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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Westerwald

Montabaur
Nördlich von Rhein und Lahn erstreckt sich der Westerwald. Trotz des rauhen Klimas schätzen Wanderer den herben Charme des Mittelgebirges. Der waldreichste Abschnitt ist die Montabaurer Höhe mit dem Köppel (540 m). Von Montabaur mit seinem ockergelben Schloss, heute ein Tagungshotel, lohnt ein Abstecher ins idyllische Gelbachtal. Nördlich von Montabaur führt die Kannenbäckerstraße durch die für ihre Keramikproduktion bekannte Gegend bis zu den sieben Seen der Westerwalder Seenplatte.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schloss Braunfels

Braunfels
Gelegen auf der Spitze eines Basaltfelsens erhebt sich Schloss Braunfels wie ein verwunschenes Märchenschloss über dem Städtchen Braunfels. Verschiedene Kunstschätze und wechselnde Veranstaltungen machen den Besuch des eindrucksvollen Bauwerks für alle Altersgruppen interessant. Kinder ab 12 Jahren verbringen im Schloss und im Geburtstagszimmer eine erlebnisreiche Feier und begeben sich mit ihren Partygästen auf die Spuren von Rittern, Prinzessinnen und Burgfräulein. Erwachsene entdecken im Flämischen Zimmer Werke niederländischer Maler aus dem 16. und 17. Jh. Die Geschichte des Schlosses: Reiseführer Schloss Braunfels ist eins der sehenswertesten Kulturdenkmäler Hessens. Die Geschichte des Familiensitzes der Grafen von Solms geht zurück bis ins Jahr 1246, als die Burg erstmals urkundlich erwähnt wurde. Das Gebäude bestand damals aus einem Bergfried, der später durch einen Wohnbau ergänzt wurde. Auf den Grundmauern der Kernburg wurde die heutige Anlage errichtet. Im Laufe der Zeit fanden umfangreiche Umbauten statt – aus der Burg wurde ein neugotisches Schloss im Stil der Rheinromantik. Reisetipps: unterwegs im Familienmuseum Bei einer Besichtigung des fürstlichen Familienmuseums erfahren Gäste Wissenswertes rund um das Fürstenhaus. Kleider aus der Barock- und Rokokozeit gibt es ebenso zu sehen wie Schmuck und Geschenke anderer Fürstenhäuser. Interessant sind Lanzen, Hellebarden oder Hörner und Kesselpauken der ehemaligen fürstlichen Musikkapelle. Zudem gibt es eine umfangreiche Ordenssammlung mit Auszeichnungen, die Mitglieder des Hauses erhalten haben.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Vogelburg

Weilrod
Die Vogelburg befindet sich inmitten des Naturparks Hochtaunus auf 420 Metern Höhe. Die Entstehung und permanente Weiterentwicklung verdankt sie seit 1981 einem Vogelliebhaber. Schon seit Jahrzehnten widmet er sich aus familiärer Tradition der Pflege und Zucht von Papageien. Sie wurde im Laufe der Zeit immer mehr zu einem Papageienasyl, zu einem Zufluchtsort und zu einem Altersruhesitz. Diese schönen Vögel können dort bis zu ihrem Lebensende ein erfülltes Leben führen, einen Partner finden und gegebenenfalls Nachwuchs aufziehen. Hinweis: In der Vogelburg ist Fotografieren erlaubt! Auch Hunde dürfen im Park mitgeführt werden, sofern sie angeleint sind und bleiben.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Bad Homburg

Bad Homburg
Über der Altstadt von Bad Homburg ragt der Weiße Turm (14. Jh.) des Landgräflichen Schlosses empor. Die barocke Anlage um zwei Höfe wurde im 19. Jh. umgestaltet. Neben barocken Salons aus dem 17. Jh. sind Treppenhaus, Speisesaal und Bibliothek sehenswerte klassizistische Raumschöpfungen. Im Königsflügel dokumentieren die Räume Wilhelms II. und seiner Gattin Auguste Viktoria Wohnkultur des deutschen Kaiserhauses. Im Schloss lebte Ende des 17. Jh. Landgraf Friedrich II., der durch Kleists Drama ›Der Prinz von Homburg‹ in die Literaturgeschichte einging. Der Schlosspark besitzt noch barocke Gestaltungsmerkmale eines axialen Grundrisssystems von Beeten nahe der Orangerie, im südlichen und westlichen Bereicht dominiert die Gestaltung im Stil des Englischen Landschaftsgartens aber das Bild.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Spielbank Bad Homburg

