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Berlin, Deutsche Oper Berlin
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Deutsche Oper Berlin

Berlin
Die Deutsche Oper Berlin vereint einen sachlich-modernen Stil mit geradliniger Architektur. Das Opernhaus in Charlottenburg ist das größte der Stadt. Mit großzügigen Foyers und einer Glas-Beton-Fassade wirkt das Haus bewusst nüchtern und zurückhaltend. Zu Beginn der 1960er-Jahre wurde es in der Bismarckstraße nach Entwürfen von Fritz Bornemann gebaut. Erlesenes Opernrepertoire in der Deutschen Oper Berlin Das musikalische Repertoire der Deutschen Oper legt den Fokus auf Stücke aus dem 19. Jahrhundert. So dürfen sich Gäste hier auf Werke von Richard Wagner, Richard Strauss und Giacomo Puccini freuen. Zudem sind moderne und zeitgenössische Stücke sowie französische Komponisten im Spielplan vertreten. In der Vergangenheit überraschten Musikdirektoren wie Donald Runnicles zudem mit Produktionen von Meyerbeer. Neben dem Opernbetrieb bietet die Deutsche Oper Berlin Führungen über die Bühne, durch Probenräume und ins Bühnenbildmagazin – so erhalten Interessierte tiefgehende Einblicke. Reisetipps: Orchester bringt Deutsche Oper Berlin zum Klingen Neben dem umfassenden Opernprogramm verdient das Orchester der Deutschen Oper Berlin viel Aufmerksamkeit. Das Orchester wurde gemeinsam mit der Eröffnung der Oper gegründet. In der Vergangenheit begeisterten hier bekannte Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli. Heute veranstaltet das Orchester neben den Opern unter anderem Sinfoniekonzerte. Weitere Ensembles der Deutschen Oper Berlin sind die BigBand, der Chor sowie der Kinder- und Jugendchor.
Berlin, Zoo Berlin
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Zoo Berlin

Berlin
Der Zoo Berlin im Ortsteil Tiergarten ist der älteste und meistbesuchte Zoo Deutschlands. Mit 1.200 Arten zählt der Hauptstadtzoo zu den artenreichsten Tierparks der Welt. Besonders die Pandabären Meng Meng und Jiao Qing und deren Nachwuchs Pit und Paule sind ein Highlight bei den Zoogästen. Gelegen inmitten der City-West, direkt neben dem Bahnhof Zoo und der Gedächtniskirche, gehört ein Besuch des 33 ha großen Geländes bei einem Berlin-Besuch nicht nur bei Familien zum Pflichtprogramm. Ein Bummel durch die historischen und neuen Tierhäuser sowie das nebenan liegende Aquarium sind jedem zu empfehlen. Zwischen Elefantentor und Löwentor – Reiseführer durch den Berliner Zoo Gäste, die vom Elefantentor aus starten, beginnen ihren Rundgang am Affenhaus oder dem Reich der Jäger mit den Tieren der Nacht im Untergeschoss des Hauses. Danach geht es durch den Panda Garden weiter bis zur Adlerschlucht über die Hippo Bay bis zur Fasanerie, der Welt der Vögel und dem Hirschrevier. Wer vom Löwentor und dem Hardenbergplatz eintritt, steht direkt vor der beeindruckenden Nashornpagode. Im Pinguin Kiez in der Nähe der Fasanerie ist immer etwas los. Sehenswerte Tierhäuser im Zoo Berlin Das im Jahr 1872 eröffnete Antilopenhaus ist das älteste Gebäude des Berliners Zoos. Gäste beobachten in dem orientalischen Bauwerk nicht nur Giraffen und Antilopen, sondern erfahren in einer Dauerausstellung auch Wissenswertes zur Geschichte des Zoos. Ganz neu und hochmodern ist die im Juni 2023 eröffnete Nashornpagode, in der Panzernashörner, Tapire und Pustelschweine ihr Zuhause haben. Eine Ausstellung informiert über den Artenschutz. Das Flusspferdhaus, die Pinguinwelt, das Affen- und Raubtierhaus sowie das Elefantenhaus sind weitere Highlights auf der Karte des Zoos.
Berlin, Gedächtniskirche Berlin
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gedächtniskirche

