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Eckernförde

Eckernförde
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Maritimes Flair trifft auf Genuss: Die quirlige Hafenstadt Eckernförde heißt ihre Besucherinnen und Besucher als vielfältiges Ostseebad willkommen. Die Promenade und Innenstadt sind von kleinen Boutiquen und liebevoll gestalteten Geschäften geprägt, die zum Bummeln einladen. Entlang der Küste wechseln sich feine Sandstrände mit imposanten Steilküsten ab. Nicht zuletzt begeistert das Seebad aber auch mit den überregional bekannten Veranstaltungen, die es zum populären Urlaubsziel machen. Neben den Sprottentagen locken Piratenspektakel und Aalregatta Jahr für Jahr zahlreiche Reisende in die Region.

Vom Bade- bis zum Aktivurlaub: vielfältige Angebote für eine Reise nach Eckernförde

Auf der Karte ist Eckernförde zwischen Kiel und Flensburg zu finden. Die Nähe zu den beiden größeren Städten, aber auch die vielfältigen Angebote in Eckernförde selbst gestalten den Urlaub abwechslungsreich. So hält das Ostseebad alles für einen erholsamen Badeurlaub bereit und lädt zu vielen Aktivitäten ein. Bei einem Spaziergang auf einem der zahlreichen Küstenwege kommen Groß und Klein auf ihre Kosten. Wer es actionreicher mag, bewegt sich im Kletterpark in luftigen Höhen. Bei schlechtem Wetter sorgt das Erlebnisbad für Indoor-Spaß.

Vom Haupt- zum Südstrand: ein Strandtag in Eckernförde

Zu den Highlights von Eckernförde gehören die exzellenten Bademöglichkeiten. Über die Strandpromenade gelangen Gäste direkt zum Hauptstrand. Das flach abfallende Wasser und der feine Sand sorgen dafür, dass der rund 2 km lange Hauptstrand gut für Familien geeignet ist. Bekannte Ausflugsziele entlang des Strandes sind die beiden Seebrücken sowie ein Jachthafen. Mehrere Kinderspielplätze und ein Piratenschiff unterhalten den Nachwuchs. Zudem finden sich entlang des Strandabschnittes Beachvolleyballplätze. Der sich an den Hauptstrand anschließende Südstrand ist zwar naturbelassener, dafür aber ruhiger. Von Mitte Oktober bis März können hier auch Hunde angeleint mitgeführt werden.

Stippvisite an der Kaimauer: der Hafen von Eckernförde

Urlauberinnen und Urlauber erreichen in Eckernförde mit dem Routenplaner problemlos den weitläufigen Hafen, der sich am besten während eines Spaziergangs erkunden lässt. Mit Ausnahme des Augusts findet hier an jedem ersten Sonntag im Monat ein Fischmarkt statt. Auch an anderen Tagen lohnt sich ein Ausflug zum Hafen. So bietet sich die Gelegenheit, Fischern bei ihrer Arbeit auf den Kuttern und Booten über die Schulter zu sehen. Das Kontrastprogramm dazu liefern die eleganten Jachten, die im Jachthafen einlaufen.

Highlights & Sehenswertes

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Museen

Museum Eckernförde

Eckernförde
Im Alten Rathaus residiert heute das stadtgeschichtliche Museum Eckernförde. Zu sehen gibt es eine Abteilung zur Stadtgeschichtliche, Gebrauchsobjekte des Handwerks und Alltags vergangener Zeiten und regionale Kunst. Ausgestellt sind Möbel, Gemälde, Eckernförder Fayencen aus dem 18. Jh. sowie kunst- und kulturgeschichtliche Gegenstände. Ergänzend stehen wechselnde Sonderausstellungen auf dem Programm.
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Bauwerke

