Neu Warendorf
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Tipp der ADAC Redaktion
Das Nordrhein-Westfälische Landgestüt hält in 190-jähriger Tradition rund 160 Warmblut-, Kaltblut- und zwei Vollbluthengste in seinen denkmalgeschützten Ställen, Stuten und Fohlen gibt es in Warendorf nicht. Überdies bildet es zum Beruf des Pferdewirts mit den Schwerpunkten Reiten, Zucht und Haltung aus. Die angegliederte Deutsche Reitschule führt Fortbildungs- und Prüfungslehrgänge für Berufsreiter, Amateure und Turnierfachleute durch. Während der Decksaison Anfang Februar bis August allerdings sind die Ställe fast leer: Die Hengste sind auswärts vollauf mit der Fortpflanzung des edlen Pferdebestands beschäftigt. Ein Teil befindet sich auf den 22 Deck- bzw. Besamungsstationen in Westfalen und dem Rheinland, aber auch Züchter aus anderen Teilen Deutschlands, aus Europa, den USA und Australien zählen zu den Kunden. Die Außenanlagen des Gestüts sind jederzeit zugänglich, die Stallungen während der Öffnungszeiten. Führungen durch das Gestüt organisiert die Warendorf Marketing GmbH. Ende September/Anfang Oktober locken die berühmten ›Warendorfer Hengstparaden‹ tausende von Besuchern an. Im Februar und März finden Hengstpräsentationen statt. Diese und weitere Veranstaltungen finden sich auf der Webseite.
Tipp der ADAC Redaktion
Als Gegengewicht zur reformatorischen Bewegung begründete Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen aus Münster im Jahr 1651 die Wallfahrt zum Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes. Die um 1370 aus Pappelholz geschnitzte Pietà stand seit jeher im Mittelpunkt einer volkstümlichen Marienverehrung. 1654-57 ließ der Fürstbischof für sie die Wallfahrtskapelle errichten. An den barocken, achteckigen Bau baute man 1763 eine rechteckige Sakristei mit Glockentürmchen an. Heute nehmen jährlich etwa 100.000 Pilger an der Wallfahrt teil und bitten die heilige Maria um Hilfe für ihre Sorgen und Nöte. Weihegaben der Gläubigen sind in zwei Vitrinen ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Naherholungsgebiet Dümmert-Park schließt direkt an die Telgter Altstadt an und liegt zwischen zwei Armen der Ems. Es lädt nicht nur zum Spazierengehen und Ausruhen sondern auch zu Veranstaltungen wie dem alljährlichen Malermarkt oder zum Public Viewing ein. Die Doppelplastik ›Judas-Kuss‹ aus den frühen Nachkriegsjahren stammt vom Bildhauer Hans Dinnendahl, der sie als Symbol für den Verrat an christlichen Werten während des Nationalsozialismus geschaffen hat. Die im Jahr 2000 konstruierte Fischtreppe ermöglicht den in der Ems heimischen Fischen die Überwindung der 2,5 m Höhendifferenz zwischen den Stauanlagen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Probsteikirche St. Clemens aus dem 16. Jh. ist ein für Westfalen typischer spätgotischer Hallenbau. Beachtenswert sind das Kreuz im Torbogen (um 1210), das aus der romanischen Vorgängerkirche stammt, sowie die 10 Apostelfiguren aus Baumberger Sandstein (um 1460), die die Stirnwände der Seitenschife und den Raum zwischen den Chorfenstern schmücken. Der nördliche Chorpfeiler birgt eine Madonna mit Kind. Vom Telgter Künstler Ludwig Baur stammt Kirchenschmuck aus neuerer Zeit: die Chorfenster (1950), das Aluminiumkreuz (1974) sowie an den unteren Fassaden des Langhauses die Namen und Wappen der Gemeinden, die traditionell zur Telgter Wallfahrt pilgern.