Bad Homburg
Die 1841 eröffnete Spielbank Bad Homburg ist eine der ältesten in Deutschland. Neben Poker und Roulette gibt es auch viele Automaten. Ein Gourmet-Restaurant und der Music-Club Lounge mit Tanzpartys am Freitag und Samstag runden das Unterhaltungsangebot ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Weilburg

Weilburg
Das aus vier Flügeln bestehende Hochschloss aus der Renaissance ist der älteste Teil des 400 m langen, auf einem Bergrücken erbauten Schlosses. Nachdem Weilburg zur Residenzstadt geworden war, wurde 1545-90 das repräsentative Hochschloss für Graf Philipp III. von Nassau-Weilburg gebaut. Mit Graf Johann Ernst von Nassau-Weilburg begann der barocke Schlossausbau von 1701-21. Jetzt kamen zahlreiche Nebengebäude, eine Kirche und der Garten hinzu. Der Schlossgarten mit Blick über das Lahntal ist eine der wenigen original erhaltenen Barockanlagen in Deutschland. Die Innenräume sind reichhaltig ausgestattet und zeugen wie der barocke Garten vom Glanz der Epoche. In der Schlosskirche wie auf dem Schlosshof finden jährlich die Weilburger Schlosskonzerte statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Laternenfest

Bad Homburg
Vier Tage dauert das populärste Heimatfest im Rhein-Main Gebiet, das alljährlich am fünften Wochenende nach dem 1. August stattfindet. Die Festmeile zieht sich vom Rathaus bis zum Festplatz durch die komplette Innenstadt. Für Speis und Trank sorgen Imbiss- und Getränkestände, Live-Bands treten täglich ab 19 Uhr auf den Bühnen am Kurhaus, Waisenhaus- und Marktplatz und in der Altstadt auf. Für viel Spaß und Abwechslung gibt es einen Festzug, ein Kinderfest, Krönung der Laternenkönigin, Windhunderennen, Fahrgeschäfte und ein Höhenfeuerwerk im Jubiläumspark zum Festende am Montagabend. Termine 2023: 1. - 4. September
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Sinclair-Haus

Bad Homburg
Das Museum Sinclair-Haus präsentiert Einzel- und Gruppenausstellungen zeitgenössischer Kunst, oft mit dem Schwerpunkt Natur, Kreatur und Schöpfung. Die Ausstellungen werden falnkiert von Führungen, Lesungen, Künstlergesprächen, Vorträgen und Konzerten.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Opel-Zoo

Kronberg im Taunus
An einem Waldhang zwischen Kronberg und Königstein liegt der Opel-Zoo. Der zweitgrößte Tierpark der Region bietet 1600 heimischen und exotischen Tieren aus 230 Arten eine Heimat. Stolz ist der Zoo auf seine afrikanischen Elefanten, die in einem großzügigen Elefantenhaus untergebracht sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Freizeitpark Lochmühle

Wehrheim
Im Freizeitpark Lochmühle gibt es auf 250 000 qm viel Spaß und Unterhaltung. Minigolf, Floßfahrt, ein »Flug« mit der Helikopterbahn oder doch lieber Streichelzoo, landwirtschaftliches Museum und Naturlehrpfad?
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Saalburg Bad Homburg

Bad Homburg
Anfang des 2. Jh. n. Chr. errichteten die Römer ein erstes Kastell aus Holz und bauten dieses im Laufe der Zeit in Steinbauweise aus. Zuletzt bot es 2000 Soldaten Platz. Bereits Mitte des 3. Jh. wurde der Stützpunkt aufgegeben. Im 19. Jh. fanden Ausgrabungen statt, an deren Ende die Rekonstruktion der Anlage stand. 2003–09 wurde das Kastell zu einem archäologischen Park erweitert. Mächtige Mauern umgeben das Römerkastell. Die von zwei Türmen flankierte Porta Praetoria führt ins Innere der Anlage. Die Wehrmauer ist ebenso rekonstruiert wie der größte Teil der Gebäude, doch es sind originale Mauerreste von Wohn- und Badehäusern erhalten. Im früheren Getreidespeicher zeigt das Museum antike Fundstücke, Götterstatuen, Tongeschirr, Kettenhemden. Fürs leibliche Wohl sorgt die Taberna, die kulinarische Spezialitäten aus der Römerzeit serviert.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kurpark

