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Aktivitäten

Olympiastadion

Berlin
Das Olympiastadion Berlin befindet sich im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf im Ortsteil Westend und ist Teil des axial aufgebauten Olympiageländes (ehemaliges Reichssportfeld). Es wurde ursprünglich für die olympischen Sommerspiele von 1936 erbaut und fasste damals 100.000 Zuschauer. Das heutige Olympiastadion Berlin und sein Fußballverein Das heutige Stadion, welches die Heimspielstätte des Hertha BSC ist, umfasst nur noch ca. 74.000 Sitzplätze, da es in den Jahren 2000–2004 nach Entwürfen des Architekturbüros Gerkan, Marg und Partner für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 grundlegend umgebaut und modernisiert wurde. Dafür wurden einige Plätze entfernt, um eine geeignetere Fußballatmosphäre zu schaffen. So wollte der Hauptnutzer des Stadions auch eine blaue Tartanbahn, um die Vereinsfarben darzustellen. Zusätzlich zu den Fußballspielen finden weitere Veranstaltungen statt, zum Beispiel Konzerte verschiedenster bekannter Künstler, sowie weitere sportliche Events. Aufbau und Einblick in das Olympiastadion Berlin Der Haupteingang befindet sich am Osttor, dem eigentlichen Olympischen Tor und wird durch zwei 35 Meter hohe Türme, dem Preußenturm im Nordosten und dem Bayernturm im Südosten, gekennzeichnet. Zwischen den beiden Türmen aufgehängt befinden sich die olympischen Ringe. Der Ober- und Unterring des Stadions ist an einer Stelle unterbrochen, dem sog. Marathontor. Dort steht noch heute die auf einem Dreifußständer gelagerte Feuerschale für das olympische Feuer und an der dahinterliegenden Wand die verewigten Namen der Goldmedaillengewinner. Das Dach des Stadions ist mit einer vollfarbigen Flutlichtanlage, dem sog. Feuerring ausgestattet, welche das Stadion einmalig macht. Eine im Erdgeschoss gelegene christliche Kapelle befindet sich ebenfalls im Stadion. Das Besucherzentrum vor Ort verkauft Tickets zur Besichtigung des Stadions. Wer eine Führung bevorzugt, bucht am besten im Voraus eine der neun angebotenen Touren.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Berggruen

Berlin
In einem der beiden Kopfbauten von Friedrich August Stüler gegenüber dem Schloss, die mit Rundtem elchen bekrönt sind, wird große Kunst der Moderne geboten. Dem Sammler Heinz Berggruen (1914-2007) verdankt seine Geburtsstadt Berlin diese exquisite Kollektion mit Meisterwerken von Pablo Picasso, Paul Klee, Henri Matisse, Paul Cézanne und Alberto Giacometti. Als Jude hatte Heinz Berggruen in der Nazi-Zeit Deutschland verlassen müssen, doch er kehrte schließlich nach Berlin zurück. Im Gepäck hatte er seine Sammlung, die im Jahre 1996 hier untergebracht wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum für Naturkunde

Berlin
Der Sauriersaal mit Skeletten und Fossilien aus der späten Jurazeit ist Glanzstück des 1889 eröffneten Museums. Und der 65 Millionen Jahre alte Tyrannosaurus Rex mit Namen Tristan Otto, ist der Superstar, wie die 2022 neu konzipierte Ausstellung verdeutlicht. Mittels Juraskopen, interaktiven Ferngläsern, werden auch die anderen Dinos lebendig. Nebenan wird das System Erde visualisiert, in einem der Treppenhäuser kann man den ­Urknall und die Entwicklung des Sonnen­systems nacherleben. Es werden Meisterwerke der Präparationskunst vorgestellt, und in den Forschungs-Nass-Sammlungen lagern Fische, Spinnen, Krebse, Amphibien und Säugetiere in nicht weniger als 276 000 Gläsern. Digitize! zeigt wie die Insekten der Sammlung digitalisiert werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Deutsches Theater Berlin

