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Taunus

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Als Teil des Rheinischen Schiefergebirges präsentiert sich der Taunus als Urlaubsregion mit landschaftlicher Vielfalt, alter Kultur und einladenden Städten. Das Mittelgebirge ist ein Eldorado für alle diejenigen, die im Urlaub gern zu Fuß unterwegs sind. Gleich mehrere Fernwanderwege, aber auch kürzere Strecken laden dazu ein, den Taunus zu erkunden. Im südlichen Taunus treffen Urlaubsgäste auf die höchsten Gipfel des Schiefergebirges. Der Hintertaunus, der den nördlichen Teil bildet, zeigt sich wesentlich sanfter. Hier führt die Entdeckungstour vor allem durch idyllische Hügellandschaften und tiefe Wälder. Idstein und Königstein faszinieren indes mit Kleinstadt-Flair de luxe.

Urlaub im Taunus: Reisetipps für ein buntes Kontrastprogramm

Historische Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele für die ganze Familie und landschaftliche Highlights wie das Aartal und Lahntal sorgen dafür, dass die Ferienregion Taunus ein Ziel für jeden Geschmack ist. Immer wieder stoßen Gäste im Hinter- und Vordertaunus auf gesunde Mineralquellen oder können in Thermalquellen wie einst die alten Römer entspannen. Mit der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden findet sich ein Stück deutscher Kurgeschichte in der Region wieder. In Dörfern und Städten wie Bad Homburg und Kronberg prägen vornehm gestaltete Parkanlagen und Villen der vergangenen Jahrhunderte das Bild.

Kultur hautnah erleben: Der Taunus entführt als Bergland in die Geschichte

Unabhängig von der Reisezeit lockt der Taunus als Urlaubsziel ganzjährig mit besonderer Vielfalt. Abgesehen von Prachtbauten wie dem Schloss Weilburg sind es vor allem die Museen der Region, die im Urlaub für einen Besuch infrage kommen. Das Freilichtmuseum Hessenpark, das mit dem Auto und dem Taunus-Routenplaner von Maps bequem erreichbar ist, präsentiert über 100 verschiedene historische Bauten. Das Kontrastprogramm dazu liefert der Kurpark in Bad Homburg, der seine Gäste auf Reisen zu anmutend thailändischen Tempeln und Prachtbauten der vergangenen Jahrhunderte mitnimmt.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Westerwald

Montabaur
Nördlich von Rhein und Lahn erstreckt sich der Westerwald. Trotz des rauhen Klimas schätzen Wanderer den herben Charme des Mittelgebirges. Der waldreichste Abschnitt ist die Montabaurer Höhe mit dem Köppel (540 m). Von Montabaur mit seinem ockergelben Schloss, heute ein Tagungshotel, lohnt ein Abstecher ins idyllische Gelbachtal. Nördlich von Montabaur führt die Kannenbäckerstraße durch die für ihre Keramikproduktion bekannte Gegend bis zu den sieben Seen der Westerwalder Seenplatte.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Hunsrück

Simmern
Südlich des gesamten Mosellaufes erstreckt sich der Hunsrück, lange verschrieen als finsteres Waldgebirge mit engen Tälern voller Räuber und Vagabunden aber auch geschätzt als reiches Jagdrevier und Wirkungsstätte des legendären Jägers aus Kurpfalz. (Auf dessen Spuren wandelte später Paul von Hindenburg (deutscher Reichspräsident zur Zeit der Weimarer Republik). Dünn ist die Besiedelung auf den Höhen und weit sind oft die Wege von einem Ort zum nächsten. So kann der Hunsrück dem Erholungsuchenden vor allem eines bieten: Weite und Einsamkeit. Lange, sehr lange kann der Wanderer durch den Idar- oder den Soonwald streifen, ohne anderen Menschen zu begegnen. Dagegen herrschte mancherorts schon vor 2000 Jahren reger Verkehr, die Römer führten eine Heerstraße von Trier nach Bingen, die teilweise wieder ausgegraben und begehbar gemacht worden ist. Die Erschließungsarbeiten der Römer im Hunsrück wurden Jahrhunderte später durch die Mönche fortgesetzt in Ravengiersburg erbauten sie eine der gewaltigsten Kirchen weit und breit, den ›Hunsrück-Dom‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schloss Braunfels

