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Herborn

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Das ›Nassauische Rothenburg‹ entfaltet Romantik pur mit malerischen Fachwerk- und Schieferfassaden, Stadttoren und engen Gassen. Dazwischen öffnen sich Holz-, Korn- und Buttermarkt. Am Buttermarkt steht das Rathaus (16. Jh.) mit Uhrturm. Die 1584 gegründete ›Hohe Schule‹, eine reformierte nassauische Universität, residierte ab 1588 im früheren Rathaus. Heute beheimatet dieses Gebäude das Museum Hohe Schule. Das aus der 1817 geschlossenen Hohen Schule hervorgegangene Theologische Seminar der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ist im Schloss untergebracht, das über der Altstadt thront.

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Tierpark Herborn

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Im Tierpark Herborn-Uckersdorf leben einheimische und exotische Vögel in einem natürlichen Umfeld. In begehbaren Volieren können Störche, Enten, Papageien, Aras und Kakadu bestaunt werden. Das Vivarium bevölkern Warane, Rüsselspringer, Feuersalamander und Stabschrecken, das Freilandterrarium heimische Schlangen wie Nattern, dazu Eidechsen und Schildkröten. Auch Erdmännchen, Kängurus und Lisztaffen sind vertreten.
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Schloss Herborn

Herborn
Über Herborns Altstadt thront das Schloss Herborn. Das aus einer Burg des 12. Jh. hervorgegangene Schloss war das Verwaltungszentrum der Herborner Mark. Ende des 16. Jh. Nachdem es 1584 kurzzeitig von der Hohen Schule genutzt worden war, war es mal Nebenresidenz, mal Witwensitz der Nassauer. Heute nutzt die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau das Schloss als Theologiisches Seminar.
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Hohe Schule

Herborn
Im Jahr 1584 gründete Graf Johann IV. von Nassau-Katzenellenbogen die Hohe Schule, eine reformierte nassauische Universität. Bis 1817 studierten hier viele reformierte an diesem Kolleg. Das Stadtmuseum in der Hohen Schule stellt im Obergeschoss und Dachgeschossen die Geschichte der Stadtgeschichte dar. Dabei geht es um Vor- und Frühgeschichte, Mittelalter im Gebiet der Dill, übe rds 19. Jh. bis zum Zweiten Weltkrieg. Unter den Handwerken stehen die Strumpfwirkerei, die Leinenweberei und der Blaudruck im Vordergrund.
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Historisches Rathaus Herborn

Herborn
Ein markantes Gebäude am Buttermarkt ist das Historische Rathaus. Das Rathaus wurde 1626 neu gebaut, da das Vorgängergebäude durch einen Brand vernichtet wurde. Damals tagten hier der Rat der Stadt und das Gericht und noch heute ist es Sitz der Stadtverwaltung. Das Erdgeschoss mit seinem Sandsteinportal und das 1. Stockwerk zeigen Bruchsteinmauerwerk. Kennzeichnend ist der umlaufende Fries mit Wappen Herborner Familien zwischem dem 2. und 3. Obergeschoss. Ab dem 3. Geschoss ist das Gebäude mitsamt dem Uhrturm mit grauem Schiefer verkleidet.
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Museen

Burg Greifenstein

Greifenstein
Das Deutsche Glockenmuseum erläutert mit fast 100 Glocken die tausendjährige Geschichte der Glocken. Dabei werden einzelne Themen wie z.B. Glocken aus neun Jahrhunderten, Technik des Glockengusses und des Glockenläutens, Schriftgestaltung der Inschriften und Reliefs und Friese der Glockenzier dargestellt. Am eindrucksvollsten ist das Erlebnis des Glockenklangs, den die Besucher mit Kirchenglocken, Kuhglocken und Feuerwehrglockenselbst erzeugen können. Dabei wird der durchaus unterschiedliche Klang der Glocken verschiedener Jahrhunderte deutlich. Die ausgestellten Glocken stammen zumeist von der Glocken- und Kunstgießerei Rincker in Sinn, die zu Füßen der Burg, als eine der ältesten Familienbetriebe Deutschlands bis heute Glocken gießt.
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Museen

Wilhelmsturm

Dillenburg
Lang zieht sich die Hauptstraße mit ihren blumengeschmückten Fachwerkhäusern um den Burgfelsen. Die Burg aus dem 12. Jh. wurde 1760 bis auf wenige Reste zerstört, markant aber ragt der Wilhelmsturm in die Höhe. Er wurde zu Ehren von Wilhelm I. von Oranien in den Jahren 1872–75 auf dem ehemaligen oberen Schlosshof errichtet. In ihm stellt das Nassau-Oranische Museum die Zusammenhänge der Nassauer mit der Niederländischen Geschichte dar. Die spätmittelalterlichen Kasematten, eine der größten Deutschlands, können bei einer Führung besichtigt werden. Spannend ist die Küchenausstellung im Wirtschaftsgeschichtlichen Museum in der Villa Grün.
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Museen

Herbstlabyrinth Schauhöhle Breitscheid

Breitscheid
Ein langer Name für eine massive Höhle: Mehr als 12 km in den Felsen führt das bisher bekannte Herbstlabyrinth-Adventhöhle-System. Forscher erkunden es nach wie vor. Es handelt sich um das größte Höhlensystem Hessens, das zu einem kleinen Teil als Schauhöhle konzipiert ist. Besucher können die 80 m lange Knöpfchenhalle besichtigen, in der fast alle in der Höhle vorkommenden Tropfsteinarten vorkommen. Sie wurde erst 2009 eröffnet und wird von einem LED-Lichtsystem ausgeleuchtet. Das garantiert eine besondere Inszenierung der Höhlenstruktur – und spektakuläre Fotos. Außerdem können Besucher einen 30.000 Jahre alten Höhlenbärenknochen begutachten.
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Dillenburg

Dillenburg
Die reizvolle Altstadt lädt zu einem Spaziergang ein, der auch in 3000 Schritten bewältigt werden kann. Danach winkt ein Besuch des Wilhelmsturms oder der Kasematten. Übrigens erhielt der Wilhelmsturm seinen Namen zu Ehren des 1533 hier in Dillenburg geborenen Wilhelm I. von Oranien. Damit ist Dillenburg in dynastischer Sicht die Wiege des niederländischen Königshauses. Mehr über die Geschichte der Region lernt man im wirtschaftsgeschichtlichen Museum kennen oder entdeckt Interessantes im Hessischen Landgestüt, wo man nicht nur einiges über Pferde lernt, sondern sich im Kutschenmuseum auch ein Bild von vergangenen Zeiten machen kann. Sehenswert sind auch die evangelische Stadtkirche und der Wildpark, der sicher nicht nur den kleinen Gästen viel Freude bereitet.
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Tourismusinformation Dillenburg

Dillenburg
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Reiseführer-Themen

Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

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