St. Nicolai

Eckernförde
Die Nicolaikirche in der Nähe der Fußgängerzone Kieler Straße stammt aus dem 15. Jh. und ist etwas für die Freunde der Schnitzkunst. Hier finden sich am Altar gute Beispiele für den sog. Knorpelbarock aus der Werkstatt der Familie Gudewerdt (1640). Die Backsteinkirche ist umgeben von kopfsteingepflasterten Gassen mit malerischen Häuschen, in denen das Flair des alten Fischerstädtchens noch erhalten ist.
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Aktivitäten

Ostsee Info-Center

Eckernförde
Am Seesteg beim Stadthafen ist das Ostsee-Info-Center zu finden, das nicht verwechselt werden sollte mit der Tourist-Info, die ein Stück weiter an der Strandpromenade residiert. Mit verschiedenen Meeresaquarien - darunter einem 12 qm großen Fühlbecken, in dem die Tiere angefasst werden dürfen -, Veranstaltungen für die ganze Familie und dem Strandbistro macht das Haus »Lust auf Meer«.
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Ortsbild

Eckernförder Bucht

 
Eine Reise in die Eckernförder Bucht führt nach Schleswig-Holstein an die Ostsee. Der 17 km ins Land hineinreichende Meeresbusen erstreckt sich von der Halbinsel Schwansen bis zum Dänischen Wohld. Auf ADAC Maps gibt es zahlreiche Reisetipps für die Eckernförder Bucht. Wer wandern, angeln oder segeln möchte, ist hier richtig. Während der Reisezeit von Juni bis August kommen Strandurlauberinnen und -urlauber voll auf ihre Kosten. Im Reiseführer sind weitläufige Sandstrände und hohe Steilküsten zu finden, zum Beispiel an den Ostseebädern Schwedeneck, Eckernförde und Damp. Eckernförder Bucht für Kulturfans Im Alten Rathaus der Hafenstadt Eckernförde lohnt sich der Besuch des Stadtmuseums mit seinen kunst- und kulturgeschichtlichen Ausstellungsstücken. Dazu gehören handwerkliche Objekte, Alltagsgegenstände und Gemälde mit regionalem Bezug aus dem 18. Jh. und anderen Epochen. Einen Einblick in die Unterwasserwelt bietet das Ostsee-Info-Center mit seinen Meeresaquarien. Im 12 m² großen Fühlbecken ist es möglich, die Tiere anzufassen. Eckernförder Bucht: Routenplaner zu Ausflugszielen für Aktive Abwechslung vom Strandurlaub mit Schwimmen, Surfen und Segeln bieten Ausflüge in die Hüttener Berge. Sie locken mit einer schönen Landschaft mit Heide, Binnendünen, Mooren, Wiesen und Hügeln. Sieben Rad- und 20 Wanderstrecken lassen die Herzen der Aktivurlauberinnen und -urlauber höherschlagen. Die Route planen sie dann entlang mehrerer Gewässer: Der Bisten- und der Wittensee laden zu einem Bad im klaren Süßwasser ein. Am Bistensee gibt es eine Minigolfanlage und einen Sandstrand mit Spielplatz.
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Service

Tourismusinformation Eckernförde

Eckernförde
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Wissenswertes zu Eckernförde

Parkplätze sind in Eckernförde für Gäste, die mit dem eigenen Auto anreisen und mit ADAC Maps die Route planen, einfach zu finden. Gebührenfrei sind etwa die Parkplätze am Grünen Weg, am Kurpark und dem Parkplatz an der Fischerkoppel. Zudem stehen im Parkhaus am Noor, in der Gartenstraße und der Preußerstraße spezielle Parkplätze für E-Autos mit Ladesäulen bereit.

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1er Kajak Tour 3h Naturpark Schlei - Ab Scholderup

 
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2er Kajak 2-Tages Tour 44 km Schlei - Ab Scholderup

 
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Wanderwagen Strandsauna Winningmay 3h (bis 4 Pers.)

