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Landschaft

Münster

Bad Doberan
Nur fünf Gehminuten entfernt vom Kamp steht ein bedeutendes Zeugnis norddeutscher Backsteingotik: das an französische Kathedralen erinnernde Münster (13. Jh.) des Zisterzienserklosters. Als erstes mecklenburgisches Kloster und fürstliche Grablege besaß es im Mittelalter große politische und geistliche Bedeutung. Seine Ausstattung – vom Hochaltar bis zum Chorgestühl – überstand die Jahrhunderte fast unbeschadet.
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Bauwerke

Stadt- und Bädermuseum

Bad Doberan
Steile Erkertürme, verschnörkelte Zinnen und eigenwillige Fensterbögen zieren das rote Backsteinhaus neben dem Westtor des alten Klosters. Hinter seiner neogotischen Fassade erwartet den Besucher ein Sammelsurium aus der Geschichte des ersten deutschen Seebads. Das Museum zeigt Bademoden der 1920er-Jahre, medizinisches Gerät, Mobiliar, Reiseutensilien aus den Anfängen des Tourismus und Stadtansichten von Bad Doberan aus dem 18./19. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Leuchtturm Bastorf

Bastorf
Vom 1878 fertiggestellen Leuchtturm Buk in Bastorf bietet sich ein weiter Blick bis Rostock und Warnemünde. Eine erstaunliche Fernsicht bietet der nur 20,8 m hohe Turm, der eines der kleinsten deutschen Signalfeuer ist. Doch er steht auf einem Berg und sendet daher das zweithöchste Orientierungsfeuer der Republik übers Meer.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Ostseerennbahn Bad Doberan

Bad Doberan
Zwischen Bad Doberan und Heiligendamm, etwa auf der Hälfte der Strecke, liegt Deutschlands älteste Galopprennbahn. Zu Ehren der Erbgroßherzogin Alexandrine fand hier 1822 das erste Rennen mit Vollblutpferden statt. Nach 1961 gab es keine Rennen mehr, die alte Bahn wurde umgepflügt. Anlässlich der 200-Jahrfeier Heiligendamms wurde 1993 die neue Rennbahn auf dem alten Gelände eingeweiht. Seitdem sind die Pferderennen in der Ostseerennbahn wieder fester Bestandteil des deutschen Turfs. Höhepunkt der Saison ist das Galopp-Ereignis Ostsee-Meeting im Hochsommer.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Molli-Bahn

Bad Doberan
Die Schmalspurbahn »Molli« ist mehr als 100 Jahre alt und verkehrt bis zu zwölf mal täglich zwischen Bad Doberan, Heiligendamm und Kühlungsborn an einer der ältesten Lindenalleen Deutschlands entlang, mit gelegentlichem Blick auf die Ostsee. Die an der Strecke gelegenen Städte werden auf öffentlichen Straßen durchfahren, teilweise sogar in der Fußgängerzone.
Tipp der ADAC Redaktion
Unterkünfte

Grand Hotel Heiligendamm

Heiligendamm
Das luxuriöse Grand Hotel Heiligendamm an der Uferpromenade umfasst mehrere Gebäude, bietet 225 Zimmer mit handgefertigtem Mobiliar. Auch Nicht-Hotelgäste sind in dem 3000 qm großen Luxus-Spa willkommen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Seebad Heiligendamm

Heiligendamm
Die 1793-1870 gebauten, weißen, klassizistischen Häuser verleihen dem Seebad Heiligendamm seine Eleganz. Das luxuriöse Grand Hotel Heiligendamm an der Uferpromenade umfasst mehrere Gebäude, bietet 225 Zimmer mit handgefertigtem Mobiliar – und auch für Nicht-Hotelgäste ein 3000 m2 großes Luxus-Spa. Ausgangspunkt für einen Rundgang ist der Bahnhof der Molli-Bahn, die Heiligendamm mit Bad Doberan und Kühlungsborn verbindet. Die 200 m lange Seebrücke ermöglicht einen reizvollen Überblick über den Strand und die ›weiße Stadt am Meer‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kamp

