Dillenburg
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Tipp der ADAC Redaktion
Lang zieht sich die Hauptstraße mit ihren blumengeschmückten Fachwerkhäusern um den Burgfelsen. Die Burg aus dem 12. Jh. wurde 1760 bis auf wenige Reste zerstört, markant aber ragt der Wilhelmsturm in die Höhe. Er wurde zu Ehren von Wilhelm I. von Oranien in den Jahren 1872–75 auf dem ehemaligen oberen Schlosshof errichtet. In ihm stellt das Nassau-Oranische Museum die Zusammenhänge der Nassauer mit der Niederländischen Geschichte dar. Die spätmittelalterlichen Kasematten, eine der größten Deutschlands, können bei einer Führung besichtigt werden. Spannend ist die Küchenausstellung im Wirtschaftsgeschichtlichen Museum in der Villa Grün.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Jahr 1584 gründete Graf Johann IV. von Nassau-Katzenellenbogen die Hohe Schule, eine reformierte nassauische Universität. Bis 1817 studierten hier viele reformierte an diesem Kolleg. Das Stadtmuseum in der Hohen Schule stellt im Obergeschoss und Dachgeschossen die Geschichte der Stadtgeschichte dar. Dabei geht es um Vor- und Frühgeschichte, Mittelalter im Gebiet der Dill, übe rds 19. Jh. bis zum Zweiten Weltkrieg. Unter den Handwerken stehen die Strumpfwirkerei, die Leinenweberei und der Blaudruck im Vordergrund.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Tierpark Herborn-Uckersdorf leben einheimische und exotische Vögel in einem natürlichen Umfeld. In begehbaren Volieren können Störche, Enten, Papageien, Aras und Kakadu bestaunt werden. Das Vivarium bevölkern Warane, Rüsselspringer, Feuersalamander und Stabschrecken, das Freilandterrarium heimische Schlangen wie Nattern, dazu Eidechsen und Schildkröten. Auch Erdmännchen, Kängurus und Lisztaffen sind vertreten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein langer Name für eine massive Höhle: Mehr als 12 km in den Felsen führt das bisher bekannte Herbstlabyrinth-Adventhöhle-System. Forscher erkunden es nach wie vor. Es handelt sich um das größte Höhlensystem Hessens, das zu einem kleinen Teil als Schauhöhle konzipiert ist. Besucher können die 80 m lange Knöpfchenhalle besichtigen, in der fast alle in der Höhle vorkommenden Tropfsteinarten vorkommen. Sie wurde erst 2009 eröffnet und wird von einem LED-Lichtsystem ausgeleuchtet. Das garantiert eine besondere Inszenierung der Höhlenstruktur – und spektakuläre Fotos. Außerdem können Besucher einen 30.000 Jahre alten Höhlenbärenknochen begutachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein markantes Gebäude am Buttermarkt ist das Historische Rathaus. Das Rathaus wurde 1626 neu gebaut, da das Vorgängergebäude durch einen Brand vernichtet wurde. Damals tagten hier der Rat der Stadt und das Gericht und noch heute ist es Sitz der Stadtverwaltung. Das Erdgeschoss mit seinem Sandsteinportal und das 1. Stockwerk zeigen Bruchsteinmauerwerk. Kennzeichnend ist der umlaufende Fries mit Wappen Herborner Familien zwischem dem 2. und 3. Obergeschoss. Ab dem 3. Geschoss ist das Gebäude mitsamt dem Uhrturm mit grauem Schiefer verkleidet.
Tipp der ADAC Redaktion
Das ›Nassauische Rothenburg‹ entfaltet Romantik pur mit malerischen Fachwerk- und Schieferfassaden, Stadttoren und engen Gassen. Dazwischen öffnen sich Holz-, Korn- und Buttermarkt. Am Buttermarkt steht das Rathaus (16. Jh.) mit Uhrturm. Die 1584 gegründete ›Hohe Schule‹, eine reformierte nassauische Universität, residierte ab 1588 im früheren Rathaus. Heute beheimatet dieses Gebäude das Museum Hohe Schule. Das aus der 1817 geschlossenen Hohen Schule hervorgegangene Theologische Seminar der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ist im Schloss untergebracht, das über der Altstadt thront.
Tipp der ADAC Redaktion
Über Herborns Altstadt thront das Schloss Herborn. Das aus einer Burg des 12. Jh. hervorgegangene Schloss war das Verwaltungszentrum der Herborner Mark. Ende des 16. Jh. Nachdem es 1584 kurzzeitig von der Hohen Schule genutzt worden war, war es mal Nebenresidenz, mal Witwensitz der Nassauer. Heute nutzt die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau das Schloss als Theologiisches Seminar.
Beliebte Ziele in Hessen
Reiseführer-Themen
Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein
Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wertvollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Boskop, Schafsnase, Gewürzluiken oder der Trierer Weinapfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als Essensbegleiter angekommen.Mehr erfahren
Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher
In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.Mehr erfahren