Vogelsberg
Schotten, Deutschland
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Tipp der ADAC Redaktion
Das Vulkaneum erklärt als Erlebnisausstellung mit Experimentierstationen den Vulkanismus und Entstehung des Vogelsbergs. Es entführt Besucher zurück in die Zeit, als im Vogelsberg noch Vulkane Lava und Feuer spieen. Wie formte der Vulkan die Landschaft, welche Bedeutung hatten in Sachen Landschaftsveränderung das Klima und der Mensch. Neben aller Wissenschaft kommen auch Sagen und Mythen rund um das Thema Vulkan nicht zu kurz. Das ganze vermitteln multimediale Installationen, Experimentierstationen und interaktive Ausstellungsstücke.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Modell- und Rotkäppchenstadt Alsfeld besitzt ein geradezu märchenhaftes Fachwerkrathaus. Es ist eines der bedeutendsten Fachwerkhäuser Deutschlands. Der 1512-16 aufgestellte Holzbau mit zwei Erkern samt spitzen Türmen, aus starken Hölzern, vorstehenden Kragbalken und gekrümmten Eckestreben ruht auf einem Steinsockelgeschoss der Spätgotik, der sich in drei Arkaden zum Markt öffnet. Die Erdgeschosshalle dahinter diente als Markthalle. Draußen findet sich an einer Ecke des Gebäudes das Richtmass für den Tuchhandel, die Alsfelder Elle. Bis heute nutzen Bürgermeister und Magistrat die Amtsräume im 1. Stockwerk und als Sitzungsaal den ehemaligen Tanzboden im 2. Stockwerk. Das frühere Gerichtszimmer, zu dem eine Prunktür gehört, dient heute freudigeren Anlässen: es ist das Trauzimmer.
Tipp der ADAC Redaktion
In einem Fachwerkhaus von 1628 beginnt einen Entdeckungsreise zu Grimms Märchen. Auf zwei Geschoßen ist in jeder Stube ein Märchen dargestellt. In einem Erzählraum trägt eine Märchenerzählerin die oft wundersamen Geschichten vor. Im zweiten Stockwerk sind Puppenstuben ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Den besten Überblick über die Burgenstadt Schlitz bietet der 36 m hoh Hinterturm. Seine Aussichtsplattform ist bequem mit dem Aufzug zu erreichen. Der Turm ist ein Bergfried aus dem 14 Jh., dessen Untergeschosse später als Verlies genutzt wurden. Nahr Weihnachten, dann verwandelt sich der Turm durch einen Stoffumhüllung und Aufsatz in die Größte Kerze der Welt, wie das Guiness-Buch der Rekorde meldet.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Schlizter Hinterburg war Teil der mittelalterlichen Stadtmauer. Sie wurde 1561-65 neu errichtet und diente auch der Verwaltung. Das Hauptgebäude mit seinem Stufengiebel und Treppenturm ist im Renaissancestil gehalten. Auf dem Areal war im Forstmeisterhaus das Gräfliche Forstmeisteramt untergebracht, im 20. Jh. Eine Altersheim und heute sind es Wohnungen und auch Ferienwohnungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Schlitz ist weithin als Burgen-, Leinen- und Trachtenstadt bekannt. Dies spiegelt sich auch im neu gestalteten Burgmuseum wider, das im Jahre 1926 gegründet wurde. Es befindet sich in der kompakten Vorderburg, einem Renaissancebau aus dem 16. Jh., der einen Wohnturm aus dem 13. Jh. umschließt. Der Grundstock der Sammlung besteht aus Schenkungen und Leihgaben des Grafenhauses von Schlitz, genannt von Görtz. In der reichhaltigen Sammlung werden alte Handwerkstraditionen - in erster Linie die jahrhundertealte Leinenweberei - dargestellt. Den Museumsbesuchern wird bei einem Rundgang an einem der drei funktionsfähigen Webstühlen die Herstellung von Webereierzeugnissen anschaulich dargeboten. Der älteste Webstuhl stammt aus der Zeit um 1700, die übrigen sind mehr als 100 Jahre alt. Aber auch eine komplett eingerichtete Schuhmacherwerkstatt und die vielen verschiedenartigen Werkzeuge gewähren einen Einblick in das handwerkliche Leben unserer Vorfahren. Das Museum beherbergt eine