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Kelheim

Kelheim
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Die niederbayerische Stadt Kelheim liegt zwischen Ingolstadt und Regensburg, an der Mündung der Altmühl in die Donau. Städtereisende lieben die zahlreichen kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten am Urlaubsziel. Ergänzt werden sie von der landschaftlichen Schönheit des Naturparks Altmühl mit seinen idyllischen Flusstälern, geheimnisvollen Wäldern, schroffen Felsen und duftigen Blumenwiesen. Die Destination ist ideal für erholsame Spaziergänge, kurzweilige Unternehmungen oder spannende Besichtigungstouren. Hier kommen Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber, Familien sowie Sporttreibende gleichermaßen auf ihre Kosten.

Sehenswertes auf der Kelheim-Karte

Wer mit ADAC Maps seine Route planen möchte, beginnt am besten im mittelalterlichen Stadtkern von Kelheim. Zwischen Altmühl- und Donautor befinden sich viele weitere historische Bauwerke. Wahrzeichen der Stadt ist die 45 m hohe Befreiungshalle oben auf dem Michelsberg. Empfehlenswert ist auch eine 40-minütige Schiffstour durch den Donaudurchbruch zum Kloster Weltenburg. Nach der Passage von Bayerns engster und tiefster Stelle der Donau lockt in der Benediktinerabtei die Verkostung des weltberühmten Dunkelbiers, eins der ältesten Klosterbiere der Welt.

Kelheim-Reisetipps: beliebte Ausflugsziele in der Region

Ein Muss ist die Wanderung auf den felsigen Bergkamm im Naturschutzgebiet Klamm mit dem Kelheim-Reiseführer. In der Burg Prunn auf ihrer steilen Felsnadel befindet sich eine Dauerausstellung über das Nibelungenlied. Dazu kommen Höhlen wie die Arndt- und Klausenhöhle oder die Felsgruppe der 12 Apostel. Ein weiterer Geheimtipp ist der malerische Ort Essing mit Burg Randeck und der beeindruckenden, gut 190 m langen Holzbrücke Tatzelwurm über den Main-Donau-Kanal. Autofans unternehmen außerdem einen Tagesausflug ins Audi-Museum Ingolstadt.

Highlights & Sehenswertes

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Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Befreiungshalle

Kelheim
Die Befreiungshalle aus dem 19. Jahrhundert ist das Wahrzeichen von Kelheim und liegt südwestlich von Regensburg. Das Baudenkmal erinnert an den Befreiungskrieg vor Napoleon und ist das ideale Ausflugsziel für Kunstinteressierte. Die Befreiungshalle liegt auf dem Michelsberg, von dem aus man einen guten Blick auf die vorbeifließende Donau hat. Anlass zum Bau der Befreiungshalle in Kelheim König Ludwig I. gab die Freiheitshalle in Kelheim zwischen den Jahren 1842 und 1863 in Auftrag. Der erste Architekt war Friedrich von Gärtner, er strebte den antiken und christlichen Zentralbaustil an. Nach seinem Tod übernahm Leo von Klenze die Planung der Befreiungshalle und veränderte die bereits bestehenden Pläne. Das Bauwerk ist mit 18 Kolossalstatuen versehen. Diese stehen für die deutschen Stämme, welche von 1813 bis 1815 einen Befreiungskrieg gegen Napoleon führten. Die Einweihungsfeier fand am 50. Jahrestag der Völkerschlacht am 18. Oktober 1863 statt. Die Architektur der Befreiungshalle Kelheim Die Kuppel der Befreiungshalle ist 45 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 49 Metern. Besucher können die 34 Siegesgöttinnen aus weißem Carrara Marmor bestaunen, die auf Marmorsockeln in einem Kreis stehen. Die bronzenen Schilder der Siegesgöttinnen wurden aus erbeuteten französischen Kanonen gegossen. Das sieben Meter hohe Eingangstor besteht aus dem restlichen Material der Kanonen. Durch die 80-stufige Treppe gelangt man in das Innere der Befreiungshalle. Des Weiteren kann man über eine enge Wendeltreppe die Aussichtsplattform betreten und von dort die schöne Aussicht genießen.  
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Donaudurchbruch

