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Scheffau

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Aktivitäten

Kaiserwelt Scheffau

Scheffau
Direkt neben der Gondelstation auf 1650 m Seehöhe liegt dieser weitläufige Sommerspielplatz. In Baumhütten, im Wald und an Kletter- und Geschicklichkeitsspielgeräten können sich Kinder nach Herzenslust austoben. Mehrere kindertaugliche Panoramawege durch den Wald und über Almwiesen bieten herrliche Ausblicke auf die umliegende Bergwelt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Wilder Kaiser

Söll
Auf einer Fahrt durch das Sölltal entlang des Wilden Kaisers wird schnell klar, woher dieses kompakte Bergmassiv seinen Namen hat. Die mächtigen Wände aus Wettersteinkalk bilden eine dramatische Kulisse für die Orte Söll, Scheffau, Ellmau und Going, wegen ihrer Beschaulichkeit immer wieder Drehort für Fernsehserien wie ›Der Bergdoktor‹. Der kristallklare Hintersteiner See im Naturschutzgebiet über Scheffau lädt mit Trinkwasserqualität zum Baden ein. In Going steht direkt an der Bundesstraße der berühmte Stanglwirt, wo sich seit 1949 regelmäßig Volksmusik-Gruppen aus dem gesamten Alpenland zum Sängertreffen zusammenfinden.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Hexenwasser Hochsöll

Hochsöll
An der Bergstation Hochsöll erwartet den Besucher eine mystische Themenwanderung rund um das Wasser mit Hexenleitern, magischen Pumpen und Wasserklangschalen. Über 50 Stationen laden dazu ein, die Schönheit, Lebendigkeit und Kraft des Bergwassers mit allen Sinnen zu erfahren, einmal barfuß durchs klare Quellwasser zu gehen oder mit Söller Hexen an der Feuerstelle Stockbrot zu backen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Hohe Salve

Hopfgarten im Brixental
Von Hopfgarten führt eine Gondelbahn auf die Hohe Salve (1828 m). Dort reicht das 360-Grad-Panorama vom Wilden Kaiser und Hohe Tauern mit Großglockner bis zu den Kitzbüheler Alpen. Das Salvenkirchlein ist Österreichs höchstgelegene Wallfahrtskirche.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Filzalmsee

Sonnberg
Am Fuß der Hohen Salve, nahe der Bergstation Hochbrixen, liegt der Filzalmsee eingebettet in eine idyllische Almenlandschaft. In der Spielewelt rund um den See gibt es viele Attraktionen zu entdecken und im Erlebniswald am Rundwanderweg bei Hochbrixen kann man die Natur erforschen. Moortretbecken, Kneipp-Armbad, Watbecken und Fußmassage sorgen für Wellness unter freiem Himmel.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Ellmis Zauberwelt

Ellmau
Dieser Abenteuerspielpark liegt gleich neben der Bergstation der Hartkaiserbahn. Zwischen Trampolin, Riesenschaukel, Burg mit Rutsche, Irrgarten und zwei Wasserbecken können sich Kinder so richtig verausgaben. Die Umgebung lädt auch zu einfachen Almwanderungen ein. Im Winter bietet sich die Bergbahn Ellmau-Going als Enstieg in die SkiWelt Weilder Kiser-Brixental mit 284 Pistenkilometern an.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Brixental

Brixen im Thale
Hier an den Ausläufern der Kitzbüheler Alpen sind die Berge sanfter und grüner, die Ausblicke auf die Gipfel dennoch großartig. Brixen im Thale als ältestes Dorf gab dem 30 km langen Seitental des Inn seinen Namen. Den Ortskern von Hopfgarten, dem größten Ort des Tales, überragen die zwei Türme der Barockkirche St. Jakob und St. Leonhard.  Ein kultureller Höhepunkt der Region ist schon seit 300 Jahren der traditionelle Antlassritt, eine Fronleichnams-Prozession mit rund 100 geschmückten Pferden von Brixen nach Kirchberg. Der Name stammt vom mittelhochdeutschen Wort Antlaz was so viel wie Ablass, Busserlass bedeutet. Als geschichtlicher Grund der Prozession gilt bisweilen die Bedrohung durch schwedischen Truppen am Ende des Dreißigjährigen Krieges.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Festung Kufstein