Berlin
Wilhelm II. ließ die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche 1895 zum Gedenken an seinen Großvater Wilhelm I. erbauen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie teilweise Ruine. Ihr Hohler Zahn, wie der zerbombte Turm genannt wird, ist seitdem ein Mahnmal. Die Gedenkhalle im Turm birgt als Symbol der Versöhnung ein Nagelkreuz aus der englischen Stadt Coventry, die deutsche Bomber 1940 auslöschten. Als Ergänzungsbau entstand bis 1961 eine achteckige Kirche mit bunter Glasbaustein-Optik und sechseckigem Turm.
Berlin, Europa-Center
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Europa-Center

Berlin
Direkt östlich neben der Gedächtniskirche stand früher das legendäre Romanische Café, ein großes Kaffeehaus und Stützpunkt der Berliner Bohème. Heute befindet sich dort das Europa-Center mit vielen Geschäften, Restaurants und Cafés, den Thermen und dem Hotel Palace und Büros. Zentraler Treffpunkt ist ein 13 m hohes Chronometer, die Uhr der fließenden Zeit, die sich i über drei Etagen erstreckt. Glaskugeln verschiedener Größen werden mit einer grünen Flüssigkeit gefüllt, die die Zeit anzeigt. Am Europa-Center beginnt die Tauentzienstraße mit dem Kaufhaus des Westens am Wittenbergplatz. Das sechsstöckige KaDeWe ist Luxuskaufhaus und Sehenswürdigkeit.
Berlin, Schloss Charlottenburg
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schloss Charlottenburg

Berlin
Im Schloss Charlottenburg in Berlin kommen Kunstinteressierte, aber auch Fans von historischer Architektur und Geschichte gleichermaßen auf ihre Kosten. Das Gebäude wurde für die spätere preußische Königin Sophie Charlotte errichtet, Johann Friedrich Eosander von Göthe erweiterte es Anfang des 18. Jahrhunderts zu einer Dreiflügelanlage. Ein Blickfang ist das von Andreas Schlüter entworfene Reiterdenkmal des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg im Ehrenhof. Im Inneren des Ensembles sind unter anderem Schätze aus der historischen Silberkammer und Teile des preußischen Kronschatzes zu besichtigen. Ebenfalls beeindruckend: der Neue Flügel im Stil des Rokoko. Reisetipps: Schloss Charlottenburg in Berlin Schloss Charlottenburg mit der Orangerie, dem Schlossgarten und den Nebengebäuden ist neben dem Zeughaus eine der bekanntesten Barockanlagen in Berlin. Bei einem Rundgang lassen sich verschiedene Prachträume und opulent ausgestattete Säle bestaunen. Der Neue Flügel ist mit dem Weißen Saal und der Goldenen Galerie ein anschauliches Beispiel für prunkvolle Rokoko-Architektur. Zu sehen ist auch eine Gemäldesammlung, darunter Werke französischer Kunstschaffender. Das Alte Schloss zeigt im Kern barocke Architektur. Im dortigen Porzellankabinett können Besucherinnen und Besucher Exponate aus zahlreichen Ländern und Epochen bestaunen. Auch das Schlafzimmer Friedrichs I kann besichtigt werden. Königliche Gartenkunst im Schlossgarten Der Schlosspark ist bis heute in Teilen einem englischen Landschaftsgarten nachempfunden und lädt zu Spaziergängen und Entspannung ein. Auf dem großzügigen Areal wurden in der Vergangenheit verschiedene Pavillons und Gartenschlösschen errichtet. Dazu gehört der Neue Pavillon, der von Karl Friedrich Schinkel im klassizistischen Stil entworfen wurde und eine Kunstsammlung beherbergt.
Berlin, Käthe-Kollwitz-Museum
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Käthe-Kollwitz-Museum

Berlin
Ab Herbst 2022 ist das Kollwitz-Museum im Theaterbau des Schlosses Charlottenburg beheimatet. Es zeigt Grafiken, Skulpturen und Zeichnungen der Berliner Künstlerin Käthe Kollwitz (1867–1945). Viele ihrer Werke beschäftigten sich mit Hunger, Not, Krieg und Tod. Ihr zweitgeborener Sohn Peter war mit nur 18 Jahren im Ersten Weltkrieg in Flandern gefallen.
Berlin, Museum für Fotografie Helmut Newton Stiftung
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum für Fotografie