Kelheim
Der Weltenburger Donaudurchbruch bietet ein einzigartiges Naturerlebnis. Gesäumt von fast 100 m hohen, weißen Felsen zersägt der Strom den Fränkischen Jura. 40 Minuten dauert die Fahrt bis zum Kloster Weltenburg, das iroschottische Mönche zu Beginn des 7. Jh. gründeten, und das als bayerisches Urkloster der Benediktiner gilt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Archäologisches Museum

Kelheim
Durch Grabungsarbeiten für den Rhein-Main-Donau-Kanal kann nun lückenlos die Siedlungsgeschichte vom Neandertaler bis zur Stadterhebung Kelheims dargestellt werden. Das im spätgotischen Herzogskasten, einem Speicherbau, untergebrachte Archäologische Museum berichtet unter dem Motto »Kelheim - Stadt am Fluss« von den ersten Siedlern im Donautal und hält Informationen bereit u.a. zur Mammutjagd vor 80.000 Jahren, zu Werkzeugfertigung, Bronzegießen und Totenbrauchtum sowie zur keltischen Stadtanlage auf dem Michelsberg. Ein archäologischer Lehrpfad führt vom Museumsgebäude aus durch das weitläufige Gelände der Keltensiedlung mit ihren Eisenerzgruben auf den Michelsberg hinauf zur Befreiungshalle.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Weltenburg

Kelheim
Der Weltenburger Donaudurchbruch bietet ein einzigartiges Naturerlebnis. Der Strom hat sich ein ganz enges Bett durch die weißen Felsen des Fränkischen Jura gesägt. Kloster Weltenburg wurde zu Beginn des 7. Jh. gegründet und gilt als bayerisches Urkloster. In der Klosterschenke gibt es das Bier der ältesten Klosterbrauerei der Welt (seit 1050) zu trinken. Die Brüder Asam schmückten die Klosterkirche St. Georg und Martin 1716-39 mit prachtvollen Stuckaturen und thea-tralischen Lichteffekten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Mariä Himmelfahrt Kelheim

Kelheim
Die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt stammt, von einigen älteren gotischen Elementen am Chor abgesehen, aus dem 19. Jh. Unter den Kunstwerken im Inneren ragen eine Figurengruppe mit der Marienkrönung und die spätgotischen, farbig gefassten Reliefs von Christi Geburt und dem Marientod heraus. Beide befinden sich am aus Kelheimer Marmor gearbeiteten Hochaltar.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Orgelmuseum

Kelheim
Wer Musikliebhaber ist, sollte das Orgelmuseum in der ehemaligen Franziskaner-Klosterkirche am Michelsberg besuchen. Dort sind mehrere historische Orgeln spielbar und aufeinander abgestimmt aufgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Essing

Essing
Seit Jahrhunderten thront Burg Randeck hoch über dem idyllisch gelgenen Ort. Als Sehenswürdigkeit hat allerdings eine der längsten Holzbrücken Europas, die in Essing über den Main-Donau-Kanal führt, der Burg den Rang abgelaufen. Die 193 Meter lange Konstruktion wurde nach dem Bau des Kanals errichtet. Zahlreiche Rad- und Wanderwege führen durch Essing, darunter drei Fernradwege: der Altmühltal-Radweg, der Fünf-Flüsse-Radweg und die Tour de Barock.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Schulerloch

Essing
Das Schulerloch ist eine Tropfsteinhöhle im verkarsteten Jura, rund 5 km westlich von Kelheim. Konzerte im 9 m hohen Tempelraum nutzen ihre besondere Akustik.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Kelheim

Kelheim
Kelheim entdecken

Wissenswertes zu Kelheim

Mädchen und Jungen vergnügen sich auf der Sommerrodelbahn Altmühlbob in Riedenburg, im Erlebnisbad Keldorado oder im Abenteuerpark in Beilngries. Tief ins Erdinnere führt ein Familienausflug in die Tropfsteinhöhle Schulerloch. Greifvögel hautnah erleben kleine Gäste im Falkenhof auf Schloss Rosenburg. Auch der 1,5 km lange Erlebnispfad im Dinopark Denkendorf mit rund 70 lebensgroßen Dinosaurier-Nachbildungen lohnt sich.

