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Bauwerke

Schloss Rosenau

Rödental
Schloss Rosenau liegt malerisch inmitten eines englisch-romantischen Landschaftsgartens nordöstlich von Coburg. Herzog Franz Friedrich Anton von Sachsen-Coburg-Saalfeld wollte sich einen Sommersitz erschaffen, in dem gemäß den romantischen Vorstellungen seiner Zeit das mittelalterliche Erscheinungsbild des Baus wiederbelebt werden sollte. Erste Anregungen zu den Spitzbogenarchitekturen und Maßwerkornamenten gab der damals noch junge Architekt Friedrich von Schinkel. Die Wohn- und Gesellschaftsräume in Schloss Rosenau sind durch stark farbige Wandmalereien in neugotischem Stil sowie durch die im Original erhaltenen, schwarz gebeitzen und polierten Wiener Biedermeiermöbel geprägt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Coburger Puppenmuseum

Coburg
Wo der Dichter Friedrich Rückert (1788-1866) einst seine Frau Luise kennenlernte, erzählt das Puppenmuseum heute von der Kindererziehung durch Spielzeug in bürgerlichen Familien. Ein Hauptthema ist die Geschichte der Spielpuppe von der Porzellan- bis zur Schildkrötpuppe. Die Ausstelung bietet viele interaktive Exponate, darunter Automaten und Erlebnisstationen, die zum Spielen und Mitmachen einladen.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Schloss Callenberg

Coburg
Seit 180 Jahren gehört Schloss Callenberg mit seinem markanten Treppengiebel und dem Turm zum Besitz der Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha. Vor allem die Herzöge Ernst I. und Ernst II. waren es, die die ehemals kleine Burganlage in ein romantisches Sommerschloss mit englischem Landschaftspark verwandelten. Hier musizierte Alexandrine von Sachsen-Coburg und Gotha mit Franz Liszt und trank Tee mit ihrer Schwägerin, Queen Victoria von England. Die Neugotische Ornamentik aus Maßwerk und Spitzbögen prägt noch heute den heiteren Charakter des Schlosses. Kostbare Möbel, Porzellan und eine umfangreiche Gemäldesammlung aus dem Familienbesitz schmücken die Räume. Ein besonderer Höhepunkt ist die 400 Jahre alte Schlosskapelle. Sie gilt als sehr frühes Beispiel protestantischer Kirchenarchitektur. Wer große Geschichte schnuppern möchte, kann sich einer Schlossführung anschließen. Sie handelt von Prinzen und Prinzessinnen, Herzögen, Königen und Kaiserinnen aus der ganzen Welt. Denn im 19.Jh wurde die Coburger Herzogsfamilie dank ihrer geschickten Heiratspolitik berühmt und international. Im Torhausflügel des Schlosses präsentiert der Deutsche Schützenbund die Geschichte des Schützenwesens in Deutschland.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stadtkirche St. Moritz Coburg

Coburg
Die evangelisch-lutherische Moritzkirche (1320-1586) ist die älteste Kirche der Stadt und kann sich eines berühmten Gastes rühmen: Martin Luther predigte hier während der Osterwoche 1530 sieben Mal und trieb die Reformation voran. Das Äußere der Kirche prägen zwei unterschiedlich hohe Türme. Eine Augenweide im Innern ist der fast 14 m hohe Alabaster-Epitaph von 1598, Grabmal von Herzog Johann Friedrich II. und seiner Gemahlin Elisabeth. Das Werk von Nikolaus Bergener zeigt die herzogliche Familie im Gebet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Ehrenburg

Coburg
Durch die Herrngasse gelangt man zum Schloss Ehrenburg, Stadtresidenz der Coburger Herzöge. Die Dreiflügelanlage im Stil der Renaissance entstand ab 1543. Nach einem Brand 1690 wurden Teile des Schlosses barock erneuert. Vom Schlossplatz kann man durch den Hofgarten, einen Landschaftspark im englischen Stil, hinauf zur Coburger Veste spazieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Veste Coburg

Coburg
Die 1225 erstmals urkundlich erwähnte Veste wird auch Fränkische Krone genannt. Mit ihren Mauerringen, Türmen und Bastionen ist sie Inbegriff einer mittelalterlichen Burg. Sie birgt die Kunstsammlungen Coburger Veste mit Gläsern, Jagdwaffen, Kutschen, Schlitten, Kupferstichen und vor allem mit Gemälden von Cranach, Dürer, Grünewald, Holbein und Tilman Riemenschneider.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Samba-Festival

