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Museen

Burg Greifenstein

Greifenstein
Das Deutsche Glockenmuseum erläutert mit fast 100 Glocken die tausendjährige Geschichte der Glocken. Dabei werden einzelne Themen wie z.B. Glocken aus neun Jahrhunderten, Technik des Glockengusses und des Glockenläutens, Schriftgestaltung der Inschriften und Reliefs und Friese der Glockenzier dargestellt. Am eindrucksvollsten ist das Erlebnis des Glockenklangs, den die Besucher mit Kirchenglocken, Kuhglocken und Feuerwehrglockenselbst erzeugen können. Dabei wird der durchaus unterschiedliche Klang der Glocken verschiedener Jahrhunderte deutlich. Die ausgestellten Glocken stammen zumeist von der Glocken- und Kunstgießerei Rincker in Sinn, die zu Füßen der Burg, als eine der ältesten Familienbetriebe Deutschlands bis heute Glocken gießt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hohe Schule

Herborn
Im Jahr 1584 gründete Graf Johann IV. von Nassau-Katzenellenbogen die Hohe Schule, eine reformierte nassauische Universität. Bis 1817 studierten hier viele reformierte an diesem Kolleg. Das Stadtmuseum in der Hohen Schule stellt im Obergeschoss und Dachgeschossen die Geschichte der Stadtgeschichte dar. Dabei geht es um Vor- und Frühgeschichte, Mittelalter im Gebiet der Dill, übe rds 19. Jh. bis zum Zweiten Weltkrieg. Unter den Handwerken stehen die Strumpfwirkerei, die Leinenweberei und der Blaudruck im Vordergrund.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Herbstlabyrinth Schauhöhle Breitscheid

Breitscheid
Ein langer Name für eine massive Höhle: Mehr als 12 km in den Felsen führt das bisher bekannte Herbstlabyrinth-Adventhöhle-System. Forscher erkunden es nach wie vor. Es handelt sich um das größte Höhlensystem Hessens, das zu einem kleinen Teil als Schauhöhle konzipiert ist. Besucher können die 80 m lange Knöpfchenhalle besichtigen, in der fast alle in der Höhle vorkommenden Tropfsteinarten vorkommen. Sie wurde erst 2009 eröffnet und wird von einem LED-Lichtsystem ausgeleuchtet. Das garantiert eine besondere Inszenierung der Höhlenstruktur – und spektakuläre Fotos. Außerdem können Besucher einen 30.000 Jahre alten Höhlenbärenknochen begutachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Historisches Rathaus Herborn

Herborn
Ein markantes Gebäude am Buttermarkt ist das Historische Rathaus. Das Rathaus wurde 1626 neu gebaut, da das Vorgängergebäude durch einen Brand vernichtet wurde. Damals tagten hier der Rat der Stadt und das Gericht und noch heute ist es Sitz der Stadtverwaltung. Das Erdgeschoss mit seinem Sandsteinportal und das 1. Stockwerk zeigen Bruchsteinmauerwerk. Kennzeichnend ist der umlaufende Fries mit Wappen Herborner Familien zwischem dem 2. und 3. Obergeschoss. Ab dem 3. Geschoss ist das Gebäude mitsamt dem Uhrturm mit grauem Schiefer verkleidet.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Herborn

Herborn
Das ›Nassauische Rothenburg‹ entfaltet Romantik pur mit malerischen Fachwerk- und Schieferfassaden, Stadttoren und engen Gassen. Dazwischen öffnen sich Holz-, Korn- und Buttermarkt. Am Buttermarkt steht das Rathaus (16. Jh.) mit Uhrturm. Die 1584 gegründete ›Hohe Schule‹, eine reformierte nassauische Universität, residierte ab 1588 im früheren Rathaus. Heute beheimatet dieses Gebäude das Museum Hohe Schule. Das aus der 1817 geschlossenen Hohen Schule hervorgegangene Theologische Seminar der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ist im Schloss untergebracht, das über der Altstadt thront.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Herborn

