Grossbasel
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Tipp der ADAC Redaktion
Das Naturhistorische Museum Basel spannt den Bogen von der Erdgeschichte über ausgestorbene Tiere bis zur heutigen Flora und Fauna in mehreren Dauerausstellungen, z.B. Dino & Saurier, Mammut & Säbelzahntiger oder Feuer & Wasser. Darüber hinaus gibt es Sonderausstellungen, häufig zu hochaktuellen Themen wie Klimakrise oder Artensterben. Schon seit einiger Zeit plant das nahe des Münsterplatzes gelegene Museum einen Neubau im St. Johannsquartier. Der Baubeginn ist für 2021 geplant, die Eröffnung für 2027/28.
Tipp der ADAC Redaktion
Basel-Landschaft, auch Baselland oder Baselbiet genannt, ist ein eigener Kanton. Hier, 11 km südöstlich von Basel bei Kaiseraugst, liegt das römische Augusta Raurica. Ausgrabungen haben Tempel, Thermen, ein Amphitheater und ein Kastell freigelegt. Das Museum beherbergt über 1,5 Mio. Fundstücke. Das Goetheanum in Dornach 10 km südlich von Basel ist das Zentrum der von Rudolf Steiner begründeten Anthroposophischen Bewegung. In dem 1925 errichteten, tempelartigen Monumentalbau finden Seminare, Veranstaltungen und Theateraufführungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum der Kulturen entstand vor rund 150 Jahren aus den privaten Sammlungen mehrerer Basler Geschäftsleute und gehört heute zu einem der renommiertesten ethnografischen Museen Europas. Das Museumsgebäude mit der extravaganten Dachlandschaft von Herzog & Meuron beherbergt Exponate aller Kontinente, die Sammlungen zur Südsee und Indonesien besitzen Weltruf. In der interessanten Ausstellung zur Basler Fasnacht erfahren die Besucher allerlei Wissenswertes über Fasnachtsbräuche und typische Masken.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem langgestreckten Marktplatz im Zentrum der Altstadt herrscht lebhaftes Treiben, wenn Montag bis Samstag Vormittag der farbenfrohe Blumen- und Gemüsemarkt stattfindet. Dahinter erhebt sich das aus kräftig-rotem Sandstein erbaute spätgotische Rathaus mit seinem farbigen Ziegeldach, ausdrucksstarken Fassadenmalereien – und dem markanten Turm, der allerdings eine Zutat neuerer Zeit ist und erst in den Jahren 1899–1901 entstand. Im Innenhof sind restaurierte Fresken des Schweizer Künstlers Hans Bock und eine Statue des Stadtgründers Lucius Munatius Plancus zu sehen. Wer einen Blick in die repräsentativen Rathausräume werfen möchte, kann sich einer Führung anschließen. Manche Räume sind aber auch öffentlich zugänglich, z.B. der Grossratssaal, von dessen Zuschauertribüne, die öffentlichen Sitzungen des Grossen Rates verfolgt werden können.