Coburg
Kaum zu glauben, aber wahr: alljährlich Anfang Juli versinkt die Stadt des alten Adels drei Tage lang im Sambataumel - beim größten Sambafestival außerhalb Brasiliens. Tausende von Sambatänzern und 170.000 Besucher verwandeln die Stadt in eine Trommel- und Tanzarena. Termine 2023: 14. - 16. Juli
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Coburg

Coburg
Einst verlief direkt hinter Coburg die Grenze zwischen beiden deutschen Staaten. Heute ist längst zusammengewachsen, was zusammengehört. Coburg und das oberfränkische und thüringische Umland sind das ideale Urlaubsziel für alle, die Natur, Kultur und Genuss verbinden wollen. Geschichtsträchtige Burgen wie die Veste Coburg, sportliche Wanderstrecken auf dem Rennsteig und Kulturveranstaltungen wie das Samba-Festival sind ein Muss bei der Reise. Coburg-Reisetipps: Burgen und Schlösser erkunden Coburg hat für Entdeckerinnen und Entdecker einiges zu bieten, denn das Pflaster der Stadt ist geschichtsträchtig. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören die Burgen und Schlösser, allen voran die Veste. Daneben zählen das Schloss Callenberg und das Schloss Rosenau in Rödenau zu den schönsten Adelssitzen rund um die Stadt. Das Schloss Ehrenburg befindet sich direkt am Schlossplatz. Von hier aus führt der Weg mit dem Stadtplan durch den Hofgarten bis zur Veste. Reiseführer für Coburg: Geschichte erleben Von der einstigen Stadtbefestigung sind noch Reste und drei Stadttore – Spitaltor, Ketschentor und Judentor – erhalten. Historische Gebäude wie das Münzmeisterhaus legen ebenfalls Zeugnis über die Stadtgeschichte ab. Auf die Spuren der Deutsch-Deutschen Geschichte begeben sich Urlaubsgäste in der Bildungsstätte innerdeutsche Grenze in Neustadt bei Coburg. Das Zweiländermuseum Rodachtal, auf der Karte im thüringischen Straufhain, beschäftigt sich ebenfalls mit der Teilung. Es legt den Fokus allerdings auf das Leben in der ländlichen Region von 1900 bis in die Gegenwart. Highlights der Coburger Region: in der Natur unterwegs In und um Coburg warten Wanderstrecken aller Schwierigkeitsgrade auf die Gäste. Besonders reizvoll ist der Storchenweg im Itzgrund mit seiner raren Tier- und Pflanzenwelt. Von Schloss Callenberg lässt es sich durch die Wälder zurück nach Coburg wandern. Der Rennsteig-Fernwanderweg ist insgesamt 170 km lang, in der Ferienregion Coburg-Rennsteig verläuft er von Masserberg bis nach Spechtsbrunn. Zahlreiche Rundwanderwege, mit ADAC Maps leicht zu finden, ergänzen das Angebot.
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Tourismusinformation Samba-Festival

Coburg
Tipp der ADAC Redaktion
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Tourismusinformation Coburg

Coburg
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Reiseführer-Themen

Günstige Skigebiete: Die besten Ziele für preisbewusste Skifans

In zahlreichen Regionen Europas lässt sich auch mit kleinem Geldbeutel ein Urlaub auf der Piste verbringen. Viele günstige Skigebiete locken mit Skipässen für wenig Geld, preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten und Schneegarantie. Dabei stehen die Spar-Pisten den kostspieligen in nichts nach: Schwungvolle Abfahrten mit vollem Speed, Skipisten für Neulinge, Familien und versierte Fahrende, Snowparks und Übungsareale gibt es auch in den Skigebieten mit Sparpotenzial.
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ADAC Tourismuspreis Bayern

Seit mehr als 15 Jahren wird der ADAC Tourismuspreis Bayern an herausragende Projekte und Akteure im bayerischen Tourismus verliehen.  Von kreativen Themenwegen über innovative Online-Services, Sport & Kultur bis hin zu erfolgreichen Marketingkampagnen - zahlreiche Preisträger aus allen bayerischen Regionen durften sich bereits über einen Platz auf dem Siegertreppchen freuen.  Besondere Innovation und außergewöhnliches Engagement in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung werde abwechselnd mit jeweils einem Sonderpreis ausgezeichnet. Der Preis wird gemeinsam verliehen vom ADAC Nordbayern e.V., ADAC Südbayern e.V., der Bayern Tourismus Marketing GmbH und dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern e.V.
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Vierschanzentournee: Die Schanzen und Austragungsorte

