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Landschaft

Wannsee

Berlin
Der Schlager ›Pack die Badehose ein‹ von Conny Froboess machte den Großen Wannsee Anfang der 1950er-Jahre weit über Berlin hinaus berühmt. Der Ort Wannsee ist von Havel, Großem Wannsee, Griebnitzkanal und kleineren Seen umkränzt. Nahe dem S-Bahnhof Nikolassee lockt seit 1907 das Strandbad Wannsee mit seinem 1,3 km langen Sandstrand. Beim Bahnhof ist auch der Anleger der Fähre F10, die den Wannsee über die Havel mit Alt-Kladow verbindet. Außerdem starten hier Schiffstouren nach Potsdam über die sieben Seen zu den Schlössern des UNESCO-Welterbes.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Strandbad Wannsee

Berlin-Nikolassee
Am Wannsee, in Europas größtem Freibad, finden Sonnenhungrige einen über 1,2 km langen und 80 m breiten Sandstrand. Im Strandbad Wannsee gibt es neben einem Strandkorb- und Bootsverleih eine Wasserrutsche und riesige Liegeflächen am Strand und im Park. Für das passende Urlaubsgefühl ist der Strand mit Ostseesand aufgefüllt. Das flache, nur langsam tiefer werdende Wasser ist besonders für Familien mit kleinen Kindern geeignet. Wer es sportlich mag, kann sich beim Beachvolleyball oder Fußball austoben.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Glienicke

Berlin
Nahe der Glienicker Brücke, auf der im Kalten Krieg Agenten ausgetauscht wurden, liegt der Volkspark Glienicke. Hier baute Schinkel ab 1824 für Prinz Carl von Preußen einen Gutshof zum Sommerschloss mit Park um. Des Prinzen Italienbegeisterung fand im klassizistischen Stil des Schlosses, in antiken Skulpturen und Parkbauten ihren Ausdruck.  Das Museum im Hauptgebäude präsentiert Mobiliar aus der Zeit Prinz Carls, der Westflügel berbergt das europaweit einzigartige Hofgärtnermuseum.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Filmpark Babelsberg

Potsdam
Kino-Klassiker entstanden ab 1912 in Babelsberg. Streifen wie Fritz Langs ›Metropolis‹ oder ›Der blaue Engel‹ mit Marlene Dietrich sorgten seit den 1920er-Jahren für den Weltruf der Filmstadt, den die NS-Ära ruinierte. Zu DDR-Zeiten drehte man hier über 1400 (auch TV-)Filme. Seit der Wende etablierte sich die heutige Medienstadt. Der Filmpark Babelsberg bietet per Studiotour Blicke hinter die Kulissen an.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Europäischer Kulturen

Berlin
Das Museum Europäischer Kulturen (MEK) präsentiert in seiner ständigen Ausstellung Kulturkontakte. Leben in Europa Alltagskultur und Lebenswelten Europas vom 18. Jh. bis in die Gegenwart. Die Sammlung mit einem Schwerpunkt auf Ost- und Südosteuropa umfasst 285.000 Exponate, darunter auch die einiger ethnischer Minderheiten. Zu den ausgestellten Objekten gehören Trachten und Mode, Handtaschen, Porzellan, Möbel, Fotos, Masken, Votivgaben, Krippen und Schmuck.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin Berlin

Berlin
Der Botanische Garten in Steglitz im Südwesten Berlins ist nach verschiedenen Landschaften gegliedert: von den Alpen in die Tropen und von Japan bis Südamerika. Sogar Gebirgsregionen wurden im Kleinen nachempfunden. Neben den Themengärten sind die mächtigen Schau- und Tropenhäuser mit exotischen Pflanzen größter Anziehungspunkt.  Das angeschlossene Botanische Museum wird bis 2023 umgebaut und neu konzipiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Domäne Dahlem

Berlin
Im Freilichtmuseum Domäne Dahlem begegnet man der Geschichte und Gegenwart der Landwirtschaft und Ernährung. Im Culinarium und Herrenhaus laden Dauer- und Wechselausstellungen zu Rundgängen durch die regionale Kulturgeschichte ein. Auf dem Freigelände wird der Kreislauf der Lebensmittel nach dem Leitmotiv Vom Feld bis auf den Teller mit dem Obst- und Gemüseanbau auf dem Feld und in den Gärten sowie der Tierhaltung auf den Weiden im Wechsel der Jahreszeiten unmittelbar erlebbar. Neben Führungen und Workshops runden die traditionellen Marktfeste die Vielfalt der Erlebniswelten ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schaubühne am Lehniner Platz