beachtliche Waffen- und Fahnensammlung, komplette Bauernstuben mit Schränken und Ehebett aus 1867, Kücheneinrichtungen aus dem 18. und 19. Jh. und eine reichhaltige, vielfältige Trachtensammlung. Einem einheimischen Gönner verdankt das Burgmuseum einzigartige Fossilien- und Schmetterlingssammlungen. Eine umfangreiche Tier- und Vogelsammlung runden diesen Bereich ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Zum mittelalterlichen Mauerring um Schlitz gehört Schachtenburg, die ein Sandsteinportal mit mit Ornamenten der Spätgotik und der Renaissance besitzt. Ihre Obergeschoss sind in Fachwerkbauweise errichtet. Ab 1557 ließ sie Elisabeth von Schachten, daher der Name der Burg, bauen. Ende des 19. Jh. Sprach im Gebäude noch das Hessische Amtsgericht Recht. Heute ist in der Schachtenburg ein kleines Hotel mit Café untergebracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Die sogenannte Ottoburg ist ein Schloss des Frühbarock, das an die Stadtdmauer angebaut wurde. Bauherr war Otto Hartmann von Schlitz im Jahr 1653. Bis 1651 bekam sie, nach Wegfall von Wehrgängen ihr heutiges Aussehen. Nach dem Krieg als Lager für Flüchtlinge ist sie heute Privatbesitz.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Taufstein ist mit 773 m Höhe, der höchste Berg des Vogelsberges. Er war markiert die Rhein-Weser-Wasserscheide. Obenauf wurde 1910 der aus Basalt gebaute Bismarkturm eröffnet. Der Aussichtsturm ist 22 m hoch und erlaubt einen weiten Blick über die Höhen des Vogelsberges und weit über Hessen. Etwas südöstlich des Turmes liegt eine Bonifatiusborn genannte, steingefasste Quelle, an der einst Bonifatius gepredigt und Menschen getauft haben soll.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Bauzeit der gotischen Liebfrauenkirche Schottens war 1350-85. Stifter der Kirche waren die im Tympanon über dem Portal dargestellten Graf Konrad von Trimberg und Gräfin Lukarde von Eppstein. In der Kirche sind eine Madonna aus dem 14. Jh. zu entdecken, eine Pieta, eine Kreuzigungsgruppe (Ende 15. Jh.) und ein auf romanischen Löwenfüßen ruhendes Taufbecken. Higlight aber ist ein Hauptwerk spätgotischer Malerei des 14. Jh.: der Schottener Altar! Dieser Flügelaltar wurde um 1385 geschaffen und zeigt in 16 Bildfeldern Szenen aus dem Leben Mariens und Jesu. Den Schöpfer des prächtigen Flügelaltares kennt die Kunstgeschichtsschreibung als sogenannter Schottener Meister, der ohne Zweifel einer der ersten und innovativsten Maler seiner Zeit war. Seine Figuren haben individuelle Züge und sind als Persönlichkeiten dargestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im August wird die Vogelsbergstadt Schotten zum Oldtimer-Mekka. Dann erinnert der Schottenring Grand Prix für Oldtimer-Motorräder auf einem 1,4 km langen Stadtkurs an eine der ältesten deutschen Rennstrecken. Am 12. September 1925 hatte auf dem außerhalb der Stadt gelegenen temporären 16,080 km langen Rundkurs (eine öffentliche Landstraße) das erste Motorradrennen Rund um Schotten stattgefunden. Bis 1937 zählte das Rennen zur Deutschen Motorrad Straßenmisterschaft, 1953 schließlich fand der Große Preis von Deutschland statt, der zur Motorrad Weltmeisterschaft zählte. Zuletzt wurde dieses Rennen im Jahr 1955 ausgetragen wurde. Der Schottenring war damals so bekannt wie Nürburgring, Avus, Solitude und Schleizer Dreieck. Namhafte Motorradrennfahrer gingen hier an den Start, darunter Rennsportlegenden wie Georg (Schorsch) Meier und Walter Zeller. Heute messen sich beim Schottenring Classic Grand Prix Mitte August Oldtimer-Motorräder, u.a. BMW, NSU, DKW, Horex, Bücker, Ardie, Standard, Güldner, Norton und MV Agusta u.a., die einst hier Rennen gewonnen haben, wieder auf dem 1,4 km langen Stadtkurs. Sie locken zahlreiche Besucher an, die bei den Veteranenrennen einen Hauch vergangener Zeiten erleben. Termine 2023: 19. - 20. August