 
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Naturpark Hüttener Berge mit Käsetasting in Holtsee

 
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1er Kajak 5h Naturpark Schlei - Ab Loit

 
ab 50,00 €
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Wildwasser

Kanutour 3h Ab Loit - Scholderup (2 Pers. Kanu )

 
ab 40,00 €
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2 er Kajak 5h Naturpark Schlei - Ab Loit

 
ab 65,00 €
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Bogenschießen Indoor - Kleine Gruppe 6 Pers.

 
ab 89,00 €
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Gruppen Bogenschießen bis 10 Personen- Alleinige Nutzung

 
ab 349,00 €
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Action und Adrenalin

Bogenschießen - Einzelperson

 
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BREKR - Elektromobil Tagesmiete 8h

 
ab 65,00 €
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BREKR - Elektromobil Tagesmiete 3h

 
ab 35,00 €
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Kanutour 3h Kappeln

 
ab 39,00 €
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Reiseführer-Themen

Schleswig-Holsteinische Nordseeküste: Wo Wind und Wasser zu Hause sind

Es ist dieser Himmel, der überwältigt: Im Watt der Nordsee trifft der Horizont den Meeresgrund, so weit reicht der Blick. Weltnaturerbe Wattenmeer Von Holland bis nach Dänemark erstreckt sich dieses größte Wattenmeer der Welt, das zugleich größter Nationalpark Europas ist und zum Weltnaturerbe zählt. Die schönste Art, Bekanntschaft zu schließen mit der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, ist eine geführte Wattwanderung. Die Füße wühlen im Schlick, die Lungen füllen sich mit jodhaltiger Seeluft, der Wind pfeift einem um die Ohren: Willkommen im Norden. Wasser und Wind sind die Natur­gewalten, die das Leben an der Küs­te bestimmen. Um ihnen beizukommen, rammt der Mensch seit Jahrhunderten Pfähle ins Watt, zieht Gräben und müht sich, die See zu zähmen. Mit einem Satz: Er baut Deiche. Auf 300 km Länge ziehen sich diese markanten Bauwerke entlang der Küste. Krabbenpulen und Aalstaffellauf an der Nordseeküste Wind, Wellen, Watt: Nahezu jeder Küstenort hat sein Museum, das sich mit dem Meer beschäftigt, bietet Krabbenpulen an oder Deich-Radtouren. Typisch für die Menschen an der Küs­te und ihren Humor ist die ›Wattolümpiade‹ am Brunsbütteler Elbdeich. Die rund 400 Athleten dieses matschi­gen Events messen sich alle zwei Jahre in Disziplinen wie Wattfußball, Wolliball und Schlickschlittenrennen.  ›Moin‹ sagen sie an der Küste, wenn sie meinen: ›Schönen Tag‹. Oft sagen sie nicht mehr. Und das muss man hier auch nicht. Auf dem Deich sitzen, schweigen, in die Ferne schauen: Das ist das Glück an der Nordsee.
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Köstliches aus Schleswig-Holstein: Fisch und Krabben aus der Nordsee

