Davos
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Davos
Die Bergwelt um Davos und Klosters umfasst sechs Skigebiete mit 300 schneesicheren Pistenkilometern, darunter Parsenn, eines der ältesten Skigebiete der Alpen. Familien fühlen sich am Rinerhorn und Madrisa wohl, während sich die Freestyle-Szene am angesagten Jakobshorn trifft. Ruhe fernab des Rummels bietet der Pischa, der ganz ohne präparierte Pisten auskommt und damit vor allem Freerider anzieht.
Auch in den Sommermonaten ist Davos gefragtes Ziel für eine Reise voller Aktivitäten. Ob Wandern auf dem 700 km langen Netzwerk an Wanderwegen, rasante Mountainbike-Touren über Stock und Stein oder hoch hinaus beim Klettern: Hier ist für jeden etwas dabei. Beim Rafting auf wilden Gebirgsflüssen werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer ordentlich nass, während es beim Stand-up-Paddling auf dem Davosersee eher gemächlich zugeht.
Nicht nur bei schlechtem Wetter lohnt sich ein Besuch der Museen, die im Stadtplan genannt werden. Zu den Highlights gehören das Heimatmuseum Davos, das Kirchner Museum mit zahlreichen Werken des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner und natürlich das Wintersportmuseum. Es erzählt die Entwicklung von Davos als winterliches Urlaubsziel und zeigt historische Wintersportgeräte.
Für Kinder ist Davos ein Winterparadies mit Skischulen für jede Altersgruppe in den Skigebieten und gleich drei Schlittenbahnen, auf denen nicht nur mit dem berühmten Davoser Schlitten ins Tal gesaust wird. Im Sommer warten familienfreundliche Angebote wie ein Streichelzoo, eine Minigolfbahn und der Bikepark Färich für alle, die das Mountainbiken für sich entdecken wollen.
Eines der schönsten Ausflugsziele ist das Sertigtal mit seinen uralten Walserhäusern, dem Kirchlein und einem dreistufigen Wasserfall. Eine noch recht unbekannte Idylle in den Bergen sind die Clunerseen, umgeben von blühenden Bergwiesen. Ein tolles Ziel für Familien ist außerdem das Heididorf bei Maienfeld, das die Welt der berühmten Schweizer Romanheldin nachbildet.
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Die Rhätische Bahn: Schweizer Eisenbahnromantik auf höchstem Niveau
Langsam, aber pünktlich fahren die Züge der Rhätischen Bahn auf insgesamt etwa 400 km Gleisen durch Graubünden bis ins Wallis und Tessin. Auf manchen Steilstrecken erreichen sie nur Schritttempo. Ein weiteres Hemmnis für Geschwindigkeit ist die Häufigkeit eingleisiger Streckenabschnitte. Hier ist das Verweilen an der einen oder anderen Weiche beim Warten auf den Gegenzug im Fahrplan eingeplant. Zugfahren mit grandiosem Alpenpanorama Ausblicke auf die großartige alpine Bergwelt lassen in der Räthischen Bahn jedoch keine Langeweile aufkommen. In Graubünden wechseln sich die Szenarien verschneiter Gipfel, grüner Almen, reißender Gebirgsbäche, urtümlicher Nadelwälder, Gletscherzungen, Lawinenverbauungen und mittelalterlicher Burgruinen ab. Im Winter verleihen Eis und Schnee der Gebirgslandschaft einen majestätischen Zauber. Spektakulär: Der Bernina-Express von Chur nach Tirano Die Bernina Express-Route zwischen Chur und dem italienischen Tirano passiert zunächst die Bergwelt des Engadins, schraubt sich dann auf 2253 m hinauf und fährt schließlich in das südländisch anmutende Valposchiavo hinab. Bei Brusio rollt er in einer engen 360-Grad-Windung über einen spektakulären kreisförmigen Viadukt. Beschaulich: Die Arosalinie von Chur nach Arosa Der Zug der Arosalinie beginnt in Chur als eine Art Straßenbahn und befährt dann in einer Stunde eine Bergstrecke, die behutsam in die Landschaft eingepasst wurde. Ein Höhepunkt ist die Überquerung des Langwieser Viadukts, 62 m hoch über dem Fluss Plessur. Weltberühmt: Der Glacier Express von St. Moritz nach Zermatt Der Glacier Express, der ›langsamste Schnellzug der Welt‹, startet in St. Moritz, fährt bis Chur hinunter und zuckelt dann durch das Rheintal und das Wallis bis nach Zermatt. Trotz seines weltweiten Rufs ist er kein reiner Touristenzug. Häufig führt er einige ›normale‹ Waggons mit sich. Schluchten, Viadukte und eine alpine Achterbahn: die Highlights der Räthischen Bahn Höhepunkte der Räthischen Bahn auf der Bernina- und der Glacier-Strecke sind die 90 m hohe Solisbrücke über die schroffe Albula-Schlucht und der leicht geschwungene Landwasser-Viadukt bei Filisur, der direkt aus einem Tunnel herauswächst. Zwischen den Orten Preda und Bergün, die Luftlinie nur 5 km auseinanderliegen, müssen jedoch 13 km Schienen den Höhenunterschied von mehr als 400 m überwinden. Kehren, Schleifen, Tunnel, Galerien und Brücken folgen hier in kurzen Abständen aufeinander und demonstrieren den technischen Kraftakt, der zugunsten der Sicherheit vor Lawinen und Steinschlag hier erbracht wurde. Wichtige Lebensader und UNESCO-Welterbe Die Rhätische Bahn ist natürlich nicht nur eine Touristenattraktion. Sie ist auch eine wichtige Lebensader, vor allem im Winter. Weil dann zahlreiche Alpenpässe für den Autoverkehr gesperrt sind, bleibt die Bahn als einzige brauchbare, sichere und zuverlässige Verbindung übrig. Das heute noch bestehende Schienennetz existiert bereits seit 1914. Nur der knapp 20 km lange Vereina-Tunnel zwischen Klosters und dem Unterengadin wurde erst 1999 eröffnet. Die herausragende Leistung der Ingenieure wurde inzwischen gewürdigt: Seit 2008 ist die Strecke ›Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina‹ zwischen Thusis und Tirano UNESCO-Welterbe.Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher
Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Von Deutschland kommend erfolgt die Anreise am besten über die Schweizer A3 oder A13 bis zur Abfahrt Landquart und weiter über die B28 nach Davos. In Österreich führt der Weg über die A14 und Feldkirch bis zur Schweizer A13.
Im Zentrum von Davos befinden sich mehrere kostenpflichtige Parkhäuser und Parkplätze, die mit ADAC Maps einfach zu finden sind. Lediglich im Parkhaus Arkaden ist die Parkdauer unbegrenzt.
In Davos wird, wie überall im Kanton Graubünden, Deutsch gesprochen. Der örtliche Dialekt ist das Walserdeutsch, das von Auswärtigen nicht immer problemlos verstanden wird.
Ein kulinarisches Muss ist der köstliche Davoser Bergkäse und die Salsiz genannte Räucherwurst. Heruntergespült wird beides mit einem Röteli, einem hochprozentigen Likör, der Leib und Seele wärmt.
Ein Urlaub in Davos lohnt sich ganzjährig: Im Sommer lädt die Bergwelt zu Aktivitäten wie Wandern ein, im Winter bieten die Skigebiete der Region optimale Schneeverhältnisse.