Kufstein
Die gut erhaltene mächtige Festung über der Stadt ist über 800 Jahre alt und dient heute als Festungs- und Heimatmuseum sowie Eventlocation. Mit der Panoramabahn (Römerhofgasse) geht es bequem hinauf, etwas anstrengender über einen Stiegenweg ab der Pfarrkirche. Täglich um 12 Uhr ertönt – bis zu 13 km weit hörbar – für 10 bis 15 Minuten die Heldenorgel, die größte Freiorgel der Welt. Das Konzert zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs lässt sich aber am besten im Zuhörerraum im Festungsneuhof verfolgen.  
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Auracher Löchl

Kufstein
Das urige Restaurant besteht schon seit 1896 und serviert heute eine traditionelle Tiroler Kost in den seit 1896 unveränderten Tiroler Stuben, dazu  Wiener Küche mit modernem Touch. Außerdem gibt es Steaks und eine bemerkenswert große Weinauswahl sowie eine außergewöhnliche Gin-Bar im Stollen. Karl Ganzer schrieb im Auracher Löchl im Jahr 1946 das ›Kufsteiner Lied‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kaisertal

Kufstein
Das Kaisertal im Naturschutzgebiet Kaisergebirge war bis 2008 nur zu Fuß über den Kaisertaleinstieg im Kufsteiner Ortsteil Sparchen zu erreichen. Es galt als das letzte Tal Österreichs, das nicht an das öffentliche Straßennetz angebunden war. Inzwischen gibt es zwar einen 800 m langen Tunnel von der Gemeinde Ebbs ins Kaisertal, doch dieser ist ausschließlich für die Bewohner des Kaisertals, für die Forstwirtschaft, Lieferanten und Notdienste  reserviert. Für alle anderen führt der Weg ins Kaisertal noch immer über den Kaisertaleinstieg mit seinen ca. 280 Stufen. Vorbei an einigen Einhöfen (mit Gastwirtschaft) führt ein zum Teil steiler Weg in ca. einer Stunde Gehzeit zur malerischen Antoniuskapelle mit atemberaubendem Blick auf den Wilden Kaiser.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Kufstein

Kufstein
Die österreichische Stadt Kufstein ist nach Innsbruck die zweitgrößte Stadt im Bundesland Tirol. Ihre Lage zwischen Brandenberger Alpen und Kaisergebirge macht sie zu einem beliebten Urlaubsziel für Sommer- und Wintersportbegeisterte. Einer der besten Kufstein-Reisetipps für den Aktivurlaub ist es, mit dem Kaiserlift vom Ortsteil Sparchen direkt in die alpine Bergwelt des Kaisergebirges zu schweben. Von hier eröffnen sich eine grandiose Aussicht und ein einzigartiges Wanderparadies mit mehr als 1.000 Wanderkilometern. Auch der Hausberg Pendling auf der anderen Seite Kufsteins lockt mit Gipfelglück: Eine beliebte Route führt von Thiersee zum Gipfelkreuz auf 1.563 m. Kufstein – ewiger Zankapfel zwischen Bayern und Österreich Erste Siedlungsspuren reichen 30.000 Jahre zurück: Kufstein ist vermutlich die älteste besiedelte Gegend Tirols. 600 Jahre lang stritten sich Bayern und Österreich um die Stadt. Nicht nur zum Nachteil Kufsteins: Üppige Zolleinnahmen füllten das Stadtsäckel. Von Belagerungen und Grenzstreitigkeiten zeugt bis heute die Festung Kufstein , die hoch über dem Inn die Stadt bewacht. Das dort untergebrachte Heimatmuseum gewährt Einblick in die wechselvolle Geschichte Kufsteins. Highlight: Jeden Mittag um 12 Uhr wird hier die „Heldenorgel“ gespielt, die größte Freiluftorgel der Welt. Die Altstadt: Was vom Feuer übrig blieb Fast die gesamte Kufsteiner Altstadt fiel im Mittelalter einem Brand zum Opfer, der nur wenige Häuser und Straßenzüge verschonte. Dazu gehört die charmante Römerhofgasse mit dem Batzenhäusl und dem urigen Weinhaus Auracher Löchl , wo Karl Ganzer 1947 das berühmte „Kufsteinlied“ schrieb. Weitere Sehenswürdigkeiten: das denkmalgeschützte Rathaus am Unteren Stadtplatz mit den Wappen von 17 Tiroler Städten, die barocke St.-Vitus-Kirche sowie einige imposante Jugendstilgebäude zwischen Oberem Stadtplatz und Maderspergerstraße (auf dem Stadtplan östlich der Festung gelegen).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Salvenkirchlein

