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Landschaft

Maderanertal

Bristen
Von Amsteg im Reusstal führt eine steile, kurvenreiche Bergstraße in das abgeschiedene Maderanertal, eines der schönsten Täler im ganzen Alpenraum. Beim Dörfchen Bristen, wo die Straße endet, ließ ein Urner Hauptmann namens Madran im 16. Jh. Eisenerz abbauen; der restaurierte Schmelzofen ist noch zu sehen. Eine halbe Stunde östlich von Bristen erschließt eine Seilbahn den Bergweiler Golzeren (1423 m) mit prächtiger Sicht auf die Felspyramiden des Bristenstocks. Nur 30 Minuten dauert ein Spaziergang zum lieblichen Golzerensee: Wer mag, liegt auf der Alpwiese am Fuße steiler Felsen in der Sonne -oder wandert zurück nach Golzeren und im Angesicht des vergletscherten Hüfifirns über Alpmatten zur Balmenegg im Talschluss. In einem wildromantischen Naturschutzgebiet empfängt hier ein legendäres Berghotel - mit Restaurant - aus dem Jahr 1864 die Wanderer. Der Rückweg nach Bristen führt durch den ausladenden Talkessel, den schäumenden Chärstelenbach entlang, vorbei an steilen Felswänden und herabstürzenden Wasserfällen (Wanderzeit insgesamt knapp vier Stunden).
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Landschaft

Reusstal

Bristen
Im Nu bringt man das Reusstal, seit dem 12. Jh. bedeutender Handelsweg und bereits von den Kelten besiedelt, hinter sich. Wer sich auf der Autobahn - der schnellsten Nord-Süd-Verbindung Europas - darauf besinnen mag, dass diese Reise früher viel länger dauerte, macht einen Zwischenstopp in Silenen: Im Ortsteil Dörfli am alten Saumpfad über den Gotthard stehen noch historische Bauten: Das Spital war früher eine Herberge, in der alten Schmiede wurden Maulesel und Pferde beschlagen. Ältestes Gebäude ist der Wohnturm der Edlen von Silenen, er wurde bereits im 11. oder 12. Jh. errichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Kanton Uri

 
Inmitten der Zentralschweiz öffnet mit dem Kanton Uri ein kleines Paradies seine Pforten. Während im Süden der Gotthardpass die Landschaft prägt, zählt der Furkapass im Südwesten zu den markantesten Landstrichen. Im Osten reicht der Kanton Uri bis an Glarus und Graubünden heran. Somit begeistert er nicht nur als alleiniges Urlaubsziel, sondern kann auch als Ausgangspunkt für eine Reise durch die gesamte Zentralschweiz überzeugen. Nicht zuletzt nimmt er historisch eine besondere Rolle ein. Gemeinsam mit den beiden Kantonen Unterwalden und Schwyz bildet er die sogenannten Gründerkantone. Immer wieder war der Kanton Uri Heimat von Geschichten und Mythen. Heute gibt es hier neben einer Wunderwelt voller Traditionen 30 Seilbahnen und zahlreiche Bikerrouten. Mit dem Reiseführer unterwegs: Andermatt begeistert als lebendige Urlaubsregion Es gibt für den Kanton Uri viele Reisetipps – einer der bekanntesten ist die Ferienregion Andermatt. Das hier gelegene Urserental ist eines der imposantesten Schweizer Hochtäler. Direkt am Eingang des Tals erwartet Besucherinnen und Besucher die Teufelsbrücke. Die historische Brücke führt bis heute über die Schöllenen-Schlucht. Direkt in der imposanten Schlucht befindet sich das Suworow-Denkmal. Es wurde in Gedenken an den russischen Generell errichtet. Wer in die Historie des Kantons Uri im Urlaub eintauchen möchte, ist im Talmuseum genau richtig. Das beeindruckende Museum widmet sich der Kantongeschichte. Vierwaldstättersee: mit dem Routenplaner zum blauen Juwel der Schweiz Wenn es ein Ziel gibt, zu dem Gäste in jedem Fall ihre Route planen sollten, dann ist es der Vierwaldstättersee . Vielen ist er heute nur als blaues Juwel des Landes bekannt. Durch seine abwechslungsreiche Uferlandschaft erinnert er an einen norwegischen Fjord. Zahlreiche Ausflugsberge rahmen den See ein und schaffen ein grandioses Panorama, das sich am besten vom Wasser aus entdecken lässt. Bis heute sind auf dem See, abgesehen von 15 Salon-Motorschiffen, noch fünf historische Dampfer unterwegs. Sie werden von Schaufelrädern angetrieben.
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Reiseführer-Themen