Bad Doberan
Der Kamp ist der Mittelpunkt Bad Doberans: eine von Linden gesäumte Parkanlage im englischen Stil. Um 1800 angelegt, war der Kamp der Treffpunkt der Stadt, wovon einige klassizistische Gebäude zeugen, u.a. das Kurhaus und das Salongebäude. Farbtupfer setzen der Weiße und der Rote Pavillon. Der Weiße wird heute als Café, der Rote als Galerie genutzt.
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Bauwerke

Seebrücke Kühlungsborn

Kühlungsborn
Stolze 240 m ragt die Seebrücke in die Ostsee. Jedes Jahr am Neujahrjahrstag wird ab 14 Uhr das ›Anbaden‹ begonnen: Einheimische und Touristen steigen erstmals im neuen Jahr ins eisige Wasser.
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Landschaft

Seebrücke

Heiligendamm
Die 200 m lange Seebrücke ermöglicht einen Überblick über den Strand und die ›weiße Stadt am Meer‹.
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Ortsbild

Kühlungsborn

Ostseebad Kühlungsborn
Kühlungsborn ist das größte Ostseebad an der mecklenburgischen Küste, das mit einer wunderbaren Uferpromenade, einer beeindruckenden Seebrücke und herrlich weißen Stränden Lust auf Urlaub macht. Egal, ob Familien, Paare oder Singles: Die Kühlungsborn-Karte bietet vielfältige Erlebnisse für jeden Geschmack. Kulturliebende sind von der Bäderarchitektur begeistert, während Familien mit Kindern den Strand oder den Kletterwald im Stadtwald unsicher machen. Kühlungsborn-Routenplaner: die Sehenswürdigkeiten Angekommen am Urlaubsziel führt der erste Spaziergang die meisten Gäste zunächst auf die 240 m lange Seebrücke , die als Wahrzeichen der Stadt gilt. Interessant ist ein Besuch des im Jahr 1972 erbauten Grenzturms. Der Beobachtungsturm sollte einst DDR-Bürgerinnen und -Bürger an einer Flucht über die Ostsee in den Westen verhindern. Heute informiert eine Führung über die verschiedenen Fluchtversuche. Ganz nebenbei bietet sich zudem ein herrlicher Blick über die Region. Kühlungsborn-Reisetipps entlang der Strandstraße Die Geschichte des Ostseebads geht zurück bis ins Jahr 1900, als aus den Dörfern Arendsee, Brunshaupten und Fulgen Kühlungsborn entstand. Damals zog es immer mehr Reisende an die Ostsee und so setzte eine rege Bautätigkeit ein. Die eindrucksvollen Villen im Stil der typischen Bäderarchtitektur sind heute rund um die Ostseeallee und die Strandstraße mit dem Stadtplan leicht zu finden. Zu den Highlights zählen die Hotels Hubertusburg und Westfalia sowie das Haus Laetitia an der Ostseeallee und die Villa Marga in der Strandstraße. Mit dem Reiseführer zu den schönsten Ausflugszielen Heiligendamm, die „weiße Stadt am Meer“, ist von Kühlungsborn aus perfekt über die Strandpromenade zu erreichen. Ihren Namen verdankt die Stadt den alten klassizistischen Gebäuden mit den weißen Fassaden, die der europäische Adel im 18. Jahrhundert errichten ließ. Die Route planen Urlaubsgäste zu Fuß oder mit der historischen Bäderbahn Molli, die über Heiligendamm bis nach Bad Doberan fährt. Hier lohnt sich ein Besuch des mittelalterlichen Zisterzienserklosters, das im Jahr 1711 entstand.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Bad Doberan