Berlin
Das Museum für Fotografie residiert im einstigen Landwehrkasino, einem neoklassizistischen Bau von 1909 beim Bahnhof Zoo. Im Kaisersaal  zeigt die Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek Ausstellungen zur Fotografie vom 19. Jh. bis in die Gegenwart. Auf den beiden unteren Etagen präsentiert die Helmut Newton Foundation Arbeiten des Berliners und Weltbürgers Helmut Newton (1920–2004), dessen ›Big Nudes‹ in den 1990er-Jahren viel Aufsehen erregten.
Berlin, Bröhan-Museum
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Bröhan-Museum Berlin

Berlin
Das Museum beim Schloss Charlottenburg präsentiert eine umfangreiche Kollektion von Möbeln, Gemälden und Objekten des Jugendstil, des Art déco und des Funktionalismus sowie Malerei und Grafik der Berliner Secession. Zu den Highlights zählen Arbeiten Henry van de Veldes und Peter Behrens, ferner Porzellan und Glaskunst des Jugendstil aus europäischen Manufakturen.
Berlin, Stage Theater des Westens
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Stage Theater des Westens

Berlin
Das Theater des Westens gehört zu den renommiertesten und schönsten Theaterhäusern in Deutschland. Hier traten schon Berühmtheiten wie Josephine Baker, Enrico Caruso, Marlene Dietrich und Hildegard Knef auf. Heute ist das Haus mit seinem weißen Prunkfoyer und roten Theatersaal eine Musical Bühne von Stage Entertainment.
Berlin, Museum Berggruen
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Berggruen

Berlin
In einem der beiden Kopfbauten von Friedrich August Stüler gegenüber dem Schloss, die mit Rundtem elchen bekrönt sind, wird große Kunst der Moderne geboten. Dem Sammler Heinz Berggruen (1914-2007) verdankt seine Geburtsstadt Berlin diese exquisite Kollektion mit Meisterwerken von Pablo Picasso, Paul Klee, Henri Matisse, Paul Cézanne und Alberto Giacometti. Als Jude hatte Heinz Berggruen in der Nazi-Zeit Deutschland verlassen müssen, doch er kehrte schließlich nach Berlin zurück. Im Gepäck hatte er seine Sammlung, die im Jahre 1996 hier untergebracht wurde.
Berlin, Sammlung Scharf-Gerstenberg
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Sammlung Scharf-Gerstenberg

Berlin
Die Sammlung im einem der beiden Stülerbauten gegenüber dem Schloss Charlottenburg widmet sich der Fantastischen Kunst und dem Surrealismus. Gezeigt werden nicht nur Werke aus der Stilepoche der 1920er-Jahre mit Exponenten wie Max Ernst und Salvador Dalí, sondern auch Arbeiten von Vorläufern wie Piranesi oder fantastische Kreationen von Nachfolgern wie Horst Janssen oder Rosemarie Torckel.
Berlin, Schlosspark Charlottenburg
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Schlosspark Charlottenburg

Berlin
Der Schlosspark Charlottenburg wurde 1687 als französischer Barockgarten angelegt und 1825 von Peter Joseph Lenné um einen englischen Landschaftsgarten erweitert. Im klassizistischen Belvedere ist die KPM-Porzellan Kollektion zu sehen (zzt. geschl.). Der Neue Pavillon birgt Meisterwerke von Romantikern wie Caspar David Friedrich. Im Mausoleum, einem Tempelbau im dorischen Stil, ruhen Mitglieder des Hauses Hohenzollern. Christian Daniel Rauch schuf den Sarkophag für Königin Luise (1776-1810), deren Liegefigur auf dem Deckel so wirkt, als sei sie nur in Schlummer versunken.
Berlin, Museum für Naturkunde
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum für Naturkunde