Ein Arme-Leute-Gemüse macht Karriere: Und das hat der Kohl der Region Dithmarschen, dem größten geschlossenen Kohlanbaugebiet Europas, zu verdanken. Jedes Jahr werden hier 80 Mio. Kohlköpfe geerntet – für annähernd jeden Bundesbürger einen. Die Saison der Weiß-, Rot-, Spitz-, Blumenkohl- und Wirsingköpfe beginnt im Herbst. Bei der Verarbeitung ist die Regionalküche experimentierfreudig und serviert auch mal Kohllasagne statt Eintopf. Traditionell wird es nach dem ersten Frost: Dann steht Grünkohl auf den Speisekarten. Er wird wie früher mit Kartoffeln und Pinkel, geräucherter Grützwurst, serviert. Um das Wintergemüse Besuchern schmackhaft zu machen, veranstalten die Dithmarscher jeden September die Kohltage, bei denen auch die beiden ›Kohlregentinnen‹ auftreten. Das ›KOHLosseum‹ von Wesselburen, zu Hause in dem historischen Gebäude einer alten Sauerkrautfabrik, informiert über alle Aspekte rund um das Thema Kohl. Angegliedert sind ein Bauernmarkt und die Krautwerkstatt, in der gezeigt wird, wie Sauerkraut und andere Kohlprodukte hergestellt werden. Direkt vom Deich: Lamm Was den Dithmarschern ihr Kohl, ist den Nordfriesen das Lamm. Hat es in seinem kurzen Leben auf dem Deich grasen dürfen, wird es Salz­wiesen- bzw. Deichlamm genannt und ist wegen seines aromatischen Fleisches eine Delikatesse. Frisches Lamm gibt es das ganze Jahr über, doch Hochsaison hat es zu den ›Nordfriesischen Lamm­tagen‹ von Mai bis Juli. Dann finden Märkte, Restaurant-Abende, Schäfer-Vorträge, Käserei-Führungen und viele weitere Veranstaltungen statt – und, jawohl, auch eine ›Lammkönigin‹ und eine ›Lammprinzessin‹ küren die Nordfriesen. Einen Schwerpunkt auf den Speisekarten an der Nordseeküste bilden Fisch und Meeresfrüchte, wobei nur noch ein geringer Teil aus küsten­nahen Gebieten stammt. Klassische Spezialitäten sind z.B. Scholle Büsumer Art (mit Krabben gebraten), Matjes (roher, marinierter Hering), geräucherter Aal, gekochter Heilbutt und Kabeljau. Roher Hering, edle Auster Wer sicher­gehen will, frische Nordseekrabben zu verzehren, sollte sie fangfrisch mit Schale kaufen – beispielsweise im Hafen von Büsum, wo eine der größten deutschen Krabbenkutter-Flotten liegt. Denn die gepulten Tiere haben oft schon eine weite Reise hinter sich und werden tatsächlich in Marokko oder Osteuro­pa ihrer Schalen entledigt. Eine Besonderheit kommt von Deutschlands größter Insel: ›Sylter Royal‹ heißen die Austern, die im Wattenmeer vor der Insel kultiviert werden. 1 Mio. der Tiere werden jährlich geerntet und zu Gourmets im In- und Ausland verschickt. Serviert werden sie natürlich in vielen Sylter Restaurants und auch direkt beim Züchter, etwa in der ›Sylter Royal  Austernstube‹ in der Hafenstraße von List. Hier kann man auch einen Blick in das Meerwasserbecken der Aufzuchtstation werfen.
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Erholung an der Ostsee: Ruhe und frische Luft

Nördlichstes Bundesland der Republik, Grenze zu Dänemark, vom Meer gesäumt: Schleswig-Holstein mit seiner 384 km langen Ostseeküste hat eine lange Tradition als Urlaubsland. Das gute Seeklima, die weitläufigen Strände und wildromantischen Steilküsten lockten schon früh die feine Gesellschaft ans Meer. In Travemünde, einem der ältesten deutschen Seebäder, begann der ­Badetrieb bereits im Jahr 1802. Das kleine, aber feine Seebadmuseum vor Ort gibt ­einen guten Einblick in die Zeit der ersten Badetouristen. Ob Travemünde, Timmendorfer Strand oder Scharbeutz: Heute noch sind die traditionsreichen See­bäder um die Lübecker Bucht die stärksten Touristenmagneten.  »Die größte Schönheit … sind seine tiefen Buchten, die Fjorde oder Föhrden, die, an der ganzen Küste entlang, die Ostsee bis tief in die Mitte des Landes hinein sendet.« Mit diesen Worten beschrieb der Schriftsteller Theodor Fontane im Jahr 1864 das Schleswig-Holsteinische Hügelland im Osten. Je weiter man nach Norden fährt, umso urtümlicher wird die Natur: An der Flensburger Förde finden Besucher schöne Steilküsten und stille Badestrände.  Zentrum der Schifffahrt ist Kiel, die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins. Sie ist Deutschlands größter Passagierhafen. Im Hinterland, zwischen Schleswig und Mölln, breitet sich stimmungsvoll eine Bauernlandschaft aus mit kleinen Dörfern und endlosen Rapsfeldern, Windmühlen und Wasserschlössern.  Über all dem liegt der Wind, der vom Meer kommt: Wer im Norden Urlaub macht, kann tief Luft holen.
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Deftiges und frischer Fisch: regionale Küche in Schleswig-Hostein