Westendorf
Das Salvenkirchlein ist Österreichs höchtgelegene Wallfahrtskirche.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Going

Going
Going in der Region Wilder Kaiser hat ein geschlossenes Ortsbild rund um die beeindruckende Rokokokirche von 1775 und schöne Unterländer Bauernhöfe (z.B. in Schwendt). Wer echtes Tiroler Kunsthandwerk sucht, ist im Sommer hier bestens aufgehoben. Auf dem Handwerksmarkt lassen sich viele authentische Dinge entdecken (z.B. Krippen) und regionale Spezialitäten verkosten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Römerhofgasse

Kufstein
In der Römerhofgasse ist der historische Charme der Festungsstadt noch immer lebendig. Buntbemalte Häuser, kleine Lädchen und urige Gaststuben erlauben einen Einblick in die traditionsreiche Vergangenheit der Stadt Kufstein.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Ellmau

 
Wer für Ellmau Reisetipps sucht, wird vor allem auf Sehenswürdigkeiten in der Natur stoßen. Im Sommer wie im Winter ist Ellmau in Tirol ein beliebtes Urlaubsziel. Die Lage am Fuße des Wilden Kaisers macht den Ort zum idealen Ausgangspunkt für Wanderungen, zum Skifahren und für andere Outdooraktivitäten. Familienfreundlicher Urlaubsort am Wilden Kaiser Im Süden von Ellmau liegt die Talstation der Hartkaiserbahn, wo sich übrigens eine kostenlose Tiefgarage befindet. Von dort bringt die Gondelbahn Gäste in wenigen Minuten zur Bergstation. Im Sommer erstreckt sich hier Ellmis Zauberwelt . Zusammen mit dem Zauberfrosch Ellmi dürfen die Kinder Rätsel lösen und sich an den Schaukeln, Rutschen oder am Trampolin verausgaben. Die Eltern genießen währenddessen den traumhaften Panoramablick ins Inntal. Highlights aus Film und Fernsehen hautnah erleben Das atemberaubende Panorama des Kaisergebirges rund um Ellmau ist die perfekte Kulisse für Heimatfilme und -serien. Berühmt wurde Ellmau als Set für die Serie „Der Bergdoktor“. Im Sommer können Gäste an jedem zweiten Dienstag zahlreiche Drehorte besuchen. Dort bestaunen sie unter anderem den berühmten Bauernhof oder die Bergdoktorpraxis aus der Serie.
Tipp der ADAC Redaktion
 