Tipp der ADAC Redaktion
Die im 14. Jh. erbaute dreischiffige Barfüsserkirche war bis zur Reformation Klosterkirche des Franziskanerordens. Während des Bildersturms von Basel 1529 wurde der Sakralbau geplündert und zerstört und in der Folge lange Zeit als Lager genutzt. Seit 1894 dient der restaurierte Kirchenbau dem Historischen Museum der Stadt als Ausstellungsfläche für Kunst- und Kulturgegenstände der Basler Zünfte und des oberrheinischen Alltagslebens. In Erd- und Obergeschoss ist eine Dauerausstellung zur Stadtgeschichte Basels zu sehen. Zu den Highlights gehören bedeutende Beispiele sakraler Kunst des Mittelalters: Reliquiare und Monstranzen des Basler Münsterschatzes, u.a. der von dem Straßburger Goldschmied Georg Gloner 1649 geschaffene Nautilus-Kelch, sowie 19 Fragmente des im 15. Jh. entstandenen Basler Totentanzes, der einst die Friedhofsmauer des Predigerklosters schmückte. Das Untergeschoss beherbergt spätgotische Wandteppiche und archäologische Fundstücke. Das Historische Museum Basel besitzt drei Standorte. Neben dem Hauptstandort in der Barfüsserkirche gehören das Musikmuseum im Lohnhof und das Haus zum Kirschgarten zum Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Das im Jahr 2000 als Dependance des Historischen Museums im Lohnhof eröffnete Musikmuseum beherbergt rund 650 europäische Musikinstrumente aus fünf Jahrhunderten und ist damit die größte Musikinstrumentensammlung der Schweiz. Das Museumsgebäude, einst als Augustiner-Chorherren-Stift erbaut, blickt auf eine bewegte Vergangenheit. Der heutige Name Lohnhof stammt aus dem 17./18. Jh., als hier der städtische Bauhof untergebracht war und die Löhne der Arbeiter auszgezahlt wurden. Bis in die jüngere Vergangenheit beherbergte der Komplex eine Polizeistation, die erst 1990 geschlossen wurde. Als Ausstellungsräume des Musikmuseums dienen heute die frühere Klosterbibliothek und 24 ehemalige Gefängniszellen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Sakralbau, mit seinen beiden schlanken Türmen und dem bunten Ziegeldach das größte Wahrzeichen Basels, thront auf dem 270 m hohen Münsterhügel hoch über dem Rhein. Die aus rotem Sandstein erbaute Kirche blickt auf eine lange und bewegte Entstehungszeit zurück. Der Baubeginn lag im Jahr 1019. Im Wesentlichen stammt die heutige Kirche jedoch aus der Zeit um 1200 und präsentiert sich im Stil der Spätromanik. Am nördlichen Querhaus blieb aus dieser Bauphase die Galluspforte erhalten, die mit ihrem strengen Figurenschmuck als wichtigstes romanisches Skulpturenensemble der Schweiz gilt. Bereits gegen Ende des 13. Jh. hielt die Gotik Einzug, damals entstand die Fassade mit dem Hauptportal und dem darüber liegenden spitzbogigen Fenster. Den Abschluss bildeten die beiden Türme. Der Georgsturm war bis 1428, der Martinsturm bis 1500 vollendet. Der mächtige fünfschiffige Innenraum des beeindruckenden Sakralbaus ist wunderbar hell und ruhig. In der Ostkrypta unter dem Hochchor befinden sich die Gräber der Basler Bischöfe des 10.–13. Jh., im nördlichen Seitenschiff ruht der Gelehrte Erasmus von Rotterdam. Während der Öffnungszeiten des Münsters können die beiden Türme bestiegen werden. Die Aussichtsplattformen bieten einen herrlichen Blick auf das Münsterdach mit seinem bunten Rautenmuster. Aus 48 m Höhe liegt dem Besucher ganz Basel zu Füßen, bei klarer Sicht sieht man in der Ferne sogar Schwarzwald und Vogesen. Eine schöne Aussicht – nämlich auf den Rhein und Kleinbasel – eröffnet auch die Pfalz, eine baumbestandene Terrasse direkt hinter dem Chorbereich des Münsters. Benannt ist der Platz nach dem Bischofspalast (Pfalz, abgeleitet vom Lateinischen Palatium für Palast), der sich einst nahebei befunden hat. Von der Terrasse führt eine Treppe hinab zur Münsterfähre.