Auf Bauernhöfen und auf See wird hart gearbeitet. Logisch, dass zu Mittag kräftig und deftig gegessen wird. Kieler Sprotte bis Labskaus Natürlich kommt an der Küste häufig Fisch in vielerlei Gestalt auf den Tisch. Ein bekanntes Beispiel sind die Kieler Sprotten: Die heringsähnlichen kleinen Fische werden geräuchert serviert und kommen, dem Namen zum Trotz, nicht aus Kiel, sondern aus dem nördlicher gelegenen Eckernförde.  Berühmt wie berüchtigt ist der Labskaus: Dieses Seemannsgericht hat Generationen von Küstenbesuchern auf eine harte Probe gestellt. Bis sie dann überrascht feststellen durften, dass die seltsam rötliche Melange aus Kartoffeln, Gurken, Roter Bete und gepökeltem Fleisch weitaus besser schmeckt als sie aussieht. Schlachtessen und Eintöpfe Die traditionsreiche Küche der Küste hat noch andere Eigenarten zu bieten. Manche muten modernen Mägen einiges zu, so etwa das Gericht ›Schwarzsauer‹, das früher traditionell zum Schlachtfest serviert wurde. Es besteht aus dem Bauchfleisch vom Schwein, der Schnauze und den Pfoten, die in Schlachtbrühe und Schweineblut gekocht werden.  Ebenso regionaltypisch, aber weit bekömmlicher sind ›Gröner Heini‹, ein Eintopf aus Bohnen, Birnen und Speck oder die Fliederbeersuppe, die entgegen ihrem Namen aus Holunderbeeren hergestellt wird. Sie wird, mit Grießklößchen, in vielen Gasthäusern serviert. Tradition bewahrt Deftig und süß: Diese Kombination trifft man im Norden übrigens häufig an. Das gilt nicht nur für den Eintopf ›Dickmusik‹, der östlich der Kieler Förde beliebt ist. Seine Zutaten sind Trockenobst, Schinkenspeck und Gemüse. Nachsüßen ist eine regionale Eigenheit. Hier oben streut man sich gern Zucker aufs Essen, sogar auf Grünkohl.  Schleswig-Holstein Gourmet Fes­tival Solcher und anderer Eigenarten zum Trotz ist der Norden inzwischen ein Anlaufpunkt für Feinschmecker geworden. Viele Gastronomen haben Gerichte der regionalen Küche neu interpretiert und servieren Omas Rezepte in einer zeitgemäßen Form. Ein prominentes Aushängeschild für diesen Trend ist das ›Schleswig-Holstein Gourmet Fes­tival‹: Es holt von September bis Mai zahlreiche Spitzenköche in verschiedene Orte des hohen Nordens. 
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Regionale Küche an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns: Mehr als nur Hering