Berlin
Gegründet wurde die Schaubühne 1962 von Studenten in Kreuzberg. 1981 zog die Bühne dann ans Ende des Kurfürstendamms an den Lehniner Platz. Hier residiert sie nun in dem Gebäude, das der Berliner Architekten Erich Mendelsohn (1887-1953), einer der bedeutendsten deutschen Baumeister des 20. Jh. entworfen hat. Viele namhafte Theatergrößen haben hier Station gemacht: Peter Stein, Klaus Michael Grüber, Luc Bondy, Robert Wilson, Andrea Breth, Bruno Ganz, Jutta Lampe, Edith Clever, um nur einige zu nennnen. Gespielt werden Dramen der Weltliteratur wie Shakespeare oder Schnitzler, vor allem aber auch zeitgenössische Stücke, darunter vielfach Uraufführungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Marmorpalais

Potsdam
Am Westufer des Heiligen Sees ließ König Friedrich Wilhelm II. im späten 18. Jh. einen Landschaftspark anlegen. Im Wasser spiegelt sich das Marmorpalais, die ab 1787 errichtete Sommerresidenz mit ihren strengen frühklassizistischen Formen. Der Grottensaal und die königlichen Wohnräume schwelgen in Seide, Marmor und Stuck. Die Nutzbauten sind voller Fantasie gestaltet: Ein holländischer Backsteinbau diente als Orangerie, die Küche war in einer im See versinkenden Tempelruine eingerichtet und der Eiskeller in einer durchaus ägyptisch anmutenden Pyramide.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Jagdschloss Grunewald

Berlin
Am Grunewaldsee findet sich eines der ältesten herrschaftlichen Häuser Berlins. Das Jagdschloss Grunewald von Kurfürst Joachim II. ist der einzige erhaltene Renaissancebau aus der Mitte des 16. Jh. Im Inneren dieses Schlosses gibt es Möbel, Gemälde, Waffen und Jagdtrophäen zu sehen. Im Jagdschlossmagazin gegenüber dem Schloss informiert eine Ausstellung über Arten der Jagd sowie die Bau- und Nutzungsgeschichte des Schlosses. Die Sammlung mit Werke von Lucas Cranach d.Ä. wird ergänzt durch deutsche und niederländische Gemälde des 15./16. Jh. und Porträts brandenburgisch-preußischer Herrscher des 16.-19. Jh. von der Renaissance bis zur Romantik.  
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Pfaueninsel

Berlin
Ein beliebtes Ausflugsziel der Berliner liegt westlich des Düppeler Forsts in der Havel: die Pfaueninsel mit ihrem Schlösschen. Friedrich Wilhelm II. (1744-97) ließ es auf Anregung seiner Geliebten, der Gräfin Lichtenau, erbauen. Anders als sein Vorgänger Friedrich der Große verstand es der Monarch offenbar, seinem Amt eher amüsante Seiten abzugewinnen. Die Begrünung des Inselchens besorgte der berühmte Landsschaftsarchitekt Peter Joseph Lenné (1789-1866). Die Pfauen, denen die Insel ihren Namen verdankt, schreiten heute noch genauso stolz einher wie einst ihre Ahnen. Die Fähre Luise bringt Besucher hinüber zur Insel, welche übrigens für Hunde und Fahrräder gesperrt ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Cecilienhof

Potsdam
Ein bedeutender Ort der Zeitgeschichte ist Schloss Cecilienhof. Hier beschlossen im Sommer 1945 die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs auf der Potsdamer Konferenz die Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen. Daran erinnert die Ausstellung in dem im englischen Stil bis 1917 errichteten Landsitz, der als Hotel genutzt wird. Auch die Gemächer des einst hier lebenden letzten Kronprinzenpaars des Kaiserreiches, Wilhelm (1882-1951) und Cecilie (1886-1954), sind zu besichtigen. Nach vierjähriger Restaurierung bei laufendem Betrieb erstrahlt das Schloss seit August 2018 in frischem Glanz.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Olympiastadion

