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Bauwerke

Stadtmuseum Saalfeld im Franziskanerkloster

Saalfeld
Im Franziskanerkloster aus dem 13. Jh. am Rande der Altstadt ist das Stadtmuseum untergebracht mit verschiedenen Abteilungen im Ost- und Nordflügel: Dauerausstellung zur Stadt- und Regionalgeschichte, Kunstgalerie hiesiger Künstler, Sammlung Thüringer Trachten, naturkundliche Sammlung Emil Weiske, Münzkabinett und Lapidarium. Der Klostergeschichte wird in den mittelalterlichen Klosterräumen und Kreuzgängen im Erdgeschoss auf den Grund gegangen. Sonderausstellungen zur Saalfelder Kunst- und Kulturgeschichte komplettieren das Angebot.
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Museen

Feengrotten

Saalfeld
Die größte Attraktion Saalfelds sind die Feengrotten in einem stillgelegten Alaunschieferbergwerk am Südrand der Stadt. Auf drei Stockwerken – sogenannten Sohlen – wandert man vorbei an Grottenseen und mehreren 100 Jahre alten Tropfsteinen, die hier besonders schnell wachsen. Forscher wiesen 40 verschiedene Materialien in der Höhle nach, die genau genommen ein Schaubergwerk ist. Als ›farbenreichste Schaugrotte‹ hat es die Tropfsteinhöhle sogar ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft. Höhepunkt der geführten Grottentour ist ein Licht- und Musikspiel im Märchendom. Das Mitmach-Museum Grottoneum lädt als multimediale und interaktive Ausstellung besonders Familien mit Kindern ein, um Näheres über Bergbau, Mineralien und Tropfsteine zu erfahren. In der Anderswelt Feenweltchen oberhalb der Grotten wartet die Welt der Feen und Naturgeister auf Besucher: Der Garten der Feenpflanzen informiert über die Heil- und Wunderkraft vieler Blumen, Sträucher und Bäume. Im Hain der Lichtelfen ertönen fremde oder eigene Musikklänge. Zum Klettern und Balancieren eignet sich das Reich der Waldgeister.
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Bauwerke

Burg Ranis

Ranis
Auf einem langgezogenen Bergrücken thront Burg Ranis, eine gut erhaltene mittelalterliche Anlage bei Pößneck. Beim Rundgang sind Bergfried, Burgküche und Hungerturm mit Verlies zu sehen. Die Dauerausstellung des Museums informiert über die Geologie, Seismologie sowie die Ur- und Frühgeschichte der Region, aber auch über die Burgggeschichte, kulturgeschichtlichen Gegenstände und über die Arbeiten regionaler Künstlern des 19. und 20. Jh. Die Ilsenhöhle am Fuß der Burg ist einen weiteren Abstecher wert. Pößneck hat zudem eine schöne Altstadt mit gotischem Rathaus.
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Museen

Thüringer Bauernhäuser Rudolstadt

Rudolstadt
Das Freilichtmuseum zeigt in Gebäuden, die aus der Umgebung von Rudolstadt hierher umgesetzt wurden, die bäuerliche Arbeits- und Wohnkultur vom 17. bis zur Mitte des 19. Jh. Eine liebevoll eingerichtete alte Dorf-Apotheke aus dem kleinen Ort Rohrbach verweist auf den sog. Olitätenhandel (Naturheilmittel fürs einfache Volk) im oberen Schwarzatal, den ›Buckelapotheker‹ betrieben.
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Bauwerke

Johanniskirche

Saalfeld
Über den Häuserreihen des Markplatzes ragen die 64 m hohen Türme der angrenzenden gotischen Johanniskirche empor, der größten Hallenkirche Thüringens. Deren Chorgewölbe ist mit Ornamenten, Blumen und Blättern ausgemalt. Die Fresken des 16. Jh. stellen die göttliche ›Himmelswiese‹ dar.
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Ortsbild

Saalfeld

Saalfeld
Prächtigstes Gebäude am Marktplatz von Saalfeld ist das Rathaus aus der Zeit der Frührenaissance (1537). Über den Häuserreihen ragen die Türme der gotischen Hallenkirche St. Johannis empor. Deren Chorgewölbe ist mit Ornamenten, Blumen und Blättern ausgemalt. Die Fresken des 16. Jh. stellen die göttliche ›Himmelswiese‹ dar. Bunt geht es weiter, denn die Feengrotten im stillgelegten Alaunschieferbergwerk am südlichen Stadtrand sind für ihren Farbenreichtum bekannt. Neben der klassischen Führung durch die Tropfsteinhöhlen gibt es Thementouren sowie das Mitmachmuseum Grottoneum, in dem man Moleküle tanzen und Kristalle wachsen lassen kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus

