Rue du Bassin 10
Egisheim, Grand Est, Frankreich
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Tipp der ADAC Redaktion
Der Bildhauer Auguste Bartholdi (1834-1904) kam in Colmar zur Welt und schuf zahlreiche Bronzeskulpturen, die in vielen französischen Städten Akzente setzen. Eines seiner Werke ist das Wahrzeichen der Stadt Belfort, ein steinerner Löwe kolossalen Ausmaßes. Bartholdis wohl berühmteste Arbeit ist die New Yorker Freiheitsstatue, die Frankreich den Amerikanern zum 100. Jahrestag der Unabhängigkeit schenkte. Das Museum im einstigen Wohnhaus des Künstlers zeigt Modelle seiner Werke sowie den Entstehungsprozess dieser Statue.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Dominikanerkirche in Colmar ist ein typisches Beispiel für die Sakralarchitektur der Bettelorden, die das Armutsideal verkörperten. Deshalb besitzt das Gotteshaus auch keine Türme. Die mächtige Hallenkirche aus dem 13. Jh. besitzt schlichte Säulen und eine flache Holzdecke sowie Platz für zahlreiche Gläubige. Die Buntglasfenster stammen noch original aus dem 13./14. Jh. Höhepunkt der Kirchenausstattung ist das berühmte Marienbildnis ›Madonna im Rosenhag‹ des Colmarer Malers Martin Schongauer (1450-91). Ursprünglich schmückte das 1473 gemalte Tafelbild einen Seitenaltar der Martinskirche, wurde jedoch 1972 gestohlen. Nach dem Wiederauftauchen 1973 erhielt es ein neues Domizil in der besser gesicherten Dominikanerkirche. Das Bild besticht durch seine naturalistisch gemalten Elemente: Maria befindet sich in einem Hortus conclusus, einem mauerumschlossenen Paradiesgarten. Rund um die Muttergottes mit Jesuskind entdeckt man präzise dargestellte Vögel, Blumen, Erdbeeren und eine filigrane Krone.
Tipp der ADAC Redaktion
Eines der beliebtesten Fotomotive ist Klein-Venedig (auch La Krutenau genannt) mit seinen verschachtelten Gassen und den wunderbar gepflegten Häusern, die sich zu beiden Seiten des Flüsschens Lauch aneinanderreihen. Diese Kulisse prägt das Bild von Colmar, ist aber dennoch nur eine Facette des städtischen Erscheinungsbildes. Mit die beste Aussicht auf den Fluss und die blumengeschmückten Fachwerkhäuser hat man von der Brücke bei der Rue Turenne. Andere reizvolle Perspektiven ergeben sich bei einer halbstündigen Kahnfahrt auf der Lauch. Wer beim Schlendern Hunger bekommen hat, wird fündig in der 1865 gebauten Markthale in der Rue des Écoles, die täglich außer montags Köstlichkeiten wie Fisch, Fleisch und Gemüse anbietet.
Tipp der ADAC Redaktion
Das aufwendig mit Holzbalkonen, Erkern und Türmchen geschmückte und von einem achteckigen Turm bekrönte Renaissancepalais ließ sich 1537 der wohlhabende Besitzer eines Silberbergwerks erbauen. Die dekorativen Malereien auf der Fassade stellen Allegorien, Szenen aus dem Alten Testament und Bildnisse von Kaisern dar. Das Pfisterhaus befindet sich in einer der schönsten und ältesten Gassen der Colmarer Altstadt. Hinter den Erdgeschossarkaden verkauft eine alteingesessene Weinhandlung Weine und Hochprozentiges mit Obstaromen (Eau de Vie), wofür das Elsass berühmt ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Weingüter, Weinstuben, bunt bemaltes Fachwerk, plätschernde Brunnen und stille Winkel: Das ist Elsässische Weinstraße wie aus dem Bilderbuch und für Eguisheim quasi Standard. Doch das Städtchen besitzt noch einen zusätzlichen Reiz: Es gruppiert sich mit seinen Häusern und Gassen in drei vollendeten konzentrischen Kreisen rund um seinen Mittelpunkt, das mittelalterliche Château. Dort wurde im Jahr 1002 Bruno von Eguisheim geboren, der spätere Papst Leo IX. Ihm ist nebenan eine Kapelle gewidmet. Als schönste aller Gassen präsentiert sich die Rue Rempart, der äußere Ring. Winzig, krumm und verwinkelt drängen sich die Häuser zu beiden Seiten der Gasse aneinander.
