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Bauwerke

Schloss Benrath

Düsseldorf
Das Lustschloss wurde im 18. Jh. von Nicolas de Pigage für Kurfürst Carl Theodor von Pfalz-Sulzbach erbaut und ist mit kostbaren Möbeln und Kunstgegenständen ausgestattet. Heute beherbergt Schloss Benrath drei Museen.: Das Naturkundemuseum, das Museum für Gartenkunst und das Museum Corps de Logis mit historischen Einrichtungen. Auch das Schlosscafé und der Schlosspark unweit vom Rheinufer laden zum Verweilen ein.
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Museen

Schifffahrtsmuseum Düsseldorf

Düsseldorf
Im Schlossturm am Burgplatz ist heute das Schifffahrtsmuseum untergebracht. Auf sieben Etagen führt die Ausstellung die Besucher mit interaktiven Erlebnisstationen, Schiffsmodellen und historischen Dokumenten durch die Entwicklung der Rheinschifffahrt von der Antike bis in die Gegenwart. Dabei werden auch Themen wie die Flussökologie, der Schiffsbau und der Alltag der Binnenschifffahrt auf dem Strom beleuchtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Kunsthalle

Düsseldorf
Der wuchtige Betonklotz von 1967 gegenüber dem K20 ist Sitz der Kunsthalle und des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen. Das Haus zeigt Ausstellungen zur Kunst der Gegenwart. Hier sahen die Düsseldorfer zum ersten Mal Joseph Beuys Fettecken und Filzanzüge, die weichen Schreibmaschinen von Claes Oldenburg und Eat-Art von Daniel Spoerri. Die Band Kraftwerk veranstaltete dazu ohrenbetäubende Konzerte mit Licht- und Nebelshows.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Filmmuseum

Düsseldorf
Hier findet man alles zum Thema Film:, Filmtechnik und Filmgeschichte. Zu den Expoanten gehören Filmprojektoren, Kameras, Set-Modelle, Dekorationen, Requisiten und Kostüme. Schattenspielfiguren aus dem 18. Jh., Laterna-Magica-Geräte und Wundertrommeln stehen für bewegte Bilder vor der Erfindung des Films. Ein nachgebautes Filmstudio gibt es auch und eine Themnausstellung zur Tricktechnik, in der man die Herstellung von Animationsfilmen mit Figuren und Kulissen nachvollziehen kann. Das hauseigene Kino Black Box vervollständigt das Vergnügen..
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Kunstpalast Düsseldorf

Düsseldorf
Das Museum Kunstpalast im Ehrenhof widmet sich der Malerei des 15.-20. Jh. Es hat seine Wurzeln in jener kurfürstlichen Gemäldegalerie, die 1805 nach München ging und heute in der Alten Pinakothek zu sehen ist. Zu den Glanzpunkten der hiesigen Sammlung gehören Gemälde von Bellini, Rubens, Böcklin, Menzel und Corinth. Großen Wechselausstellungen ergänzen das Programm. Die Sammlung Hentrich präsentiert schönste Glaskunst aus 3500 Jahren, darunter elegante Gläser des Jugendstils.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

NRW-Forum

Düsseldorf
Die Gebäude am Ehrenhof 2 nahe der Tonhalle, die einst Sitz des Landesmuseums Volk und Wirtschaft und des Kunstpalasts gewesen waren, heißt heute NRW-Forum. Es fungiert als Ausstellungszentrum zu aktuellen gesellschaftlichen Themen, mit den Schwerpunkten Gegenwartskunst, Fotografie, Pop, Tanz, Street Art und digitale Kultur. Geboten werden Gruppen- und Einzelausstellungen, Festivals und Workshops. 
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Stadtmuseum Düsseldorf

Düsseldorf
Im Palais Spee mit modernem Erweiterungsbau residiert das älteste Museum Düsseldorfs. Zu den Kernstücken der Sammlung, die von steinzeitlichen Funden bis zu Gemälden des 21. Jh. reicht, gehören Porträts der Herrscher, welche die Geschichte der Stadt prägten. Darunter ist das Bildnis Herzog Wilhelms des Reichen aus dem späten 16. Jh, und das des Kurfürsten Jan Wellem im Schmuckharnisch aus dem frühen 18. Jh. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei Werken der Düsseldorfer Kunstszene seit dem 19. Jh. Dem Thema Joseph Beuys und Düsseldorf ist dabei ein eigener Raum gewidmet. Die Wechselausstellungen und Projekträume beleuchten Themen und Tendenzen der Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kunstsammlung NRW K20

