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Tipp der ADAC Redaktion
1391 wurde St. Jost, dem Patron der Wallfahrer, in Blatten ein erstes Bethaus geweiht. Heute ist es eine durch die Jahrhunderte harmonisch gewachsene Baugruppe. Die äußerst wertvolle Ausstattung der Kirche, vor allem aus Barock und Rokoko, erinnert an ein Museum: Da gibt es farbenfrohe Wand- und Deckenbilder, Statuen, Altäre, Schnitz- und Stuckarbeiten, kunstvoll geschmiedete Rankengitter und einen 27-teiligen Bilderzyklus (1641) mit der Geschichte des heiligen Jost; die Pietà des Hauptaltars gehört zu den schönsten Barock-Plastiken der Schweiz. Sehr anschaulich sind die theatralisch gemalten Figuren in biblischen Szenen: Etwa bekräftigen Josef und Maria mit Handschlag ihre Ehe, daneben stehen Hohepriester, aber auch Freier Marias, von denen einer aus Wut, abgewiesen worden zu sein, seinen Stab zerbricht.
Tipp der ADAC Redaktion
Im alten Zeughaus aus dem 16. Jh. zeigt heute das Historische Museum Exponate aus Stadt und Kanton, darunter Fahnen, Waffen und Uniformen. Bemerkenswert ist das Panzerhemd von Herzog Leopold von Habsburg, der 1386 in der Schlacht bei Sempach nahe Luzern ums Leben kam. Außerdem sind barocke Wandteppiche und Gold- und Silberschmiedearbeiten aus dem 17. und 18. Jh. ausgestellt. Auf dem Kasernenplatz vor dem Zeughaus befindet sich ein Brunnen, dessen Säule die Sagengestalt des ›Wilden Mannes‹ krönt. Die Originalstatue steht im Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Gletschergarten wurde 1872 entdeckt. Er entstand vor 20 000 Jahren am Ende der Eiszeit, als Schmelzwasser hier Schliffe, Rinnen und tiefe Gletschertöpfe in den Fels hineinschürfte. Das Gletschermuseum informiert über die Eiszeiten, die GeoWorld über den eiszeitlichen Menschen. Außerdem gibt es das älteste Gebirgsrelief der Welt (18. Jh.) und ein interaktives Landschaftsrelief der Zentralschweiz zu sehen. Das Spiegellabyrinth von 1896 aus 90 Spiegeln täuscht unendlich lange Gänge vor. Aber Vorsicht: die Wege sind dennoch kurz.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit seinem multifunktionalen Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) schuf der französische Stararchitekt Jean Nouvel ein avantgardistisches Statement in zentraler Lage direkt am Vierwaldstättersee. Trotz der dunklen Farben wirkt der 1995-2000 errichtete gigantische Bau mit durchbrochenen Glas- und Stahlfassaden und weit auskragendem Flachdach leicht und luftig. Zwei Wasserkanäle schaffen drei Gebäudeteile: Konzertsaal-Trakt, Luzerner Saaltrakt und Kongress- und Museumstrakt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein visuelles Erlebnis aus alter Zeit ist das 112 m lange und 10 m hohe Rundgemälde des Genfer Künstlers Edouard Castres von 1881 im Luzerner Kultur- und Medienhaus. Es zeigt, wie die französische Ostarmee des Generals Charles Denis Sauter Bourbaki nach der Niederlage im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 über die Schweizer Grenze kam, entwaffnet und versorgt wurde. Das Museum erläutert die historischen Hintergründe.