Tipp der ADAC Redaktion
In Basel verbinden nicht nur fünf Brücken das linksrheinische Grossbasel mit dem rechtsrheinischen Kleinbasel. Darüber hinaus gibt es noch vier Fähren, die St. Johann-Fähre (Ueli), die Klingental-Fähre (Vogel Gryff), die Münster-Fähre (Leu) und die St. Alban-Fähre (Wild Maa). Die Boote verkehren – absolut umweltfreundlich – als Rollfähren, d.h., sie hängen an einem über den Rhein gespannten Stahlseil und nutzen die Strömung des Flusses als Antrieb. Die Fähren sind nicht nur bei Einheimischen, sondern auch bei Touristen äußerst beliebt. Wer sich eine Fahrt nicht entgehen lassen möchte: Zentral gelegen und gut zu erreichen ist die Fährstation direkt unterhalb des Münsters.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit 1977 erfreuen die beweglichen, Wasser sprühenden Apparaturen in Jean Tinguelys Fasnachtsbrunnen am Theaterplatz die Basler. Sie sind Fasnachtstypen gewidmet und heißen u.a. ›dr Schuffler‹, ›dr Waggler‹ oder ›dr Suuser‹. Der Brunnen ist zu jeder Jahreszeit ein beliebter Treffpunkt. Besonders spektakulär ist sein Anblick im Winter, wenn ein dicker Eismantel die im Wasser verteilten Maschinenskulpturen überzieht. Seit 1996 ehrt Basel den fünf Jahre zuvor verstorbenen Schweizer Maler und Bildhauer mit dem Museum Tinguely.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Dreiländermuseum gegenüber der klassizistischen Stadtkirche erzählt Geschichte und Gegenwart des Dreiländereck, der Region zwischen Breisgau und Bodensee. Es zeigt südbadische Kunst und Kunstkeramik, erinnert aber auch den den Dichter Johann Peter Hebel (1760-1826), von dem e über 1000 Bände Literatur, u.a. Erstausgaben, aber auch persönliche Gegenstände und Briefe besitzt. Schließlich lebte und arbeitete der Dichter von 1783-91 im damaligen Pädagogium, dem heutigen Dreiländermuseum.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit dem 1997 eröffneten Museumsgebäude des italienischen Stararchitekten Renzo Piano – ein langgestreckter, lichtdurchfluteter Flachbau – hat die seit 1982 als Stiftung organisierte Kunstsammlung von Hildy und Ernst Beyeler im Baseler Vorort Riehen eine Heimat gefunden. Die einzigartige Kollektion besteht aus rund 400 Werken der klassischen Moderne und Gegenwartskunst. Zu den Highlights zählen Arbeiten von Klee bis Kandinsky, Picasso bis Pollock, Monet bis Miró. Daneben werden spektakuläre Sonderausstellungen inszeniert. Im nahen Iselin-Weber-Park ist eine Museumserweiterung nach Plänen des Schweizer Architekten Peter Zumthor vorgesehen. Mit den Bauarbeiten soll 2021 begonnen werden. Das Museum ist mit der Tram zu erreichen, mit Nr. 2 ab Bahnhof Basel SBB bis Badischer Bahnhof, von dort weiter mit Nr. 6.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Botanische Garten der Universität Basel wurde bereits 1589 gegründet und gehört damit weltweit zu den ältesten. Seit 1898 befindet sich der Botanische Garten an seinem heutigen Standort am Spalentor. Die Anlage besteht aus einem kleinen Freigelände und vier Gewächshäusern: Das Viktoriahaus präsentiert neben der Victoria Amazonica, der größten Seerose der Welt, allerlei tropische Sumpf- und Wasserpflanzen. Das Sukkulentenhaus beherbergt – wie der Name bereits verrät – Sukkulenten, also Pflanzen, die in trocken-heißen Gebieten der Erde gedeihen und besonders viel Wasser speichern können, z.B. Kakteen oder Agaven. Im Kalthaus überwintern zahlreiche Topfpflanzen, die die Sommermonate über im Freigelände stehen. Das Tropenhaus wird derzeit auf den Fundamenten des alten Gewächshauses neu errichtet, die Eröffnung ist für 2023 geplant. Bis dahin sind die ausgelagerten Pflanzen leider nicht zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Besuchermagnet der Stadt ist der Architekturpark Vitra Campus des Möbelherstellers Vitra. Hier ballen sich Gebäude internationaler Stararchitekten: das Feuerwehrhaus von Zaha Hadid, heute Ausstellungszentrum, der Konferenzpavillon des japanischen Architekten Tadao Ando (beide 1993), die Fabrikationshalle aus rotem Backstein von 1994 mit der ›Brückendachkonstruktion‹ des Portugiesen Alvaro Siza Vieira, das wie aus Giebelhäusern gestapelte VitraHaus (2010) von Herzog & de Meuron mit Shop und Café und der 31 m hohe Rutschturm (2014) des deutschen Künstlers Carsten Höller. Blickfang ist das dekonstruktivistische Vitra Design Museum (1989) von Frank Gehry mit Wechselausstellungen und Retrospektiven zu Architektur und Design. Die Dauerausstellung legt den Schwerpunkt auf Möbeldesign, sie umfasst Stücke namhafter Industrie- und Möbeldesigner wie Michael Thonet, Verner Panton und Alvar Aalto.