Tipp der ADAC Redaktion
Im waldreichen Hessen spazieren Besucher im Naturpark Hoher Vogelsberg auf Hängebrücken durch den Wald. Die Holz-Stahl-Konstruktion ist insgesamt 500 Meter lang und erreicht bis zu 15 Meter Höhe. Der Pfad ist laut Betreiber nahezu stufenlos begehbar. Kinder sollten dort bereits eigenständig laufen können und nicht getragen werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Hoherodskopf ist mit 763,8 m Höhe der zweithöchste Berg des Vogelsbergs. Er ermöglicht eine gute Panoramaaussicht über die Umgebung bis zum Rhein-Main-Gebiet und dem Taunus. Wanderwege durchziehen den Hoherodskopf, u.a. der Europäische Fernwanderweg E3. Zu Füßen des Fernmeldeturms zeigt das Infozentrum Hoherodskopf des Geoparks Vulkanregion Vogelsberg eine Naturerlebnisausstellung zu den Themen Geologie, Gewässer, Wald, Hochmoor und Bergmähwiesen. Angegliedert ist eine Tourist-Info. Beim Infozentrum beginnen der Geopfad Hoherodskopf und der Höhenrundweg. Der Geopfpad erläutert auf seinen 7 km Weglänge bis Hochwaldhausen und führt dabei mit Steinen und Felsen am Wegesrand zurück in die Erdgeschichte. Der Höhenrundweg verbindet auf 7 km in einer zweistündigen Wanderung die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und markantesten Punkte, u.a. den Taufstein mit Bismarckturm, Hochmoor, den Geiselstein, dessen magnetisches Gestein Kompassnadeln ablenkt, Breungeshainer Heide, Niddaquelle, Forellenteiche und zurück zum Ausgangspunkt. Daneben warten spannende Aktivitäten auf Besucher: Der Baumkronenpfad, der bis zu 15 m über dem Boden verläuft, der Kletterwald mit zehn verschiedenen Parcours, eine Minigolfanlage, Mountainbikestrecken sowie eine Sommmerrodelbahn, Loipen und Skiabfahrten im Winter. Der 1,2 km lange Skilift am Breungeshainer Hang ist der Hessens. Dazu gibt es Gaststätten, ein Café und eine Jugendherberge.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1710-78 gebaute spätbarocke Stadtpalais der Freiherren Riedesel zu Eisenbach ist heute das Hohhaus-Museum Lauterbach seinem feinstverzierten Rokokosaal. Das Museum bietet Informationen über den Vogelsberg und über vorzeitliche Funde. Es bewahrt einen wertvollen, spätgotischen Marienaltar aus der Zeit um 1480. Dieser wurde ursprünglich für die gotische Lauterbacher Kirche angefertigt und stand dort bis zu ihrem Abriss. Seinen zentralen Schrein mit Schnitzfiguren flankieren zwei Flügel mit gemalten Bildtafeln. Weiter Highlights der Ausstellung sind gemalte chinesische Tapeten, die Graf Carl Schlitz Mitte des 19. Jh. Auf seiner Chinareise erstanden und mitgebracht hat. Daneben sind Wohnräume des Bürgertums und der Vogelsberger Bauern aus verschiedenen Jahrhunderten zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Fachwerk und Holzschindeln zieren die Fassaden in den Straßen rund um das spätbarocke Stadtpalais Hohhaus der Freiherren Riedesel. Als Stadtmuseum bewahrt es einen spätgotischen Marienaltar. Ein origineller Übergang über das Flüsschen Lauter sind die Schrittsteine. Mit etwas Gleichgewichtssinn gelangt man trockenen Fußes ans andere Ufer. Doch keine Sorge, richtige Brücken gibt es auch!
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein
Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wertvollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Boskop, Schafsnase, Gewürzluiken oder der Trierer Weinapfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als Essensbegleiter angekommen.Mehr erfahren
Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher
In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.Mehr erfahren