Bad Doberan
Bad Doberan ist eine spannende Kurstadt an der Ostsee. Das Urlaubsziel lockt vor allem mit seiner berühmten Schmalspurbahn. Nicht zuletzt ist die Stadt durch das nahe Grandhotel weltberühmt geworden. Nur wenige Kilometer trennen Bad Doberan zudem von der Hansestadt Rostock, die mit Zoo und Kunsthalle für jeden etwas zu bieten hat. Top-Reisetipp für Bad Doberan: das Grandhotel Heiligendamm Schon von außen verströmt das strahlend weiße Grand Hotel ein Gefühl von Luxus. Nicht umsonst gehört das Haus, das sich im Stadtplan außerhalb direkt am Meer findet, zu den „Leading Hotels of the World“. Gäste können sich in einem der 225 exquisit ausgestatteten Zimmer nach Herzenslust verwöhnen lassen. Wer nicht im Hotel übernachtet, kann dennoch das 3.000 qm große Spa nutzen und neue Kraft tanken. Mit „Molli“ entspannt durch die Stadt Eine Tour durch die Stadt gestaltet sich in Bad Doberan zu jeder Reisezeit sehr gemütlich. Man setzt sich einfach in die Bäderbahn Molli und lässt sich durch die engen Straßen der Stadt fahren. Die älteste Schmalspurbahn Deutschlands fährt 365 Tage im Jahr mitten durch Bad Doberan und von dort bis ins Ostseebad Kühlungsborn. Sehenswürdigkeiten wie das bekannte gotische Doberaner Münster oder das imposante Rathaus passiert man so ganz automatisch.
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Tourismusinformation Bad Doberan

Bad Doberan
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Tourismusinformation Kühlungsborn

Ostseebad Kühlungsborn
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Reiseführer-Themen

Mecklenburg-Vorpommerns Ostseeküste - Seebäder, Kreidefelsen und Vorpommersche Boddenlandschaft

Angefangen hat alles mit Friedrich Franz I. Es war 1793, als der Großherzog von Mecklenburg dem Rat seines Leibarztes folgte, etwas für seine Gesundheit zu tun. Der Doktor riet zum Bad im Meer, der Regent suchte nach dem passenden Ort dafür. Er fand ihn am Heiligen Damm bei Doberan. So wurde an der Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern Deutschlands erstes Seebad gegründet.  Sonne, UNESCO Welterbe und Kreidefelsen Millionen Menschen folgen seitdem dem Vorbild des Großherzogs. Jeder vierte Bundesbürger, der in Deutschland urlaubt, erholt sich hier: auf Rügen, Usedom, Hiddensee. Dort, wo Deutschland mit 2158 Sonnenstunden pro Jahr am sonnigsten ist. Und wo an 1712 km Küste Platz genug für den eigenen Strandkorb ist. Ein touristisches Top-Ziel auf der ­Insel Rügen sind die Kreidefelsen. Etwa 300 000 Menschen besuchen jedes Jahr die leuchtend weißen Klippen bei Sassnitz. Doch es gibt noch andere Seiten der Ostseeküste, die es zu entdecken lohnt. Da sind die alten Hansestädte Wismar und Stralsund – ihre Stadtzentren zählt die UNESCO zum Weltkulturerbe.  Kraniche über dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft Ein Schauspiel sind im Herbst die riesigen Kranichzüge in der Rügen-Bock-Region und von Fischland-Darß-Zingst: Auf dieser Halbinsel liegt nahe Darßer Ort der Weststrand, einer der schönsten Strände der Welt. Diese Naturschönheit schützt der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, in dem auch die Inseln Bock, Gellen, und Hiddensee liegen. Auch die ­abgeschiedene Insel Ummanz vor Rügen zählt dazu. Hier heißt es Schuhe ausziehen, die Füße im Meer baden und die Salzluft der Ostsee einatmen: Das ist Erholung wie zu Zeiten des Großherzogs.
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Regionale Küche an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns: Mehr als nur Hering

