler und Spielleute. Gemeinsam lauschen sie den spannenden Sagen und Legenden von der Neuenburg. Die Kinder können ein großes Angebot von Spielen kennenlernen, die ihren Ursprung im Mittelalter haben. Geschicklichkeit, Kraft und Geduld werden dabei trainiert. In Kinderführungen ziehen sie, als kleiner Hofstaat verkleidet, feierlich durch die Räume.
Tipp der ADAC Redaktion
Die romanische, dem Naumburger Dom nachempfundene Stadtkirche St. Marien entstand im 13. Jh. Nach Umbauarbeiten im 15. Jh. präsentiert sich das Gotteshaus in romanisch-gotischen Stilmix.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Saaletal ist eine reizvolle Landschaft mit stetem Wechsel von stillen Naturabschnitten, malerischen Weinbergen, geschichtsträchtigen Orten und lebendigen Städten. Der Saaleradweg von der Quelle in Bayern bis zur Mündung in die Elbe bei Barby ist 420 km lang, die Wege weitgehend naturnah angelegt. Deshalb ist ein Fahrrad mit dicker Bereifung zu empfehlen. Der Radweg ist durch ein weißes Quadrat mit blauem Querbalken und schwarzem Radler gekennzeichnet. Faszinierend ist die große Zahl von Burgen und Schlössern, die das Flusstal säumen. Allein im 167 km langen Abschnitt von Camburg bis Calbe, kurz vor der Mündung in die Elbe, sind es ein Dutzend, beginnend mit der Rudelsburg in Saaleck über die Burg von Wettin bis zum Bernburger Schloss. Sie entstanden in der Mehrzahl um die Jahrtausendwende, als die Saale, der Grenzfluss zum slawischen Königreich, mit vielen Grenzfesten gesichert wurde. Das Weinbaugebiet Saale-Unstrut am mittleren Saalelauf rund um die liebenswerte mittelalterliche Stadt Naumburg ist nicht groß, aber für eine Radelpause mit Rebensaft absolut zu empfehlen. An der Unstrutmündung gibt es eine Radlerfähre. Ein 5 km langer Radweg führt nach Freyburg in die Hochburg der Saale-Unstrut-Weine.
Tipp der ADAC Redaktion
Naumburg war 1228-1564 Bischofssitz und trumpft mit architektonischen Schmuckstücken auf. Dazu zählen der Marktplatz mit Renaissancerathaus, die spätgotische Hallenkirche St. Wenzel, die Salztorhäuser, das Nietzsche-Haus, das Marientor, die Stadtmauer, viele prächtige Bürgerhäuser und der Naumburger Dom St. Peter und Paul mit gotischem Ostchor, Kreuzgang und Domschatz. Um 1250 wurde sein Westchor gebaut, in dem Uta, die berühmteste Naumburgerin, seit fast 800 Jahren an einem Pfeiler steht. Die Steinfigur ist eines der bedeutendsten Bildwerke der deutschen Gotik. Sie wird begleitet von ihrem Gatten Markgraf Ekkehard und weiteren zehn Stifterfiguren. Neben diesen gilt der Westlettner mit den Passionsszenen als Hauptwerk des Naumburger Meisters.