Bad Camberg
Der Kurpark mit Kräutergarten bietet auch ein Kneippanlage, einen Spielplatz und eine Boulebahn. Im Musikpavillon des Parks finden regelmäßig Konzerte statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Kaiser-Wilhelms-Bad

Bad Homburg
Im Kurpark Bad Homburgs, nahe der Spielbank und dem Elisabethbrunnen steht das Kaiser-Wilhelms-Bad. Es wurde 1887–90 nach Plänen Louis Jacobis als Therapiehaus gebaut. Entsprechend der adeligen Zielgruppe wurde es äußerst repräsentativ gestaltet: außen mit Portikus und Kuppelaufsatz; innen mit hohen, weiten Sälen samt Mosaiken und teuren Fliesen. Heute beherbergt der Komplex das Kur-Royal Day Spa.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Kronberg im Taunus

Kronberg im Taunus
Die mächtige Anlage stammt aus dem 13.-16. Jh. Vom 44 m hohen Freiturm auf der Oberburg-Ruine eröffnet sich eine grandiose Aussicht über die Rhein-Main-Ebene. Das Burgmuseum dokumentiert den einstigen Alltag in den mittelalterlichen Gemäuern, zu sehen sind u.a. die Burgküche mit Brunnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Freilichtmuseum Hessenpark

Neu-Anspach
Das Freilichtmuseum versammelt über 100 historische Fachwerkbauten aus ganz Hessen, vom Gutshof bis zum Tagelöhnerhaus. Einige der Gebäude sind originalgetreu eingerichtet. Ausstellungen widmen sich der bäuerlichen Kulturgeschichte. Läden bieten handwerkliche Produkte, die Gasthäuser kredenzen traditionelle Küche.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Orangerie im Kurpark

Bad Homburg
1844 konnte Kurfürst Wilhelm von Hessen dies Orangerie als Winterquartier für seine kostbaren Orangenbäume in Betrieb nehmen. Mit den teuren Zitrusbäumen zahlte er bisweilen auch seine Spielschulden. 1908 erfolgte der Umbau des Pflanzenhauses zur Wandelhalle für die Kurgäste Bad Homburgs, in den 70ziger Jahren des 20. Jh. wurde es zum Café. Heute kann man die Atmospähre beim Sonntagsbrunch genießen, oder man mietet sich für festliche Anlässe und Familienfeiern ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kubacher Kristallhöhle

Weilburg
4 km südöstlich von Weilburg liegt die Kubacher Kristallhöhle. Sie ist Deutschlands einzige Kalzit-Kristallhöhle und besitzt die mit 30 m höchste Halle aller deutschen Schauhöhlen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Falkenhof Großer Feldberg

Schmitten
Im Juni 1965 wurde die älteste und auch höchst gelegene Falknerei Hessens, der Falkenhof Großer Feldberg, gegründet. Man trifft bei einem Rundgang auf etwa 40 Greifvögel wie z.B. Falken, Habicht, Bussarde, Adler, Milan, Geier, Eulen, Uhus und Käuze. Hier wurde eine Aufzuchtstation eingerichtet, seinerzeit insbesondere für Uhus, die über entsprechende Auswilderungsanlagen in geeignete Biotope ausgelagert wurden. Dieses Engagement, zusammen mit anderen Falknern, sicherte den Uhubestand in Deutschland. Es gibt zudem noch eine Auffang- und Pflegestation für kranke und verletzte Greife. Höhepunkt sind die täglichen Flugvorführungen mit den dazugehörigen Ausführungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Kronberger Malerkolonie

Kronberg im Taunus
Das Museum der Kronberger Malerkolonie, die 1858 um die Landschafts- und Genremaler Anton Burger und Jakob Dielmann entstand, residiert in der Villa Winter, in der einst der Künstler Heinrich Winter wohnte. Dieser war Mitglied der Malerkolonie, ebenso wie Wilhelm Trübner und Carl Morgenstern. Im Laufe der Jahre gehörten etwa 60 Künstler der Gruppe an. Die Geschichte der Kolonie und ihres Umkreises wird in Wechselausstellungen dokumentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burgruine Königstein

