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Freyburg (Unstrut)
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Hoch über dem Winzerstädtchen Freyburg liegt die um 1090 vom Thüringer Grafen Ludwig dem Springer gegründete sagenumwobene Neuenburg, die Schwesternburg der Wartburg. In ihrer hochmittelalterlichen Blütezeit wurde die Burg prachtvoll ausgebaut. Es entstand eine weitläufige Anlage mit repräsentativen Wohnbauten, mächtigen Türmen, gewaltigen Mauern und Toren. Architektonisches Kleinod ist die um 1180 errichtete Doppelkapelle mit ihrem außergewöhnlichen Bauschmuck. Umbauten zum Wohn- und Jagdschloss erfolgten ab dem 16. Jh. Ab 1990 gelang es durch staatliches und privates Engagement, die Neuenburg wieder zu einem attraktiven Erlebnisort werden zu lassen. Ein umfangreiches Programm für Kinder bietet die Kinderkemenate. Die kleinen Besucher kleiden sich in Gewänder des Mittelalters und verwandeln sich in König und Ritter, in Fürstinnen und Edelfrauen oder auch in Gaukler und Spielleute. Gemeinsam lauschen sie den spannenden Sagen und Legenden von der Neuenburg. Die Kinder können ein großes Angebot von Spielen kennenlernen, die ihren Ursprung im Mittelalter haben. Geschicklichkeit, Kraft und Geduld werden dabei trainiert. In Kinderführungen ziehen sie, als kleiner Hofstaat verkleidet, feierlich durch die Räume.
Tipp der ADAC Redaktion
Die sonnigen Südost- und Südwesthänge an Saale und Unstrut in der Umgebung von Naumburg und Freyburg bilden die nördlichste Weinregion Europas. Wenig Niederschlag, trockene, Wärme speichernde Buntsandsteinfelsen und gute Kalkböden bieten ideale Bedingungen. Die fünfstöckigen, in den Fels getriebenen Keller sind perfekte Lagerstätten für Sekt und Wein. Rotkäppchen-Sekt wird im Westen der Republik zwar oft für eine Erfindung der DDR gehalten, existiert aber schon seit 1894. Ein Publikumsmagnet ist die denkmalgeschützte traditionsreiche Sektkellerei, deren historische Kelleranlagen jedem Gast offen stehen. Einfach märchenhaft ist der Genuss eines Glases Rotkäppchen-Sekt vor der gigantischen Kulisse des 120.000 Liter fassenden, geschnitzten Eichenholzfasses im Domkeller des Hauses. Im überdachten Innenhof der Kellerei, mit seinem von Lichtbändern unterbrochenen Dach, und im Kellertheater finden ganzjährig zahlreiche Kulturveranstaltungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Friedrich Nietzsche (1844-1900) verbrachte Kindheit und Jugend in Naumburg. In dem einstigen Wohnhaus informiert eine Ausstellung über Leben und Werk des großen Philosophen. Ihm ist auch das benachbarte Nietzsche-Dokumentationszentrum gewidmet, ein Gebäude von 2010 mit Bibliothek, Nietzsche-Sammlung sowie Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Station auf der Straße der Romantik, ein bedeutendes spätromanisches Bauwerk und seit 2018 Teil des Weltkulturerbes – das ist der Naumburger Dom. Die mächtige Doppelchoranlage entstand größtenteils im 13. Jahrhundert auf dem Fundament der Naumburger Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert. Die Kirche zeigt beeindruckende Bauelemente von der Spätromanik bis zur Gotik. Mit seinen zwölf Stifterfiguren bietet die Kirche beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Naumburger Dom: UNESCO-Welterbestätte Unter Bischof Engelhard begann 1210 der spätromanische Neubau der heutigen Stiftskirche. Mit den Jahren entstand die beeindruckende Basilika mit ihrer dreiteiligen Krypta und Vierung, die heute zu den Favoriten aus dem Reiseführer für Naumburg