Berlin
Das Olympiastadion Berlin befindet sich im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf im Ortsteil Westend und ist Teil des axial aufgebauten Olympiageländes (ehemaliges Reichssportfeld). Es wurde ursprünglich für die olympischen Sommerspiele von 1936 erbaut und fasste damals 100.000 Zuschauer. Das heutige Olympiastadion Berlin und sein Fußballverein Das heutige Stadion, welches die Heimspielstätte des Hertha BSC ist, umfasst nur noch ca. 74.000 Sitzplätze, da es in den Jahren 2000–2004 nach Entwürfen des Architekturbüros Gerkan, Marg und Partner für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 grundlegend umgebaut und modernisiert wurde. Dafür wurden einige Plätze entfernt, um eine geeignetere Fußballatmosphäre zu schaffen. So wollte der Hauptnutzer des Stadions auch eine blaue Tartanbahn, um die Vereinsfarben darzustellen. Zusätzlich zu den Fußballspielen finden weitere Veranstaltungen statt, zum Beispiel Konzerte verschiedenster bekannter Künstler, sowie weitere sportliche Events. Aufbau und Einblick in das Olympiastadion Berlin Der Haupteingang befindet sich am Osttor, dem eigentlichen Olympischen Tor und wird durch zwei 35 Meter hohe Türme, dem Preußenturm im Nordosten und dem Bayernturm im Südosten, gekennzeichnet. Zwischen den beiden Türmen aufgehängt befinden sich die olympischen Ringe. Der Ober- und Unterring des Stadions ist an einer Stelle unterbrochen, dem sog. Marathontor. Dort steht noch heute die auf einem Dreifußständer gelagerte Feuerschale für das olympische Feuer und an der dahinterliegenden Wand die verewigten Namen der Goldmedaillengewinner. Das Dach des Stadions ist mit einer vollfarbigen Flutlichtanlage, dem sog. Feuerring ausgestattet, welche das Stadion einmalig macht. Eine im Erdgeschoss gelegene christliche Kapelle befindet sich ebenfalls im Stadion. Das Besucherzentrum vor Ort verkauft Tickets zur Besichtigung des Stadions. Wer eine Führung bevorzugt, bucht am besten im Voraus eine der neun angebotenen Touren.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hans Otto Theater

Potsdam
Die nach dem 1933 von den Nationalsozialisten ermordeten Schauspieler Hans Otto benannte Bühne residiert seit 2006 in einem modernen Bau in der Schiffbauergasse am Tiefen See. Den von Gottfried Böhm entworfenen gläsernen Musentempel krönt ein markantes, an Blütenblätter erinnerndes Dach. Ins Gebäude integriert wurde ein Stück Industriegeschichte: ein altes Gasometer und der Turm einer ehemaligen Zichorienmühle.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

AlliiertenMuseum

Berlin
Im AlliiertenMuseum wird die Rolle der Westmächte in der Nachkriegszeit in Berlin dokumentiert. Die Geschichte der Berliner Luftbrücke und die militärischen Konfrontationen während des Kalten Krieges sind fotografisch aufbereitet. Außerdem kann man das weltberühmte Kontrollhäuschen des Checkpoint Charlie in Augenschein nehmen sowie ein restauriertes Segment aus dem Spionagetunnel, der vom amerikanischen und britischen Nachrichtendienst gebaut wurde, um die sowjetischen Kommunikationslinien in Berlin anzuzapfen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Belvedere Pfingstberg

Potsdam
Den besten Ausblick über Potsdams grüne Park- und Wasserlandschaft bieten die Türme des Belvedere auf dem Pfingstberg (nördlich vom Kapellenberg). Die Aussichtsburg war für Friedrich Wilhelm IV. nach italienischen Vorbildern erbaut worden. Gleich neben dem Belvedere steht der Pomonatempel von 1801. Er gilt als das erste ausgeführte Bauwerk des jungen Architekten Karl Friedrich Schinkel.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Liebermann-Villa am Wannsee