Herborn
Über Herborns Altstadt thront das Schloss Herborn. Das aus einer Burg des 12. Jh. hervorgegangene Schloss war das Verwaltungszentrum der Herborner Mark. Ende des 16. Jh. Nachdem es 1584 kurzzeitig von der Hohen Schule genutzt worden war, war es mal Nebenresidenz, mal Witwensitz der Nassauer. Heute nutzt die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau das Schloss als Theologiisches Seminar.
Tipp der ADAC Redaktion
 

Lahntal

 
Das Lahntal ist eine idyllische Region im Herzen von Deutschland, die durch ihre beeindruckende Natur, historische Städte und ihre entspannte Atmosphäre besticht. Die Lahn fließt auf einer Länge von 245 km durch die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz und mündet bei der Ortschaft Lahnstein in den Rhein. Die malerische Landschaft bietet zahlreiche Aktivitäten für Naturliebhaber, Kulturinteressierte und Erholungssuchende. Mit seinen charmanten Fachwerkstädtchen, den imposanten Burgen und Schlössern sowie den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten ist das Lahntal ein Reiseziel, das für jeden etwas zu bieten hat.  Naturerlebnis pur - Aktivitäten entlang der Lahn    Outdoor-Enthusiasten und Naturliebhaber kommen im Lahntal voll auf ihre Kosten. Der Lahnradweg erstreckt sich über 245 Kilometer entlang des Flusses und ist ideal für Fahrradbegeisterte. Auf dem Weg warten malerische Dörfer und historische Städte wie Marburg oder Wetzlar auf Entdeckung. Für Kanufahrer bietet die Lahn perfekte Bedingungen, um gemütlich den Fluss hinabzupaddeln und die umliegende Natur zu genießen. Wanderfreunde begeben sich auf den Lahnwanderweg und erleben schöne Touren und atemberaubende Ausblicke auf den Fluss und seine herrliche Auenlandschaft.   Kulturelle Schätze - Geschichte und Tradition im Lahntal    Darüber hinaus wartet das Lahntal mit bedeutenden historischen Stätten auf. Die Universitätsstadt Marburg ist bekannt für ihre malerische Altstadt mit verwinkelten Gassen und dem imposanten Landgrafenschloss. In Wetzlar kann das Lottehaus, das untrennbar mit Goethes Werther verbunden ist, besichtigt werden. Entlang der Lahn warten etliche Burgen und Schlösser auf Entdeckung wie Schloss Weilburg, Schloss Braunfels oder Burg Lahneck, die kurz vor der Mündung der Lahn in den Rhein auf einem Hügel hoch über der Stadt Lahnstein thront. Diese beeindruckenden Bauwerke erzählen Geschichten aus vergangenen Zeiten und bieten faszinierende Einblicke in die regionale Geschichte. Das Lahntal ist auch für seine malerischen Fachwerkstädte wie Limburg bekannt, wo man durch enge Gassen hinauf zum Limburger Dom schlendern kann.   Vielseitige Aktivitäten im Lahntal    Das Lahntal bietet Aktivitäten für alle Zielgruppen. Familien können sich auf einen Besuch des Wildparks Tiergarten Weilburg mit rund 20 heimischen Tierarten freuen. Im Outdoorzentrum Lahntal besteht die Möglichkeit, Aktivitäten wie Klettern, Bogenschießen und Kanufahren auszuprobieren, ideal für alle, die Action suchen. Weinliebhaber sollten unbedingt einen Abstecher ins Lahntal machen. Zwischen Limburg und Lahnstein wird seit vielen Jahrhunderten Wein angebaut, heute nur noch von wenigen Winzern. Weingüter entlang der Lahn bieten Weinproben und Kellerführungen an, bei denen Interessierte lokale Weine verkosten können.    Dieser Text wurde redaktionell mit Unterstützung von Textautomation erstellt.  
Tipp der ADAC Redaktion
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Reiseführer-Themen

Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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