Berlin
Das Deutsche Theater steht mit seinen Inszenierungen für Schauspiel von Qualität. Es umfasst drei Bühnen: Das Große Haus mit ca. 600 Plätzen, die Kammerspiele mit ca. 230 Plätzen sowie die Blackbox im Foyer der Kammerspiele mit 80 Zuschauerplätzen. Das Deutsche Theater versteht sich als ein Theater der Gegenwartsautoren, darunter Lukas Bärfuss, Dea Loher, Elfriede Jelinek, Thomas Melle, Jakob Nolte, René Pollesch, Ferdinand Schmalz und Nele Stuhler.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schloss Charlottenburg

Berlin
Der Name des Schlosses erinnert an Sophie Charlotte (1668–1705), Preußens erste Königin. Schon vor ihrer Krönung hatte die Gattin Friedrichs I. den Sommersitz bezogen, der später durch Eosander von Göthe zu einer Dreiflügelanlage erweitert und prunkvoll ausgestattet wurde. Im Ehrenhof steht Andreas Schlüters barockes Reiterdenkmal des Großen Kurfürsten von 1696. Das Alte Schloss birgt die Silberkammer und den Kronschatz. Im Westflügel wurde 1700 das Schlosstheater nach Plänen von Carl Gotthard Langhans eröffnet. Im Auftrag Friedrichs des Großen plante Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff den Neuen Flügel. Der Bau im Stil des Rokoko birgt bedeutende französische Gemälde des 18. Jh. und im Vestibül Skulpturen, die Berliner Künstler des 19. Jh. in Rom schufen.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Haus der Kulturen der Welt

Berlin
Das im Tiergarten direkt an der Spree gelegene Haus der Kulturen der Welt dient als Forum für die Kunst der Gegenwart. Künste aller Art und aus aller Welt sind hier zu Hause: Theater, Tanz, Film, Literatur, Lesung, Ausstellung oder Performances. Ursprünglich als Kongresshalle vorgesehen, war sie als Beitrag für die Internationale Bauausstellung von 1957 von dem amerikanische Architekt Hugh Stubbins errichtet worden. 1980 stürzte aufgrund von Bauschäden das Dach des im Volksmund Schwangere Auster genannten Gebäudes ein. 1987 originalgetreu wiederaufgebau, wurde die Kongresshalle zwei Jahre später zum Haus der Kulturen der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Berlin
Der Bendlerblock war ab 1935 Sitz des Oberkommandos des Heeres und Zentrum der Widerstandsgruppe um Oberst Graf von Stauffenberg, die das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 geplant hatte. Stauffenberg und vier andere Offiziere wurden nach dem gescheiterten Anschlag im Hof des Bendlerblocks hingerichtet. Die Gedenkstätte in den Amtsräumen widmet sich der Geschichte des Widerstands gegen die Nazis.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum für Fotografie

Berlin
Das Museum für Fotografie residiert im einstigen Landwehrkasino, einem neoklassizistischen Bau von 1909 beim Bahnhof Zoo. Im Kaisersaal  zeigt die Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek Ausstellungen zur Fotografie vom 19. Jh. bis in die Gegenwart. Auf den beiden unteren Etagen präsentiert die Helmut Newton Foundation Arbeiten des Berliners und Weltbürgers Helmut Newton (1920–2004), dessen ›Big Nudes‹ in den 1990er-Jahren viel Aufsehen erregten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Europäischer Kulturen

Berlin
Das Museum Europäischer Kulturen (MEK) präsentiert in seiner ständigen Ausstellung Kulturkontakte. Leben in Europa Alltagskultur und Lebenswelten Europas vom 18. Jh. bis in die Gegenwart. Die Sammlung mit einem Schwerpunkt auf Ost- und Südosteuropa umfasst 285.000 Exponate, darunter auch die einiger ethnischer Minderheiten. Zu den ausgestellten Objekten gehören Trachten und Mode, Handtaschen, Porzellan, Möbel, Fotos, Masken, Votivgaben, Krippen und Schmuck.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin Berlin

Berlin
Der Botanische Garten in Steglitz im Südwesten Berlins ist nach verschiedenen Landschaften gegliedert: von den Alpen in die Tropen und von Japan bis Südamerika. Sogar Gebirgsregionen wurden im Kleinen nachempfunden. Neben den Themengärten sind die mächtigen Schau- und Tropenhäuser mit exotischen Pflanzen größter Anziehungspunkt.  Das angeschlossene Botanische Museum wird bis 2023 umgebaut und neu konzipiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Deutsche Oper Berlin