Königstein im Taunus
Beherrscht wird die Silhouette der Stadt von der Festungsruine Königstein, der größten und bedeutendsten ihrer Art im Taunus. Erbaut um 1200 wurde sie 1796 von den Franzosen zerstört und thront nun als beeindruckende Ruine auf ihrem bewaldeten Hügel oberhalb der Stadt. Sie dient als prächtiger Aussichtspunkt und als ideale Kulisse für mittelalterliche Burgfeste und Freilichtaufführungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Naturpark Taunus

Oberursel
Das von der Hochtaunusstraße erschlossene Mittelgebirge versammelt vornehme Kurorte und geschichtsträchtige Ziele: von der römischen Saalburg bis zum Freilichtmuseum Hessenpark mit über 100 historischen Gebäuden. Die rund 50 km lange Hochtaunusstraße von Bad Camberg nach Bad Homburg führt auch in den 120.000 ha großen Naturpark. Es gibt ein gut ausgebautes Wegenetz. Aussichtspunkte sind der Große Feldberg und der 34 m hohe Aussichtsturm Pferdskopf (663 m) bei Schmitten-Treisberg.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kurpark Herrengarten

Braunfels
Der idyllische Herrengarten in Braunfels ist ein einzigartiges Kulturdenkmal. Er wurde Anfang des 17. Jahrhunderts von Graf Albrecht I. von Solms als Terrassengarten angelegt. Um 1800 erfolgte die Umgestaltung des Herrengartens im Stil des englischen Landschaftsgartens. Mit historischen Elementen und einem einzigartigen Baumbestand sowohl heimischer als auch exotischer Gehölze bietet der Kurpark eine reizvolle Kulisse für allerlei kulturelle Veranstaltungen. Ein schön angelegter Spielplatz lädt zum Herumtollen ein. Der Herrengarten ist im Besitz des Hauses Solms-Braunfels, steht aber seit 1933 der Stadt Braunfels für den Kurbetrieb zur Verfügung.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg- und Stadtmuseum Königstein

Königstein im Taunus
Originell ist das Alte Rathaus mit seinen gotischen Torbögen im Erdgeschoss. Das Gebäude hat 700 Jahre Geschichte gesehen. Der massive Unterbau ist das untere Burgtor der Festung Königstein. Fast 200 Jahre bis 1909 diente das Obergeschoss als Rathaus. Seit 1968 ist in diesen Räumen das Stadtmuseum untergebracht. Es zeigt die geschichtliche Entwicklung der Region und der Stadt Königstein anhand von Funden, Modellen, Zeichnungen und Bildern, Werkzeugen, Münzen und Gebrauchsgegenständen aus vielen Jahrhunderten bis in die Gegenwart. Glanzstück des Museums ist das Modell der Festung Königstein im Maßstab 1:100, das von Karl Söhngen 1909/10 hergestellt wurde und die Festung im unzerstörten Zustand von 1790 zeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Kanutouren auf der Lahn

Weilburg
Die Lahn gehört zu den beliebtesten Wasserwanderwegen Deutschlands. Sie führt durch unberührte Natur, aber auch vorbei an Städten wie Marburg, Wetzlar, Weilburg. Einzigartig ist der 195 m lange Schiffstunnel, der die Weilburger Lahnschleife abkürzt und jede Kanufahrt zu einem tollen Erlebnis macht. Es gibt diverse Veranstalter, die sowohl Tages- als auch Mehrtagestouren im Angebot haben.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Stadt- und Turmmuseum

Bad Camberg
Einen Einblick in die 1000-jährige Vergangenheit Cambergs bietet das Stadt- und Turmmuseum in der ehemaligen Türmerwohnung des Obertorturms. Die Räume des viergeschossigen Turmes, die Galerie für das ehemalige heimische Handwerk, der große Otto-Schöfer-Saal für heimatgeschichtliche Darstellungen und die Hohenfeldkapelle sind Ausstellungsräume.
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Deutsche Märchenstraße: Auf der A7 zu den sieben Zwergen
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Reiseführer-Themen

Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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