Tipp der ADAC Redaktion
Colmars größte Sehenswürdigkeit ist der Isenheimer Altar von Matthias Grünewald. Seit der Neueröffnung des Museums Ende 2015 kann man ihn wieder im Chor der Kapelle des ehemaligen Dominikanerinnenklosters bewundern. Seit 1849 fungiert das Kloster als Musée Unterlinden. Der monumentale Wandelaltar entstand Anfang des 16. Jh. und besteht aus einem geschnitzten Mittelschrein sowie mehreren Flügeln und drei Schauseiten, die im Verlauf des Kirchenjahres unterschiedlich miteinander kombiniert werden können. In geschlossenem Zustand zeigt der Altar die Kreuzigung Christi. Aus konservatorischen Gründen sind die Bilder im Museum getrennt aufgestellt. Wie der Flügelalter an die Liturgie angepasst wird, zeigen die Modelle an der Wand. Das auf die doppelte Ausstellungsfläche erweiterte Museum besteht aus drei Komplexen: dem Kloster, den ehemaligen städtischen Bädern (1906) und dem Neubau. Das Dominikanerinnenkloster präsentiert neben dem Isenheimer Altar weitere Gemälde aus dem 15./16. Jh., darunter Werke von Martin Schongauer, Hans Holbein und Lucas Cranach. Im Untergeschoss des Klosters sind Exponate von der Vor- und Frühgeschichte bis zum Mittelalter ausgestellt, dazu im Unter- und Erdgeschoss oberrheinische Kunst (Straßburg bis Basel) von der Romanik bis ins 16. Jh. Eine unterirdische Galerie, in der Werke aus dem 19. und frühen 20. Jh. zu finden sind, führt hinüber zu den ehemaligen städtischen Bädern und dem neuen Flügel. Dieser präsentiert Werke der klassischen Moderne und zeitgenössische Arbeiten sowie Wechselausstellungen. Isenheimer Altar Der monumentale Wandelaltar entstand zwischen 1512 und 1516. Er besteht aus einem geschnitzten Mittelschrein sowie mehreren Flügeln und drei Schauseiten, die im Verlauf des Kirchenjahres unterschiedlich miteinander kombiniert werden können. In geschlossenem Zustand zeigt der Altar die Kreuzigung Christi. Die Bilder sind im Museum getrennt aufgestellt. Wie der Flügelalter an die Liturgie angepasst wird, zeigen Modelle an der Wand. Seit 2022 können Besucher nach vierjähriger Restaurierung den Altar neu entdecken. In minutiöser Geduldsarbeit wurden mit Wattestäbchen die dunklen alten Firnisschichten abgenommen und die wundervoll erhaltenen frischen Farben und Kontraste aufgedeckt. Das Museum spricht von einer Renaissance des gotischen Gemäldes.
Tipp der ADAC Redaktion
Mehr als 100 unterschiedliche Köpfe und Fratzen schmücken Front und Seitenwände dieses kuriosen Renaissancehauses aus dem Jahr 1609 - damals eine demonstrative Zurschaustellung des Reichtums seines Besitzers. Heute sind hier eine historische Brasserie, ein Restaurant mit Michelinstern und ein Hotel untergebracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Drei mittelalterliche Stadttore markieren die Eckpunkte des annähernd dreieckigen Turckheim an der Fecht, das den Eingang zum Munstertal bewacht. Hat man die Porte de France durchschritten, wo alljährlich hoch oben ein Storchenpaar nistet, ragt über Fachwerkhäusern und dem Renaissancerathaus der mit bunten Schindeln gedeckte Turmhelm der Eglise Ste-Anne auf. Von Mai bis Oktober zieht um 22 Uhr der in schwarzen Umhang und Dreispitz gewandete Nachtwächter durch die alten Straßen, um die Bürger mit lautem Ruf vor Feuer und brennenden Kerzen zu warnen. Start ist an der Place Turenne, bei der Touristeninformation im Corps de Garde (Bürgerstube).