Tipp der ADAC Redaktion
In der steilen Waldlichtung Hergiswald am Hang des Pilatus steht an der Stelle einer Einsiedelei die Wallfahrtskirche aus dem 17. Jh. Schmuckstück des barocken Inneren ist die über und über bemalte Holzdecke mit mehr als 300 Bildtafeln, die biblische, astrologische und mythologische Symbole zeigen. Der lebhafte Figurenschmuck am geschnitzten Felix-Altar stellt die Weltgeschichte dar. Als aüßerst kostbar gilt die Gnaden- oder Loretokapelle mit einer pompösen Nachbildung der »Casa Santa« von Loreto aus dem 17. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Luzerner Kapellbrücke ist die älteste überdachte Holzbrücke Europas und Galerie für einen einzigartigen historischen Bilderzyklus. Das wohl wichtigste Wahrzeichen der Stadt wurde in der ersten Hälfte des 14. Jh. als Teil der Stadtbefestigung errichtet und seitdem mindestens zehnmal umgebaut, renoviert oder erneuert. Heute misst die Kapellbrücke 204 m. Das verheerende Großfeuer von 1993 haben lediglich die beiden Brückenköpfe und der Wasserturm überstanden. Viele der 111 Bildtafeln – dreieckige Bilder im Giebel, die einst als gegenreformatorische Maßnahme die Treue zur katholischen Kirche propagieren sollten – wurden stark beschädigt. Das Ereignis erregte weltweit Aufsehen. In nur acht Monaten wurde das Bauwerk erfreulicherweise rekonstruiert, und auch einige Bildtafeln mit Szenen zur Stadt- und Landesgeschichte konnten restauriert werden. Ergänzt wurden dabei Bilder aus dem Leben der Heiligen Leodegar und Mauritius, den Stadtpatronen von Luzern.
Tipp der ADAC Redaktion
Im früheren Gebäude der Schweizerischen Nationalbank residiert seit 2002 ein hervorragendes Museum, das aus der Sammlung des Kunsthändlers Siegfried Rosengart und seiner Tochter Angela hervorging. Es enthält mehr als 300 Werke des Impressionismus und der Klassischen Moderne. Darunter sind Arbeiten Picassos aus seinen letzten 20 Schaffensjahren und 200 Fotografien, die David Douglas Duncan von Picasso machte. Gemälde von Paul Klee bilden den zweiten Schwerpunkt. Dazu kommen Werke von Cézanne, Kandinsky, Matisse, Monet und Renoir.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Natur-Museum Luzern thematisiert die Entwicklung der Zentralschweizer Landschaft, die Tier- und Pflanzenwelt, insbesondere die Vielfalt an Insekten. Besonders interessant sind die Aquarien und Terrarien, der Pilzparcours, eine Sammlung von Tierpräparaten und die Experimentierstationen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Verkehrshaus stellt Mobilitätsgeschichte dar: von der Pferdepost über den Gotthard, den ersten Fahrrädern, Motorrädern, Bahnen, Schiffen und Autos bis zu Flugzeugen und der Ausstellung ›Mission Raumfahrt‹. Über 3000 Objekte sind zu sehen, einige können getestet werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Für die rund zwei Millionen Gäste, die sich jährlich auf den See begeben, ist die Fahrt mit dem Schiff ein reines Vergnügen. Als im ausgehenden 19. Jh. der Fremdenverkehr zum - für damalige Begriffe - Massentourismus wurde, brach die goldene Zeit der Passagierschiffe an. Die heutige nostalgische Dampferflotte, die größte Binnen-Dampferflotte der Welt, stammt noch aus dieser Zeit: die »Uri« - der älteste, noch verkehrende Raddampfer der Schweiz - wurde 1901 eingeweiht, die »Unterwalden« ein Jahr später. 1906 folgte »Schiller« und 1913 die »Galia«, das schnellste Radschiff des Landes. Etwas jünger ist die »Stadt Luzern«, sie lief 1928 zum ersten Mal aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Die erhöht gelegene, 870 m lange und bis auf 40 m vollständig erhaltene Wehranlage aus dem 14. und frühen 15. Jh. umschließt die Altstadt. Die Mauer ist durchschnittlich 1,5 m dick, rund 9 m hoch (die Höhe variiert je nach Geländeabschnitt) und wird von neun Türmen gekrönt. Schirmer-, Zyt-, Wacht- und Männliturm sind im Sommer frei begehbar. Mussegmauer und Türme wurden 2003-15 restauriert.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 2129 m hohe Pilatus, der Hausberg von Luzern, thront über dem Vierwaldstättersee mit grandiosem Ausblick auf die Seen- und Bergwelt der Zentralschweiz und des Berner Oberlandes.