Braunfels
Gelegen auf der Spitze eines Basaltfelsens erhebt sich Schloss Braunfels wie ein verwunschenes Märchenschloss über dem Städtchen Braunfels. Verschiedene Kunstschätze und wechselnde Veranstaltungen machen den Besuch des eindrucksvollen Bauwerks für alle Altersgruppen interessant. Kinder ab 12 Jahren verbringen im Schloss und im Geburtstagszimmer eine erlebnisreiche Feier und begeben sich mit ihren Partygästen auf die Spuren von Rittern, Prinzessinnen und Burgfräulein. Erwachsene entdecken im Flämischen Zimmer Werke niederländischer Maler aus dem 16. und 17. Jh. Die Geschichte des Schlosses: Reiseführer Schloss Braunfels ist eins der sehenswertesten Kulturdenkmäler Hessens. Die Geschichte des Familiensitzes der Grafen von Solms geht zurück bis ins Jahr 1246, als die Burg erstmals urkundlich erwähnt wurde. Das Gebäude bestand damals aus einem Bergfried, der später durch einen Wohnbau ergänzt wurde. Auf den Grundmauern der Kernburg wurde die heutige Anlage errichtet. Im Laufe der Zeit fanden umfangreiche Umbauten statt – aus der Burg wurde ein neugotisches Schloss im Stil der Rheinromantik. Reisetipps: unterwegs im Familienmuseum Bei einer Besichtigung des fürstlichen Familienmuseums erfahren Gäste Wissenswertes rund um das Fürstenhaus. Kleider aus der Barock- und Rokokozeit gibt es ebenso zu sehen wie Schmuck und Geschenke anderer Fürstenhäuser. Interessant sind Lanzen, Hellebarden oder Hörner und Kesselpauken der ehemaligen fürstlichen Musikkapelle. Zudem gibt es eine umfangreiche Ordenssammlung mit Auszeichnungen, die Mitglieder des Hauses erhalten haben.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Schlangenbad

Schlangenbad
Am Übergang vom Taunus zum Rheingau liegt in einem engen Tal dieser winzige, aber reizende Kurort. Einst traf sich hier der europäische Adel zu Bade- und Trinkkuren. Der Kurpark, das prächtige Parkhotel und die Kolonnaden sind Zeugen dieser Zeit. Die warmen Quellen sprudeln noch immer und werden für das Hallenbad der Aeskulap Therme und für das idyllisch gelegene Freibad genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Rheinfels

St. Goar
Über St. Goar thront die gewaltige Burg Rheinfels. Obwohl sie lange als Steinbruch genutzt und zur Errichtung der Koblenzer Festung Ehrenbreitstein herangezogen wurde, ist das Gewirr von Mauern, Gängen und Tunneln noch immer ein steinernes Lehrstück für die Festungsbauweise früherer Epochen. Im Erd- und Untergeschoss präsentiert das Heimatmuseum die Geschichte der Stadt und der Burg sowie den heimischen Handel und das Gewerbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Nerobergbahn

Wiesbaden
Die 1888 eröffnete Standseilbahn – eine Wasserballastbahn – führt auf den 245 m hohen Neroberg hinauf und ist einmalig in Deutschland: Jeweils der an der Bergstation stehende Wagen wird mit nahezu 7000 Litern Wasser befüllt und zieht auf der Talfahrt nur durch die Schwerkraft den anderen Wagen bergwärts hinauf.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Vogelburg