Tipp der ADAC Redaktion
Auch Weindörfer ohne Fachwerk besitzen Atmosphäre, wie man an den ergrauten Fassaden von Rouffach feststellen kann. So findet sich an der weiträumigen Place de la République ein fotogenes Ensemble: Die Maria Himmelfahrt-Kirche (11.-14. Jh.) im romanisch-gotischen Übergangsstil besitzt eine schöne Fensterrosette an der Westfassade und z.T. eigenwillige Skulpturen, wie z.B. einen Bauern, der einer Frau mit auffallender Körperbehaarung schöne Augen macht. Dem Gotteshaus Gesellschaft leisten das ehemalige Kornhaus mit Stufengiebel und das alte Rathaus (15. Jh.). Markant hervor tritt der Hexenturm (13. Jh.), der als einziger Wehrturm der Stadtmauer erhalten blieb. Zur Zeit der Hexenverfolgung diente er als Gefängnis. Nebenan öffnet sich eine Pforte zur Promenade aux Remparts, einem baumbestandenen Spazierweg, der an der einstigen Stadtmauer entlangführt.
Tipp der ADAC Redaktion
In diesem Viertel gingen früher die Gerber ihrem Handwerk nach, hatten hier ihre Wohnungen und Werkstätten. Die Häuser besitzen eher schlichte Fachwerkfassaden, sind aber bis zu sechs Stockwerke hoch. Diese Höhe war notwendig, denn in den offenen Dachgeschossen befanden sich die Trockenspeicher für die Felle.
Tipp der ADAC Redaktion
Colmar gilt nach Straßburg als heimliche Hauptstadt des Elsass. Malerisch an der Elsässer Weinstraße gelegen, im Dreiländereck zwischen Frankreich, Deutschland und der Schweiz, ist der Ort mit rund 68.000 Einwohnern ein Highlight der Region. Die Fischerstaden, auch Fischerufer genannt, strahlen venezianisches Flair aus und Reiseführer-Geheimtipps wie die nahe Hohkönigsburg machen Colmar zum vielseitigen Urlaubsziel. Sehenswürdigkeiten auf der Colmar-Karte Beim Spaziergang durch die romantischen Gassen der Altstadt sollte der Place de lancienne Douane mit dem Schwendi-Brunnen nicht fehlen. Ihn ziert eine Bronzestatue von Auguste Bartholdi . Er hat die New Yorker Freiheitsstatue entworfen. Und die steht nicht nur im Big Apple: Auf der Colmar-Map findet sich unter der Adresse 45 Rte de Strasbourg eine zwölf Meter hohe Nachbildung von Lady Liberty aus Kunstharz. Ein Highlight für Architektur- und Kunst-Fans ist auch das Unterlinden-Museum , entworfen von den Stararchitekten Herzog & de Meuron. Colmar-Reisetipps – Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten in der Region In der Region kommen Burgen-Fans auf ihre Kosten. Mittelalterliche Geschichte erzählt Schloss Kayserberg: Der runde Bergfried der Ruine ist der älteste in der Region. Burgromantik erlebt man zudem auf der rekonstruierten Hohkönigsburg: Die rund 30 km nördlich von Colmar gelegene Anlage aus dem 12. Jh. ist die meistbesuchte in der Region. Rund 50 km trennen Colmar zudem vom malerischen Kloster Hohenburg. Nicht fehlen im Colmar-Urlaub sollte das auf dem Stadtplan südlich der City gelegene Eguisheim mit seinen farbenfrohen Fassaden und typisch elsässischen Gebäuden.
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