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Reiseführer-Themen

Die schönsten Weihnachtsmärkte in Bayern

Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit, meist von Ende November bis Heiligabend, wird in vielen Städten ein Weihnachtsmarkt veranstaltet. Gemeinsam mit Familie und Freunde stimmt man sich auf die festliche und besinnliche Zeit ein. So gibt es in Bayern während der gesamten Adventszeit zahlreiche Christkindlmärkte, deren Besuch lohnt. Dass man in Bayern häufiger vom Christkindlmarkt als vom Weihnachtsmarkt spricht, kommt aus dem 16. Jahrhundert. So übernimmt nach Brauchtum in Süd- und Westdeutschland das Christkind das Beschenken der Kinder. Das kann man auf bayerischen Christkindlmärkten erleben Klassischerweise wird an mehreren Buden Glühwein, Feuerzangenbowle und Kinderpunsch ausgeschenkt. Viele regionale Köstlichkeiten von der Bratwurst bis zum Lebkuchen, sowie Handwerkskunst und Baumschmuck werden verkauft. Rund um die Verkaufsstände gibt es häufig zusätzliches Programm, wie Weihnachtssingen eines Chors, Blaskapellenauftritte oder das Christkind, das die Kinder besucht. So hat jeder Markt sein spezielles Angebot, welches ihn für viele Besucher attraktiv macht. Die Geschichte der Weihnachtsmärkte in Bayern Bereits im späten Mittelalter waren Weihnachtsmärkte schon Verkaufsmessen und Märkte, bei denen sich die Bürger mit Fleisch und winterlichem Bedarf für die bevorstehende kalte Jahreszeit eingedeckt haben. Mit dem Beginn des 14. Jahrhunderts erlaubte man auch Handwerkern, Spielzeugmachern, Korbflechtern und Zuckerbäckern an ihren Ständen ihre Produkte zu verkaufen. Dabei bot man bereits Kleinigkeiten an, die Kinder zu Weihnachten geschenkt bekamen. Gebrannte Mandeln und Nüsse oder geröstete Kastanien, sog. Maroni, gab es schon zu kaufen. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts sind die Märkte ein fester Bestandteil des vorweihnachtlichen Brauchtums und werden entsprechend gefeiert.
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ADAC Tourismuspreis Bayern

Seit mehr als 15 Jahren wird der ADAC Tourismuspreis Bayern an herausragende Projekte und Akteure im bayerischen Tourismus verliehen.  Von kreativen Themenwegen über innovative Online-Services, Sport & Kultur bis hin zu erfolgreichen Marketingkampagnen - zahlreiche Preisträger aus allen bayerischen Regionen durften sich bereits über einen Platz auf dem Siegertreppchen freuen.  Besondere Innovation und außergewöhnliches Engagement in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung werde abwechselnd mit jeweils einem Sonderpreis ausgezeichnet. Der Preis wird gemeinsam verliehen vom ADAC Nordbayern e.V., ADAC Südbayern e.V., der Bayern Tourismus Marketing GmbH und dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern e.V.
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Oktoberfest Plan: Die 12 größten Festzelte in der Übersicht