Tipp der ADAC Redaktion
Die gegenüber des Bahnhofs gelegene, 1929 errichtete Halle wurde bis ins Jahr 2004 als Markt genutzt. Nach der Schließung stand das Gebäude einige Jahre leer, bevor neue Betreiber den Markt mit modernem Konzept wiederbelebten. So zogen verschiedene Lebensmittel- und Feinkostläden sowie Obst-, Gemüse- und Streetfood-Stände unter die beeindruckende achteckige Kuppel aus Stahlbeton, die eine Spannweite von 60 m besitzt und Tageslicht durch die Fensteröffnung im Scheitelpunkt hereinlässt. Zusätzliches Publikum locken diverse Veranstaltungen an, Konzerte, Kochkurse und Märkte, z.B. der samstägliche Wochenmarkt oder der zweimal im Monat stattfindende Hallenflohmarkt.
Tipp der ADAC Redaktion
Schwimmen im Rhein gehört zu den beliebtesten sommerlichen Freizeitvergnügen in Basel. Zwei historische Flussbäder gibt es, eines davon ist das auf Grossbasler Seite direkt bei der Johanniterbrücke gelegene Rheinbad St. Johann (auch Rhybadhysli Santihans oder Rhybeli). Das bereits 1886 erbaute Bad erstreckt sich auf einer Länge von 50 m am Rheinufer und verfügt über zwei Umgänge, die die beiden Becken rahmen, eines für Schwimmer und eines mit Hubboden für Nichtschwimmer. Einst war die Anlage vollständig mit Holzwänden verkleidet, inzwischen ist sie offen und gibt den Blick frei auf die Stahlkonstruktion. Geübte Schwimmer können auch außerhalb der Becken baden. Ein Kiosk hält Getränke und kleine Speisen bereit. Während der Wintermonate wird hier das Rhyschwitzhysli betrieben, der Zutriit zur kleinen Sauna bleibt allerdings Mitgliedern des ›Vereins Rhyschwitzhysli vorbehalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kunstmuseum Basel ist ein Museum der Superlative: Ältestes öffentliches Museum der Welt und größte Kunstsammlung der Schweiz sind zwei der Titel, mit denen es sich schmücken kann. Die Sammlung mit Werken der Holbein-Familie ist weltweit herausragend. Heute besitzt die Öffentliche Kunstsammlung Basel rund 4.000 Gemälde, Skulpturen und Installationen. Die Ausstellungen sind in drei Gebäuden zu sehen. Mit dem Routenplaner in ADAC Maps lässt sich der Besuch vorbereiten. Reisetipps für das Kunstmuseum Basel: drei Häuser für die Kunst Den Grundstein zum heutigen Kunstmuseum Basel legte der Sammler Basilius Amerbach, dessen Privatsammlung die Stadt 1661 erwerben konnte. Heute bringen gleich drei Gebäude den Besucherinnen und Besuchern die Kunst vom Mittelalter bis in die Gegenwart näher: der Hauptbau, der Neubau und das Kunstmuseum Basel | Gegenwart . Im Hauptbau befinden sich die Sammlung Basler Kunst, die Alten Meister, Kunst des 19. Jh. und Werke der Klassischen Moderne. Im Zwischengeschoss ist das Kupferstichkabinett untergebracht. Kunst ab 1950 ist im Neubau zu sehen. Das Kunstmuseum Basel | Gegenwart widmet sich ganz der zeitgenössischen Kunst. Reiseführer für das Kunstmuseum Basel: die Highlights Bei den Alten Meistern ist die Sammlung von Werken der Holbein-Familie ein absolutes Highlight. Ikonische Werke sind in der Sammlung des 19. Jh. und der Klassischen Moderne zu finden. Darunter befinden sich herausragende Gemälde von Impressionisten wie Vincent van Gogh, Claude Monet, Paul Cézanne und Pierre-Auguste Renoir. Der Expressionismus ist mit Bildern von Franz Marc, Ernst Ludwig Kirchner und Marc Chagall vertreten. Zudem verfügt das Kunstmuseum über einige Werke von Pablo Picasso. Bei der Gegenwartskunst sind neben einer permanenten Installation von Joseph Beuys Werke der Sammlung aus den letzten vier Jahrzehnten und Sonderausstellungen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler zu sehen. Kunst im Raum – ein Spaziergang durch Basel Nicht nur die Ausstellungsräume der Kunstsammlung sind eine Reise wert, sondern auch die öffentlich zugänglichen Werke, die sich über das Stadtbild verteilen. Mit dabei sind Werke von Picasso, Serra, Kabakov, Zschokke und