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Tannheimer Tal

Tannheim, Österreich
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Tannheim, Grän-Haldensee, Zöbeln, Schattwald, Nesselwängle und Jungholz – die klanghaften Orte des Tannheimer Tals im Allgäu heißen Gäste aus aller Welt herzlich willkommen. Im Herzen der Allgäuer Alpen verführen hier Berggipfel wie das 2.249 m hohe Gaishorn zu sportlicher Aktivität am Urlaubsziel. Gleich sechs Skigebiete laden im Winter zum Vergnügen im Schnee ein. Im Sommer schätzen Rennradfans die kurvigen Strecken der Gegend. Ein Highlight im Herbst ist der in vielen Dörfern stattfindende Almabtrieb. Die Reisetipps für das Tannheimer Tal verraten, wo es im individuellen Urlaub hingehen kann.

Reisetipps rund um das Tannheimer Tal: Eldorado für Skifahrer

Das Tannheimer Tal im Allgäu ist eine Top-Destination für Menschen, die die Natur lieben und die Aktivität ebenso schätzen wie Ruhe und Erholung. Im Winter locken die Skigebiete Jungholz, Schattwald, Zöblen, Nesselwängle und Tannheim. Mit dem Skipass Tannheimer Tal lassen sich alle 20 Lifte und Bergbahnen mit nur einer Karte nutzen.

Das Tannheimer Tal im Sommer: entspannter Aktivurlaub mit Alpenpanorama

Auch in der Hochsaison im Sommer geht es im Tannheimer Tal eher sportlich zu. Wer gerne wandert, hat unzählige Wanderziele zur Auswahl. Am einfachsten sind die leichten Spazierwege unten im Tal, zum Beispiel durch das Naturschutzgebiet am Ufer des Vilsalpsees. Eine ungefähr 7 km lange Panoramawanderung führt Gäste über den GeoPfad am Füssener Jöchle, in dem es um die Erdgeschichte geht. Ambitionierte Bergsteigerinnen und Bergsteiger probieren sich an Klettersteigen wie dem Friedberger Klettersteig oder dem Klettersteig Südsporn aus.

Tipps für das Tannheimer Tal: Highlights und Sehenswürdigkeiten für die ganze Familie

Im Sommer ist der Kletterwald in Nesselwängle eine Attraktion für die ganze Familie. Mit Klettergurt und Karabinern am Seil gesichert, können Klein und Groß sieben Parcours in verschiedenen Schwierigkeitsgraden bewältigen. Zudem werden Aktivitäten wie Kletterkurse oder Canyoning angeboten. Im Winter bieten die Skischulen der Region Skikurse oder Kinderbetreuung für die Kleinsten an.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Iselerbahn

Bad Hindelang
Die Iselerbahn bringt Gäste bequem von Bad Hindelang aus in das Wandergebiet Oberjoch. Von der Bergstation führt ein blütenreicher Weg auf den Gipfel des Iseler.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Vilsalpsee

Tannheim
Eine abwechslungsreiche Wanderung führt um das Landschaftsjuwel Vilsalpsee herum. Er ist zum Naturschutzgebiet erklärt worden, weswegen die Zufahrtsstraße für Privatautos tagsüber gesperrt ist und ein Pendelbus von Tannheim aus verkehrt. Am Vilsalpsee direkt gibt es Restaurantbetrieb, rund um den See einen bequemen Wanderweg (1 h) und 200 m weiter vom Südufer des Sees eine bewirtschaftete Alm.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Tannheimer Rundwanderweg

Tannheim
Das Tannheimer Tal im Nordosten Tirols, an der Grenze zu Deutschland, gilt vielen als das schönste Hochtal Europas. Von Schattwald bis Nesselwängle führt der Tannheimer Rundwanderweg auf beiden Talseiten des Hochtals entlang. Der schönere Teil ist der nordseitige Weg, der etwa drei Stunden in Anspruch nimmt.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Oberjochpass

Oberjoch
In neun engen Serpentinen windet sich die B 308, die Jochstraße, von Bad Hindelang nach Oberjoch. Auf halber Strecke gibt die ›Kanzel‹ einen fantastischen Blick über das Ostrachtal frei. Der Oberjoch-Pass (1178 m), in einer Kehre kurz vor der Grenze ins österreichische Tannheimer Tal, ist eher unspektakulär.  
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Pfronten

 
13 weitläufig verstreute Ortsteile bilden die Gemeinde Pfronten, die mit der direkten Lage am Alpenrand das Tor zwischen den Allgäuer Bergen und dem hügeligen Alpenvorland bildet. Dank markanter Gipfel, wie dem 1.838 Meter hohen Breitenberg und dem 1.986 Meter hohen Aggenstein, im Süden und den hügeligen Ausläufern der Alpen im Norden ist Pfronten ein beliebtes Ziel für einen Aktivurlaub in den Bergen. Zahlreiche Wanderwege sowie Rad- und Bikerouten laden zum sportlichen Erlebnis. Zudem befinden sich in der Umgebung einige der beliebtesten Badeseen des Ostallgäus. Neben der Natur besticht Pfronten aber auch mit einer reichen Kultur an historischen Burgen und Ruinen sowie traditionellem Handwerk. Handweber, Glasbläser, Schellenschmied und mehr können etwa bei einem Spaziergang durch die Ortsteile besichtigt werden. Und auch der kulinarische Genuss kommt nicht zu kurz: Herzliche Gastgeber sorgen auf urigen Berghütten und in gemütlichen Gasthäusern für das leibliche Wohl mit regionalen Spezialitäten.   Text und Tour: Mit freundlicher Genehmigung des Verlags GRÄFE UND UNZER
Tipp der ADAC Redaktion
 

Vitales Land

 
Tipp der ADAC Redaktion
 

Tannheim

 
Tipp der ADAC Redaktion
 

Skigebiet Reutte

 
Tannheimer Tal entdecken

Wissenswertes zum Tannheimer Tal

Dem Tannheimer Tal eilt sein Ruf als „schönstes Hochtal Europas“ voraus: Auf 1.100 m Höhe liegt das Tal im Nordwesten Österreichs nahe der deutschen Grenze. Wunderschöne Gipfel wie das 1.862 m hohe Neunerköpfle fordern zu Bergtouren heraus. Glasklare Seen, etwa der Vilsalpsee oder der Traualpsee, laden ein zu entspannten Spaziergängen und Erinnerungsfotos vor einer unvergleichlichen Kulisse. Dank der Karte von ADAC Maps sind diese Destinationen im Tannheimer Tal einfach zu finden.

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Reiseführer-Themen

Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt

Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk.  Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte.  Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisa­beth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat.  Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des  französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee.  Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? ­Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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Häufig gestellte Fragen

Viele Gäste bleiben etwa eine Woche, um die Schönheit der Region zu erleben. Besonders gut lässt sich die Gegend auf dem Tannheimer Rundwandweg mit seinen ungefähr drei Stunden Gehzeit erkunden. Ausgangspunkt ist Tannheim am Parkplatz Richtung Kienzen.