Die Vierschanzentournee ist Jahr für Jahr das Winterhighlight schlechthin für alle Skispringer. Für die vielen Fans der Wintersportart in Deutschland und in Österreich ist es ein Heimspiel, denn das Spektakel findet sowohl auf deutschem als auch auf österreichischem Boden statt. Zudem pilgern auch zahlreiche Touristen und Fans von Springern aus aller Welt zu den Austragungsstätten, um dort das Event hautnah miterleben zu können. Auf vier Schanzen wird innerhalb von nur wenigen Tagen nach Weihnachten und bis zum 6. Januar (Tag der Heiligen Drei Könige) ein Tourneesieger ermittelt. Gesprungen wird zuerst in Deutschland, wo Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen die beiden Austragungsorte sind. Danach wandert der Skisprung-Zirkus weiter ins Nachbarland Österreich. In Innsbruck steigt zunächst das Bergiselspringen, ehe die vierte Schanze in Bischofshofen den Schlusspunkt beim Dreikönigsspringen setzt.
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Oktoberfest Plan: Die 12 größten Festzelte in der Übersicht

Das Oktoberfest in München ist das größte Volksfest der Welt und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Traditionell findet die Wiesn, wie das Oktoberfest unter Einheimischen genannt wird, auf der Theresienwiese statt und dauert 16 Tage lang. Hauptanziehungspunkt sind die riesigen Bierzelte der großen Münchener Brauereien, in denen die Besucher bayerische Spezialitäten und das speziell für die Wiesn gebraute Starkbier genießen können, welches traditionell in 1-Liter-Maßkrügen serviert wird. Bayerische Musik- und Tanzgruppen sorgen hier für ein buntes Programm und rahmen die feucht-fröhliche Schunkel-Stimmung in den Zelten. Wirft man einen Blick auf den Übersichtsplan des Oktoberfests, sieht man sofort: Alle großen, traditionellen Festzelte befinden sich in der Wirtsbudenstraße. Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest für Jung und Alt Rund um die Bierzelte locken zahlreiche Fahrgeschäfte und Attraktionen für die ganze Familie die Menschen zur Wiesn-Gaudi. Das Angebot reicht vom kinderfreundlichen Kettenkarussell über Kult-Klassiker wie das Teufelsrad und die Turmrutsche Toboggan bis hin zur Virtual-Reality-Grusel-Bahn Dr. Archibald - Master of Time und zum 80 m hohen Freifallturm Skyfall. Mega-Ausblick und Adrenalinkick sind hier garantiert. Ein Highlight ist die Achterbahn Olympia Looping, die zu den größten mobilen Achterbahnen der Welt gehört. Oide Wiesn: Gemütliche Volksfeststimmung mit Tradition Einen eigenen Bereich nimmt die Oide Wiesn ein, was soviel wie altes Oktoberfest bedeutet und 2010 zur Feier des 200. Jubiläum des Volksfestes etabliert wurde. Seitdem findet die Oide Wiesn jedes Jahr statt, außer das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest ist angesetzt. Dieses wird jedoch nur alle vier Jahre abgehalten. Für den Zutritt zur Oiden Wiesn müssen Erwachsene ein Ticket lösen, die Fahrt mit den dortigen Fahrgeschäften ist dafür wesentlich günstiger. Auf dem Lageplan befindet sich die Oide Wiesn im südwestlichen Teil der Theresienwiese. Der Eingang liegt unweit des Riesenrads.
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Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten

Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland

Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich

Familienfreundliche Skigebiete sind auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt. Sie bieten blaue Pisten für Anfänger, kinderfreundliche Übungshänge und oft spezielle Angebote für Kinder wie Skikindergärten oder kindgerechte Fun-Parks. Das schafft eine entspannte Atmosphäre für Eltern und ermöglicht Kindern, ihre ersten Skierfahrungen spielerisch zu machen.
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Odenwald und Spessart - wo Bischöfe bauten und edle Tropfen reifen