Tipp der ADAC Redaktion
Die mächtige barocke Jesuitenkirche mit weitläufigem Vorplatz und Treppe zum Fluss wurde 1666-77 errichtet und dem hl. Franz Xaver geweiht. Der lichtdurchflutete Innenraum verfügt über eine reiche Rokokoausstattung und einen 19 m hohen Hochaltar aus rotem Marmor. Außerdem wird hier eine Kutte des Einsiedlers und Schweizer Friedenspatrons Niklaus von Flüe verwahrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die alte Spreuerbrücke von 1400 wurde beim Hochwasser 1566 zerstört, doch danach erneuert. Ihren Namen erhielt sie nach der Spreu der Stadtmühlen, die über den Brückenrand in die Reuss geschüttet wurde. In den Giebelfeldern unter dem Holzdach sind 45 Bilder angebracht, Szenen eines ›Totentanzes‹ (1626-35) des Luzerner Malers Kaspar Meglinger.
Tipp der ADAC Redaktion
In der 4. Etage des KKL präsentiert das Kunstmuseum Luzern Malerei und Skulptur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Highlights sind Werke von Hodler, Giacometti, Füssli, Böcklin, Vallotton, Pechstein, Dufy, Soutine und Urs Lüthi. Auch Schweizer Landschaftsmalerei des 19. Jh. ist prominent vertreten.
Tipp der ADAC Redaktion
In großen Panoramabildern zeigt das Alpineum plastisch gestaltete Darstellungen der Alpen aus dem Ende des 19. Jh., daneben historische Großgemälde und eine Sonderausstellung zur räumlichen Fotografie um 1900.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Bergstation Fräkmüntegg schweben Panoramagondeln der Luftseilbahn Dragon Ride zum Pilatus-Kulm hinauf. Seit 2015 ermöglichen die bodentiefen Kabinenfenster eine einmalige Sicht auf die umgebende Bergwelt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum auf dem Gelände des Verkehrshauses dokumentiert das Schaffen des Schweizer Malers und Bildhauers Hans Erni.
Tipp der ADAC Redaktion
Modernste Projektionsgeräte unter einer 18 m großen Kuppel eröffnen den Besuchern den Sternenhimmel, und Filme entführen sie zu fernen Planeten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Luzerner Rathaus ist im oberitalienischen Renaissancestil erbaut worden. Der wuchtige Viereckturm stammt aus dem 14. Jh., und das tief herabgezogene Walmdach ist einem Bauernhaus entliehen. Dienstag- und Samstagvormittag werden die Arkadengänge im Erdgeschoss zum Markt, auf dem die Marktfrauen, Blumen- und Fischhändler ihre Ware anbieten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Hofkirche St. Leodegar wurde 1633-39 erbaut. Sie gilt als die bedeutendste Renaissancekirche der Schweiz. Nur die beiden Türme stammen noch vom mittelalterlichen Vorgängerbau. Zur Innenausstattung gehören ein schmiedeeisernes Chorgitter, ein Altar aus schwarzem Marmor, das geschnitzte Chorgestühl und eine Figurengruppe des Marientodes.
Tipp der ADAC Redaktion
Das berühmte Löwendenkmal, laut Mark Twain das »traurigste und bewegendste Stück Stein der Welt«, erinnert an die Schweizer Söldner, die 1792 während der Französischen Revolution beim Sturm auf die Tuilerien in Paris starben. Es wurde 1821 nach Entwürfen des Bildhauers Bertel Thorvaldsen in die Wand des früheren Sandsteinbruchs gehauen.
Tipp der ADAC Redaktion
Berühmt ist die Fasnacht in Luzern, die ausgelassenste der Schweiz. Eröffnet werden die närrischen Tage am Schmutzigen Donnerstag mit derm Fritschi-Umzug, und beendet werden sie am Dienstag vor Aschermittwoch. Während dieser Zeit gleicht die Altstadt einem Hexenkessel. Bunt kostümierte und maskierte Gestalten mit und ohne Musikinstrumente tanzen, lärmen und treiben Späße mit dem Publikum. Termine 2023: 08. bis 13. Februar