Saalfeld
An der Nordostecke des großen rechteckigen Marktplatzes von Saalfeld steht das prächtige, 1537 im Stil der Frührenaissance errichtete Rathaus mit seinem vorspringenden achteckigen Treppenturm. Zwei Erker setzen weitere Akzente.
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Reiseführer-Themen

Thüringen - Urlaub im Herzstück Deutschlands

Thüringen darf sich mit Fug und Recht als Herzstück Deutschlands betrachten: Nicht nur liegt es geografisch in der Landesmitte, hier waren auch Geistesgrößen wie Martin Luther, Johann Sebastian Bach, Johann Gottfried Herder, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller tätig, deren Werke Pfeiler deutschen Kulturgutes sind.  In Thüringen auf Luthers und Goethes Spuren Eine Reise zu den Ursprüngen der Reformation führt nach Erfurt, Eisenach und auf die Wartburg. Die deutschen Klassiker werden an ­ihren Wirkungsstätten in Weimar, Jena, Ilmenau und Rudolstadt geehrt. In Weimar wurde mit der Gründung des Bauhauses im Jahr 1919 zudem Architektur- und Designgeschichte geschrieben. Thüringen ist darüber hinaus ein Paradebeispiel deutscher Kleinstaaterei. Von den dynastischen Teilungen des Mittelalters zeugen die Burgen und Schlösser – und auch die Vielzahl an Dialekten.  Wandern im Thüringer Wald Der Wald, einst Inbegriff des deutschen Lebensgefühls, beherrscht noch heute das Landschaftsbild Thüringens. Im Nationalpark Hainich sind die bedeutendsten Reste jener Buchenwälder bewahrt, die vormals weite Teile Deutschlands bedeckten.  Außerdem durchzieht den Thüringer Wald auf einer Länge von 168,5 km der älteste Höhenwanderweg des Landes, der Rennsteig. Vom Eise­nacher Ortsteil ­Hörschel an der Werra bis nach Blankenstein an der Saale lässt sich Deutschlands grünes Refugium klassischerweise in fünf Tages­etappen erwandern. Pa­rallel verläuft der Rennsteig-Radweg. Und die Höhenlagen sind zugleich bedeutende Wintersportgebiete.
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Thüringer Geschichte: die Weimarer Klassik

So hatte sich Anna Amalia von Braunschweig-­Wolfenbüttel (1739–1807) ihr Leben als Herzogin gewiss nicht vorgestellt. Im Alter von 16 Jahren heiratete sie 1756 den nur ­wenig älteren Ernst ­August II. von Sachsen-Weimar-Eisenach, doch bereits zwei Jahre später war sie Witwe. Die Mutter von zwei Söhnen musste fortan das Herzogtum regieren, bis Erbprinz Carl August volljährig wurde. Sie tat es mit Souveränität und Weitsicht.  Unter ihrer Regentschaft entwickelte sich das ländliche Weimar mit kaum 6000 Einwohnern zu einer repräsentativen Residenzstadt. Und als Carl August 1775 die Regierungsgeschäfte übernahm, konnte sich die Herzogin voll und ganz ihren Neigungen Kunst, Musik und Literatur widmen und machte Weimar so zum geistigen und kulturellen Zentrum ihrer Zeit.  Freitagsgesellschaft in Weimar Nach dem verheerenden Schlossbrand im Jahr 1774 hatte Anna Amalia das Wittumspalais am heutigen Theaterplatz bezogen. Im großen Eckzimmer versammelte sie Kunstsinnige zur Tafelrunde, zu Lesungen, Konzerten und Diskussionen. Auf Empfehlung des Dichters Chris­toph Martin Wieland wurde Johann Wolfgang von Goethe eingeladen. Er war damals 26 Jahre alt und sollte für immer in Weimar bleiben. Die Herzen der Gesellschaft eroberte er durch seine saloppe und zugleich geniale Art im Sturm. Auf Goethes Initiative berief man 1776 Johann Gottfried Herder zum geistlichen Oberhaupt der Weimarer Stadtkirche.  Goethe und Schiller in Weimar Ab 1791 feierte das Hoftheater unter Goethes Leitung große Erfolge wie die Uraufführung von Schillers ›Wallenstein‹. Dabei war das Verhältnis der beiden Dichter zunächst distanziert gewesen. Dies änderte sich erst 1794, als Schiller Goethe zur Mitarbeit an seiner Zeitschrift ›Die Horen‹ einlud. Es folgten zahlreiche wechselseitige Besuche. 1799 zog Schiller dann von Jena nach Weimar.  Damit war das ›Viergestirn der Weimarer Klassik‹ aus Wieland, Goethe, Herder und Schiller komplett. Die Freitagsgesellschaften fanden fortan in Goethes Wohnhaus statt. Doch der Tod suchte die Runde heim, 1813 war vom Viergestirn nur noch Goethe übrig. Er sollte das Kulturleben Weimars noch beinahe zwei Jahrzehnte prägen. Er starb am 22. März 1832.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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