Weilrod
Die Vogelburg befindet sich inmitten des Naturparks Hochtaunus auf 420 Metern Höhe. Die Entstehung und permanente Weiterentwicklung verdankt sie seit 1981 einem Vogelliebhaber. Schon seit Jahrzehnten widmet er sich aus familiärer Tradition der Pflege und Zucht von Papageien. Sie wurde im Laufe der Zeit immer mehr zu einem Papageienasyl, zu einem Zufluchtsort und zu einem Altersruhesitz. Diese schönen Vögel können dort bis zu ihrem Lebensende ein erfülltes Leben führen, einen Partner finden und gegebenenfalls Nachwuchs aufziehen. Hinweis: In der Vogelburg ist Fotografieren erlaubt! Auch Hunde dürfen im Park mitgeführt werden, sofern sie angeleint sind und bleiben.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Bad Homburg

Bad Homburg
Über der Altstadt von Bad Homburg ragt der Weiße Turm (14. Jh.) des Landgräflichen Schlosses empor. Die barocke Anlage um zwei Höfe wurde im 19. Jh. umgestaltet. Neben barocken Salons aus dem 17. Jh. sind Treppenhaus, Speisesaal und Bibliothek sehenswerte klassizistische Raumschöpfungen. Im Königsflügel dokumentieren die Räume Wilhelms II. und seiner Gattin Auguste Viktoria Wohnkultur des deutschen Kaiserhauses. Im Schloss lebte Ende des 17. Jh. Landgraf Friedrich II., der durch Kleists Drama ›Der Prinz von Homburg‹ in die Literaturgeschichte einging. Der Schlosspark besitzt noch barocke Gestaltungsmerkmale eines axialen Grundrisssystems von Beeten nahe der Orangerie, im südlichen und westlichen Bereicht dominiert die Gestaltung im Stil des Englischen Landschaftsgartens aber das Bild.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Weilburg

Weilburg
Das aus vier Flügeln bestehende Hochschloss aus der Renaissance ist der älteste Teil des 400 m langen, auf einem Bergrücken erbauten Schlosses. Nachdem Weilburg zur Residenzstadt geworden war, wurde 1545-90 das repräsentative Hochschloss für Graf Philipp III. von Nassau-Weilburg gebaut. Mit Graf Johann Ernst von Nassau-Weilburg begann der barocke Schlossausbau von 1701-21. Jetzt kamen zahlreiche Nebengebäude, eine Kirche und der Garten hinzu. Der Schlossgarten mit Blick über das Lahntal ist eine der wenigen original erhaltenen Barockanlagen in Deutschland. Die Innenräume sind reichhaltig ausgestattet und zeugen wie der barocke Garten vom Glanz der Epoche. In der Schlosskirche wie auf dem Schlosshof finden jährlich die Weilburger Schlosskonzerte statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Laternenfest

Bad Homburg
Vier Tage dauert das populärste Heimatfest im Rhein-Main Gebiet, das alljährlich am fünften Wochenende nach dem 1. August stattfindet. Die Festmeile zieht sich vom Rathaus bis zum Festplatz durch die komplette Innenstadt. Für Speis und Trank sorgen Imbiss- und Getränkestände, Live-Bands treten täglich ab 19 Uhr auf den Bühnen am Kurhaus, Waisenhaus- und Marktplatz und in der Altstadt auf. Für viel Spaß und Abwechslung gibt es einen Festzug, ein Kinderfest, Krönung der Laternenkönigin, Windhunderennen, Fahrgeschäfte und ein Höhenfeuerwerk im Jubiläumspark zum Festende am Montagabend. Termine 2023: 1. - 4. September
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Spielbank Bad Homburg

Bad Homburg
Die 1841 eröffnete Spielbank Bad Homburg ist eine der ältesten in Deutschland. Neben Poker und Roulette gibt es auch viele Automaten. Ein Gourmet-Restaurant und der Music-Club Lounge mit Tanzpartys am Freitag und Samstag runden das Unterhaltungsangebot ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Mathematikum

Gießen
Das Mathematikum im ehemaligen Zollamt in Gießen ist das erste mathematische Mitmach-Museum der Welt und liegt nur eine Minute vom Gießener Hauptbahnhof entfernt. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2002 ist das Mathematikum zu einem Besuchermagnet geworden, der jährlich über 150.000 Besucher anzieht. Über 120 Exponate öffnen eine neue Tür zur Mathematik. Egal welches Alter und welche Vorbildung die Besucher haben, sie experimentieren, indem sie Puzzles legen, Brücken bauen und sich den Kopf bei Knobelspielen zerbrechen. Zudem entdecken sie an sich selbst den goldenen Schnitt, schauen einem Kugelwettrennen zu oder stehen in einer Riesenseifenhaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Sinclair-Haus