Berlin
Neben der Staatsoper und der Komischen Oper ist die Deutsche Oper in Charlottenburg eines der drei staatlichen Opernhäuser in Berlin. Von dem Architekten Fritz Bornemann erbaut und mit 1859 Plätzen ausgestattet, nahm es 1912 seinen Betrieb auf. 1961 wurde es nach seiner Zerstörung im Krieg wiedereröffnet und gilt als Deutschlands zweitgrößtes Musiktheater. Wissenswertes über den Probenalltag, die Aufführungspraxis und vor allem über die Entstehung des Bühnenbildes vom Entwurf bis zur Vollendung kann man bei einer Führung (auf Voranmeldung) erfahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Carillon

Berlin
Das Berliner Carillon ist das größte Glockenspiel seiner Art in Europa und das viertgrößte weltweit. Am 27. Oktober 1987 wurde es anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins eingeweiht. Mit 68 Glocken wird ein Tonumfang von fünfeinhalb Oktaven abgedeckt. Zweimal täglich - um 12 und 18 Uhr - kann man dem Glockenspiel, das computergesteuert in Betrieb gesetzt wird, für jeweils fünf Minuten lauschen. Wer das Spiel von Hand hören möchte, der nimmt eines der Konzerte wahr, an denen das Instrument zum Einsatz kommt. Theoretisches Wissen erfährt man in einer geführten Turmbesteigung, bei der der Carillonneur persönlich die Spieltechnik erläutert und spannende Geschichten rund um das Carillon erzählt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gedächtniskirche

Berlin
Wilhelm II. ließ die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche 1895 zum Gedenken an seinen Großvater Wilhelm I. erbauen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie teilweise Ruine. Ihr Hohler Zahn, wie der zerbombte Turm genannt wird, ist seitdem ein Mahnmal. Die Gedenkhalle im Turm birgt als Symbol der Versöhnung ein Nagelkreuz aus der englischen Stadt Coventry, die deutsche Bomber 1940 auslöschten. Als Ergänzungsbau entstand bis 1961 eine achteckige Kirche mit bunter Glasbaustein-Optik und sechseckigem Turm.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Gemäldegalerie

Berlin
Die Berliner Sammlung Alter Meister mit Gemälden aus dem 13. bis 18. Jh. gehört zu den bedeutendsten der Welt. Der Werkbestand reicht von Giotto und Jan van Eyck über ­Dürer, Holbein, Vermeer, Rubens, Botticelli, Tizian und Caravaggio bis zu Watteau und Gainsborough. Rembrandt ist mit 16 Gemälden vertreten. Zu den Glanzlichtern der Gemäldegalerie zählen ›Madonna in der Kirche‹ von Jan van Eyck, ›Amor als Sieger‹ von Caravaggio, Jan Vermeers ›Junge Dame mit Perlenhalsband‹, Rembrandts ›Moses zerschmettert die Gesetzestafeln‹ und ›Die Marsham-Kinder‹ von Gainsborough.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Domäne Dahlem

Berlin
Im Freilichtmuseum Domäne Dahlem begegnet man der Geschichte und Gegenwart der Landwirtschaft und Ernährung. Im Culinarium und Herrenhaus laden Dauer- und Wechselausstellungen zu Rundgängen durch die regionale Kulturgeschichte ein. Auf dem Freigelände wird der Kreislauf der Lebensmittel nach dem Leitmotiv Vom Feld bis auf den Teller mit dem Obst- und Gemüseanbau auf dem Feld und in den Gärten sowie der Tierhaltung auf den Weiden im Wechsel der Jahreszeiten unmittelbar erlebbar. Neben Führungen und Workshops runden die traditionellen Marktfeste die Vielfalt der Erlebniswelten ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