Luzern und der Vierwaldstätter See: Schifffahrt einst und heute

Wilhelm Tell wurde von Friedrich Schiller nicht nur durch den Apfelschuss verewigt, sondern auch durch eine seemännische Großtat. Nach der Gefangennahme durch Landvogt Gessler brachte man Tell in Flüelen auf einen Kahn, um ihn über den Urner See, einen Seitenarm des Vierwaldstättersees, zu Gesslers Burg zu bringen. Während der Fahrt kam ein Sturm auf, dem die Besatzung nicht gewachsen war. In ihrer Verzweiflung nahmen sie Tell die Fesseln ab, und er steuerte das Schiff zum Ufer, wo er einen Felsvorsprung nutzte, um an Land zu springen und zu entkommen. Auf den Spuren von Wilhelm Tell Den gleichen Seeweg wie Tell nutzten seit dem 14. Jh. auch Händler und Reisende auf der Gotthardroute zwischen Italien und Deutschland, weil die gebirgige Strecke entlang des Ufers zu beschwerlich war. Aber auch der See hatte seine Tücken: Oft genug erlebten Kapitäne und Steuer­leute, dass Tells Abenteuer einen realistischen Hintergrund besaß, denn vor allem die Föhnstürme wühlten den See kräftig auf. Früher brachten die Winde so manchen Transportkahn in schweres Wasser. Immer wieder kam es zu Havarien und Schiffskatastrophen. Erst mit dem Beginn der Dampfschifffahrt und dem Einsatz von Stahlschiffen ab 1835 reduzierte sich das Risiko. Wer heute einmal bei starkem Föhn mit einem Ausflugsdampfer über den ­Urner See fährt, wird erleben, was Seegang auf diesem winzigen Wasserarm bedeuten kann. Die Wellen spritzen dann mit Macht über das Promenadendeck. Die Schiffe können an solchen Tagen den Anleger nicht benutzen und müssen in den geschützten Föhnhafen ausweichen. Mit der Eröffnung der Axenstraße 1865 verlor der Vierwaldstättersee als Handelsroute seine Bedeutung. Nostalgische Dampferfahrten auf dem Vierwaldstätter See Stattdessen begann die Ära der Ausflügler. Luzern gehörte schon Ende des 19. Jh. zu den beliebtesten Touristenzielen der Schweiz, und in Folge wurden Vergnügungsreisen von Luzern über den Vierwaldstättersee mit Blick auf die herrlichsten Bergpanoramen zur großen Attraktion. Noch heute kreuzt auf dem See eine ­beeindruckende Flotte von Ausflugsschiffen. Deren Schmuck­stücke sind die Raddampfer ›Uri‹ (1901), ›Unterwalden‹ (1902) und ›Schiller‹ (1906). Es gibt aber auch moderne Salonschiffe, diese können, im Unterschied zu den alten Dampfern, auch während der Wintermonate auf dem See kreuzen, was das Vergnügen zu einem ganzjährigen macht. Eine Tageskarte für Hop-on-Hop-off-Fahrten verleiht Flexibilität. Neben dem Linienverkehr sind auch Themenausflüge, kulinarische Fahrten, romantische Touren zum Sonnenuntergang oder während eines Feuerwerks im Angebot.
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Wandern in Graubünden

Wer Ruhe und Erholung in der einsamen Bergwelt sucht, wird sie beim Urlaub in Graubünden finden. Graubünden - Urlaub im größten und dünnbesiedelsten Kanton Graubünden ist mit gut einem Sechstel der Gesamtfläche der größte Kanton der Schweiz und zugleich der am dünnsten besiedelte. Da herrscht kaum Trubel oder Gedränge, und schon ein paar hundert Meter außerhalb der Orte ist man fast alleine mit der Natur. Eine weitere Besonderheit des Kantons: Er ist der einzige dreisprachige der Schweiz. Neben Deutsch und Italienisch zählt auch Rätoromanisch, das immerhin 13 Prozent der Bevölkerung beherrschen, zu den Amtssprachen. Graubünden-Urlaub in Natur- und Kulturlandschaften Wem es im Tal zu eng wird, der klettert auf einen Gipfel – oder steigt in eine Seilbahn – und genießt die Weite und den Panoramablick über Berge und Täler. Auch Eisenbahnen und Postautos helfen dabei, Graubünden zu entdecken. Die landschaftliche Vielfalt Graubündens lässt sich schon an dem immensen Höhenunterschied erahnen: Höchster Gipfel der Region ist der 4049 m hohe Piz Bernina, der tiefste Punkt liegt mit nicht einmal 300 m im Tal Misox an der Grenze zum Tessin, wo Wein angebaut wird. Grandiose Naturlandschaften sind auch die spektakuläre Rheinschlucht (rätoromanisch Ruinaulta), die Ober­engadiner Seenplatte mit den sich spiegelnden Bergen, das Inntal – bekannter unter seinem rätoromanischen Namen Engadin – und die riesigen Kastanienwälder im Bergell. Chur - Ausflug in die älteste Stadt der Schweiz Schon steinzeitliche Jäger siedelten auf dem Gebiet von Chur. Die rund 39 900 Einwohner der Hauptstadt Graubündens fühlen sich hier wohl – nicht zuletzt wegen der hervorragenden Lage Churs zwischen Rheinebene und Hochgebirge.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Beliebte Regionen und Orte