anderen bedeutenden Kunstschaffenden. Im Innenhof des Hauptbaus sind Werke von Auguste Rodin, Dan Flavin oder Alexander Calder zu entdecken, darunter die bedeutende Plastik von Auguste Rodin Les Bourgeois de Calais, die Bürger von Calais. Weitere frei zugängliche Kunst befindet sich vor dem Kunstmuseum Basel | Gegenwart oder auf dem Theaterplatz. Mit der Karte lässt sich der Rundgang planen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der bereits 1874 eröffnete Zoologische Garten, von den Baslern liebevoll ›Zolli‹ genannt, ist der älteste der Schweiz. Auf einem 11 ha großen Gelände leben rund 7000 Tiere aus 600 Arten. Knapp 1 Mio Besucher im Jahr machen den Zoo zu den beliebtesten Freizeitzielen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum Tinguely widmet sich dem Leben und Werk des Schweizer Malers und Bildhauers Jean Tinguely (1925–91), der zu den bedeutendsten Künstlern der kinetischen Kunst zählt. Seine maschinenähnlichen Skulpturen mit beweglichen Elementen setzte er oft aus Schrottteilen zusammen. Das Museum zeigt Arbeiten aus allen Schaffensphasen Tinguelys, daneben Zeichnungen, Fotografien, Briefe, Dokumente.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kunstmuseum Basel | Gegenwart liegt etwa 600 m vom Haupthaus entfernt und ist in etwa 10 Minuten zu Fuß zu erreichen. Der Ableger des größten Schweizer Kunstmuseums zeigt Gegenwartskunst, sowohl wechselnde Ausstellungen aus den Museumsbeständen als auch Sonderausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die repräsentative Patriziervilla von 1775 beherbergt als Teil des Historischen Museums Exponate zur bürgerlichen Wohnkultur des 18. und 19. Jh. Neben original eingerichteten Wohnräumen sind hier z.B. historisches Spielzeug, die zweitgrößte Uhrensammlung der Schweiz und kunstvolles Meissener Porzellan zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das wuchtige, 1398 errichtete Spalentor gehörte einst mit sechs weiteren Stadttoren und der Stadtmauer zur mittelalterlichen Befestigung Basels. Durch das Spalentor erreichten früher Besucher und Waren aus dem Elsass die Stadt. Das schwere Fallgitter aus Eiche ist noch erhalten. Bunt glasierte Ziegel schmücken das steile, von zwei zinnenbewehrten Rundtürmen flankierte Dach. Von der einstigen Stadtbefestigung, die Ende des 19. Jh. abgerissen wurde, sind heute nur noch drei Tore erhalten, neben dem Spalentor noch das Johannstor und das St. Alban-Tor.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit Weil am Rhein, Basel und Saint-Louis im Elsass verschmolz die Industriestadt zur Dreiländer-Stadtlandschaft. Lörrachs Zentrum ist modern und weist ansprechende Architektur aus Stahl und Glas auf, Einkaufsstraßen, Flanierwege, Straßencafés und Restaurants. Das Dreiländermuseum gegenüber der klassizistischen Stadtkirche erzählt Geschichte und Gegenwart des Dreiländerecks und zeigt südbadische Kunst und Kunstkeramik. Der Bergfried der 4 km entfernten Burgruine Rötteln ermöglicht einen prächtigen Rundblick.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Dreiländereck aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz spielte einst die Stoffproduktion eine wichtige Rolle. Daran erinnert das Museum Weiler Textilgeschichte im Stadtteil Friedlingen. Der Möbelhersteller Vitra hat einen Architekturpark eingerichtet und für diesen Campus Aufträge an Architekturweltstars wie Zaha Hadid, Herzog und de Meuron und Frank Gehry vergeben. Letzterer entwarf das Vitra Design Museum, das Ausstellungen und Retrospektiven zu Architektur und Design veranstaltet. Permanent zu sehen sind Werke von Industrie- und Möbeldesignern wie Michael Thonet und Alvar Aalto. Im Rheinpark spannt sich die filigrane Dreiländerbrücke hinüber zur französischen Partnerstadt Huningue. Mit einer Mittelspannweite von 238 m ist sie die weltweit längste freitragende Rad- und Fußgängerbrücke.