gehört. Als Zeugnis mittelalterlicher Kunstfertigkeit beinhaltet sie als einzige Kirche weltweit zwei Lettner aus dem Hochmittelalter. Das sind Schranken, die einst den Klerus von normalen Kirchenbesucherinnen und Kirchenbesuchern trennten. Wie bedeutend das Bauwerk ist, zeigt seine Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste 2018. St. Peter und St. Paul: Routenplaner für Besucher Schon von außen beeindrucken die Glasmalereien und vier Türme des Sakralbaus. In diesem befinden sich zwei Chöre mit den gut erhaltenen Lettnern. Der Westchor dient als Beleg für die imposanten Arbeiten des Dombaumeisters. Ein Besuch ermöglicht es den Gästen, Meisterwerke von Weltrang wie die Passionsreliefs des Westlettners hautnah zu erleben.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Romanische Haus aus dem 12. Jh. iinformiert in seiner Dauerausstellung über die Stadtgeschichte von Bad Kösen. In einem Nebengebäude würdigt die Kunsthalle Käthe Kruse, die 1912-50 in Bad Kösen ihre Puppenmanufaktur unterhielt, mit einer Sammlung von 230 Puppen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Wahrzeichen der Ratsstadt ist die Stadtpfarrkirche St. Wenzel, südlich vom Markt. Der Schutzpatron Naumburgs, der Heilige Wenzel, gab der spätgotischen Hallenkirche ihren Namen. Die Innenausstattung ist kostbar: Unter anderem der barocke Hochaltar von 1680 sowie zwei Gemälde aus der Werkstatt von Lucas Cranach d. Ä. Die Hildebrandt-Orgel, auf der J. S. Bach spielte, ist ein Juwel barocker Orgelbautradition. Einen reizvollen Ausblick auf die Stadt und die Umgebung bietet der Aufstieg auf den 72 m hohen Turm. Der Wenzelturm gehört seit dem 15. Jh. der Stadt, die nach den verheerenden Feuersbrünsten Wachmänner in ihren Dienst stellte, die nach Feuer und Feinden Ausschau halten mussten. Die Räume der ehemaligen Türmerwohnung kann man heute beim Aufstieg auf die Aussichtsplattform besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Klein, aber oho – das ist das staatlich anerkannte Heilbad Bad Kösen, Ortsteil der in Sachsen-Anhalt gelegenen Stadt Naumburg. Neben Heilquellen und Salinenanlagen wird in Bad Kösen Genuss ganz großgeschrieben: Der Ort liegt in Deutschlands nördlichstem Weinanbaugebiet. Geschichtsbegeisterte sollten zu Fuß die Rudelsburg und die Ruinen der Burg Saaleck erkunden. Bad Kösen-Karte: Wo Wein auf Romantik trifft Bad Kösen liegt nicht nur direkt am Saale-Wein-Weg mit seinen Weingütern, den Straußenwirtschaften und dem Landesweingut Kloster Pforta. Dieser bekannte Ortsteil Naumburgs ist auch Teil der Straße der Romantik, die einen über 1.000 km langen Rundkurs durch Sachsen-Anhalt bildet und 88 Bauwerke aus der Zeit der Romantik präsentiert. Bad Kösen-Reisetipps: Urlaub mit Erholungsversprechen Bereits seit 1859 bezeichnet sich das an der Saale gelegene Bad Kösen als Solebad. Das aus dem 18. Jahrhundert stammende Gradierwerk dient seither der Salzgewinnung und sorgt mit den Salinenanlagen bis heute für eine salzhaltige Luft, die den Atemwegen guttut. Bad Kösen-Sehenswürdigkeiten: Burgen mit Panoramablick Bad Kösen liegt im Burgenlandkreis und hier ist der Name Programm. In unmittelbarer Nähe des Ortes befinden sich die Ruine der Rudelsburg, die im 12. Jahrhundert auf Kalkfelsen erbaut wurde, sowie die Ruine der nahezu gleich alten Burg Saaleck. Einen Besuch wert ist die von Bad Kösen knapp 20 km entfernte Neuenburg in Freyburg. Den Sonnenuntergang von den Burgen bzw. Burgruinen aus zu beobachten, ist ein unvergessliches Urlaubserlebnis.