Düsseldorf
Das K20, ein Bau von 1986 mit geschwungener Fassade aus poliertem schwarzem Stein, ist Hauptquartier der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Ausgestellt sind Werke von Picasso, Matisse, Marc, Kirchner, Beckmann, Mondrian sowie über 100 Zeichnungen und Gemälde von Paul Klee. Klee war einst an der Düsseldorfer Kunstakademie, genau wie andere, deren Arbeiten hier zu sehen sind: Joseph Beuys, Gerhard Richter, Tony Cragg, Günther Uecker, Andreas Gursky und Thomas Ruff. Das K20 veranstaltet auch große Wechselausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kunstakademie

Düsseldorf
Im 19. Jh. erlangten erstmals Absolventen der Akademie als Düsseldorfer Malerschule internationalen Ruhm auf dem Gebiet der Landschafts- und Genremalerei. In den 1970er-Jahren, als Gerhard Richter und Joseph Beuys an der Kunstakademie lehrten, stieg Düsseldorf zur Weltkunstmetropole auf. Auch Beuys-Schüler wie Katharina Sieverding, Anselm Kiefer und Jörg Immendorf waren bald Kunststars. Aus der Foto-Klasse von Bernd Becher und seiner Frau Hilla ging die Düsseldorfer Photoschule hervor, zu der Berühmtheiten wie Andreas Gursky, Candida Höfer und Thomas Struth gehören. Die Akademie-Galerie zeigt Ausstellungen ihrer Künstler.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Neanderthal Museum

Mettmann
Steinbrucharbeiter bargen 1856 ein paar uralte Knochen aus einer Grotte bei Mettmann. Gebeine, die die Existenz eines ausgestorbenen Verwandten des Menschen bewiesen: Der Neandertaler war entdeckt. Das facettenreiche Neanderthal Museum erzählt mit vielen Ausstellungsstücken und Installationen zum Hören, Anfassen und Staunen die Entwicklungsgeschichte des Menschen. Im Wildgehege grasen Wisente, Auerochsen und Tarpane.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kunstsammlung NRW K21

Düsseldorf
Neben dem Hauptsitz K 20 zweiter Standort der Kunstsammlung NRW ist das K21 im Ständehaus am Kaiserteich, einst Sitz des Landtages. Unter der hohen Glaskuppel gibt es Künstlerräume und Rauminstallationen von Nam June Paik, Imi Knoebel, Christian Boltanski und Thomas Schütte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Lambertus

Düsseldorf
Die 1288-1394 im gotischen Stil errichtete Basilika St. Lambertus ist die älteste Kirche Düsseldorfs. Ihr Markenzeichen ist der gedrehte Turmhelm, der als eine Art Schiefer Turm die Silhouette der Altstadt prägt. Die Drehung entstand der Legende nach beim Trocknen des nassen Holzes, das die Kirchenbauer aus Unkenntnis beim Wiederaufbau nach dem Turmbrand 1815 verwendeten. Im Innern beeindruckt die dreischiffige Kirche mit ihrem eleganten Kreuzrippengewölbe, das sich über hohen schlanken Pfeilern spannt. Zur Ausstattung gehören ein bis ins Gewölbe aufragenden Sakramentshaus aus dem 15. Jh. und barocke Altären. St. Lambertus bewahrt zudem einen Kirchenschatz mit kostbaren Ritualgegenständen rheinischer Gold- und Silberschmiede.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Carlsplatz

Düsseldorf
Der Carlsplatz ist Teil der Düsseldorfer Altstadt und vor allem wegen seines Wochenmarktes ein beliebtes Ziel. Die überdachten Stände bieten neben einem reichem Angebot an frischem Obst, Gemüse, Brot, Käse und Blumen auch andere regionale Produkte und warmes Essen an einigen Imbissständen. Rund um den Platz und in der angrenzenden Fußgängerzone finden sich Restaurants, Cafés, Konditoreien und allerlei andere Läden.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Brauerei Uerige

Düsseldorf
Stichwort: Dat leckere Dröppke: Die Obergärige Hausbrauerei für alle Altbierfreunde verbindet Tradition mit moderner Braukunst und deftiger Küche.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Goethe-Museum