Tipp der ADAC Redaktion
Basel hat zwei Gesichter. Einerseits begeistert die Stadt, die entscheidend durch den Oberrhein geprägt wird, als eines der touristischen Highlights der Schweiz. Andererseits ist sie wichtiger Wirtschaftsstandort. So haben sich viele global bekannte Unternehmen hier angesiedelt. Der gleichnamige Kanton ist aber ein Urlaubsziel der Superlative. Gerade einmal knapp 37 km² groß, markiert er immerhin den kleinsten der Schweizer Kantone. Neben der Stadt Basel gehören dazu Riehen und Bettingen. Durch die Lage im Dreiländereck, das aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich besteht, wird Basel durch internationale Einflüsse geprägt. Direkt am Rheinknie geht der Hoch- zum Oberrhein über und markiert das Ende des Rheingrabens. Seit der Steinzeit begehrt: Exkurs in die Historie von Basel Beim Urlaub in Basel fällt von Anfang an der moderne Charakter der Stadt auf. Die lokalen Bedingungen haben im Wesentlichen dazu geführt, dass das Gebiet des heutigen Basels schon ab der Steinzeit besiedelt wurde. Eine besondere Rolle nahm Basel schließlich zur Zeit der alten Römer ein. Die Römer erkannten in ihr das Potenzial eines Handelszentrums und bauten sie kontinuierlich dazu aus. Lange war Basel sogar Teil des Deutschen Reichs. Die Zugehörigkeit zur Schweiz erfolgte erst ab 1501. Hochburg der Museen: Ausflugsziele in Basel Auf der Basel-Karte fällt der Blick immer wieder auf Museen, von denen die Stadt reichlich zu bieten hat. Tatsächlich ist sie heute weltweit sogar die Stadt mit der höchsten Museumsdichte. Viele Museen sind international bekannt und werden als Ausflugsziele für Groß und Klein empfohlen. Die bekanntesten sind das Museum Basler Papiermühle, das Kunstmuseum und das Naturhistorische Museum. Wer seinen Urlaub mit Kindern in Basel verbringt, ist im Cartoon-Museum bestens aufgehoben. Auch das Spielzeug Welten Museum ist einen Besuch wert. Jetzt wird’s tierisch: Zoos und Tiergärten in Basel Ein Stadtplan hilft dabei, die Reise durch Basel zu planen. Neben historischer Architektur in der Altstadt empfehlen sich besonders Tierparks als Ausflugsziele für Gäste. Reiseführer nennen allen voran gern den Tierpark Lange Erlen. Er befindet sich ein wenig außerhalb der Stadt, lässt sich aber mit einem Basel-Routenplaner gut erreichen. Zentraler liegt der Zoo Basel . Auch bekannt als Zolli, heißt er seine Besucherinnen und Besucher direkt im Zentrum der Stadt willkommen. Der Zoo kann unabhängig von der Reisezeit ganzjährig besucht werden.
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