Kantonsstrasse
Raron, Wallis, Schweiz
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Teufel, Hexen, das dreibeinige Pferd und menschenfressende ›Gemsmütterlein‹ wurden in dem abgeschiedenen Oberwalliser Seitental schon lange nicht mehr gesehen. Allerdings: Wer auf dem schmalen Sträßlein entlang der Turtmänna das einsame Tal erkundet oder längs einer alten Suone (historische Wasserleitung) durch dunkle Wälder wandert, der mag vielleicht doch eine dieser sagenhaften Gestalten hinter einem der Bäume erspähen.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier gedeihen Weinreben bis in 1150 m Höhe, die höchsten in Europa. Der knapp 8 km lange Heidaweg informiert mit Schautafeln entlang des Lehrpfades über Anbau, Pflege und Rebsorten des berühmten Heida-Weins und bietet reizvolle Aussichten auf die Weinberge. Start ist am Bahnhof Visp, von dort sind 740 Höhenmeter im Anstieg und 50 Höhenmeter im Abstieg zu bewältigen.
Tipp der ADAC Redaktion
In der 1512-1518 vom Baumeister Ulrich Ruffiner errichteten Burgkirche auf der Hügelkuppe zeigt das riesige Fresko ›Zum jüngsten Gericht‹, was arme Sünder in der Hölle erwartet. An der Südwand ist der Dichter Rainer Maria Rilke bestattet, der sich dieses Grab mit Aussicht auf das Rhônetal gewünscht hatte. Im Alten Pfarrhaus präsentiert das ›Museum auf der Burg‹ seine Schätze.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Vispertal wird zusammen mit dem Saastal und dem Mattertal als Vispertäler bezeichnet. Die landschaftliche Vielfalt reicht hier von Weinbergen bei Visp bis zu Viertausendern. Dieses Seitental des Rhônetals erstreckt sich über 9 km zwischen Visp und Stalden, wo sich Saal- und Mattertal treffen. Bei Stalden fließen auch Saaser und Matter Vispa zur Vispa zusammen, die im Norden bald in die Rhône mündet. Regionales Zentrum mit Einkaufsmöglichkeiten ist Visp, in Törbel, auf der Alp Roti Flüo und an den Rebhängen von Visperterminen geht es ruhiger zu.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer den Weg des letzten wallisischen Wolfs verfolgen will, sollte den Wolfspfad entlangwandern. Die Tour beginnt in Eischoll bei Raron und endet in Ergisch (zwischen Visper- und Turtmanntal). Die Wanderung dauert 2 1/4 Stunden (einfach) und führt an rustikalen Weilern und Stadeln vorbei durch Wälder und über Bäche. In Tännholz finden die Wanderer bei einer kleinen Kapelle einen komfortablen Rastplatz mit einer Informationstafel über den Wolf und seinen Pfad.
Tipp der ADAC Redaktion
Die moderne, 1974 geweihte Felsenkirche St. Michael ist wie eine Höhle in den Burgberg gehauen. Der Architekt Donat Ruff schuf damit nach dreijähriger Bauzeit die größte Kirche der Neuzeit, die sich vollständig im Felseninneren befindet.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine steile Straße klettert in das ›urchige‹ Dorf Törbel auf 1491 m hinauf, ein typisches Walliser Bergdorf, das braune Holzhäuser und enge Gassen prägen. Wege von insgesamt 75 km Länge in verschiedenen Schwierigkeitsgraden durchziehen das Wandergebiet Moosalp-Törbel mit elf verschiedenen Moorbiotopen und Ausblicken auf die Viertausender ringsum.
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