GRIPS Theater

Berlin
Als das GRIPS Theater 1969, also vor mehr als 50 Jahren, damit begann, Theaterstücke für Kinder und Jugendliche zu spielen, waren die Stücke manchen Leuten viel zu frech. Doch das GRIPS ließ sich davon nicht abbringen. Heute ist das Kindertheater berühmt. Immer noch spielt es Stücke, die sich witzig und frisch mit den großen Fragen des Lebens beschäftigen. Eine Dependance ist das GRIPS Podewil in der Klosterstraße 68.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Strandbad Wannsee

Berlin-Nikolassee
Am Wannsee, in Europas größtem Freibad, finden Sonnenhungrige einen über 1,2 km langen und 80 m breiten Sandstrand. Im Strandbad Wannsee gibt es neben einem Strandkorb- und Bootsverleih eine Wasserrutsche und riesige Liegeflächen am Strand und im Park. Für das passende Urlaubsgefühl ist der Strand mit Ostseesand aufgefüllt. Das flache, nur langsam tiefer werdende Wasser ist besonders für Familien mit kleinen Kindern geeignet. Wer es sportlich mag, kann sich beim Beachvolleyball oder Fußball austoben.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Schlosspark Charlottenburg

Berlin
Der Schlosspark Charlottenburg wurde 1687 als französischer Barockgarten angelegt und 1825 von Peter Joseph Lenné um einen englischen Landschaftsgarten erweitert. Im klassizistischen Belvedere ist die KPM-Porzellan Kollektion zu sehen (zzt. geschl.). Der Neue Pavillon birgt Meisterwerke von Romantikern wie Caspar David Friedrich. Im Mausoleum, einem Tempelbau im dorischen Stil, ruhen Mitglieder des Hauses Hohenzollern. Christian Daniel Rauch schuf den Sarkophag für Königin Luise (1776-1810), deren Liegefigur auf dem Deckel so wirkt, als sei sie nur in Schlummer versunken.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schaubühne am Lehniner Platz

Berlin
Gegründet wurde die Schaubühne 1962 von Studenten in Kreuzberg. 1981 zog die Bühne dann ans Ende des Kurfürstendamms an den Lehniner Platz. Hier residiert sie nun in dem Gebäude, das der Berliner Architekten Erich Mendelsohn (1887-1953), einer der bedeutendsten deutschen Baumeister des 20. Jh. entworfen hat. Viele namhafte Theatergrößen haben hier Station gemacht: Peter Stein, Klaus Michael Grüber, Luc Bondy, Robert Wilson, Andrea Breth, Bruno Ganz, Jutta Lampe, Edith Clever, um nur einige zu nennnen. Gespielt werden Dramen der Weltliteratur wie Shakespeare oder Schnitzler, vor allem aber auch zeitgenössische Stücke, darunter vielfach Uraufführungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Zitadelle Spandau

Berlin
Die Renaissancefestung wurde im späten 16. Jh. zum Schutz der Stadt Spandau am Ufer der Havel errichtet. Im 30 m hohen Juliusturm hat man nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 die Reparationszahlungen Frankreichs verwahrt. Eine Wendeltreppe führt zur Aussichtsetage der Zitadelle, die Weitblicke bis zum Grunewald ermöglicht. In den Räumlichkeiten der Burg werden Wechselausstellungen und eine Dokumentation zur eigenen Baugeschichte gezeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Jagdschloss Grunewald

Berlin
Am Grunewaldsee findet sich eines der ältesten herrschaftlichen Häuser Berlins. Das Jagdschloss Grunewald von Kurfürst Joachim II. ist der einzige erhaltene Renaissancebau aus der Mitte des 16. Jh. Im Inneren dieses Schlosses gibt es Möbel, Gemälde, Waffen und Jagdtrophäen zu sehen. Im Jagdschlossmagazin gegenüber dem Schloss informiert eine Ausstellung über Arten der Jagd sowie die Bau- und Nutzungsgeschichte des Schlosses. Die Sammlung mit Werke von Lucas Cranach d.Ä. wird ergänzt durch deutsche und niederländische Gemälde des 15./16. Jh. und Porträts brandenburgisch-preußischer Herrscher des 16.-19. Jh. von der Renaissance bis zur Romantik.  
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Brandenburger Tor