Bad Homburg
Das Museum Sinclair-Haus präsentiert Einzel- und Gruppenausstellungen zeitgenössischer Kunst, oft mit dem Schwerpunkt Natur, Kreatur und Schöpfung. Die Ausstellungen werden falnkiert von Führungen, Lesungen, Künstlergesprächen, Vorträgen und Konzerten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Wetzlarer Dom

Wetzlar
Der Dom ist das Wahrzeichen der Stadt und wird als Simultankirche von der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde gleichermaßen genutzt. Das romanische Gotteshaus sollte ab dem 13. Jh. durch einen gotischen Neubau ersetzt werden. Dazu wurde damals meist ein größerer Neubau über das bestehende Bauwerk gesetzt. Die Arbeiten gingen nur schleppend voran und blieben schließlich unvollendet, so dass verschachtelte Bauabschnitte aus verschiedenen Zeiten erhalten blieben. So blieb das Bauwerk ein romanisch-gotisches Stilgemisch. Im spätromanischen Nordturm öffnet sich das sogenannte Heidenportal, ein typisch romanisches Mittelschiffportal mit Mittelpfeiler, der das Tmypanonfeld darüber stützt. Im Südtürm, dessen drei Geschosse 1485 vollendet waren, öffnet sich das ein Stufenportal nach Süden, in dem sechs Skulpturen stehen - über dem Mittelpfeiler die Madonna, links die Apostel Paulus und Andreas, rechts die Apostel Petrus und Johannes, daneben Jakobus der Ältere mit der Pilgermuschel. Das Bildfeld im oberen Portal zeigt Christus als Schmerzensmann, der seine Wunden zeigt, begleitende von der betenden Maria und dem trauernden Johannes. Das Hauptportal liegt in der Mitte des südlichen Seitenschiffes. Es zeigt über dem Eingang Maria mit Kind und darüber Christus als Richter. Neben dem Eingang stehen Skulpturen: links Jakobus der Ältere und Maria Magdalena, links sind es Apostel Petrus und Katharina von Alexandria. Hier draußen handelt es bei den Skulpturen um Kopien, die Original stehen in der Kirche. Die Pietá, die Darstellung Marias als Schmerzenmutter, in der Johanniskapelle entstand um 1370/80 und gilt als eines der bedeutendsten Kunstwerke des Domes. Im Chor gibt es noch eine spätgotische Mondsichelmadonna, aus gleicher Zeit den Marienleuchter und zahlreiche Grabplatten.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Freizeitpark Lochmühle

Wehrheim
Im Freizeitpark Lochmühle gibt es auf 250 000 qm viel Spaß und Unterhaltung. Minigolf, Floßfahrt, ein »Flug« mit der Helikopterbahn oder doch lieber Streichelzoo, landwirtschaftliches Museum und Naturlehrpfad?
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Opel-Zoo

Kronberg im Taunus
An einem Waldhang zwischen Kronberg und Königstein liegt der Opel-Zoo. Der zweitgrößte Tierpark der Region bietet 1600 heimischen und exotischen Tieren aus 230 Arten eine Heimat. Stolz ist der Zoo auf seine afrikanischen Elefanten, die in einem großzügigen Elefantenhaus untergebracht sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Saalburg Bad Homburg