Berlin
Der Sauriersaal mit Skeletten und Fossilien aus der späten Jurazeit ist Glanzstück des 1889 eröffneten Museums. Und der 65 Millionen Jahre alte Tyrannosaurus Rex mit Namen Tristan Otto, ist der Superstar, wie die 2022 neu konzipierte Ausstellung verdeutlicht. Mittels Juraskopen, interaktiven Ferngläsern, werden auch die anderen Dinos lebendig. Nebenan wird das System Erde visualisiert, in einem der Treppenhäuser kann man den ­Urknall und die Entwicklung des Sonnen­systems nacherleben. Es werden Meisterwerke der Präparationskunst vorgestellt, und in den Forschungs-Nass-Sammlungen lagern Fische, Spinnen, Krebse, Amphibien und Säugetiere in nicht weniger als 276 000 Gläsern. Digitize! zeigt wie die Insekten der Sammlung digitalisiert werden.
Berlin, Museum für Kommunikation
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Museum für Kommunikation

Berlin
Im Lichthof des Museums werden die Besucher von drei Robotern begrüßt. Auf der Kommunikationsgalerie laden eine Vielzahl interaktiver Stationen ein, die Grundlagen der Kommunikation zu erkunden, vom Rauchzeichen bis zum Dosentelefon. Es geht um die ganze Geschichte des menschlichen Verständigungswesens, der Schreibkultur und der Nachrichtentechnik, vom Faustkeil über Briefe, Telegramme, Radio, Fernsehen bis zu Computer, Internet und Smartphone. Die Schatzkammer birgt in einen schwarzen Säulenwald gebettet die Highlights, ­darunter eine Blaue Mauritius.
Berlin, Humboldt Forum
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Humboldt Forum

Berlin
Das im Zweiten Weltkrieg zerbombte barocke Schloss war 1950 auf Beschluss der DDR-Führung gesprengt worden. Ab den 1970er-Jahren stand auf dem Schlossplatz der Palast der Republik für die Volkskammer der DDR. Schon vor dessen Abriss 2006 tobten Debatten um die Wiederherstellung des Schlosses, die 2013 tatsächlich begann. Hinter seiner rekonstruierten Barockfassade zeigt es seit 2021 als Humboldt Forum Kunst aus aller Welt. Zu den Glanzstücken zählen der Buckelstier Nandi, die Adlerschlange Cuauhcoatl, eine Federmadonna, die Marmorstatue Kaiser Friedrichs III. und eine Gorillahand. Neben dem Ethnologischen Museum und Museum für Asiatische Kunst in neuer Aufstellung präsentiert das Humboldt Forum Dauerausstellugnen wie Berlin Global, Nach der Natur, Schlosskeller und Skulpturensaal sowie eine Dokumentation zu den Architekten des Schlosses. Für Erfrischung sorgen fünf Cafés oder Restaurants und die Dachterrasse bietet herrliche Ausblicke.
Berlin, Französischer Dom
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Französischer Dom

Berlin
Der Französische Dom steht zusammen mit seinem Zwilling, dem Deutschen Dom, am Gendarmenmarkt. Errichtet wurde die Französische Kirche, auch Friedrichstadtkirche genannt, 1701 bis 1708. 80 Jahre später wurde ihr ein Turm aufgesetzt. Diese Architektur verlieh ihm die Bezeichnung Dom. Der Französische Dom gewährt als Hugenotten Museum Einblick in die Historie dieser für das alte Preußen ökonomisch und kulturell so wichtigen Einwanderergruppe. Außderm gibt es eine Aussichtsgalerie, das Glockenspiel Carillion und das Restaurant Hugo & Notte.
Berlin, Ephraim-Palais
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Ephraim-Palais

Berlin
Ein rares Zeugnis des Berliner Rokoko ist das Ephraim-Palais, einst Wohnsitz des Hofjuweliers Veitel Heine Ephraim. Die schwungvoll gerundete Eckfassade begeistert mit vergoldeten Balkongittern, drinnen zeigt das Stadtmuseum eine große multimediale Ausstellung zur Berliner Stadt- und Kulturgeschichte. Ein Pferdekopf der Quadriga vom Brandenburger Tor, ein DDR-Roller aus der Nachkriegszeit oder typische und neue Berliner Lebensmittel stehen ebenso Mittelpukt wie Informationen über jüdisches Leben und den Antisemitismus der NS-Zeit. Darüber hinaus gibt es wechselnde Sonderausstellungen.
Berlin, Alte Nationalgalerie
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Alte Nationalgalerie

