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Tipp der ADAC Redaktion
Schwarzenberg hat Angelika Kauffmann (1741–1807) im einstigen Wirtschaftstrakt des Kleberhauses ein Museum gewidmet, das in Wechselausstellungen Gemälde und Dokumentationen zu ihrem Leben zeigt. Angelika Kauffmann gehörte zu den wenigen berühmten Malerinnen des Klassizismus. Sie wurde 1764 in Rom mit dem Porträt des Kunstwissenschaftlers Johann Joachim Winckelmanns berühmt und in London mit dem Bildnis des Schauspilers David Garrick berühmt. 1766-81 lebte sie in England als Mitglied der Royal Academy und bedeutende Historienmalerin. Ab 1782 bis zu ihrem Tod wirkte sie in Rom und traf hier führende Künstler, Literaten und Philosophen ihrer Zeit. Im Kleberhaus präsentiert auch das Schwarzenberger Heimatmuseum auch eine Ausstellung zum Alltag- und Wohnumfeld der Landbevölkerung im 18. und 19. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Stararchitekt Peter Zumthor entwarf das 2013 eröffnete moderne ›Werkraum Haus‹ in Andelsbuch. Es zeigt Bregenzerwälder Handwerk, Möbel und Einrichtungsgegenstände, die von regionalen Handwerkern aus heimischen Materialien geschaffen werden. Mehr als 100 Handwerker – von Tischlern bis zu Textildesignern – bilden die Initiative ›Werkraum Bregenzerwald‹, die regionale Traditionen pflegt und in die Gegenwart überträgt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Schubertiade, die zwischen Juni und September (mehrere Konzertzyklen) in Schwarzenberg stattfindet, gilt als weltweit bedeutendstes Schubert-Festival. Geboten werden Liedgesang, Klavierabende und Kammermusik mit namhaften Interpreten. Der dörfliche Rahmen Schwarzenbergs und der holzbetonte Angelika-Kauffmann-Saal tragen zum intimen Charakter der Veranstaltung bei. Termine 2023: 17. - 25. Juni, 26. August - 3. September
Tipp der ADAC Redaktion
Im Sommer ist die Zeit der Heimatabende und Volkstänze. Bodenständige Musik und altes Liedergut lebt mehr und mehr wieder auf und wird auch oft im privaten Kreis ohne besonderen Anlass gespielt und gesungen. Auch der Herbst hat traditionelle Glanzlichter aufzuweisen. Wenn auf den Bergen schon der erste Schnee fällt, ist die Zeit des Almabtriebs, des »Viehscheids«. Nach alter Sitte bestimmt jeder Ort den genauen Tag selbst. In Schwarzenberg kann man diese bäuerliche Tradition in ihrer buntesten Form erleben. Jung und Alt ist auf den Beinen, wenn das Vieh vom Vorsäss, der Niederalm, ins Dorf zurückkommt. Selbstbewusst marschieren die mit Blumenkronen herausgeputzten und mit schweren Glocken behängten Kühe durch die Reihen der Zuschauer ihrem Stall zu, um auf den nächsten Bergfrühling zu warten.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Skigebiet Damüls-Mellau erschließen 29 Liften und Bahnen 109 Pistenkilometer zu Füßen der Damülser Mittagsspitze (2095 m). Hinzu kommen Skirouten und Tiefschneehänge zum Freeriden. Der Damülser Alpenrundweg führt Winterwanderer über teils steile Anstiege in die Berge auf verschneite Almen (3 Std.). Im Sommer sind die Bergstationen des UGA-Express und der Mellaubahn Ausgangspunkte zu Bergtouren im Gebiet der Damülser Mittagsspitze und dem Gebirgsstock der Kanisfluh.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Heimatmuseum Bezau erlaubt in einem typischen Bauernhaus des hinteren Bregenzerwaldes einen Blick in die Vergangenheit. Das Holzhaus betritt man über den Schopf, eine Art Veranda mit Läden auf der zur Sonne gerichteten Traufseite des Hauses. Daran schließen die Küche mit offener Feuerstelle und die Stube mit Ofen an. Das Museum zeigt zudem Trachten, eine Sammlung sakraler Kunst und Kettenstickereien.
Tipp der ADAC Redaktion
Automobil-Nostalgiker kommen im Rolls-Royce Automobilmuseum Franz Ferdinand Vonier ins Schwärmen. Hier wird der Mythos britischer Nobelkarossen lebendig. Nicht nur um PS und Technik geht es, sondern auch um das soziale Umfeld rund um die Luxusautomobile und ihre, bisweilen prominenten, Besitzer.
Tipp der ADAC Redaktion
Die nach einem Dorfbrand 1755 neu errichtete Kirche zählt zu den schönsten Barockbauten des Landes. Kreuzwegbilder und die Hauptgemälde der Seitenaltäre stammen von Johann Joseph Kauffmann (1707-82). Seine Tochter Angelika schuf im Alter von 16 Jahren die Apostelmedaillons in Freskotechnik. Das Hochaltarbild mit der Marienkrönung ist ein Alterswerk und Geschenk der Künstlerin.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Bregenzerwälder Käsehaus mit Schaukäserei, Verkauf und Restaurant, kann die Vielfalt regionaler Käsespezialitäten verkostet werden. Das Schaukäsen mit Degustation dauert etwa eine Stunde und zeigt den Weg von der Milch bis zum Käse; es ist nach vorheriger Anmeldung jeden Tag möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
So konzentriert und prächtig wie in Schwarzenberg ist die klassische ›Wälder‹ Holzarchitektur nirgendwo sonst in der Region. Die filigran gearbeiteten Fassaden und perfekt verschachtelten Schindeln sind Wunderwerke bäuerlicher Handwerkskunst. Sie stammen zum Teil noch aus dem 18. Jh., werden aber auch noch heute gefertigt. Die Holzfassaden geben den alten Häusern eine schlichte Eleganz. Ihre aufwendige Innenausstattung ist in den Gasthöfen Adler und Hirschen zu bewundern.