Bad Homburg
Anfang des 2. Jh. n. Chr. errichteten die Römer ein erstes Kastell aus Holz und bauten dieses im Laufe der Zeit in Steinbauweise aus. Zuletzt bot es 2000 Soldaten Platz. Bereits Mitte des 3. Jh. wurde der Stützpunkt aufgegeben. Im 19. Jh. fanden Ausgrabungen statt, an deren Ende die Rekonstruktion der Anlage stand. 2003–09 wurde das Kastell zu einem archäologischen Park erweitert. Mächtige Mauern umgeben das Römerkastell. Die von zwei Türmen flankierte Porta Praetoria führt ins Innere der Anlage. Die Wehrmauer ist ebenso rekonstruiert wie der größte Teil der Gebäude, doch es sind originale Mauerreste von Wohn- und Badehäusern erhalten. Im früheren Getreidespeicher zeigt das Museum antike Fundstücke, Götterstatuen, Tongeschirr, Kettenhemden. Fürs leibliche Wohl sorgt die Taberna, die kulinarische Spezialitäten aus der Römerzeit serviert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Diez an der Lahn

Diez an der Lahn
Ein Kranz von Gassen und Fachwerkhäusern in der Altstadt von Diez umgibt das mächtige Grafenschloss, das auf einem Felsen über der Lahn thront. Nicht weit entfernt lockt das fein restaurierte Barockschloss Oranienstein, ebenfalls oberhalb der Lahn.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kurhaus

Bad Schwalbach
Stilformen der italienischen Spätrenaissance zeigt das strahlend weiße von 1873-79 gebaute Kurhaus Bad Schwalbachs. Seine Architektur zollt dem Ruf der Stadt als internationales Heilbad Respekt und sollte den Ort bei der mondänen Kurgesellschaft konkurrenzfähig halten. Sein Architekt war der Wiesbadener Philip Hoffmann. Heute ist sein zweigeschossiger Kursaal mit Marmorsäulen samt stuckierter Wände und Decken noch immer ein repräsentativer Tagungsort und dient Konzerten, Bällen und Hochzeiten als feierlicher Rahmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hexenturm

Idstein
Seine Bezeichnung als Hexenturm trägt das älteste Gebäude und Wahrzeichen Idsteins erst seit dem 19. Jh. Er wurde als Bergfried der Burg Istein ab 1170 gebaut, erfuhr Erweiterungen um 1240 und 1500. Immerhin ist er 42 m hoch und hat am Fuß einen Außendurchmesser von 11,40 m und stattliche 3,60 m dicke Mauer. Sein oberer Teil ist im Durchmesser kleiner, so dass mit dem Rücksprung auf fast 20 m Höhe ein Wehrgang für Verteidigungszwecke entstand. Aus Sicherheitsgründen liegt der Eingang auf über 7 m Höhe, wohin ein Fachwerkvorbau führt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Rheinstein

Trechtingshausen
Auf hohem Felssporn thront die im 19. Jh. aus einer mittelalterlichen Burgruine im Stil der damaligen Rheinromantik wiederaufgebaute Burg Rheinstein. Zu den Höhepunkten einer Besichtigung zählen neben der historischen Innenausstattung und den Rüstungen die illusionistischen Wand- und Deckenfresken sowie Glasfenster des 14.–19. Jh. Herrliche Blicke ins Rheintal bieten die romantischen Gärten und Terrassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Stolzenfels

Koblenz
Ein Inbegriff der Rheinromantik ist das hoch über dem gleichnamigen Koblenzer Stadtteil gelegene Schloss Stolzenfels. Die im im 13. Jh. mit Blick auf die Lahnmündung errichtete Burg Stolzenfels wurde 1689 zerstört. Die Ruine kam in den Besitz des preußischen Königshauses. Ihre Wandlung zum Schloss mit märchenhaftem Erscheinungsbild verdankt es dem Architekten Karl Friedrich Schinkel, nach dessen Plänen die Ruine der mittelalterlichen Zollfeste im 19. Jh. wiederaufgebaut wurde. Mit seiner prachtvollen Inneneinrichtung, etwa dem Rittersaal und den königlichen Gemächern, sowie den verwunschenen Gartenanlagen nach Plänen von Peter Joseph Lenné ist Schloss Stolzenfels ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk und Musterbeispiel der Rheinromantik.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Schaumburg

Balduinstein
Schloss Schaumburg liegt auf einer Geländeschwelle über der Lahn. Schon von Weitem zieht das dunkle, burgähnliche Schloss alle Blicke auf sich. Erzherzog Stephan von Österreich hat die aus dem hohen Mittelalter stammende Burg 1850-1855 im Stil der englischen Neugotik um- und ausbauen lassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Idstein