Berlin
Der Schinkel-Schüler Friedrich August Stüler zeichnete die Pläne für die 1876 eröffnete Nationalgalerie. Auf der Freitreppe posiert König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) zu Pferde. Auch im Innern geht es um das 19. Jh. – ob Deutsches aus dem Biedermeier, der Romantik und der frühen Moderne, ob Impressionismus aus Frankreich. Unter den Gemälden und Skulpturen sind Meisterwerke von Caspar David Friedrich, Adolph von Menzel, Max Liebermann, Max Beckmann, Eugène Delacroix, Gustave Courbet, Édouard Manet, Auguste Renoir, Claude Monet, Edgar Degas und Paul Cézanne.
Berlin, Bode-Museum
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Bode-Museum

Berlin
Das kuppelgekrönte Bode-Museum von 1904 an der Spitze der Spreeinsel ist Sitz des Museums für Byzantinische Kunst und der Skulpturensammlung. Letztere präsentiert Kunst vom Frühmittelalter bis ins 18. Jh., darunter Werke von Tilman Riemenschneider und Ignaz Günther, Donatello, Bernini und Antonio Canova. Ein Star der Sammlung ist Nikolaus Gerhaert van Leydens ›Dangolsheimer Muttergottes‹ von 1473, eine Maria mit üppiger Lockenpracht und einem verspielten Christuskind im Arm.
Berlin, Neues Museum
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Neues Museum

Berlin
Bei der Rekonstruktion des Neuen Museums kombinierte David Chipperfield die Überbleibsel des 1855 eröffneten Ausstellungsgebäudes von Friedrich August Stüler mit moderner Architektur. Wiedereröffnung des Hauses war 2009. Publikumsliebling des im Neuen Museum ansässigen Ägyptischen Museums mit Papyrussammlung ist die farbig gefasste Büste der Königin Nofretete (14. Jh. v. Chr.). Auch die Büste ihres Gatten Echnaton und der ›Berliner Grüne Kopf‹ sind Glanzstücke der alten Hochkultur am Nil.
Berlin, Altes Museum
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Altes Museum

Berlin
Das von Karl Friedrich Schinkel entworfene Museum mit seiner breiten Säulenfront im Stil eines griechischen Tempels wurde 1830 als erste Sammlung der Museumsinsel eröffnet. Zunächst war hier die Gemäldegalerie untergebracht, 1904 zog die Antikensammlung ein. Zu den Exponaten gehören Skulpturen aus griechischer, etruskischer und römischer Zeit, darunter der bildschöne ›Betende Knabe‹ aus Rhodos. Er entstand vor 2300 Jahren.
Berlin, Ufa-Fabrik
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

ufaFabrik

Berlin
Seit 1979 wird auf dem ehemaligen Gelände der UFA-Film Kopierwerke ein europaweit einzigartiges Lebens- und Arbeitsprojekt umgesetzt. Die verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche Wohnen, Ökologie, Arbeit, Kultur, Kreativität und soziales Leben sollen hier sinnvoll miteinander verbunden werden. So findet man auf dem Gelände ein Gästehaus, eine Biobäckerei, das Café Olé, aber auch den ufaFabrik Circus, die Sambaband Terra Brasilis, ein umfangreiches Workshopangebot, diverse ökologische Projekte und immer wieder auch Konzerte. Die Angebote der ufaFabrik entwickeln und verändern sich von Jahr zu Jahr. Immer wieder entstehen kreative neue Pläne und werden in die Tat umgesetzt.
Berlin, Haus der Kulturen der Welt
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Haus der Kulturen der Welt

Berlin
Das im Tiergarten direkt an der Spree gelegene Haus der Kulturen der Welt dient als Forum für die Kunst der Gegenwart. Künste aller Art und aus aller Welt sind hier zu Hause: Theater, Tanz, Film, Literatur, Lesung, Ausstellung oder Performances. Ursprünglich als Kongresshalle vorgesehen, war sie als Beitrag für die Internationale Bauausstellung von 1957 von dem amerikanische Architekt Hugh Stubbins errichtet worden. 1980 stürzte aufgrund von Bauschäden das Dach des im Volksmund Schwangere Auster genannten Gebäudes ein. 1987 originalgetreu wiederaufgebau, wurde die Kongresshalle zwei Jahre später zum Haus der Kulturen der Welt.
Berlin, Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Berlin
Der Bendlerblock war ab 1935 Sitz des Oberkommandos des Heeres und Zentrum der Widerstandsgruppe um Oberst Graf von Stauffenberg, die das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 geplant hatte. Stauffenberg und vier andere Offiziere wurden nach dem gescheiterten Anschlag im Hof des Bendlerblocks hingerichtet. Die Gedenkstätte in den Amtsräumen widmet sich der Geschichte des Widerstands gegen die Nazis.
Berlin, Gedenkstätte Berliner Mauer
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gedenkstätte Berliner Mauer