Fisch und Fleisch: Es sind ungewöhnliche Kombinationen, die zu den kulinarischen Kennzeichen der Region zwischen Wismar und Usedom zählen. So vereint man hier gern Matjeshering mit Speckstippe. Und zum Labskaus – durch den Wolf gedrehtes, gepökeltes Rindfleisch mit Roter Bete, Hering und Kartoffelpüree – wird ein Spiegelei serviert.  Salzig, säuerlich und süß Salzig-würziges oder leicht Säuerliches erhält an der Küste oft einen süßen Beigeschmack, z.B. bei den Speckpflaumen, in Speck gewickelte und anschließend im Back­ofen knus­prig gebratene Backpflaumen. Für den Mecklenburger Rippenbraten werden leicht angebrochene, aber nicht durchgehackte Schweinerippchen zur Tasche zusammengeklappt und mit Äpfeln, Backpflaumen und geriebenem Schwarzbrot gefüllt.  Überhaupt spielt Brot eine große Rolle, so im klassischen Brot­pudding auf der Basis altbackenen und geriebe­nen Schwarzbrotes. Oder bei der Mecklenburgischen Götterspeise, einem Auflauf aus rumgetränktem Schwarzbrot, Sauerkirschen und Sahne. Boddenfische: Zander und Aal Auf Speisekarten finden sich auch Zander und Aal, die im leicht salzhaltigen Wasser der Boddenlandschaft gut wachsen. Zander ist in feiner, auch modern-leichter Zubereitungsart auf der Karte fast ­jedes Restaurants zu finden. Aal wird weitaus deftiger und traditionell ganz unter­schiedlich serviert: geräuchert oder als ›Aal grün‹, gebraten und mit Kräutersauce, in Aspik oder als Aalsuppe, die auf Rügen mit Butter und Schlagsahne verfeinert wird. Zum Zander passt Wein, zum Aal ein Bier und ab und zu, klar, ein norddeutscher Kümmelschnaps.  Hering satt Der Ostseehering ist etwas kleiner als sein Artgenosse in der Nordsee und wird vor allem als Delikatesse aus der Räucherkammer geschätzt. Frühling und Herbst sind Heringszeit, dann ist er überall frisch und in diversen Zubereitungsarten im Angebot. Im April ist seine Laichzeit: Usedom und Rügen feiern dann die ›Herings­wochen‹, Wismar und Warnemünde die ›Heringstage‹. Hat der Hering gelaicht und ist weitergezogen, zieht im Mai der Hornfisch in die flachen Boddengewässer, um sich an der Heringsbrut satt zu fressen und selbst zu laichen. Maiaal nennen ihn die Einheimischen: Markant sind seine grünen Gräten und die lang gezogene, aal­artige Form mit spitz zulaufendem Maul. Sein zartes Fleisch ist weiß und äußerst delikat. Traditionell wird er an der Küs­te mit Stampfkartoffeln und Rhabarberkompott serviert, auf Rügen, zu den ›Hornfischtagen‹ im Mai, auch mit anderen ausgefallenen Zutaten. Deftige Fleischgerichte Deftige Fleischgerichte runden die traditionelle Küche ab. Für moderne Zungen gewöhnungsbedürftig sind Tollatschen, ein Schlachtgericht. Dies sind Klöße aus Mehl, Schweineblut, Semmelbröseln, Griebenschmalz, Zucker, Rosinen und Gewürzen. Gekocht werden sie in einer Wurst- oder Fleisch­brühe und mit der Brühe gegessen, oder nach Erkalten in Scheiben geschnitten, angebraten und mit gedünsteten Apfelscheiben serviert. Grützwurst wird in der kalten Jahreszeit zu Grünkohl geges­sen, der auf Poel und Rügen vorzüglich gedeiht. Hergestellt wird die Wurst aus Gers­tengrütze mit gehackten Grieben, Schweinefett und -blut sowie Gewürzen. Feiner ist das Sauerfleisch, kreiert aus gekochtem Schweinebauch, Ei- und Gemüsescheiben. Vorpommern war schon immer für saftigen Gänsebraten berühmt. Dazu gehören Wruken genannte Steckrüben. Da der Mensch auch trinken muss: Nach einem Strandspaziergang wärmt ein Kümmel oder ein Grog aus Rum und Tee. Edle (Obst-)Liköre sowie Schnäpse entstehen auf der kleinen Insel Ummanz. 
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Die Mecklenburgische Seenplatte: Natur, Kultur und viel Wasser

