Ostallgäu

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Die Region Ostallgäu verzaubert mit romantischen Bergen, glasklaren Seen und märchenhaften Schlössern, darunter Schloss Neuschwanstein. Auch der Baumkronenweg Ziegelwies in Füssen oder die Sommerrodelbahn Tegelberg in Schwangau sind bei Jung und Alt beliebte Urlaubsziele. Der Reiseführer hält individuelle Tipps für den Urlaub im Ostallgäu bereit.

Ostallgäu-Reisetipps: Museum der Könige

Das Ostallgäu ist unter anderem berühmt für seine prachtvollen Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau. Hohenschwangau war die Kindheitsresidenz König Ludwigs II. Dieser ließ Neuschwanstein ab Mitte des 19. Jahrhunderts als Märchenschloss errichten. Das Museum der bayerischen Könige in Schwangau (und in Sichtweite zu den Schlössern) zeigt unter anderem spannende Details der Lebensgeschichte des Märchenkönigs Ludwig II.

Kaufbeuren mit ADAC Maps entdecken

Crescentiakloster, Fünfknopfturm, Stadtmuseum Kaufbeuren – die Stadt mit dem Beinamen „Tor zum Allgäu“ hat einiges zu bieten. Wer zur Abwechslung Ruhe sucht, fährt zum südlich von Kaufbeuren gelegenen Bärensee. Dieser liegt in einem Naturschutzgebiet, seine Staumauer ist Hotspot für schöne Erinnerungsfotos im Sonnenuntergang.

Highlights & Sehenswertes

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Ostallgäu entdecken

Wissenswertes zum Ostallgäu

Das Oberallgäu steckt voller Kulturschätze, ein lohnenswerter Abstecher führt nach Füssen. Zu den beliebten Ausflugszielen dort gehören das Stadtmuseum und das Kloster St. Mang. Außerdem steht das Hohe Schloss Füssen bei Kulturinteressierten hoch im Kurs, da sich im Inneren die Staatsgalerie befindet. Eine pittoreske Altstadt lädt zum Schlendern ein. Entspannen lässt sich dann am Weißensee, der im gleichnamigen Ortsteil Füssens liegt.

Beliebte Ziele in Bayern

Reiseführer-Themen

Bayerische Küche in Wirtshäusern und Biergärten

Bayerische Spezialitäten gehören nicht gerade zur leichten Küche, dennoch sollte man einige der Köstlichkeiten unbedingt probieren: so etwa Reiberdatschi (Kartoffelpuffer), den kreative Köche anstelle von Apfelmus mit Sauerrahm, geräucherter Forelle oder Lachs kombinieren. Und Schupfnudeln: fingerdicke, gebratene Kartoffelröllchen mit Sauerkraut. An den Seen bieten viele Restaurants Fisch wie Renke und Saibling. Je näher die Alpen rücken, umso verbreiteter sind Wildgerichte, etwa Hirschgulasch mit Semmelknödel.  Ein süßer Genuss sind im Frühsommer warme Hollerkücherl, das sind in Bierteig gehüllte und in Fett ausgebackene Dolden des Holunders mit Zimt und Zucker. Bayerische Spezialitäten: Braten, Knödel und Bier Überhaupt Knödel: Die gibt es in vielen Spielarten. Sehr fein sind im Spätsommer, wenn es frische Pilze gibt, Semmelknödel mit Schwammerln (Champignons) oder Reherln (Pfifferlingen). Auch abge­röstete Semmelknödelscheiben mit Ei und grünem Salat sind ein echtes Schmankerl.  Vegetarisches kommt eher selten auf den Tisch. Fleisch, vor allem vom Schwein, gehört einfach dazu: Spanferkel, Schweinshax’n, Ripperl (Kasseler) mit (Sauer-)Kraut und natürlich Schweinsbraten mit rescher, d.h. knuspriger Kruste, an den Kümmel gehört, ein bisschen Knoblauch und reichlich dunkle Soße, damit der obligatorische Semmel- oder Kartoffelknödel schwimmt. Voraus geht dem Braten eine Suppe: Typisch sind Leberspatzen-, Leberknödel-, Backerbsensuppe oder Pfannkuchensuppe mit Eierkuchenstreifen und Schnittlauch. Hoch in der Gunst steht auch die Grießnockerlsuppe mit Knödeln aus Grieß als Einlage.  Die süßen Speisen verraten die Nähe zu Österreich. Hefegebäck, Nudeln genannt, gibt es in allerlei Varia­tionen: Rohrnudeln, im Herbst mit Zwetschgenmus gefüllt, Aus’zogene, ein rundliches, mit Zucker bestreutes Schmalzgebäck zum Kaffee, oder Dampfnudeln mit Vanillesauce. Diese gro­ßen Hefeteigklöße werden in der geschlossenen Reine, einer Art ­Bräter, oder in der Pfanne gegart und bilden nur an der Unterseite ein ›Rammerl‹, eine Kruste aus karamellisiertem Zucker, Butter und Milch.  Bayerisches Bier: Gerstensaft in Varianten Zu trinken gibt es – natürlich – Bier. Am spritzigsten ist das Weißbier, wie hier das Hefeweizen heißt. Es wird meist so abgefüllt, dass es in der Flasche nachgärt. Vorsicht also beim Einschenken: Es schäumt ­enorm. Wer ›ein Bier‹ bestellt, bekommt eine ›Halbe‹: 0,5 l Helles. Eine ganze ›Maß‹ fasst 1 l. Wirklich erfrischend ist ein Russ oder ein Radler: Weißbier oder Helles im Verhältnis 1:1 mit ­Zitronenlimo gemischt. Starkbier mit rund sieben Prozent Alkohol wird zur Fas­tenzeit und zu anderen besonderen Anlässen gebraut.  Paradies Biergarten Spezialitäten in guter Qualität haben ihren Preis. Da spart, wer das Essen selbst mitbringt – und die karierte Tischdecke –, wie das richtige Biergärten erlauben. Achtung: Nicht jeder Wirtsgarten ist gleich ein Biergarten. Im Biergarten holt man sich sein Bier oder ein anderes Getränk am Ausschank; in der Gartenwirtschaft wird bedient, Mitgebrachtes darf man hier nicht verzehren.  Zur klassischen Brotzeit im Biergarten gehören neben der frischen Maß Bier eine Breze, ein Obazda, also ein mit Butter, Zwiebeln, Pfeffer, Paprika und Bier vermengter Camembert, und nicht zuletzt der Radi. Der hauchdünn gehobelte Rettich wird kräftig gesalzen, bis er ›weint‹ und seine Schärfe dabei reduziert. Wer sich nicht selbst versorgen will, bedient sich an den Brotzeitständen, z.B. mit einem Steckerlfisch, einer am Holzspieß gegrillten Makrele.  Nirgends sitzt es sich so gemütlich und schmeckt es so gut wie im Biergarten unter großen, schattigen Kas­tanien. Diese wurden dereinst gepflanzt, um die darunterliegenden Keller in denen das Bier lagerte zu beschatten und zu kühlen.  Zamperl, wie Hunde in Oberbayern heißen, sind meist zugelassen. Und für Kinder gibt es oft einen Spielplatz
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Insgesamt 45 Gemeinden gehören zum Landkreis Ostallgäu. Dieser liegt im Südosten vom bayerischen Schwaben und umfasst unter anderem Füssen, Kaufbeuren und Marktoberdorf.

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