Das Oktoberfest in München ist das größte Volksfest der Welt und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Traditionell findet die Wiesn, wie das Oktoberfest unter Einheimischen genannt wird, auf der Theresienwiese statt und dauert 16 Tage lang. Hauptanziehungspunkt sind die riesigen Bierzelte der großen Münchener Brauereien, in denen die Besucher bayerische Spezialitäten und das speziell für die Wiesn gebraute Starkbier genießen können, welches traditionell in 1-Liter-Maßkrügen serviert wird. Bayerische Musik- und Tanzgruppen sorgen hier für ein buntes Programm und rahmen die feucht-fröhliche Schunkel-Stimmung in den Zelten. Wirft man einen Blick auf den Übersichtsplan des Oktoberfests, sieht man sofort: Alle großen, traditionellen Festzelte befinden sich in der Wirtsbudenstraße. Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest für Jung und Alt Rund um die Bierzelte locken zahlreiche Fahrgeschäfte und Attraktionen für die ganze Familie die Menschen zur Wiesn-Gaudi. Das Angebot reicht vom kinderfreundlichen Kettenkarussell über Kult-Klassiker wie das Teufelsrad und die Turmrutsche Toboggan bis hin zur Virtual-Reality-Grusel-Bahn Dr. Archibald - Master of Time und zum 80 m hohen Freifallturm Skyfall. Mega-Ausblick und Adrenalinkick sind hier garantiert. Ein Highlight ist die Achterbahn Olympia Looping, die zu den größten mobilen Achterbahnen der Welt gehört. Oide Wiesn: Gemütliche Volksfeststimmung mit Tradition Einen eigenen Bereich nimmt die Oide Wiesn ein, was soviel wie altes Oktoberfest bedeutet und 2010 zur Feier des 200. Jubiläum des Volksfestes etabliert wurde. Seitdem findet die Oide Wiesn jedes Jahr statt, außer das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest ist angesetzt. Dieses wird jedoch nur alle vier Jahre abgehalten. Für den Zutritt zur Oiden Wiesn müssen Erwachsene ein Ticket lösen, die Fahrt mit den dortigen Fahrgeschäften ist dafür wesentlich günstiger. Auf dem Lageplan befindet sich die Oide Wiesn im südwestlichen Teil der Theresienwiese. Der Eingang liegt unweit des Riesenrads.
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Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich

Familienfreundliche Skigebiete sind auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt. Sie bieten blaue Pisten für Anfänger, kinderfreundliche Übungshänge und oft spezielle Angebote für Kinder wie Skikindergärten oder kindgerechte Fun-Parks. Das schafft eine entspannte Atmosphäre für Eltern und ermöglicht Kindern, ihre ersten Skierfahrungen spielerisch zu machen.
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Bayerische Küche in Wirtshäusern und Biergärten