Mit Spessart, Odenwald und Franken treffen die drei Bundesländer Hessen, Baden-Württemberg und Bayern zusammen. Bindeglied aller ist der Main, der den Spessart im Süden zum Odenwald, im Osten nach Franken begrenzt. Weitere Flüsse sind der Rhein, zu dessen Ebene im Westen die Bergstraße abfällt, im Süden der Neckar und im Osten die Tauber. Das Ausgleichs­klima entlang der Flüsse lässt exzellente Weine, an der hessischen Bergstraße sogar Mandeln und ­Zitrusfrüchte gedeihen. Und es liefert viel frische Luft zum Bootfahren, Radeln oder Wandern.  Rot ist der Wein in Klingenberg am Fuß des Spessarts, und sandsteinrot thront auch das Schloss Johannisberg in Aschaffenburg über dem Main. Im Hinterland, dem dichten Spessartwald, schützen Burgen mittelalterliche Fachwerkstädte. Von Wäldern und Flüssen Fachwerk kennzeichnet auch die kleinen ummauerten Winzerorte, die ›wehrhaften Zwerge im Fränkischen Weinland‹, wo der kräftig-fruchtige und für Franken typische Silvaner die Bocksbeutel füllt. ­Das Kunstzentrum der Re­gion ist Würzburg, dessen fürstbischöfliche Residenz ein exzellentes barockes Gesamtkunstwerk darstellt und bereits seit 1981 zum UNESCO-Weltkultur­erbe zählt.  Weiter südlich mäandert die Tauber durch ihr ›Liebliches Tal‹. Hier locken die Mittelalteridylle Rothenburgs sowie die ausdrucksstarken Schnitz­altäre Tilmann Riemenschneiders. In Heidelberg am Neckar treffen sich Touristen aus aller Welt und bewundern die Traumkulisse des Schlosses.In Mannheim richtet sich der Blick entweder auf die zeitgenössischen Exponate in der Kunsthalle oder gar gen Himmel im Planetarium. 
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Bier aus Franken: Frisch gebraut, naturtrüb und süffig

»Himmel, welch ein Bier!« rief der Dichter Jean Paul schon vor rund 200 Jahren aus, und es gibt bis heute keinen Grund, ihm zu widersprechen. Denn Oberfranken war, ist und bleibt die deutsche Bierregion par excellence. Hier vereinen sich mehr als 200 Brauereien zum fränkischen Bier­imperium. Die meisten sind mittelständische Unternehmen oder sogar Familienbetriebe, die nur für den Aus­schank im eigenen Gasthof brauen. Stilecht im Seidla Jeder Sud schmeckt ein wenig anders, je nach Hopfenart, Mälzverfahren und Quellwasser. Pils, Lager, Export und Märzen sind verbreitete Sorten, doch je nach Ort und Jahreszeit findet man eine Fülle spezieller Biersorten – vom Roggenbier über das malzige Bockbier bis hin zum Rauchbier. Der Besucher aus dem Norden sollte sich nicht abschrecken lassen, wenn er einmal ein kaum schäumendes Bier vorgesetzt bekommt. Es ist nicht abgestanden, sondern ungespundet, d.h. ohne den sonst üblichen Druck gelagert, und dadurch noch aromatischer. Serviert wird das Bier im Seidla, einem Steinkrug mit einem halben Liter Fassungsvermögen. Am besten schmeckt das fränkische Bier ›aufm Keller‹. Das sind Gaststuben und Biergärten, die sich direkt über den Bierkellern befinden. Diese wurden von den Brauern einst in die Wälder oder Berge vor den Stadttoren gegraben, um das Bier kühl zu halten. Michaels- und Stephansberg in Bamberg, der Kellerberg in Forchheim oder die Kellerstraße in Höch­stadt an der Aisch ziehen mit ihren Kellergaststätten im Sommerhalbjahr zahlreiche Bierliebhaber an.  Ebenso das Annafest, das seit 1840 Ende Juli und Anfang August auf dem Forchheimer Kellerberg gefeiert wird. Während des Winterhalbjahres sind die Bockbieranstiche in Bamberg seit jeher gesellschaftliche Ereignisse, zu denen sich ein buntes Publikum rund um den starken, dunklen Gerstensaft versammelt. Auf Bier-Schmecker-Tour In Franken gehört Bier zur Kultur, und deshalb wird diese auch in der Theorie gepflegt. So gibt es informative Brauereimuseen in Kulmbach, Bayreuth und Bamberg. In der Fränki­schen Schweiz stehen Brauereiwanderungen auf dem Programm, und bei Bierverkostungen in Kulmbach lernt man, Farbe, Hopfenaroma und Geschmack zu differenzieren. Ein besonderes Erlebnis bietet die ›Bier-Schmecker-Tour‹ in Bamberg: Die Teilnehmer erkunden, ausgerüstet mit Seidla und Biergutscheinen, die vielfältige Bamberger Bierlandschaft.
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