Düsseldorf
Im Schloss Jägerhof von 1772 befindet sich das dritte Goethe-Museum nach Weimar und Frankfurt am Main. Den Geist der Goethe-Zeit anschaulich zu machen, dienen alle Objekte der Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung: Zu sehen gibt es Münzen, Medaillen und Plaketten mit den Reliefs von Staatsmännern, Gelehrten und Künstlern aus Goethes Welt. INteressant sind auch die Gläser aus den von Goethe besuchten Badeorten und das Porzellan mit Weimarer Ansichten. Die Gemälde, Stadtansichten und Landschaften, zeigen, wie die Orte und Gegenden aussahen, als Goethe in ihnen verweilte und sich einen Begriff von ihnen machte. Porträts und Büsten von Zeitgenossen, mit denen Goethe in Gedankenaustausch trat, runden das Bildab. Beredteste Zeugnisse dieser Geisteswelt bleiben allerdings die mannigfaltigen Briefe, Werkmanuskripte, Noten und Bücher, die darum den kostbarsten Besitz des Museums ausmachen. Übrigens. Goethe wohnte bei seinen Besuchen in Düsseldorf nicht weit vom Schloss Jägerhof. Erstmals war er 1774 bei der Familie Jacobi zu Besuch auf ihrem Landsitz Pempelfort, der damals nur durch Gärten vom Schloss Jägerhof getrennten war.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Neuer Kunstraum Düsseldorf

Düsseldorf
Internationale und lokale aktuelle Kunst, Performances, Musik im Klangraum und Konzertreihen werden hier geboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Düsseldorf

Düsseldorf
Die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen begeistert Kunst- und Kulturinteressierte als Urlaubsziel mit ihrem umfangreichen Angebot an Museen und Galerien. Als Sitz zahlreicher Modeunternehmen bietet Düsseldorf auf der bekannten Prachtstraße Königsallee vielfältige Einkaufsmöglichkeiten. Die Straßen von „Little Tokyo“ laden zu einem kleinen Urlaub in Japan ein. Die Fußgängerzone von Düsseldorf in der Altstadt trägt den Beinahmen längste Theke der Welt: Hier befinden sich zahlreiche Ladenlokale, Bars und Restaurants. Wer sich dann nach frischer Luft sehnt, der unternimmt eine Bootsfahrt auf dem Rhein oder einen Ausflug ins Grüne. Zu den schönsten Zielen gehören der Nordpark mit dem Aquazoo Löbbecke Museum und der Südpark, in dem 1987 die Bundesgartenschau stattfand. Spaziergang durch Düsseldorf: Reisetipps in der Altstadt Mit einem Stadtplan von Düsseldorf und einem Reiseführer lässt sich eine Route planen, die durch die Altstadt mit ihren historischen Sehenswürdigkeiten zum Rheinufer führt. Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist der Schlossturm, das letzte Überbleibsel des mittelalterlichen Düsseldorfer Schlosses. Er beherbergt heute das Schifffahrtsmuseum. Auf dem Marktplatz vor dem historischen Rathaus aus dem 16. Jh. thront Landesfürst Jan Wellem hoch zu Ross. Der Rundgang endet in der Brauerei Uerige bei einem erfrischenden Altbier. Kunststadt Düsseldorf: Routenplaner für Liebhaber von Beuys & Co. Jan Wellem war es auch, der den Ruf Düsseldorfs als Kunststadt begründete. Teile seiner Sammlung sind heute im Museum Kunstpalast untergebracht. Im 19. Jahrhundert machte die Kunstakademie die Düsseldorfer Malerschule europaweit bekannt, später war Joseph Beuys einer ihrer berühmtesten Dozenten. Weitere Highlights sind die Kunsthalle Düsseldorf und die auf drei Gebäude verteilte Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen mit Werken berühmter Künstlerinnen und Künstler des 20. Jahrhunderts. Düsseldorf auf der Karte: Auf den Spuren der großen Dichter Der berühmteste Sohn der Stadt ist der Dichter Heinrich Heine, dem Düsseldorf mit dem Heinrich-Heine-Institut in der Carlstadt ein Denkmal gesetzt hat. Eine gute Karte der Innenstadt weist den Weg durch die Gassen des Viertels, in dem sich weitere Sehenswürdigkeiten wie das Filmmuseum und das Stadtmuseum befinden. Etwas weiter entfernt im Stadtteil Pempelfort wartet das hübsche Schloss Jägerhof mit dem Goethe-Museum. Tipp: Die schnurgerade Jägerhofallee führt vom Hofgarten direkt darauf zu.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Altstadt