Brixen Im Thale

 
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Region Kufstein

 
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Kaisergebirge

 
Tipp der ADAC Redaktion
 

Söll

 
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Reiseführer-Themen

Essen im Chiemgau: Schmankerl von Schweinshaxe bis Haute Cuisine

Der fremde Einfluss auf die Essgewohnheiten im Chiemgau zeigt sich in zweierlei Hinsicht: Einerseits findet sich in jedem größeren Ort inzwischen ein Italiener, ein Grieche und oft auch ein Chinese. Außerdem erscheinen auf den Speisekarten biederer Dorfgasthäuser zunehmend Pasta mit Gemüse oder Lachssteak.  Andererseits ist auch eine Renaissance und Verfeinerung der bayerischen Küche zu beobachten. Fernsehkoch Alfons Schuhbeck, der viele Jahre im Kurhausstüberl in Waging am See wirkte, ist der Vorreiter dieser Richtung. Inzwischen kombinieren viele Gasthäuser deftige Grundelemente mit exotischen Zutaten.  Braten oder Haxe Ein saftiger Schweinsbraten oder eine knusprig gebratene Haxe mit Semmelknödel und Krautsalat sind nach wie vor Standardgerichte der bayerischen Küche. Hoch in der Gunst stehen auch Sauerbraten und Kalbsbrust, oder, als kleinere Mahlzeiten, abgebräunter Leberkäs mit Spiegelei oder Saures Lüngerl. Besondere Leckerbissen an Festtagen sind Enten- oder Gänse­braten mit Blaukraut und Kartoffelknödel. Fisch Darüber hinaus hat gerade der Chiemgau besondere Schmankerl, also Leckerbissen, zu bieten. Der Chiemsee, Bayerns größter See, schenkt Renken, Aale und Zander. Auch in den anderen Seen vom Abstdorfer bis zum Simssee tummeln sich viele Fische, und die Gebirgsbäche liefern Forellen und Bachsaiblinge. Wild Reiche Jagdreviere bietet vor allem das Berchtesgadener Land – sie wurden schon von den bayerischen Herrschern besonders geschätzt. So finden sich des Öfteren Hirsch und Reh und bisweilen auch Gamsbraten auf der Speisekarte. Im Herbst sind traditionell die Wildwochen allerorten sehr beliebt.  Herzhafte Brotzeit Eine Besonderheit ist die Brotzeit. Am besten schmeckt sie im Freien, in einem Biergarten oder auf der Terrasse eines der vielen Ausflugslokale mit Blick übers Land. Dazu gehören Presssack, Schinkenspeck, diverse Würs­te, ein Stück Emmentaler Käse oder auch ein Obatzda, ein sämiges Gemisch aus reifem Camembert, etwas Butter, Zwiebeln, Paprika und Gewürzen. Beliebt sind auch Weißwürste mit Brezen und süßem Senf. Dazu trinkt man selbstverständlich ein Bier aus einer der örtlichen Brauereien. Und zur Verdauung gibt es einen Obstler oder einen Enzian. Im Übrigen hat inzwischen längst die gehobene Küche im Südosten Bayerns Fuß gefasst, u.a. im Traditionsgasthaus ›Goldener Pflug‹ im Hotel Gut Ising am Nordufer des Chiemsees oder in der ›Residenz‹ von Sternekoch Heinz Winkler in Aschau südwestlich des Sees.
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Bad Reichenhaller Salz: Das weiße Gold

Entdeckt haben die gewaltigen Salzablagerungen rund um das Untersbergmassiv zwischen Salzburg, Hallein, Berchtesgaden und Bad Reichenhall bereits die Kelten. Sie waren die ersten Salzsieder am Ort. Auch die Römer bauten später Salz ab. Bad Reichenhaller Salz im Mittelalter Im Mittelalter wurde das ›weiße Gold‹ der Alpen zur Grundlage des Reichtums der Städte, die an den großen Salzstraßen lagen und Brücken- und Marktzoll erheben konnten. Das Einlegen von Nahrungsmitteln in Salz (pökeln) war eine der wenigen Möglichkeiten, Speisen länger haltbar zu machen. Daher war Salz so wertvoll.  Die erste Pipeline der Welt In Bad Reichenhall lagert das Salz als Sole, also als Flüssigkeit mit bis zu 26,5 Prozent Salzgehalt. Da die Sole unter Druck steht, drängt sie an ­vielen Stellen ins Freie. Anders in Berchtesgaden: Hier lagert das weiße Gold in gewaltigen Salzstöcken, die seit 1517 bis heute bergmännisch abgebaut werden. Auch dieses Salz wird verflüssigt und durch eine 20 km lange Soleleitung wird die Sole in die Saline nach Bad Reichenhall zur Verarbeitung gepumpt. Diese Soleleitung hat ein historisches Vorbild. Da das Salzsieden enorme Mengen an Brennholz erforderte, ­waren die Wälder im Berchtes­gadener Land vor rund 400 Jahren weitgehend abgeholzt. So legte man 1617–19 eine 31 km lange Holzröhrenleitung – die erste Pipeline der Welt – von Reichenhall nach Traunstein und pumpte die Sole rund 200 Jahre lang zu einer in waldreicher Umgebung neu erbauten Saline. Entlang dieser Rohrleitung mit ihren Pumpstationen führt heute ein Teil des SalzAlpenSteiges, der Chiemsee und Hallstätter See verbindet.
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Tiroler Küche: Brettljause, Knödel, Speck und Heumilchkäse