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Das zu beiden Seiten des Saale gelegene Bad Kösen ehielt 1780 seine Salinenanlage. Im 320 m langen, 20 m hohen Gradierwerk läuft salzhaltiges Wasser über die in einem Holzgerüst gestapelten Reisigbündel. Damit wurde die Sole gereinigt und Wasser verdunstet, um deren Salzgehalt vor dem Versieden zu konzentrieren. Die salzhaltige Luft lindert Atemwegserkrankungen.
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Das Saaletal ist eine reizvolle Landschaft mit stetem Wechsel von stillen Naturabschnitten, malerischen Weinbergen, geschichtsträchtigen Orten und lebendigen Städten. Der Saaleradweg von der Quelle in Bayern bis zur Mündung in die Elbe bei Barby ist 420 km lang, die Wege weitgehend naturnah angelegt. Deshalb ist ein Fahrrad mit dicker Bereifung zu empfehlen. Der Radweg ist durch ein weißes Quadrat mit blauem Querbalken und schwarzem Radler gekennzeichnet. Faszinierend ist die große Zahl von Burgen und Schlössern, die das Flusstal säumen. Allein im 167 km langen Abschnitt von Camburg bis Calbe, kurz vor der Mündung in die Elbe, sind es ein Dutzend, beginnend mit der Rudelsburg in Saaleck über die Burg von Wettin bis zum Bernburger Schloss. Sie entstanden in der Mehrzahl um die Jahrtausendwende, als die Saale, der Grenzfluss zum slawischen Königreich, mit vielen Grenzfesten gesichert wurde. Das Weinbaugebiet Saale-Unstrut am mittleren Saalelauf rund um die liebenswerte mittelalterliche Stadt Naumburg ist nicht groß, aber für eine Radelpause mit Rebensaft absolut zu empfehlen. An der Unstrutmündung gibt es eine Radlerfähre. Ein 5 km langer Radweg führt nach Freyburg in die Hochburg der Saale-Unstrut-Weine.
Tipp der ADAC Redaktion
Naumburg ist bekannt für den Dom St. Peter und Paul. Doch die Stadt an der Saale hat noch mehr zu bieten: Im Nietzsche-Haus verbrachte der Philosoph seine Kindheit und Bad Kösen im Saaletal ist nicht weit entfernt. Reisende, die im Urlaub Kultur und Natur verbinden, sind in der sachsen-anhaltinischen Stadt im Burgenlandkreis richtig. Naumburg-Routenplaner: Highlights am Naumburger Dom Der Naumburger Dom gehört zum UNESCO-Welterbe und zählt zu den bedeutenden Bauwerken des Hochmittelalters. Vor allem der Westchor mit den zwölf Stifterfiguren ist eine besondere Attraktion des Doms. Die Figur der Markgräfin Uta von Ballenstedt gilt als schönste Frau des Mittelalters. Einzigartig sind zudem die beiden Lettner, die die Chöre vom Kirchenschiff trennen. Weltweit gibt es keine weitere Kirche mit zwei erhaltenen Lettnern. Sehenswert sind die Kunstwerke im Domschatzgewölbe, zu denen unter anderem ein von Lucas Cranach geschaffener Altarflügel zählt. Sehenswürdigkeiten auf dem Stadtplan von Naumburg Zentrum der Stadt ist der idyllische Marktplatz, der nach einem Brand im Jahr 1571 neugestaltet wurde. Alle Gebäude präsentieren seitdem eine architektonische Geschlossenheit. Direkt am Marktplatz befindet sich mit dem Marientor das einzige noch erhaltene Stadttor. Es handelt sich um eine Doppeltoranlage, die über einen Innenhof verfügt. Bei Reisezeit in den Sommermonaten genießen Urlaubsgäste hier Open-Air-Veranstaltungen wie ein Sommertheater oder ein Open-Air-Kino.
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