Düsseldorf
Über 300 Kneipen drängen sich in der Altstadt, die den Titel ›längste Theke der Welt‹ trägt. Über die Bolker Straße vorbei an Brauereien und Cafés gelangt man zum Marktplatz. Vor dem Rathaus (1573-1884), dessen fünf Gebäude den Platz umschließen, trabt das barocke Reiterstandbild (1711) des Johann Wilhelm von der Pfalz, den die Düsseldorfer Jan Wellem nennen. Ein paar Schritte weiter lädt das Uerige, eine der Kultbrauereien Düsseldorfs, zum Altbier ein. Die Flingerstraße mit ihren kunterbunten Modeläden querend, folgt man der Berger Straße hinauf zum Carlsplatz. Auf dem schönsten Markt Düsseldorfs gibt es Imbissbuden mit Matjes, Grünkohl, Gulasch, Stände mit Obst, Gemüse, Blumen und in den Häusern rundum gute Bäcker und Konditoren. Im Norden der Altstadt, am Rheinufer, reckt die älteste Kirche, St. Lambertus von 1394, ihre kunstvoll gedrehte Turmhaube in den Himmel. Am nahen Burgplatz steht der dicke Schlossturm, einziger Rest der barocken Schlossanlage, die 1872 durch Brand zerstört wurde. Das Schifffahrtsmuseum im Schlossturm dokumentiert die Geschichte der Rheinschifffahrt seit der Antike.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Königsallee

Düsseldorf
Sie ist die Prachtstraße in Düsseldorf und eine Sehenswürdigkeit für sich: Die Königsallee – von Einheimischen nur kurz die „Kö“ genannt. Die Flaniermeile befindet sich im Zentrum der Stadt und ist als Boulevard für Luxusmarken, Boutiquen und internationale Designerinnen und Designer bekannt. Auf der 1,2 km langen Straße gibt es alles, was das Fashionherz begehrt. Neben der Königsallee selbst sind auch die umliegenden Ausflugsziele einen Besuch wert. Reisetipps für die Königsallee: shoppen, was das Herz begehrt Ein Besuch in Düsseldorf ist ohne einen Abstecher zur Königsallee nicht komplett. Ein Schaufensterbummel gibt den Blick auf die neusten Trends frei. Hier lässt es sich im Urlaub nach Herzenslust shoppen. Die Königsallee ist eine Fußgängerzone. Daher ist das Bummeln ganz entspannt und autofrei möglich. Selbstverständlich komplettieren Restaurants und Cafés für eine entspannte Pause das Erlebnis. Die modernen Kö-Bögen – Tipp im Königsallee-Reiseführer Es sind nicht nur die Geschäfte, die die Königsallee zu einem beliebten Urlaubsziel während einer Reise nach Düsseldorf machen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören auch die Kö-Bögen. Dabei handelt es sich um einen modernen Gebäudekomplex, der von Daniel Libeskind entworfen wurde. Schon von Weitem fällt das Gebäude durch seine halbrunde und verglaste Architektur auf. Wer sich nach dem Bummel nach etwas Ruhe sehnt, kann im malerischen Hofgarten entspannen.
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Bauwerke