Die Mecklenburgische Seenplatte ist eine Region für Menschen, die Natur mögen – und Wasser. Beides gibt es hier im Überfluss. Urlaub im größten Wasserrevier Mitteleuropas Baden, segeln oder surfen ist möglich, aber auch ruhige Kanuwanderungen durch die Wasserlandschaft oder Hausboottouren über die zahlreichen Kanäle und Seen. Weißstörche klappern am Ufer, Fischadler ziehen ihre Kreise, in den Schilfgürteln brüten Haubentaucher. Die Natur ist zum Greifen nah. Von Schwerin bis Feldberg erstreckt sich dieses größte zusammenhängende Wasserrevier Mitteleuropas. Zahlreiche Flüsse und Kanäle verbinden dessen 1117 Seen miteinander. Dieses sagenhafte Wassersport-Dorado ist eingebettet in tiefgrüne Wälder, die bis an die Ufer heranreichen. Natur, Kultur und Landleben Große Städte gibt es in der Region nicht – aber dennoch große Kultur. Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern sind Deutschlands drittgrößtes Musikfestival. Zahlreiche romantische Gutshöfe und Scheunen, Kirchen und Schlossparks bilden ihre prächtige Kulisse.  Im Kontrast zu dieser hochherrschaftlichen Architektur stehen kleine Dörfer und aus Feldstein gebaute Häuser der einfachen Landbevölkerung. Mancherorts scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.  Natur, Kultur und Genuss vereinen sich an der Mecklenburgischen Seenplatte aufs Schönste. In den See springen, später einen frisch geräucherten Aal genießen und abends unter dem offenen Sternenhimmel einem der zahlreichen Sommer­konzerte lauschen: Können Urlaubstage schöner verlaufen?
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Müritz-Nationalpark: Heimat für bedrohte Tiere und Pflanzen