Mehl, Milch, Ei, Speck, Käse und Kartoffeln waren für die hart arbeitenden Tiroler Bauern die Grundlage für nahrhafte Knödel, Nudeln, Schmarren und Krapfen. Viel Fett in der Pfanne sorgte für die notwendigen Kalorien. Für ihre Gäste kochen die Wirte heute meist mit weniger Fett und mischen in das Tiroler Gröstl unter die Bratkartoffeln auch einmal Kalbsfiletstreifen anstelle von Speck oder Schweinefleisch. Regionale Schmankerl in Tiroler Wirtshäusern und Almhütten Ansonsten sind die Speisekarten in Tirol stark von der Wiener und der italienischen Küche beeinflusst. Wer ­authentische Tiroler Speisen serviert bekommen möchte – wenn möglich zubereitet aus regionalen Produk­ten –, der wird in Lokalen mit dem grünen Logo ›Tiroler Wirtshaus‹ fündig. Hier wird die heimische Tradition gepflegt und die alte Wirtshaus­kultur hochgehalten. Nun ist nicht jede Alm­hütte mit bodenständiger Kost Mitglied der ›Tiroler Wirtshäuser‹. Trotzdem wird auch hier neben Brettljause und Kaspressknödel zuweilen noch ein richtiges Melchermuas zubereitet. Diese sättigende Leibspeise der Senner besteht nur aus Mehl, Milch und sehr viel Butter und wird üblicherweise mit Preiselbeeren – aber unbedingt in der Pfanne – serviert.  Die Milch machts: Heumilchkäse und Tiroler Graukäse Naturnahe Produktion ist Garant für die hohe Qualität Tiroler Lebensmittel. 90 Prozent der Tiroler Bauern verzichten auf Kunstdünger und liefern eine große Auswahl an Bioprodukten. Der Heumilchkäse beispielsweise wird aus der Milch von Tieren produziert, die ganz ohne Silofutter und nur mit frischem Gras, Getreide und Heu ernährt werden. Wo Heumilch draufsteht, sind weder Zusatzstoffe noch Konservierungsmittel drinnen. Eine landestypische Käsesorte ist der Tiroler Graukäse, ein säuerlich-würziger und besonders fettarmer Käse aus Sauermilch. Er landet auf dem Brot, in den Kaspressknödeln und Tiroler Kasspatzln. Zünftige Brettljause: Tiroler Speck und Bauernbrot Eine praktische Jause bei Bergwanderungen sind die Wurzn, getrocknete Hartwürste zum Hineinbeißen. Und natürlich der Speck, das beliebteste kulinarische Mitbringsel. Der echte Tiroler Speck wird handgepökelt und langsam an der Luft getrocknet. Doch aufgepasst: Auch wenn der Speck in Tirol produziert wurde, stammt nicht jede Schwarte von einem Tiroler Schwein. Wurst, Speck und Käse – da fehlt nur das kräftige Bauernbrot, und fertig ist die Brettljause. Es wird vornehmlich aus Roggenmehl hergestellt und mit Kümmel, Fenchel und Koriander gewürzt. Dazu gehört in ­Tirol ein Bier oder, trendgemäß mit Kräuterlimo gemischt, ein Alm-Radler. Na dann jetzt: ›An Guat‘n!‹
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