Jan-Wellem-Reiterstandbild

Düsseldorf
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Service

Tourismusinformation Düsseldorf

Düsseldorf
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Service

Altes Rathaus

Düsseldorf
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Mettmann

 
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Reiseführer-Themen

Typisch Münsterland: Schlösser, Kühe, Pferde und Fahrräder

Gerade einmal 187 m ragen die Baumberge auf, die Beckumer Berge erreichen lediglich eine Höhe von bis zu 174 m. Umso gemütlicher lassen sich die Reize der weiten Landschaft mit ihren Äckern, Wiesen, Weiden und Wäldern erkunden – vor allem mit dem Fahrrad. Die Pättkes, asphaltierte Landwirtschaftswege, erschließen jeden Winkel des Münsterlands, Themenrouten wie die 100-Schlösser-Radroute barocke Prachtbauten.  Im Münsterland stehen Baujuwelen aus Sandstein  Lohnenswerte Ziele gibt es ­genug. Mehr als hundert Wasserschlösser, Burgen und Herrensitze, etwa Burg Vischering oder Schloss Nordkirchen, prunken mit teils gepflegten Park- und Gartenan­la­gen. Baujuwelen aus dem charakteristischen Sandstein der Baumberge schmücken nicht nur die Westfalen-Metropole Münster.  Aktiv in der münsterländischen Natur Moore wie Zwillbrocker und Gildehauser Venn sind Wander- und Vogelparadiese. Pferdefreunde zieht es ins deutsche Zucht- und Reitsportzentrum in Warendorf oder zu den rund 400 Wildpferden, die im Merfelder Bruch bei Dülmen leben. Wer höher hinaus will, erkundet im Osten den auf mehr als 400 m ansteigenden Teutoburger Wald, in dem  9 n. Chr. der Cherusker Hermann römischen Legionen trotzte. Ihm wurde bei Detmold ein Denkmal gesetzt. Ganz im Osten des Münsterlandes An den Teutoburger Wald schließt mit Ostwestfalen-Lippe eine Region mit ganz eigenen Reizen an: Städtchen mit stattlichen Fachwerkhäusern, die Senne, eine Dünenheide, die markante Felsformation der Externsteine und die Domstadt Paderborn sind einige der Highlights.
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Pumpernickel und Co. : Regionale Küche in Westfalen

Bodenständig geht es in der Traditionsküche von Münster- und Westfalenland zu. Hier wird herzhaft und erfrischend lautmalerisch aufgetischt und angerichtet. Nach dem Motto »Lärten un drinken hölt Liew un Siäl bineen!« kann man sich »im Vaterland des Schinkens« (Heinrich Heine) Köstlichkeiten nicht nur, aber  auch sprachlich auf der Zunge zergehen lassen. Pumpernickel: Schwarzes Brot der Westfalen Wie das täglich Brot der Westfalen zu seinem Namen kam, ist nicht abschließend geklärt. Aus Soest stammt die Idee, dass Pumpernickel auf eine kleine Münze (Soes­ter Nickel) und ›pumpen‹, sprich borgen oder leihen, zurückzuführen ist. Denn Kleingeld reichte, um das Schwarzbrot aus Roggenschrot, Wasser und Salz zuzubereiten oder um es in einer Bäckerei zu erwerben. Vielleicht ist es auch die verdauungsfördernde Wirkung, die dem Pumpernickel den Namen gab, denn ›Pumper‹ bedeutet landläufig Blähsucht. Wie dem auch sei, das ›Swattbraut‹ ist äußerst haltbar, bekömmlich und vielseitig: Ein exotisches Pumpernickelparfait lässt sich z.B. im ältesten Gasthaus Westfalens kosten, im 1304 eröffneten Pilgrimhaus am Jakobitor in Soest. Die nach eigenen Angaben ›älteste Pumpernickel-Bäckerei der Welt‹ betreibt, ebenfalls in Soest, seit 1570 in zwölfter Generation die Familie Haverland. Den Weltvertrieb des gedämpften, ballaststoffreichen Brotes übernehmen Feinkostgeschäfte im In- und Ausland sowie der Online-Shop der Bäckerei.  Westfälische Spezialität: Schlachtplatte und Schinken Am ›Westfälischen Himmel‹, seinerzeit die Stubendecke über dem offenen Küchenherd, räuchert der westfälische Knochenschinken, der, in Salz gepökelt, über mehrere Monate trocknet. Ein Standardwerk der ­regionalen Landgasthäuser ist die Schlachtplatte mit Blut-, Leber- und Plockwurst. Letztere ist eine luftgetrocknete Rohwurst aus grob entsehntem Rindfleisch, fettem Schweinefleisch und Speck. Speck und Rindfleisch braucht auch das ›Blindhuhn‹, das mit Kartoffeln, Möhren, dicken Bohnen, Äpfeln,  eventuell Birnen und Gewürzen aufgekocht wird. Lassen Sie sich vom Namen auf der Speisekarte nicht täuschen: Auf den Teller kommt kein Federtier, sondern ro­tes Fleisch von der Viehweide.  Wochenmarkt in Westfalen: Äpfel und Kartoffeln Zu den beliebtes­ten Feldfrüchten im westfälischen Kochtopf zählen Äpfel und Kartoffeln (als herzhaft-süßlicher Eintopf gekocht zu ›Himmel und Erde‹), dicke Bohnen, Stielmus (Rübenstiele und -blätter), Steckrüben und Grünkohl. Selbstredend haben Steckrübe und Grünkohl Kosenamen. Die Wochenmärkte im Lipper Land handeln sie als ›lippische Ananas‹ bzw. ›lippische Palme‹. Kulinarisch hoch im Kurs stehen auch Pfannkuchen und Reibeplätzchen, die ›Pickert‹ heißen, von ›picken‹, also kleben. Damit die Pfannengerichte eben nicht picken bleiben, werden sie in guter Landbutter ausgebraten und anschließend wahlweise mit ›Pillewürmern‹ (Schinkenstreifen) oder Leberwurst verkostet. Die süße Variante wird mit goldbraunem Zuckerrübensirup gegessen. Regionales Bier und Hochprozentiges aus Westfalen Goldbraun ist auch der bevorzugte lokale Durstlöscher. Zwar wird das meiste Bier in Dortmund im nahen Ruhrpott produziert, doch in punkto Güte steht der Gerstensaft in Westfalen und im Münsterland seinem Nachbarn in nichts nach. Im Münsterland wird gerne Altbier getrunken – auch als Altbierbowle mit Früchten und Fruchtsirup. Typisch für diese obergärige Biersorte ist ein stark malziger Geschmack. In über 200-jähriger Tradition lässt sich im Brauerausschank von ›Pinkus Müller‹ in der Kreuzstraße der Münsteraner Altstadt mit ökologischem Altbier zu einem Prosit der Gemütlichkeit anstoßen. Dazu kommen deftige westfälische Spezialitäten auf den Tisch. Wenn ein süßer, fruchtiger Duft durch den Raum weht, gibt es unter dem ›Westfälischen Himmel‹ Nachtisch, und zwar die ›Schmoräppelkes‹. Kenner wissen es: ›kes‹ heißt klein, süß oder fein. ­Daher fließen durch die Kehle eines Genießers zu guter Letzt  ›Schnäpskes‹, gerne aus Weizenkorn.
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Ausflugsziele im Ruhrgebiet: Sport, Kunst und Kultur statt Kohle

