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Hameln

Hameln

Die niedersächsische Stadt Hameln liegt an der Weser im grünen Weserbergland. Reisende kennen die Destination meist durch die Sage vom berühmten Rattenfänger, der den Ort von einer üblen Ungezieferplage befreite. Als Strafe für die ausgebliebene Entlohnung lockte er die Kinder mit seinen Flötentönen aus dem Städtchen hinaus in die Berge. Auf dem Stadtplan erinnern heute noch etliche Sehenswürdigkeiten an diese Sage. Zudem ist das Urlaubsziel ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen in das hügelige Umland mit ausgedehnten Wäldern, Flussauen und Wiesen.

Highlights & Sehenswertes in Hameln

Zu den Hameln-Reisetipps für Urlauberinnen und Urlauber gehört vor allem ein Rundgang durch die Innenstadt. Dort können der Rattenfängerbrunnen, das Rattenfängerhaus oder das Rattenfänger-Figurenspiel auf dem Westgiebel des historischen Hochzeitshauses besichtigt werden. In der Altstadt, mit ihren hübschen Fachwerkbauten und reich geschmückten Bürgerhäusern wie dem Stiftsherren- und dem Leisthaus, finden Interessierte weitere Attraktionen. Dazu gehören der Haspelmath- und den Pulverturm, die malerische Fischpfortenstraße oder die Marktkirche St. Nicolai. Eine kleine Auszeit genießen Städtereisende im Bürgergarten mit seinen Wasserspielen und der Skulpturensammlung.

Hameln-Reiseführer: Kunst und Kultur in der Rattenfängerstadt

Interessante Museen hält Hameln ebenso bereit: Im Ratsherren- und im Stiftsherrenhaus erfahren Kulturfans Wissenswertes über die Geschichte der Stadt. Dazu kommen das Museum der Hamelner Automobilgeschichte, ein Keramik-Museum und das Druckerei-Museum. Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber finden zudem im Kulturzentrum Sumpfblume ein buntes Programm mit Ausstellungen, Festivals und Theatervorführungen. Der Kunstkreis am Rathausplatz veranstaltet regelmäßig Workshops, Kunstausstellungen sowie andere sehenswerte Veranstaltungen. Unser Tipp: die Freilichtspiele Rattenfänger von Hameln und andere Stücke auf der Hochzeitshaus-Terrasse.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Hameln

Hameln
Das Hochzeitshaus steht in der Osterstraße mit anderen Bürgerhäusern im Fachwerkstil, z.B. dem Stiftsherrenhaus und dem benachbarten Leisthaus aus dem 16. Jh. Zusammen beherbergen sie das kulturgeschichtliche Museum Hameln, mit Münzkabinett, Waffensammlung und Keramikschau. Natürlich darf auch eine große Sammlung zur Rattenfängersage nicht fehlen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Oberweser Dampfschifffahrt

Hameln
Doch nicht nur das Wesertal lädt zur touristischen Entdeckungsreise ein, sondern auch der Fluss selbst, der über seine gesamte Länge von 440 km schiffbar ist. 1817 war die Geburtsstunde der regionalen Dampfschifffahrt, und noch bis weit ins 20. Jh. hinein waren die Personenschiffe als tägliches Verkehrsmittel oftmals eine preiswertere Alternative zur Bahn. Heute verkehren Ausflugsdampfer auf der Weser, die zumeist kleine Rundfahrten anbieten, ist doch vielmehr der Weg das Ziel.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Rattenfänger Freilichtspiele

Hameln
Die Geschichte des Rattenfängers von Hameln zeigen kostümierte Laiendarsteller in einem halbstündigen Freilichtspiel vor dem Hochzeitshaus (1610-17), dem Wahrzeichen Hamelns. Im Westgiebel des Hochzeitshauses läutet ein Glockenspiel zur Rattenfängersage, doch mit dieser Inszenierung der Sage nicht genug: Zur EXPO 2000 wurde das 40-minütige Musical ›Rats‹ aus der Taufe gehoben, das auf der Hochzeitshaus-Terrasse aufgeführt wird. Termine 2023: 1. Mai - 15. September, jeweils sonntags 12 Uhr
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Hämelschenburg