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Historische Rathaus ist Teil des Dezentralen Stadtmuseums Warendorf und beherbergt eine Dauerausstellung zur Stadtgeschichte. Außerdem finden Wechselausstellungen statt. Weitere Standorte des Dezentralen Stadtmuseums sind das Gadem in Zuckertimpen 4, die Fabrikantenvilla Bürgerhaus des Historismus in der Münsterstraße 19, das Torschreiberhaus in der Oststraße 59 und das Bürgerhaus des Klassizismus in der Klosterstraße 7.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Stadt am Flüsschen Werse erhielt die Europa-Nostra-Medaille der EU für die vorbildliche Restaurierung ihrer alten Synagoge als Kultur- und Gedenkstätte. Auch der Friedhof der einstigen jüdischen Gemeinde, 1826 angelegt, ist wieder zugänglich. Ohnehin war Drensteinfurt rührig im Wiederaufbau. Im Zweiten Weltkrieg erheblich zerstört, zeigt sich das Zentrum wieder in ansehnlichem Fachwerk. Die Alte Post (1647), ein Fachwerkbürgerhaus von gewaltigen Ausmaßen, wird seit 1980 als Ratsherrensitz und für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Im Stadtteil Rinkerode liegen zwei sehenswerte Schlösser, Haus Bisping, ein Wasserschloss des 17. Jh., und Haus Borg mit Bauten des 15.-20. Jh. Da letzeres sich in Privatebesitz befindet, kann es nur von Außen besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Im südlich gelegenen Ortsteil Freckenhorst fällt das wehrhaft hoch aufragende Westwerk (12. Jh.) der romanischen Kirche St. Bonifatius auf. Sie birgt den Freckenhorster Taufstein, ein meisterhaft gearbeitetes romanisches Taufbecken, und gleich zwölf Turmglocken.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kornbrennerei war im 19. Jh. einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der Region. Bis 1979 brannte man in Telgte den Korn. Die technischen Anlagen dazu sind heute im Museum erhalten und veranschaulichen den Prozess einer typischen münsterländer Brennerei. In der ›Probierstube‹ im Keller können edle Tropfen verköstigt werden, und im ehemaligen Kornboden präsentiert die ›Galerie im Kornbrennereimuseum‹ Objekte zeitgenössischer Kunst. Das Museum ist nur mit Führung nach Voranmeldung zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Westfälische Museum für religiöse Kultur präsentiert das ›Telgter Hungertuch‹. 1623 webten adlige Damen das 7,4 x 4,4 m große Leinentuch mit Darstellungen des Leidenswegs Christi, das bis 1905 während der Fastenzeit in der Kirche St. Clemens aufgehängt wurde. Die Dauerausstellung informiert über christliche und nichtchristliche Riten, Bräuche und Feste. Von Anfang November bis Ende Januar zeigt die jährliche Krippenausstellung ganz unterschiedliche Interpretationen der Geburtsszene Christi.
Tipp der ADAC Redaktion
Alles, was im Pferdesport Rang und Namen hat, findet sich im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt. Warendorf ist zugleich Sitz der Deutschen Reiterlichen Vereinigung und des Deutschen Olympia-Komitees für Reiterei. Eine Leistungsschau hoch zu Ross erleben Tausende von Besuchern bei den Hengstparaden Ende September/Anfang Oktober. Warendorfer Pferdeäppel werden sogar im Einmachglas verkauft – zumindest als tierisch gute Schokoladentrüffel aus der Confiserie Hülsmann (Freckenhorster Straße 3). So gestärkt geht es weiter zum Dezentralen Stadtmuseum. Es zeigt nicht nur eine Ausstellung zur Stadtgeschichte im historischen Rathaus sondern auch schmucke historische Bürgerhäuser. Im südlich gelegenen Ortsteil Freckenhorst fällt das wehrhaft hoch aufragende Westwerk (12. Jh.) der romanischen Kirche St. Bonifatius ins Auge.