Osnabrück
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Osnabrück
Der Dom St. Petrus ist ein eindrucksvoller Bau der Spätromantik. Sehenswert ist das 3,85 m hohe Triumphkreuz, das laut Reiseführer mit mehr als 800 Jahren eines der ältesten Stücke im Dom ist. An das Kirchenschiff grenzt der mittelalterliche Kreuzgang an. Während des Zweiten Weltkrieges dienten die dicken Mauern des Kreuzgangs als Luftschutzbunker.
Am Osnabrücker Markt streckt die Kirche St. Marien ihre Türme in den Himmel. Vom öffentlich zugänglichen Kirchturm aus bietet sich ein herrlicher Blick über die Stadt. Sehenswert ist der Hauptaltar, den Handwerker aus Antwerpen im Jahr 1510 nach einem Baukastensystem aus einzelnen Figuren herstellten.
Die Karte zeigt den Teutoburger Wald nordöstlich von Osnabrück. Einen Einblick in die Geschichte der Varusschlacht bietet das Museum Kalkriese, das rund 20 km von Osnabrück entfernt liegt. In einer Dauerausstellung gibt es verschiedene Ausgrabungen und Wissenswertes zum Kampf zwischen Römern und Germanen und den Feldherren Varus und Arminius.
Im Jahr 1450 wurde in Osnabrück erstmals Pumpernickel gebacken. Der erste Backofen stand angeblich am Pernickelturm, dessen Name auf das deftige Schwarzbrot zurückzuführen ist. In Westfalen genießt man Pumpernickel gern mit Schinken oder Käse. Wird dazu noch ein Bier und ein Korn serviert, handelt es sich um ein „westfälisches Abendmahl“.
Mit dem Stadtplan finden Reisende kostenpflichtige Parkmöglichkeiten in den Bahnhofs-Garagen oder auf dem Domhof. Die Route planen Gäste mit ADAC Maps zudem zu den Parkplätzen am zentral gelegenen Hauptbahnhof oder dem Parkhaus Ledenhof-Garagen bei der Alten Münze.
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Rund um die Weser: Wandern, Radeln und Kunst
Die Weserlandschaft mit sanften Hügeln und weiten Tälern, geschmückt mit Märchenschlössern, Burgruinen, Dörfern und Städten, hat ihren Ursprung im Kuss zweier Flüsse – so tut es der Gedenkstein von 1899 am Zusammenfluss von Fulda und Werra in Hann. Münden kund: »Wo Werra sich und Fulda küssen/Sie ihre Namen büßen müssen ...« Romantisch beginnt es, märchenhaft geht es weiter: Fulda und Werra vereinigen sich zur Weser, die sich durch verwunschene Wälder schlängelt. Das Weserbergland ist Heimat von Dr. Eisenbart, Baron Münchhausen und dem Rattenfänger von Hameln. Nicht ohne Grund verläuft hier ein Großteil der Deutschen Märchenstraße. Eigener Kunststil Ein Ausflug mit dem Schiff, eine Kanutour oder eine Fahrt auf dem 500 km langen Weserradweg führen durch eine sanft geschwungene Hügel-Landschaft. Kleine Fähren, auf althergebrachte Weise mit der Strömung betrieben, bringen auf gemächliche Weise Wanderer, Radler und Autoreisende ans andere Ufer. In dieser romantischen Gegend entfaltete sich ein ganz eigener Baustil. Die Straße der Weserrenaissance erschließt die Schlösser und stattlichen Bürgerhäuser von Hann. Münden über Höxter und Hameln bis Bremen. Die feierfreudige Messestadt Hannover (Schützenfest im Juli, Oktoberfest) schmückt sich mit moderner Kunst am Leineufer und im Sprengelmuseum. Die große Zeit der Kurfürsten feiert sie jeden Sommer mit riesigen Feuerwerken in den Herrenhäuser Gärten. In Hildesheim warten zwei von der UNESCO ausgezeichneten Kirchen, und in Kassel staunt man alle fünf Jahre auf der ›documenta‹ über die zeitgenössische Kunst.Regionale Küche im Weserbergland - von süß bis herzhaft