Idstein
Eine erste Burganlage auf dem Höhenrücken über Idstein wrude im 11. Jh. gegründet. Danach wurde die Anlage immer wieder erweitert und umgebaut. Die heutigen Gebäude der ehemaligen Burganlage wurden ab dem Jahr 1565 errichtet. Aus dem späten Mittelalter stammen das alte Amtsgericht, das Torhaus, der Palas genannte Wohntrakt und der Hexenturm genannte Bergfried. Die einstige Vorburg wurde 1614 abgebrochen, um dem Renaissanceschloss Platz zu machen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Russische Kirche

Bad Ems
Typisch für die Russisch-orthodoxe Kirche sind die fünf Kuppeln; die Farbe Blau symbolisiert dabei die Weisheit Gottes. Im Inneren zeigt die Ikonostase, die prächtig ausgeschmückte Trennwand zwischen dem Raum der Gläubigen und demjenigem, der nur dem Priester vorbehalten ist, verschiedene Schutzpatrone der orthodoxen Kirche. Dazu gehört auch die Hl. Alexandra, der die Kirche geweiht ist.
Taunus entdecken

Wissenswertes zum Taunus

Sowohl im Vortaunus als auch im Hochtaunus erwartet Familien mit Kindern reichlich ursprüngliche Natur, in der nach Lust und Laune getobt werden kann. Sehnen sich kleine und große Gäste nach ein wenig Abwechslung, ist das Taunus Wunderland ideal. Zahlreiche Spielgeräte, die Papageienwelt und der Streichelzoo geben Langeweile keine Chance.

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Deutsche Märchenstraße: Auf der A7 zu den sieben Zwergen
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Reiseführer-Themen

Urlaub in Eifel und Hunsrück: Maare, Moselschleifen und Rheinromantik

Lange hatten sie einen schlechten Ruf, die beiden Mittelgebirge Eifel und Hunsrück: Sie galten als kahl, unwirtlich und gefährlich. Keine Gegend, die man freiwillig bereis­te.  Lediglich die Mosel, die sich in viel­fachen Schleifen fast schon lasziv zwischen den beiden rauen Gesellen hindurchwindet, konnte sich der liebevollen Zuneigung der Urlauber erfreuen, allen voran der reisenden Engländer.  Dies hat sich geändert. Die ebenso hartnäckig wie gebührend herausgestellten landschaftlichen Reize und ein umfangreiches Angebot an Freizeitattraktionen für Jung und Alt sorgen seit Mitte des 20. Jh. dafür, dass immer mehr Menschen diese Region für sich entdecken.  Planschen in Vulkankratern Insbesondere die vulkanisch geprägte Landschaft und ihre alten Fachwerkstädte ziehen Urlauber an. Hunderte Kegel erloschener Vulkane verleihen vor allem der Südeifel ein wellenförmiges Relief. Viele der meist kreisrunden Explosionskrater füllten sich mit Wasser und bilden als sogenannte Maare nicht selten von unheimlichen Legenden umrankte Seen. Gänzlich unbeeindruckt davon nutzen Einheimische und Urlauber viele von ihnen als Badeseen. Wilde Felsen am Rhein Das mittlere Rheintal dagegen galt schon seit Beginn des 19. Jh. als Inbegriff einer romantischen Landschaft. Dichter wie Friedrich Hölderlin, Heinricht von Kleist, Clemens Brentano und Achim von Arnim beförderten den deutschen Kult um den ›Vater Rhein‹. Es verwundert nicht, dass der von Burgen und Felsen, allen voran der Loreley, ­gesäumte Stromabschnitt zum ­UNESCO-Welterbe zählt.
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Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Häufig gestellte Fragen

Ähnlich wie Oberursel kann auch Idstein mit ein wenig Planung an einem Tag entdeckt werden. Ein guter Reiseführer mit Taunus-Karte hilft bei der Gestaltung der individuellen Stadtbesichtigung. Alternativ werden Stadtführungen von der Touristeninformation angeboten.