Berlin
Der neoklassizistische Torbau nach Plänen von Carl Gotthard Langhans wurde 1788–91 als Abschluss des Boulevards Unter den Linden errichtet. Die Propyläen der Akropolis von Athen dienten als architektonisches Vorbild. Beim Bau der Mauer 1961 wurde das Brandenburger Tor abgeriegelt, für die nächsten 28 Jahre stand es im Niemandsland, ein trauriges Symbol der Teilung. Heute ist es ­Inbegriff der Deutschen Einheit, Stimmungsort für nationale Gedenktage und für Jubelfeiern wie die große Silvesterparty. Bekrönt wird das Brandenburger Tor von der goldenen Quadriga, dem von vier Pferden gezogenen Wagen, den die Siegesgöttin Viktoria in Richtung Osten lenkt. 
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Berta Restaurant

Berlin
Zwischen Potsdamer Platz und Anhalter Bahnhof hat der Sternekoch Assaf Granit sein israelisch-modernes Restaurant Berta eröffnet, benannt nach seiner Großmutter. Auf der Speisekarte finden sich Jerusalemer Familienrezepte mit einem modernen Twist, die in der offenen Küche zubereitet werden. Die lebhafte Atmosphäre, das stylische Interieur und das fantastische Essen machen es unmöglich, Berta nicht mindestens noch einmal besuchen zu wollen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Hamburger Bahnhof - Nationalgalerie der Gegenwart

Berlin
Der Hamburger Bahnhof wurde 1846 als einer der ersten Bahnstationen Deutschlands eröffnet, doch der Zugverkehr schon 40 Jahre später wieder eingestellt. 1996 zog das Museum für Kunst der Gegenwart in den von Josef Paul Kleihues umgestalteten Gebäudekomplex. Es zeigt die Bestände der Nationalgalerie, die Sammlungen Marx und Marzona sowie Schenkungen aus der Flick Collection. Zu sehen sind Werke von Gerhard Richter, Andy Warhol, Robert Rauschenberg, A.R. Penck, Sigmar Polke, Imi Knoebel, Cy Twombly, Georg Baselitz, Isa Genzken, Martin Kippenberger, Bruce Nauman, Pipilotti Rist, Wolfgang Tillmans, Cindy Sherman, Thomas Schütte, Katharina Fritsch und Joseph Beuys. Auch das Beuys ­Medienarchiv ist hier beheimatet. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsche Kinemathek Berlin

Berlin
125 Jahre Film- und 90 Jahre Fernsehgeschichte präsentiert die Deutsche Kinemathek mit Apparaten, Fotos und Plakaten, Kleidung und Kostümen, mit Leinwänden und großen Bildschirmen, auf denen allerlei Filme laufen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Deutsches Technikmuseum Berlin

Berlin
Hier ist Technik Trumpf: Die Geschichte von Schienenverkehr, See-, Luft- und Raumfahrt wird anhand von Originalmaschinen, von Bild- und Tondokumenten, durch Vorführungen, Führungen und Aktionen auf spannende Art vermittelt. Der Museumspark und der Landwehrkanal geben dem Museum ein ansprechendes Umfeld.
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Ausflugsziele rund um Berlin

Der Schriftsteller Theodor Fontane (1819-98) hat wie niemand sonst Landschaft und Geschichte der Region rund um Berlin gewürdigt: In den ›Wanderungen durch die Mark Brandenburg‹ lädt er den Leser dazu ein, ›das Gute zu finden‹ in ­einer eher kargen Gegend. Herrenhäuser und Schlösser wie Rheinsberg, wo Friedrich II. als Kronprinz lebte, tragen viel zum Reiz dieser alten Kulturlandschaft bei. Westlich bzw. nordwestlich von Berlin liegen das flache Havelländische Luch und die Endmoränenzone der Prignitz mit ihren Hügeln, Sand- und Heideflächen. Das Ruppiner Land, durch Täler, Wälder und Seen gekennzeichnet, fügt sich an. Im Osten bildet die Hochfläche des Barnim eine Stufe zum flachen Oderbruch hin.  Rund um Berlin: Gotik, Gurken und Gärten Südwestlich von Berlin muss man Brandenburg an der Havel mit seiner filigranen Backsteingotik, vor allem aber Potsdam hervorheben – hier zeigt Preußen ein sinnlich-barockes Gesicht. Südlich davon erhebt sich 200 m hoch der Fläming. Seen und Wasserläufe prägen weithin die Region. Die Niederlausitz aber bietet etwas in Deutschland Einmaliges: Der Spreewald, Heimat des slawischen Volks der Sorben, ist eine von unzähligen Flussarmen durchzogene Naturzone, wo nicht nur die berühmten Spreewaldgurken gedeihen. Leicht fühlt man sich in dieser Landschaft an das Amazonasgebiet erinnert. Und zu den gärtnerischen Glanztaten des Fürsten Pückler ist es von hier aus nicht mehr weit.
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Friedrich der Große – König von Preußen voller Widersprüche