Berlin
Am Wannsee bezog der Berliner Maler Max Liebermann 1910 sein ›Schloss am See‹, wie er die Villa nannte. Heute fungiert sein Wohnsitz als Museum. Die hier gezeigten Gemälde hat Liebermann, der große deutsche Impressionist, draußen im blühenden Garten am Wasser gemalt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Haus der Wannsee-Konferenz

Berlin
In der Villa Marlier kamen am 20. Januar 1942 auf Einladung von Sicherheitspolizeichef Reinhard Heydrich Vertreter der SS, NSDAP und der Reichsministerien zusammen, um über die Endlösung der Judenfrage zu beraten. Die 1992 eingerichtete Gedenk- und Bildungsstätte dokumentiert Hintergründe und Auswirkungen der Konferenz, auf der die Ausweitung des Völkermords auf fast ganz Europa koordiniert wurde. Die modern aufgebereitete Ausstellung Die Besprechung am Wannsee und der Mord an den europäischen Jüdinnen und Juden beleuchtet die Geschichte der Ausgrenzung, der Deportationen und des Massenmordes.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Marina am Tiefen See

Potsdam
Die Marina am Tiefen See gilt als Wohlfühloase zum Entspannen und Genießen nur wenige Minuten vom historischen Stadtkern. Sandstrand, Palmen, glitzerndes Wasser und der Blick auf schicke Boote erwartet die Besucher im maritimen Restaurant Marina Seeterrasse direkt an der Uferpromenade der Schiffbauergasse. Gegenüber liegt der romantische Park Babelsberg mit seinen Schlössern und Ausblicken in die Landschaft der Potsdamer Havel. Für Bootsurlauber ist die Nähe zu Sehenswürdigkeiten, Parks, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und auch die nahegelegene Fußgängerzone interessant.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Brücke-Museum

Berlin
In Berlin Dahlem präsentiert das Brücke-Museum in Wechselausstellungen Werke jener Maler des Expressionismus, die 1905-13 der berühmten Künstlergruppe ›Die Brücke‹ angehörten: Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff, Otto Mueller, Emil Nolde und Max Pechstein.
Tipp der ADAC Redaktion
 

Die Wühlmäuse Berlin

Berlin
Politisch-satirisches Kabarett bieten Die Wühlmäuse. Sie wurden 1960 von Dieter Hallervorden und Kollegen gegründet. Im Theater, das zum 40-jährigen Jubiläum in den ehemaligen Naafi-Club der britischen Besatzungsmacht am Theodor-Heuss-Platz.umzog, treten Stars der deutschen Kabarettszene wie Dieter Nuhr, Mathias Richling, Ingo Appelt, Johann König oder Florian Schroeder auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Forst Grunewald

Berlin
Eines der klassischen Ausflugsziele und wohl bekanntester Teil der Berliner Forsten ist der Grunewald. Jogger, Reiter und Spaziergänger teilen sich die Waldwege. Radrennfahrer und Inline-Skater trainieren auf dem parallel zur AVUS verlaufenden Kronprinzessinnenweg. Steilere Abschnitte gibt es auf der Havelchaussee. Bei schönem Wetter bevölkern Sonnenhungrige die Ufer von Grunewaldsee, Schlachtensee und der Krummen Lanke. Am Grunewaldsee befindet sich auch das Jagdschloss Grunewald.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Funkturm

Berlin
Knapp 147 m hoch ist der 1926 eröffnete Funkturm, das Wahrzeichen im Berliner Westen. Er ist ein wichtiger Protagonist der Fernsehgeschichte, denn 1935 wurde von hier die erste TV-Sendung der Welt ausgestrahlt. Heute gibt es in 126 m Höhe eine Aussichtsplattform, und 70 m weiter unten lädt das Restaurant in elegantem Jugendstil ambiente zum Essen und Trinken ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss und Park Babelsberg

Potsdam
Am Ostufer der Havel beginnt der Stadtteil Babelsberg mit dem großen Schlosspark, der von Peter Joseph Lenné angelegt und den Hermann Fürst von Pückler-Muskau vollendet wurde. Karl Friedrich Schinkel zeichnete die Pläne für das neugotische Schloss des späteren Kaisers Wilhelm I. Stilistisch lehnte er sich hier an den englischen Tudorstil an.
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