Das Ruhrgebiet war einst Zentrum von Bergbau und Stahlindustrie, doch längst haben moderne Produktionsstätten die Schwerindustrie verdrängt. Das letzte Bergwerk, die Zeche Prosper-Haniel in Bottrop, schloss im Jahr 2018.  Vielseitige Ausflugsziele im Ruhrgebiet Das Ruhrgebiet, Heimat für 5,1 Mio. Menschen aus 200 Ländern in 53 Städten, avancierte dank des Strukturwandels zum attraktiven Reiseziel und Freizeitparadies mit Landschaftsparks, Wassersportrevieren, Wander- und Radwegen, viel Kunst und Kultur.  Ruhrgebiet für Kunst- und Kulturinteressierte Dass das Land an der Ruhr schon vor dem Bergbau bedeutend war, kann man in den Altstädten von Hattingen, Unna oder Linn erfahren. Allenthalben trifft man auf mittelalterliche Klöster, Wasserburgen und Schlösser. Für vorbildliche Stadtplanung des frühen 20. Jahrhunderts stehen Arbeitersiedlungen und Gartenstädte wie Margarethenhöhe in Essen oder Eisenheim in Oberhausen.  Zechenidylle als Ausflugsziel im Ruhrgebiet  Seit die Schlote nicht mehr rauchen, hat man die schönsten Industrieanlagen, darunter Architekturikonen wie wie Zeche Zollern und Zeche Zollverein, als Denkmäler der Industriegeschichte bewahrt und neu genutzt. Heute dienen sie als Museen, Konzerthallen, Kinos, Klettergärten und Tauchreviere. Außerdem sind sie in renaturierte Landschaftsparks integriert und durch die Route der Industriekultur miteinander verbunden. Die Faszination, die heute von den alten Zechen ausgeht, liegt auch in der originellen Zweckentfremdung und Neuerfindung als magisch beleuchtete Kulissen, Eventlocations, Natur-, Sport- und Freizeitparadiese.
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Route der Industriekultur - eine der erfolgreichsten Themenstraßen Deutschlands