Schon die Kinder lieben Rote Grütze mit Vanillesauce, Butterkuchen mit Zucker oder Streuseln, Milchreis und Arme Ritter mit Zimtzucker. Die Erwachsenen begeben sich aber am besten gleich auf Schlemmerreise von Ort zu Ort und dürfen sich auf Deftiges gefasst machen. Im Weserbergland isst man gerne deftig In Uslar ist das Pekeressen zuhause. Früher, als man noch den alten Ofen hatte, wurden halbierte Kartoffeln daran ›gepekt‹ (geklebt). Sobald die Scheiben gar waren, fielen sie in den darunter stehenden Korb oder Topf und wurden dann mit Mett, Butter und/oder Zwiebeln verzehrt. Aus dem Solling stammt auch die gleichnamige Rehroulade, mit Steinpilzen gefüllt, an Rotkohl und Kartoffelcrêpes mit Sauerrahm. Als typische Vorspeise empfiehlt sich in Bückeburg eine Schaumburger Hochzeitssuppe. In der Rattenfängerstadt Hameln werden gefüllte Kasslertaschen mit Hagebuttenmus als ›Weserspatzen‹ serviert, ebenso wie ›Rattenschwänze‹: flambierte Schweinerückenfilets. Abgerundet wird ein regionales Menü mit den leicht verdaulichen ›Wesersteinen‹, einem feinen Teegebäck aus Hann. Münden. Bier, Kaffee und Lütje Lage Zu den herzhaften Speisen passt am besten ein Bier, z. B. ein ›Allersheimer‹ aus Holzminden, das seit 1854 als ›Gold des Weserberglands‹ durch die durstigen Kehlen rinnt. Das Städtische Museum mit Stadt- und Braugeschichte in Einbeck sollte auf dem Besuchsprogramm ebenfalls nicht fehlen. Die Heimat des Bockbiers, eines ober- oder untergärigen Biers, dessen Stammwürze mindestens 16 Prozent beträgt, lädt am ersten Maiwochenende zum Bockbieranstich. Trinkfestigkeit und Geschicklichkeit werden verlangt, wenn Hannovers Spezialität, die ›Lütje Lage‹ (›leichter‹ Kornschnaps und obergäriges Bier), in geselliger Runde konsumiert wird. Schnaps- und Bierglas sind dabei so gestaffelt zu halten, dass beide Gefäße zugleich in einem Schluck geleert werden können. Anfänger erhalten in manchen Lokalen zum Erproben dieser gewöhnungsbedürftigen Trinktechnik gerne schon mal, auf dass das Hemd trocken bleibe, ein Lätzchen gereicht. Kirschblütenfest im Weserbergland Zum traditionellen Kirschwein-Umtrunk laden die Obsthöfe in Rühle und Golmbach (südlich von Bodenwerder) am vorletzten Wochenende im April beim Kirschblütenfest ein. Die blühenden Streuobstwiesen hier sind zugleich ein ganz besonderer Augenschmaus! Westfalen Culinarium Die Nachbarn in Nordrhein-Westfalen bieten im beschaulichen Nieheim (nordwestlich von Höxter) das ›Westfalen Culinarium‹: Die vier Museen dieser kulinarischen Museumsstraße im historischen Ortskern zeigen die Herstellung der fünf westfälischen Grundnahrungsmittel Brot, Käse, Schinken, sowie Bier und Schnaps. Selbstverständlich ist auch der Verzehr vorgesehen.Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher
In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende
Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.Mehr faszinierende Erlebnisse in Osnabrück
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Häufig gestellte Fragen
Osnabrück ist bekannt als Ort, an dem der Westfälische Frieden und das Ende des Dreißigjährigen Krieges beschlossen wurden. Im Jahr 1648 wurde auf der Rathaustreppe der Friedensschluss verkündet.
Zu empfehlen ist ein romantischer Spaziergang durch den Botanischen Garten. Reisende, die es sportlich mögen, surfen auf der Hasenwelle, einer spektakulären künstlichen Indoor-Welle. Empfehlenswert ist zudem ein Blick vom Kirchturm der Marienkirche auf die Stadt.
Ein Besuch des Museumsquartiers, in dem es eine umfangreiche Felix-Nussbaum-Ausstellung gibt, ist an Regentagen zu empfehlen. Interessant ist auch eine Besichtigung des Doms oder ein Rundgang durch das Osnabrücker Rathaus, in dem der Westfälische Frieden geschlossen wurde.
Osnabrück wird als Friedensstadt bezeichnet, weil hier im Jahr 1648 der Westfälische Frieden verhandelt und geschlossen wurde.
Für Kinder ist ein Besuch des Zoos, in dem es unterirdische Tunnel mit verschiedenen Nachttieren gibt, ideal. Sehr zu empfehlen ist die Führung mit einem Nachtwächter, der mit Hellbarde, Laterne und mittelalterlichem Gewand Geschichten und Legenden über Osnabrück zum Besten gibt.