Der Vater ging als preußischer ›Soldatenkönig‹ in die Geschichte ein. Als Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) starb, hinterließ er dem 1712 geborenen Friedrich einen militärisch aufgerüsteten Staat mit straff organisierter Bürokratie. Als Zugabe fand der 28-jährige König von Preußen die Leibgarde aus ›Langen Kerls‹ vor: 3200 groß gewachsene Grenadiere, die der ganze Stolz ihres raubeinigen Königs und Regimentsgründers gewesen waren.  Ein Prinz der Musen Die strenge militärische Erziehung durch den Vater hatte beim Sohn zunächst wenig gefruchtet. Friedrich II. war ein Schöngeist, der davon träumte, Dichter oder Komponist zu sein. 18-jährig versuchte er, sich zusammen mit seinem Freund Hans Hermann von Katte der väterlichen ­Kasernenzucht durch Flucht zu entziehen. Die Deserteure wurden gefasst, Katte fiel, angeblich vor den Augen des entsetzten Thronfolgers, dem Schwert des Henkers zum Opfer. Friedrich selbst saß zwei Jahre in Einzelhaft. Nachdem der Vater ihn begnadigt hatte, zog sich Friedrich auf das Schloss Rheinsberg zurück, wo ihn ein Kreis von Künstlern und Gelehrten umgab. Er korrespondierte mit dem französischen Philosophen und Aufklärer Voltaire, dem berühmtesten Intellektuellen seiner Zeit, und gewann den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zum Freund, der ihm später u.a. Schloss Sanssouci baute. Der junge Kronprinz komponierte mit einigem Talent und verfasste philosophische Schriften wie den ›Anti-Machiavel‹, worin er die Moral zur Grundlage der Politik erklärte. Reformer und Feldherr Mit 28 Jahren im Jahr 1740 auf den Thron gelangt, schaffte der König zwar sogleich die Folter ab und beschwor Preußens religiöse Toleranz, erwies sich ansonsten aber schnell als ein echter Sohn des ›Soldatenkönigs‹: Friedrich II. begann nur sechs Monate nachdem er den Thron bestiegen hatte den Ersten Schlesischen Krieg und eroberte Schlesien, das er in den Folgejahren sichern konnte. In Sanssouci pflegte er gleichwohl weiterhin künstlerische Vorlieben, rief Voltaire und andere Geistesgrößen an seinen Hof. Im Siebenjährigen Krieg (1756-63) trotzte er einer Allianz u.a. Frankreichs, Österreichs und Russlands. Aus den Kriegen Friedrichs II. ging Preußen als Großmacht hervor. Aber auch die Modernisierung seines Landes war dem König ein Anliegen. So ließ er das Oderbruch trockenlegen, um hier Zuwanderer anzusiedeln, führte die Kartoffel als Nahrungsmittel ein, förderte Manufakturen und Schulen. Friedrich der Große, wie er bald überall hieß, wurde nach seinem Tod 1786 zur Legende: als einsamer Monarch, aber auch als weiser, populärer Herrscher, genannt ›Alter Fritz‹. Sein Wunsch, in Sanssouci seine letzte Ruhestätte zu finden, wurde erst 205 Jahre später erfüllt. Erst am 17. August 1991 wurde er nach Sanssouci überführt und dort beigesetzt. Auf sein Grab weist nur eine schlichte Steinplatte hin.
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