Die Route der Industriekultur, sie ist Teil der European Route of Industrial Heritage (ERIH), macht die Geschichte des Ruhrbergbaus erfahrbar, ein 400 km langer Rundkurs mit Besucherzentren, Aussichtspunkten und Infotafeln. Straßenschilder in Braun und rote Radwegschilder geleiten zu Hochöfen, Gasometern, Fördertürmen und Kokereien. Die Route führt durch den Emscher Landschaftspark. Das auch Neues Emschertal genannte Gebiet gilt als der größte Regionalpark Europas. Zwischen Duisburg und Bergkamen umfasst er 457 km², sieben Grünzonen mit Kulturlandschaften, zahlreichen renaturierten Industrie­brachen und stillgelegten Zechen. Während der Ausbau des Emscherparks in den nächsten Jahren weitergeht, bietet er schon heute viel Freizeitvergnügen auf  Rad-, Wander- und Wasserwegen. In den alten Zechen residieren Museen, in Fabrikhallen und Gasometern finden Events und Ausstellungen statt, und die begrünten Abraumhalden sind Aussichtspunkte über der Revierlandschaft. Und das alles wird erschlossen und vernetzt durch die Route der Industriekultur. Auf der Route Industriekultur mit Tiger und Grubenlampe Einige der Halden sind gekrönt mit Installationen, Großkunst und Licht­skulpturen. Tiger & Turtle etwa, eine Art begehbare Achterbahn, macht die Heinrich-Hildebrand-Höhe in Duisburg zum Magic Mountain. Höhenaussichtsrausch genießt man auch von den drei beweglichen Aussichtsplattformen des Tetraeders, welcher die Halde Beckstraße in Bottrop bekrönt. Eine überdimensionale rote Grubenlampe, das ›Geleucht‹, steht auf der Halde Rheinpreußen in Moers. Sie ist zugleich Aussichtspunkt und Hauptteil einer roten Lichtinstallation von ZERO-Künstler Otto Piene. In Gelsenkirchen türmt sich auf der Halde Rhein­elbe eine Himmelstreppe aus rauen Betonblöcken. Und auf der Gelsenkirchener Halde ­Rungenberg zeichnen die Scheinwerfer der Licht­installation Nachtzeichen die Umrisse einer Pyramide in den Abendhimmel.  Ankerpunkte auf der Route Industriekultur Weithin sichtbar sind auch die 9 m hohen gelben Signalobjekte, welche als nadelförmige Ankerpunkte die 25 Hauptattraktionen der Route Industriekultur markieren. 28 Themenrouten informieren zudem über den Fluss Ruhr, die Industriellenfamilie Krupp, die Unternehmervillen, die Arbeitersiedlungen, die Schifffahrt, die Brennereien, die Mühlen, das Bierbrauen und die Büdchen genannten Trinkhallen.   Auf Kanal und Rad die Route Industriekultur erleben Alle Standorte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf Wanderwegen und Kanälen erreichbar. Ausgewiesene Strecken verbinden barrierefreie Stationen. Das Radrevier Ruhr verfügt über schöne Strecken, neben der Route der Industriekultur sind das vor allem der 240 km lange Ruhrtalradweg und die über 400 km umfassende Römer-Lippe-Route. Einige Radwege führen an den Kanälen entlang und über alte Bahntrassen. Verleihstationen für Räder gibt es zum Beispiel an den Bahnhöfen.
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Bergisches Land: Städte am Rhein und Land der tausend Berge