Tipp der ADAC Redaktion
Einst war der heutige Ferienort Au mit seinen schindelverkleideten Häusern die Zentrale der Bregenzerwälder Baumeister und Steinmetze, die für ihre Künste berühmt waren und als ›Vorarlberger Baumeister‹ in Deutschland, Frankreich, Ungarn und der Schweiz barocke Kirchen und Klöster bauten und ausschmückten. Dazu zählten die Baumeisterfamilien Beer, Thumb und Moosbrugger, die ab ca. 1650 in Schwaben und der Schweiz bedeutende Kirchen und Klöster (z.B. Einsiedeln, Weingarten) errichteten. Zu Hause hinterließen sie eher bescheidene Spuren wie etwa die Barockkirche in Au. Au und sein Nachbarort Schoppernau verfügen mit 60 km gespurten Routen über das weitläufigste Loipennetz im gesamten Bregenzerwald. Die Dörfer sind Basislager für Wanderer, Kletterer und Wintersportler, denn hier liegt die Talstation der Seilbahn zum Diedamskopf.
Tipp der ADAC Redaktion
Andelsbuch besitzt ein 1908 gebautes Kraftwerk, welches damals zu den modernsten und größten der Habsburgermonarchie zählte. An die Zeit der Wälder Bauernrepublik (16.-18. Jh.) erinnert die Bezegg-Säule auf der Passhöhe nach Bezau. Im Bregenzerwälder Käsehaus mit Schaukäserei, Verkauf und Restaurant, kann die gesamt Vielfalt regionaler Käsespezialitäten verkostet werden. Modern tritt seit 2013 das Werkraum Haus im Ortskern auf, welches heimischen Handwerken eine Plattform bietet.
Tipp der ADAC Redaktion
Gelegen zwischen dem Bregenzerwald und dem Großen Walsertal ist die österreichische Gemeinde Damüls zu jeder Reisezeit ein beliebter Urlaubsort. Damüls-Reisetipps führen im Winter in die Skigebiete des Vorarlbergs. Im Sommer sind Aktivitäten wie Mountainbiken, Wandern oder Trailrunning angesagt. Die Urlaubsregion hält mit Kinderthemenwegen, Seen und Fitnessparcours für jede Altersgruppe Angebote bereit. Damüls-Routenplaner: Highlights in den Skigebieten Die Skigebiete Damüls-Mellau und Faschina bilden zusammen die größte Wintersportregion im Bregenzerwald. Mehr als 100 km Pisten und Schneesicherheit zwischen Dezember und April versprechen beste Bedingungen für Wintersportbegeisterte. Zwei Skitunnel, einer direkt an der Bergstation Hohe Wacht und einer an der Skiroute Wäldle, sind ein besonderes Erlebnis bei der Abfahrt. Ein großer Snowpark, Nachtskilauf und Speedstrecken mit Geschwindigkeitsmessungen sind nur einige der Highlights. Mit hervorragenden Skischulen und dem Übungslift Sunnegg in der Nähe des Snowparks ist auch für Einsteigerinnen und Einsteiger gesorgt. Skifahren für Familien mit Kindern Für Familien sind die Skigebiete am Urlaubsziel hervorragend geeignet. An der Mellaubahn gibt es einen Kindergarten, in dem die Kleinen sicher untergebracht sind, wenn die Eltern die Pisten erkunden. Stehen die Kinder selbst auf den Brettern, ist ein Skikurs im Kinderland Damüls eine gute Idee. An der Talstation der Mellaubahn machen kleine Skifans ihre ersten Schritte auf Skiern. Reiseführer Damüls: Erlebnisse im Sommer Bei einer Reise im Sommer warten Ausflugsziele wie das Naturschutzgebiet Biosphärenpark Großes Walsertal, in dem es um nachhaltigen Tourismus geht, auf Entdeckung. Sehr zu empfehlen ist der Blumen-Wanderlehrpfad am Glatthorn, der an der Mittelstation der Sesselbahn Stafelalpe startet und bis zur Bergstation führt. Mehr als 150 Pflanzenarten werden der Jahreszeit entsprechend an der Strecke beschrieben. Eine tolle Idee ist der Alphüttenwanderpass: Insgesamt elf Alphütten sind über ein Wanderwegenetz verbunden – wer ein Ziel erreicht hat, wird mit einem Stempel im Pass belohnt.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einer Schmalspur fährt von Bezau über Reuthe nach Schwarzenberg die Bregenzerwald-Museumsbahn. Mal von einer Dampflok, mal von einer historischen Diesellok gezogen, zuckelt der Zug mit Wagen der Holzklasse gemächlich durch das Tal der Bregenzerache.
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