Bayerische Spezialitäten gehören nicht gerade zur leichten Küche, dennoch sollte man einige der Köstlichkeiten unbedingt probieren: so etwa Reiberdatschi (Kartoffelpuffer), den kreative Köche anstelle von Apfelmus mit Sauerrahm, geräucherter Forelle oder Lachs kombinieren. Und Schupfnudeln: fingerdicke, gebratene Kartoffelröllchen mit Sauerkraut. An den Seen bieten viele Restaurants Fisch wie Renke und Saibling. Je näher die Alpen rücken, umso verbreiteter sind Wildgerichte, etwa Hirschgulasch mit Semmelknödel.  Ein süßer Genuss sind im Frühsommer warme Hollerkücherl, das sind in Bierteig gehüllte und in Fett ausgebackene Dolden des Holunders mit Zimt und Zucker. Bayerische Spezialitäten: Braten, Knödel und Bier Überhaupt Knödel: Die gibt es in vielen Spielarten. Sehr fein sind im Spätsommer, wenn es frische Pilze gibt, Semmelknödel mit Schwammerln (Champignons) oder Reherln (Pfifferlingen). Auch abge­röstete Semmelknödelscheiben mit Ei und grünem Salat sind ein echtes Schmankerl.  Vegetarisches kommt eher selten auf den Tisch. Fleisch, vor allem vom Schwein, gehört einfach dazu: Spanferkel, Schweinshax’n, Ripperl (Kasseler) mit (Sauer-)Kraut und natürlich Schweinsbraten mit rescher, d.h. knuspriger Kruste, an den Kümmel gehört, ein bisschen Knoblauch und reichlich dunkle Soße, damit der obligatorische Semmel- oder Kartoffelknödel schwimmt. Voraus geht dem Braten eine Suppe: Typisch sind Leberspatzen-, Leberknödel-, Backerbsensuppe oder Pfannkuchensuppe mit Eierkuchenstreifen und Schnittlauch. Hoch in der Gunst steht auch die Grießnockerlsuppe mit Knödeln aus Grieß als Einlage.  Die süßen Speisen verraten die Nähe zu Österreich. Hefegebäck, Nudeln genannt, gibt es in allerlei Varia­tionen: Rohrnudeln, im Herbst mit Zwetschgenmus gefüllt, Aus’zogene, ein rundliches, mit Zucker bestreutes Schmalzgebäck zum Kaffee, oder Dampfnudeln mit Vanillesauce. Diese gro­ßen Hefeteigklöße werden in der geschlossenen Reine, einer Art ­Bräter, oder in der Pfanne gegart und bilden nur an der Unterseite ein ›Rammerl‹, eine Kruste aus karamellisiertem Zucker, Butter und Milch.  Bayerisches Bier: Gerstensaft in Varianten Zu trinken gibt es – natürlich – Bier. Am spritzigsten ist das Weißbier, wie hier das Hefeweizen heißt. Es wird meist so abgefüllt, dass es in der Flasche nachgärt. Vorsicht also beim Einschenken: Es schäumt ­enorm. Wer ›ein Bier‹ bestellt, bekommt eine ›Halbe‹: 0,5 l Helles. Eine ganze ›Maß‹ fasst 1 l. Wirklich erfrischend ist ein Russ oder ein Radler: Weißbier oder Helles im Verhältnis 1:1 mit ­Zitronenlimo gemischt. Starkbier mit rund sieben Prozent Alkohol wird zur Fas­tenzeit und zu anderen besonderen Anlässen gebraut.  Paradies Biergarten Spezialitäten in guter Qualität haben ihren Preis. Da spart, wer das Essen selbst mitbringt – und die karierte Tischdecke –, wie das richtige Biergärten erlauben. Achtung: Nicht jeder Wirtsgarten ist gleich ein Biergarten. Im Biergarten holt man sich sein Bier oder ein anderes Getränk am Ausschank; in der Gartenwirtschaft wird bedient, Mitgebrachtes darf man hier nicht verzehren.  Zur klassischen Brotzeit im Biergarten gehören neben der frischen Maß Bier eine Breze, ein Obazda, also ein mit Butter, Zwiebeln, Pfeffer, Paprika und Bier vermengter Camembert, und nicht zuletzt der Radi. Der hauchdünn gehobelte Rettich wird kräftig gesalzen, bis er ›weint‹ und seine Schärfe dabei reduziert. Wer sich nicht selbst versorgen will, bedient sich an den Brotzeitständen, z.B. mit einem Steckerlfisch, einer am Holzspieß gegrillten Makrele.  Nirgends sitzt es sich so gemütlich und schmeckt es so gut wie im Biergarten unter großen, schattigen Kas­tanien. Diese wurden dereinst gepflanzt, um die darunterliegenden Keller in denen das Bier lagerte zu beschatten und zu kühlen.  Zamperl, wie Hunde in Oberbayern heißen, sind meist zugelassen. Und für Kinder gibt es oft einen Spielplatz
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

In Kelheim sind die fangfrischen Fische aus Donau und Altmühl ein Muss. Auch das Altmühltaler Lamm gilt als Delikatesse. Im Frühjahr ist die Region für ihre schmackhaften Spargelgerichte bekannt. Als angesagtes Mitbringsel von der Reise eignen sich die edlen Obstbrände.

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