Sulzelstrasse 10
Einsiedeln, Schwyz, Schweiz
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Tipp der ADAC Redaktion
Die Benediktinerabtei Einsiedeln ist die sakrale Sehenswürdigkeit der Zentralschweiz schlechthin. Das erste Kloster wurde im Jahr 934 an der Stelle errichtet, wo der hl. Meinrad ab 835 als Eremit lebte. Mittelpunkt des heutigen Klosters, das 1674–1770 errichtet wurde, ist die über 100 m lange, in prunkvollem Barock ausgestattete Stiftskirche. Im Eingangsbereich des Langhauses erhebt sich die achteckige schwarze Gnadenkapelle (1817), an der Stelle, wo Meinrad lebte und 861 von Räubern ermordet wurde. Die Kapelle birgt die hoch verehrte Statue der ›Schwarzen Madonna‹ aus dem 15. Jh. Die erste Kapelle soll Christus im Kreise von Engeln und Heiligen geweiht haben. Sie wurde 1798 zerstört. Die Klosterbibliothek besitzt 1280 Handschriften, 1100 Inkunabeln und Frühdrucke sowie 230 000 Bücher, die das geistige Leben seit dem Mittelalter abbilden.
Tipp der ADAC Redaktion
Wo schon im Mittelalter eine einfache Brücke aus Pfählen und locker aufgelegten Brettern den Weg der Jakobspilger über den Zürichsee ermöglichte und seit dem 19. Jh. ein befahrbarer Damm die Engstelle zwischen Rapperswil und Hurden schließt, entstand 2001 an der Stelle des alten Steges eine 841 m lange neue Holzbrücke. Das moderne, ca. 2,5 m breite Bauwerk aus unbehandeltem Eichenholz ruht auf 233 Pfählen und ist heute die längste Holzbrücke der Schweiz.
Tipp der ADAC Redaktion
Das auf der Halbinsel ›Endingerhorn‹ am Ufer des Zürichsees gelegene Einsiedlerhaus ist Teil des Kapuzinerklosters Rapperswil und reicht in seinen Urspüngen zurück bis ins Jahr 981. Ziel für Blumenfreunde ist der historische Rosengarten, der 1974 beim Einsiedlerhaus angelegt wurde. Er ist einer der zahlreichen Rosengärten von Rapperswil, die zur Verschönerung der Stadt überall im Ort angelegt wurden. Eine besondere Note verleihen ihm ältere Beetrosen und einige Hochstammrosen.
Tipp der ADAC Redaktion
Hoch über Rapperswil thront auf einem Felssporn das beeindruckende Schloss, dessen imposante mittelalterliche Mauern und Türme auf den Burgenbau des 13. Jh. zurückgehen. Vom Bergfried oder auch Gügeliturm im Südwesten warnte einst der Hochwächter mit seinem Horn vor drohender Gefahr, die beiden anderen Ecken des Gebäude-Dreiecks markieren der Zeitturm mit Sonnenuhr und zwei großen Zifferblättern sowie der Pulverturm. Die eleganten Innenräume, darunter der Kleine und der Große Rittersaal, die Grafenstube und die Burghalle dienen ebenso wie der überdachte Schlosshof als Veranstaltungsräume für private Festlichkeiten und Konzerte. Einen weiten Blick über den Zürichsee bietet die Aussichtsterrasse auf dem Lindenhügel vor dem Schlosstor.
Tipp der ADAC Redaktion
Blickfang am Hauptplatz ist das imposante Rathaus, dessen Entstehung auf einen Wachturm der Stadtbefestigung des 13. Jh. zurückgehen soll. In seiner heutigen Form entstand das wuchtige Bauwerk im 15. Jh. Die figürlichen und heraldischen Fassadenmalereien, die das oberste Geschoss schmücken, entstanden 1902. Auffällig ist das große Juliusbanner im dritten Stockwerk. Dieses ›verbesserte‹ Stadtwappen mit goldenen statt roten Rosenbutzen wurde Rapperwil im Jahr 1512 verliehen als Dank für den schnellen Sieg der heimischen Soldkrieger im Dienste des Papstes Julius II. über die in der Lombardei eingebrochenen Franzosen. Im Inneren des Rathauses beeindruckt das reich profilierte, spätgotische Portal zum Ratssaal, das aus einem einzigen Eichenstamm gefertigt wurde. Schmuckstücke des Ratssaales sind ein gusseiserner Renaissanceofen von 1572 und die reich verzierten Glasfenster.
Tipp der ADAC Redaktion
Der schönste Blick auf den Zürichsee bietet sich vom Schloss Rapperswil (12.–14. Jh.) oberhalb des Ortes. Das Hotel Schwanen am Hafen birgt das Polenmuseum (derzeit geschl.). Hier erfährt man, dass polnische Flüchtlinge im 19. Jh. in Rapperswil den Grundstein für ein unabhängiges Polen legten. Rund um das Schloss und das nahe Kapuzinerkloster verläuft eine Promenade mit Seebad. Auch die engen Gassen und Arkadengänge der Altstadt laden zum Flanieren ein. Am Hauptplatz befindet sich das Rathaus, dessen älteste Teile aus dem 15. Jh. stammen, darunter eine reich geschnitzte gotische Saaltür. Am Kloster findet man Weinberge, und überall im Ort sprießen Rosen: im Klostergarten, beim Einsiedlerhaus, am Schlossberg, im Duftrosengarten für Sehbehinderte und in vielen Privatgärten. Kein Wunder also, dass Rapperswil sich ›Rosenstadt‹ nennt. Hinter dem Bahnhof beginnt die längste Holzbrücke der Schweiz (841 m), die parallel zum Damm durch ein Naturschutzgebiet ans andere Ufer bei Hurden führt.
Tipp der ADAC Redaktion
Wenige 100 m vom Damm entfernt erhebt sich die malerische Insel Ufenau. Als Exil und Todesstätte des Humanisten Ulrich von Hutten (1488-1523) hat die romantische Ufenau Geschichte geschrieben, die Insel ist übrigens per Schiff z.B. von den Ufergemeinden Uerikon, Rapperswil und Pfäffikon in rund 10 Minuten bequem zu erreichen. Die Insel gehört dem Kloster von Einsiedeln, das hier ein gemütliches Restaurant betreibt. Zu sehen ist eine Kirche aus dem 12. Jh., auf den Fundamenten eines gallorömischen Tempels erbaut, und die romanische Kapelle St. Martin (1141). Per Wassertaxi gelangt man auf die benachbarte Insel Lützelau. Mit herbem Charme und recht steilen Uferhängen kontrastiert das südwestliche Seeufer zu seinem sonnenverwöhnten Gegenüber. Im Kern der alten Dörfer wie Richterswil und Wädenswil dominieren neben Wohn- und Riegelhäusern (Fachwerkbauten) etliche Industriebauten und Fabrikantenvillen aus dem 19. Jh., deren architektonischer Wert erst in jüngerer Zeit erkannt - und geschützt - wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Die berühmteste und meist besuchte Wallfahrtsort der Schweiz liegt am großen Pilgerweg von Osteuropa nach Santiago de Compostela in Spanien. Einsiedeln besitzt einige stattliche Herrenhäuser. An der Benzigerstraße, in der Nähe des Klosterplatzes, zeigt ein Diorama über 450 geschnitzte Krippenfiguren, unweit davon stellt ein 2000 qm großes Panoramabild die Kreuzigung Jesu Christi dar.