Seeadler sind auf der Jagd nach Beute, in der Ufervegetation brüten Teichrohrsänger und Rohrdommeln, und im Dunkel der Wälder baut der Schwarzstorch sein Nest – der Müritz-Nationalpark ist ein Paradies für vom Aussterben bedrohte ­Arten. Und ein Erbe der DDR: Auf der letzten Ministerratssitzung des Staates wurde die Schutzwürdigkeit dieses 320 km² großen Areals inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte festgelegt.  1990 wurde der Nationalpark gegründet, der sich am Ostufer der Müritz, des größten vollständig in Deutschland liegenden Sees, ausdehnt. 107 Seen, verbunden durch Kanäle und Flüsse, liegen innerhalb der Schutzzone: In ganz Mitteleuropa gibt es kein größeres zusammenhängendes Wasserrevier. Hochmoore und Wälder prägen das Landschaftsbild. Die alten Buchenwälder im Teilgebiet Serrahn zählen seit 2011 zum Weltnaturerbe der UNESCO.  Müritz Nationalpark ist Heimat bedrohter Arten Der Nationalpark bietet vielen selten gewordenen Tieren und Pflanzen Schutz. Prominentes Aushängeschild ist der Seeadler: Der majestätische Greifvogel mit einer beachtlichen Flügelspannweite von bis zu 2,50 m ist Deutschlands Wappentier. Doch der König der Lüfte war hierzulande Ende des 20. Jh. fast ausgestorben – Grund waren u.a. giftige Schädlingsbekämpfungsmittel, die in seine Nahrungskette gelangt waren. Heute brüten im Nationalpark wieder rund 15 Paare, deren Horste streng bewacht werden.  Adler und Kraniche im Müritz Nationalpark Gelegenheit, die majestätischen Seeadler zu beobachten, bietet sich vor allem von den Beobachtungseinrichtungen in Boek und Federow aus oder in der Nähe von Zinow. Dort ist zwischen März und September auch der Fischadler präsent, der im Gegensatz zum Seeadler ein Zugvogel ist. Etwa 20 Fischadlerpaare brüten im Müritz-Nationalpark.  Anfang Oktober beginnt die Zeit des Kranichzugs: Tausende dieser eleganten Tiere kommen dann aus ihren nördlichen Brutgebieten und machen auf dem Weg nach Frankreich, Spanien oder Nord­afrika Rast im Schutzgebiet. Tagsüber halten sich die Kraniche in Scharen auf Feldern und Wiesen auf. Abends ziehen sie zu ihren Schlafplätzen an die Seen, wo sie im knietiefen Wasser stehend übernachten. Vom Beobachtungsturm am Rederangsee bei Federow sind die ›Vögel des Glücks‹ gut zu sehen.  Rad- und Wanderwege im Müritz Nationalpark  Groß ist die Bandbreite möglicher Tiersichtungen: Im Herzen der Seenplatte leben die vom Aussterben bedrohten Fischotter. Schilder mit dem Hinweis ›Otterwechsel 20–7 Uhr‹ fordern zur Rücksichtnahme auf. Rothirsche kommen vor allem im Westen des Parks vor, wo sich auch ihre traditionellen Brunftplätze befinden. Im September und Oktober lassen sich diese imposanten Tiere am Besten in der Dämmerung beobachten.  Doch der Park bietet noch viele ­andere Möglichkeiten, Natur und ihre Zusammenhänge zu begreifen. Ein Beispiel ist ein Besuch der renaturierten Moore: Auf acht Prozent der Gesamtfläche können sie wachsen und selten gewordenen Tieren und Pflanzen Lebensraum bieten – etwa dem Sonnentau, der seinen Nährstoffbedarf durch den Fang von Insekten deckt. Um all das zu erkunden, erschließt ein Netz von 200 km Rad- und 400 km Wanderwegen den Park. Auch per Pferdewagen oder Kanu lässt sich die Natur erkunden, Angebote gibt es an mehreren Orten. Ein Bus, in dem auch Räder mitgenommen werden dürfen, verbindet Orte im Parkinneren, auch Schiffsfahrten sind ein Erlebnis. Mehr über den Müritz Nationalpark erfahren Das Nationalparkamt in Hohenzieritz und die Informationshäuser des Parks helfen bei der Vermittlung von Angeboten wie Ranger-Führungen weiter. Die sechs Nationalpark-Informationen sind in Federow, Schwarzenhof, Kratzeburg, Boek, Blankenförde (Roggentin), Neustrelitz und Serrahn (Zinow). Die je nach Saison angebotenen (kostenfreien) Führungen, die sich z.T. auch an Sehbehinderte und Rollstuhlfahrer richten, sind sehr empfehlenswert. So startet in Federow eine zweistündige Wanderung zu einem Fischadlerhorst, in Kratzeburg besucht man die Welt der Fledermäuse. Wenn die Kraniche ­ziehen, ist all­abend­lich von Schwarzenhof und Federow aus eine zweieinhalbstündige Erkundung des Einflugs der Vögel im Angebot. Zur Brunftzeit können Frühaufsteher in Schwarzenhof zu den Rothirschen aufbrechen und deren Röhren lauschen, aber auch das markante Trompeten der Kraniche hören. Weiterführende Informationen unter  www.mueritz-nationalpark.de
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende

Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.
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