Fisch und Fleisch: Es sind ungewöhnliche Kombinationen, die zu den kulinarischen Kennzeichen der Region zwischen Wismar und Usedom zählen. So vereint man hier gern Matjeshering mit Speckstippe. Und zum Labskaus – durch den Wolf gedrehtes, gepökeltes Rindfleisch mit Roter Bete, Hering und Kartoffelpüree – wird ein Spiegelei serviert.  Salzig, säuerlich und süß Salzig-würziges oder leicht Säuerliches erhält an der Küste oft einen süßen Beigeschmack, z.B. bei den Speckpflaumen, in Speck gewickelte und anschließend im Back­ofen knus­prig gebratene Backpflaumen. Für den Mecklenburger Rippenbraten werden leicht angebrochene, aber nicht durchgehackte Schweinerippchen zur Tasche zusammengeklappt und mit Äpfeln, Backpflaumen und geriebenem Schwarzbrot gefüllt.  Überhaupt spielt Brot eine große Rolle, so im klassischen Brot­pudding auf der Basis altbackenen und geriebe­nen Schwarzbrotes. Oder bei der Mecklenburgischen Götterspeise, einem Auflauf aus rumgetränktem Schwarzbrot, Sauerkirschen und Sahne. Boddenfische: Zander und Aal Auf Speisekarten finden sich auch Zander und Aal, die im leicht salzhaltigen Wasser der Boddenlandschaft gut wachsen. Zander ist in feiner, auch modern-leichter Zubereitungsart auf der Karte fast ­jedes Restaurants zu finden. Aal wird weitaus deftiger und traditionell ganz unter­schiedlich serviert: geräuchert oder als ›Aal grün‹, gebraten und mit Kräutersauce, in Aspik oder als Aalsuppe, die auf Rügen mit Butter und Schlagsahne verfeinert wird. Zum Zander passt Wein, zum Aal ein Bier und ab und zu, klar, ein norddeutscher Kümmelschnaps.  Hering satt Der Ostseehering ist etwas kleiner als sein Artgenosse in der Nordsee und wird vor allem als Delikatesse aus der Räucherkammer geschätzt. Frühling und Herbst sind Heringszeit, dann ist er überall frisch und in diversen Zubereitungsarten im Angebot. Im April ist seine Laichzeit: Usedom und Rügen feiern dann die ›Herings­wochen‹, Wismar und Warnemünde die ›Heringstage‹. Hat der Hering gelaicht und ist weitergezogen, zieht im Mai der Hornfisch in die flachen Boddengewässer, um sich an der Heringsbrut satt zu fressen und selbst zu laichen. Maiaal nennen ihn die Einheimischen: Markant sind seine grünen Gräten und die lang gezogene, aal­artige Form mit spitz zulaufendem Maul. Sein zartes Fleisch ist weiß und äußerst delikat. Traditionell wird er an der Küs­te mit Stampfkartoffeln und Rhabarberkompott serviert, auf Rügen, zu den ›Hornfischtagen‹ im Mai, auch mit anderen ausgefallenen Zutaten. Deftige Fleischgerichte Deftige Fleischgerichte runden die traditionelle Küche ab. Für moderne Zungen gewöhnungsbedürftig sind Tollatschen, ein Schlachtgericht. Dies sind Klöße aus Mehl, Schweineblut, Semmelbröseln, Griebenschmalz, Zucker, Rosinen und Gewürzen. Gekocht werden sie in einer Wurst- oder Fleisch­brühe und mit der Brühe gegessen, oder nach Erkalten in Scheiben geschnitten, angebraten und mit gedünsteten Apfelscheiben serviert. Grützwurst wird in der kalten Jahreszeit zu Grünkohl geges­sen, der auf Poel und Rügen vorzüglich gedeiht. Hergestellt wird die Wurst aus Gers­tengrütze mit gehackten Grieben, Schweinefett und -blut sowie Gewürzen. Feiner ist das Sauerfleisch, kreiert aus gekochtem Schweinebauch, Ei- und Gemüsescheiben. Vorpommern war schon immer für saftigen Gänsebraten berühmt. Dazu gehören Wruken genannte Steckrüben. Da der Mensch auch trinken muss: Nach einem Strandspaziergang wärmt ein Kümmel oder ein Grog aus Rum und Tee. Edle (Obst-)Liköre sowie Schnäpse entstehen auf der kleinen Insel Ummanz. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende

Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Ein Ziel, das Kinderaugen strahlen lässt, ist mit Sicherheit die Bonbonkocherei, die sich laut Stadtplan mitten im Zentrum befindet. Hier können Kinder handgemachte Karamelle probieren und zusehen, wie Weingummi hergestellt wird.

Routen nach Eckernförde