Berlin
Die tragische Geschichte der Bernauer Straße ist eng verknüpft mit dem Mauerbau am 13. August 1961, durch den sich die DDR gegen den Westen abschottete. Nirgends gab es mehr Fluchtversuche als an dieser Straße, wo die Wohnhäuser in die Mauer integriert wurden. Ein 70 m langes Mauerstück bildet das Zentrum der Gedenkstätte. Vom Aussichtsturm lässt sich der doppelte Betonwall des bis zu 40 m breiten Grenzstreifens erkennen. Das Informationszentrum unter dem Turm zeigt eine Dokumentation. Nebenan, am Ort der 1985 gesprengten Versöhnungskirche, steht die Kapelle der Versöhnung.
Berlin, Jüdisches Museum
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Jüdisches Museum

Berlin
Das Jüdische Museum residiert im barocken Kollegienhaus und einem spektakulären Anbau von 2001 nach Plänen von Daniel Libeskind. Der zinkverkleidete Baukörper verläuft im Zickzack wie die Umrisse eines zerschlagenen Davidsterns. Symbolhaft gestaltete Leerräume stehen für die Vernichtung der Juden in der NS-Zeit. Herzergreifend sind die Vitrinen mit den Habseligkeiten und Briefen der Deportierten im Untergeschoss. Auch im 24 m hohen Holocaust-Turm, den man durch eine schwere Stahltür betritt, scheinen Geist und Seele der Verstorbenen gegenwärtig. Die Ausstellung im Obergeschoss dokumentiert jüdische Geschichte anhand von Kunst, Kunsthandwerk, Kultobjekten, Zitaten von Zeitzeugen.
Berlin, KulturBrauerei
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

KulturBrauerei

Berlin
Auf dem 25.000 m² großen Gelände des wunderschönen Bauensembles der KulturBrauerei mit seinen Höfen und Gebäudekomplexen bietet sich dem Besucher eine Vielfalt von Angeboten. Dazu zählen Konzerte (Rock, Pop, Jazz, Klassik und Weltmusik), Ausstellungen (bildende Kunst, genreübergreifende Veranstaltungen), Lesungen, Gespräche und Diskussionen, Theateraufführungen (Musik-, Tanz-, Sprech- und Figurentheater), Kinderkultur, Festivals, Partys und Gastronomie. Das Museum in der KulturBrauerei dokumentiert den Alltag in der DDR zwischen dem Anspruch des DDR-Regimes und der tatsächlichen Lebenswelt von damals anhand zahlreicher Exponate, Filme und Tonaufnahmen von Zeitzeugen.
Berlin, Museum Europäischer Kulturen
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Europäischer Kulturen

Berlin
Das Museum Europäischer Kulturen (MEK) präsentiert in seiner ständigen Ausstellung Kulturkontakte. Leben in Europa Alltagskultur und Lebenswelten Europas vom 18. Jh. bis in die Gegenwart. Die Sammlung mit einem Schwerpunkt auf Ost- und Südosteuropa umfasst 285.000 Exponate, darunter auch die einiger ethnischer Minderheiten. Zu den ausgestellten Objekten gehören Trachten und Mode, Handtaschen, Porzellan, Möbel, Fotos, Masken, Votivgaben, Krippen und Schmuck.
Berlin, Botanischer Garten und Botanisches Museum
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin Berlin

Berlin
Der Botanische Garten in Steglitz im Südwesten Berlins ist nach verschiedenen Landschaften gegliedert: von den Alpen in die Tropen und von Japan bis Südamerika. Sogar Gebirgsregionen wurden im Kleinen nachempfunden. Neben den Themengärten sind die mächtigen Schau- und Tropenhäuser mit exotischen Pflanzen größter Anziehungspunkt.  Das angeschlossene Botanische Museum wird bis 2023 umgebaut und neu konzipiert.
Berlin, Carillon
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Carillon

