Grassiweg 60b
Vordorf, Bern, Schweiz
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Auf drei Seiten des kleinen Tschingelsees streben die Felswände steil gen Himmel. Ringsum rauschen Wasserfälle zu Tal. Darüber grüßen die firngleißenden Gipfelchen der mächtigen Blümlisalp: Das landschaftlich unversehrte Kiental gehört zu den schönsten Tälern des Berner Oberlandes. Die Strecke zwischen dem Ort Kiental und dem Talschluss auf der Griesalp ist mit ihren Kurven und Serpentinen eine Meisterleistung des alpinen Straßenbaus und erfordert vom Fahrer höchste Aufmerksamkeit. Steile Hänge, Schluchten und Wasserfälle säumen die Straße.
Tipp der ADAC Redaktion
Schön ist die Fahrt mit der Gondelbahn zum Berghaus am Oeschinensee. In 30 Minuten zu Fuß oder bequem per E-Shuttle-Bus, der täglich von 11:30 bis 17:00 Uhr im Halbstundentakt verkehrt, erreicht man den See. Auf einer Seite fallen moosbewachsene Felswände senkrecht ins Wasser ab. Den klaren Bergsee speist der nahe Blümlisalp-Gletscher. Vergnüglich sind die Ausfahrt mit Ruderbooten, die hier zu mieten sind, und eine Schussfahrt auf der Sommerrodelbahn mit einer Länge von 750 m.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Mündungswinkel der Flüsse Simme und Kander erhebt sich der wie eine gleichmäßige Pyramide geformte Berg Niesen (2362 m). Er besteht aus Schiefergestein, das man früher abgebaut und zu Platten verarbeitet hat, um damit Häuser zu decken. Vom Dörfchen Mülenen erreichen Besucher per Standseilbahn den Gipfel und das Berghaus Niesen-Kulm. Auch in einer mehrstündigen Kletterpartie gelangt man auf den Gipfel. Die Sicht ist überwältigend und reicht über das ganze Oberland: In der Tiefe glitzern Thuner und Brienzer See, am Horizont grüßen im Süden die Drei- und Viertausender Blümlisalp, Doldenhorn, Balmhorn, Altels, Rinderhorn, weiter östlich schließen sich Jungfrau, Mönch und Eiger, Schreck- und Wetterhorn an.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Berner Oberland führt die Niesenbahn in zwei Etappen auf den 2362 m hohen Berg gleichen Namens über dem Thuner See. Die Treppe entlang der Gleise ist mit 11.674 Stufen offiziell die längste der Welt und normalerweise nur für Menschen zugänglich, die Wartungsarbeiten an der Bahn durchführen. Einmal im Jahr aber lockt der Niesenlauf Frauen und Männer aus aller Welt an. Zu schlagen ist der Rekord von Emmanuel Vaudan, der die 1643 Höhenmeter 2011 in weniger als einer Stunde bewältigte – Wanderer brauchen von Mülenen hoch zum Niesen rund fünf Stunden. Angetreten wird im Einzel- und Staffellauf. Den Weg zurück ins Tal legen die Teilnehmer in der 1910 fertiggestellten Standseilbahn zurück.
Tipp der ADAC Redaktion
In dem unscheinbaren Ort Frutigen beginnt einer der wichtigsten alpinen Verkehrswege: der 34,6 km lange Lötschbergtunnel ins Walliser Dorf Raron. Der 2007 nach acht Jahren Bauzeit fertiggestellte Tunnel ist neben dem Gotthard-Basistunnel der wichtigste Strang der Alpentransversalen, die zukünftig den Bahnverkehr durch die Schweiz beschleunigen sollen. Die Promenade Ferroviaire in Frutigen dokumentiert auf vier Rundwegen mit Schautafeln Details zum gewaltigen Tunnelprojekt und Herausforderungen bei Bau und Betrieb.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Grimmimutz-Erlebnisweg ist ein wunderschöner Wanderweg durchs Diemtigtal, der für die Kleinen (ab drei bis vier Jahren) Wanderer viel Spannendes in sich birgt: An den zu erwandernden Spielposten wird den Kinder die Geschichte vom kauzigen Waldmannli Grimmimutz erzählt. Geschnitzte Holzfiguren und sogar eine Kletterwand hält der Weg bereit, der teilweise auch mit dem Kinderwagen zu befahren ist. Ohne Spielzeit ist der Weg in 1,5 Std. zurückzulegen. Begleitend sind Artikel wie Bücher, eine CD oder ein Kinderhut in der Touristinformation in Diemtigen erhältlich.
Tipp der ADAC Redaktion
Dieses Seitental des Simmentals ist eine stillere Kopie des Haupttals. In den Dörfern zeugen jahrhundertealte, große Bauernhöfe von der Einträglichkeit der alpinen Viehwirtschaft. Die Häuser im hübsch gelegenen Hauptort Diemtigen sind teilweise mit Schnitzereien und Ornamenten verziert. Prächtig sind die Häuser Styg, Trogmatte, Wiler und das mächtige Grosshaus, die alle 1770–1810 errichtet wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Über Frutigen, den Hauptort des Kandertals, gelangt man nach Kandersteg, dem Mekka der Curlingspieler. Noch um die Jahrhundertwende war Kandersteg ein unberührtes Bergdorf, das 1913 durch die Eröffnung des Lötschberg-Bahntunnels der internationalen Eisenbahnstrecke über die Alpen angeschlossen wurde. Kandersteg weist einige hübsche Häuser auf. Das fast 250 Jahre alte Ruedihus aus (Hotel und Restaurant) gilt als schönster Bau im ganzen Tal. Hinter Kandersteg endet die Straße, hier geht es nur weiter per Autoverladung durch den Tunnel oder zu Fuß in eine wenig erschlossene Bergwelt. Die beiden Dreitausender Blümlisalp und Doldenhorn beherrschen die Kulisse, zu ihren Füßen bietet sich ein Abstecher mit der Gondelbahn zur Oeschinenalp und ein Spaziergang zum malerisch vor einer Felswand gelegenen Oeschinensee an. Nur gut eine Stunde zu Fuß von Kandersteg entfernt liegt in einem romantischen Naturpark der glasklare Blausee.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Bahnstrecke durch das Kandertal ist sehr attraktiv, da die Züge hier rund 170 Brücken und Viadukte überqueren und Viadukte befahren. Kandersteg weist einige hübsche Häuser auf. Das fast 250 Jahre alte Ruedihus (Hotel und Restaurant) gilt als schönster Bau im ganzen Tal. Hinter Kandersteg endet die Straße. Hier geht es, wenn nicht per Autoverladung durch den Tunnel, nur zu Fuß weiter in eine wenig erschlossene Bergwelt. Die beiden Dreitausender Blümlisalp und Doldenhorn beherrschen die Kulisse.
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