So ›bergisch‹ wie es klingt ist die ­Region zwischen Ruhr, Rhein und Sieg überhaupt nicht. Hohe Berge gibt es ja keine (allerdings 2700 über 400 m Höhe!), und viele der Täler sind ­gefüllt mit Stauseen. Der Name Bergisches Land geht zurück auf die früheren Landesherren, die Grafen und Herzöge von Berg, die auch im Sauerland ihren Einfluss geltend machten, dort jedoch nicht mit ihrem Namen. Bis heute ist nicht ganz eindeutig geklärt, wie das Sauerland zu seinem Namen kam. Vermutlich aber stammt er von ›Südland‹. Unbestritten jedoch wird der sauerländische Teil des Rheinischen Schiefergebirges ganz poetisch auch das ›Land der 1000 Berge‹ genannt. Bergisches Land: Die Städte im Rheinland Köln und Bonn, Düsseldorf und Aachen, die großen Städte des Rheinlandes, bieten das beste Kontrastprogramm zu viel Beschaulichkeit. Den Kölner Dom darf man nicht verpassen, nicht die alte Römerkunst im Museum nebenan und nicht die Moderne und Gegenwartskunst rund um Pablo Picasso im Museum Ludwig. Danach ein Kölsch zur Erfrischung und einen Halve Hahn (Roggenbrötchen mit Käse) zur Stärkung? Oder doch gleich in den Zug und ab nach Düsseldorf, in die Altstadt, um an der ›längsten Theke der Welt‹ ein Alt zu trinken? Hier die Aura von Joseph Beuys und Kraftwerk, dort die karnevalsjecke Römerstadt. Und nicht weit von beiden das besonnene Bonn, die Ex-Hauptstadt mit heutiger UN-Würde. Schön ist es, dort am Markt zu sitzen und spannend, die Museumsmeile zu besuchen. Aachen wiederum fasziniert mit Dom und Rathaus, Geschichten von Karl dem Großen und Meisterwerken der Gegenwart im Ludwig ­Forum Internationaler Kunst
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Köln, die Römerstadt am Rhein

Wann immer sich in Köln eine Baugrube auftut, sind die Archäologen in Habachtstellung. Und oft werden sie fündig, von Öllämpchen und Tonscherben bis hin zu Palastruinen, Wasserleitungen und Gräbern. Unter dem Pflaster Kölns ist das römische Colonia noch immer gegenwärtig. Colonia Claudia Ara Agrippinensium – der Name der antiken Stadt enthält schon ihre volle Bedeutung: Sie war eine Colonia, in der römisches Recht galt, sie entstand unter der Herrschaft des Kaisers Claudius, wurde gegründet durch Agrippina, seine Gattin, die hier geboren worden war. Und sie bildete als Standort eines Altars der Staatsgötter den religiösen Mittelpunkt der Provinz Niedergermanien.  Colonia, das Handelszentrum im Norden Colonia war schon damals eine veritable Großstadt, die sich rasch zu einem der wichtigsten Handels- und Produktionszentren des Römischen Reichs nördlich der Alpen entwickelte. Eine starke Stadtmauer um­gab sie, die durch zahlreiche Wachtürme gesichert war und Zugang nur durch einige Tore gewährte. Colonia besaß gepflas­terte Straßen, Tempel, Regierungspaläste, Stadtvillen, einen der längs­ten Aquädukte des Reichs und einen Hafen.  Köln im Frühmittelalter: Verfall der römischen Stadt Etwa 300 Jahre lang konnten die Bewohner hier in Frieden leben. Dann brachen neue Zeiten an, die Stadt geriet unter fränkische Herrschaft. Die römischen Tempel und Paläste verfielen zu Ruinen und gerieten schließlich in Vergessenheit. Längst aber drängen diese Zeugnisse wieder ans Tageslicht. Beim Bau des neuen Rathauses 1953 etwa wurde das Praetorium entdeckt, das Verwaltungsgebäude der römischen Statthalter, und ein Teil des antiken Abwasserkanals kam ebenfalls ans Licht. Von der antiken Stadtmauer sind auch Reste zu sehen, etwa das Nordtor auf der Domplatte, der Römerturm an der Zeughausstraße oder der halbrunde Turm in der St.-Apern-Straße.  Bau der Kölner U-Bahn: Herausforderung für die Archäologie Eine große Herausforderung für die Archäologen war der Ausbau der Kölner U-Bahn. Überall muss­ten in Windeseile Funde gesichert werden. Immer wieder gab es Überraschungen: Töpfereien unter dem Hauptbahnhof, ein Tempel am Heumarkt, unter dem Kurt-Hackenberg-Platz ein Teil des Hafens mit erhaltener Kaimauer und dem Wrack eines Schiffes. Die meis­ten römischen Zeugnisse sind allerdings noch unter der Erde und somit der Entdecker­freude kommender Generationen überlassen. Um ein ›römi­sches Gefühl‹ im heutigen Köln zu erleben, bummelt man einfach die Einkaufsmeile Hohe Straße entlang: Sie folgt getreulich dem Verlauf der römischen Hauptstraße, dem antiken ›Cardo maximus‹ von Colonia. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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