Berlin
Das Berliner Carillon ist das größte Glockenspiel seiner Art in Europa und das viertgrößte weltweit. Am 27. Oktober 1987 wurde es anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins eingeweiht. Mit 68 Glocken wird ein Tonumfang von fünfeinhalb Oktaven abgedeckt. Zweimal täglich - um 12 und 18 Uhr - kann man dem Glockenspiel, das computergesteuert in Betrieb gesetzt wird, für jeweils fünf Minuten lauschen. Wer das Spiel von Hand hören möchte, der nimmt eines der Konzerte wahr, an denen das Instrument zum Einsatz kommt. Theoretisches Wissen erfährt man in einer geführten Turmbesteigung, bei der der Carillonneur persönlich die Spieltechnik erläutert und spannende Geschichten rund um das Carillon erzählt.
Berlin, Neue Wache
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Neue Wache

Berlin
Nach Plänen von Preußens führendem Baumeister Karl Friedrich Schinkel entstand mit der Neuen Wache 1818 ein Tempelbau im Stil des Klassizismus. Das Gebäude diente ursprünglich als Wachhaus der Kaisergarde, wurde dann aber zur Gedenkstätte umfungiert, zunächst für die Gefallenen der Napoleonischen Kriege. Heute ist die Neue Wache zentrale Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Im Innern sieht man das Bronzemonument ›Mutter mit totem Sohn‹ von Käthe Kollwitz aus dem Jahr 1938.
Berlin, Domäne Dahlem
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Domäne Dahlem

Berlin
Im Freilichtmuseum Domäne Dahlem begegnet man der Geschichte und Gegenwart der Landwirtschaft und Ernährung. Im Culinarium und Herrenhaus laden Dauer- und Wechselausstellungen zu Rundgängen durch die regionale Kulturgeschichte ein. Auf dem Freigelände wird der Kreislauf der Lebensmittel nach dem Leitmotiv Vom Feld bis auf den Teller mit dem Obst- und Gemüseanbau auf dem Feld und in den Gärten sowie der Tierhaltung auf den Weiden im Wechsel der Jahreszeiten unmittelbar erlebbar. Neben Führungen und Workshops runden die traditionellen Marktfeste die Vielfalt der Erlebniswelten ab.
Berlin, Gemäldegalerie
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Gemäldegalerie

Berlin
Die Berliner Sammlung Alter Meister mit Gemälden aus dem 13. bis 18. Jh. gehört zu den bedeutendsten der Welt. Der Werkbestand reicht von Giotto und Jan van Eyck über ­Dürer, Holbein, Vermeer, Rubens, Botticelli, Tizian und Caravaggio bis zu Watteau und Gainsborough. Rembrandt ist mit 16 Gemälden vertreten. Zu den Glanzlichtern der Gemäldegalerie zählen ›Madonna in der Kirche‹ von Jan van Eyck, ›Amor als Sieger‹ von Caravaggio, Jan Vermeers ›Junge Dame mit Perlenhalsband‹, Rembrandts ›Moses zerschmettert die Gesetzestafeln‹ und ›Die Marsham-Kinder‹ von Gainsborough.
Berlin, Brecht-Weigel-Museum
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Brecht-Weigel-Museum

Berlin
Im Seitenflügel des Brecht-Hauses, das auch Sitz des Literaturforums ist, gibt das Brecht-Weigel-Museum einen Einblick in die Lebenswelt von Bertolt Brecht und Helene Weigel. Bertolt Brecht lebte von Oktober 1953 bis zu seinem Tode am 14. August 1956 in der ersten Etage von Seitenflüghel und Hinterhaus. Helene Weigel hatte Räume in der zweiten Etage, zog aber 1957 ins Erdgeschoss, wo sie bis zu ihrem Tod am 6. Mai 1971 wohnte. Zu Brechts 80. Geburtstag am 10. Januar 1978 wurde das Museum eröffnet. Es umfasst jeweils drei Räume der beiden Wohnungen, die im Originalzustand erhalten sind. Brechts Bibliothek mit tausenden von Büchern stehen den Benutzers des Bertolt-Brecht-Archivs zur Verfügung, welches sich ebenfalls im Haus befindet.
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