Emmerthal
Märchenhaft ist das im 16. Jh. aus Wesersandstein erbaute Wasserschloss Hämelschenburg. Anna von Holle, Ehefrau des Schlossherrn Jürgen von Klencke, soll sogar das Vorbild für die Grimmsche Märchenfigur Frau Holle gewesen sein. Die Räume sind vollständig mit Möbeln, Gemälden, Porzellan und Waffen ausgestattet. Die Marienkirche im Schloss war 1563 das erste freistehende, eigens für eine protestantische Gemeinde errichtete Gotteshaus in Deutschland.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Stift Fischbeck

Hessisch Oldendorf / OT Fischbeck
Der Fischbecker Wandteppich von 1583 veranschaulicht in sechs Bildern die Gründungsgeschichte des 955 errichteten Klosters, das noch heute im Hessisch Oldendorfer Stadtteil Fischbeck als Damenstift besteht. Zu sehen ist der Teppich in der Stiftskirche (12./13. Jh.), einer der bedeutendsten romanischen Basiliken des Weserraumes mit malerischem Kreuzgang.
Hameln entdecken

Wissenswertes zu Hameln

Familien mit Kindern erleben im Freizeitpark Rasti-Land und auf der Sommerrodelbahn Bodenwerder vergnügliche Stunden. Im Dinosaurierpark Münchehagen gehen die Gäste mit den Urzeit-Riesen auf Tuchfühlung. An Regentagen geht es in die Schauglasbläserei oder in die Indoor-Erlebniswelt Kids-Dinoworld in Salzhemmendorf-Benstorf. Ein Besuch in Deutschlands nördlichster Tropfsteinhöhle, der Schillat-Höhle in Hessisch Oldendorf, bietet sich mit kleinen Entdeckerinnen und Entdeckern ebenfalls an.

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Reiseführer-Themen

Rund um die Weser: Wandern, Radeln und Kunst

Die Weserlandschaft mit sanften Hügeln und weiten Tälern, geschmückt mit Märchenschlössern, Burgruinen, Dörfern und Städten, hat ihren Ursprung im Kuss zweier Flüsse – so tut es der Gedenkstein von 1899 am Zusammenfluss von Fulda und Werra in Hann. Münden kund: »Wo Werra sich und Fulda küssen/Sie ihre Namen büßen müssen ...« Romantisch beginnt es, märchenhaft geht es weiter: Fulda und Werra vereinigen sich zur Weser, die sich durch verwunschene Wälder schlängelt. Das Weserbergland ist Heimat von Dr. Eisenbart, Baron Münchhausen und dem Rattenfänger von Hameln. Nicht ohne Grund verläuft hier ein Großteil der Deutschen Märchenstraße.  Eigener Kunststil Ein Ausflug mit dem Schiff, eine Kanutour oder eine Fahrt auf dem 500 km langen Weserradweg führen durch eine sanft geschwungene Hügel-Landschaft. Kleine Fähren, auf althergebrachte Weise mit der Strömung betrieben, bringen auf gemächliche Weise Wanderer, Radler und Autoreisende ans andere Ufer. In dieser romantischen Gegend entfaltete sich ein ganz eigener Baustil. Die Straße der Weserre­naissance erschließt die Schlösser und stattlichen Bürgerhäuser von Hann. Münden über Höxter und Hameln bis Bremen.  Die feierfreudige Messestadt Hannover (Schützenfest im Juli, Oktoberfest) schmückt sich mit moderner Kunst am Leineufer und im Sprengelmuseum. Die große Zeit der Kurfürsten feiert sie jeden Sommer mit riesigen Feuerwerken in den Herrenhäuser Gärten. In Hildesheim warten zwei von der UNESCO ausgezeichneten Kirchen, und in Kassel staunt man alle fünf Jahre auf der ›documenta‹ über die zeitgenössische Kunst. 
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Regionale Küche im Weserbergland - von süß bis herzhaft

Schon die Kinder lieben Rote Grütze mit Vanillesauce, Butterkuchen mit Zucker oder Streuseln, Milchreis und Arme Ritter mit Zimtzucker. Die Erwachsenen begeben sich aber am besten gleich auf Schlemmerreise von Ort zu Ort und dürfen sich auf Deftiges gefasst machen. Im Weserbergland isst man gerne deftig In Uslar ist das Pekeressen zuhause. Früher, als man noch den alten Ofen hatte, wurden halbierte Kartoffeln daran ›gepekt‹ (geklebt). Sobald die Scheiben gar waren, fielen sie in den darunter stehenden Korb oder Topf und wurden dann mit Mett, Butter und/oder Zwiebeln verzehrt. Aus dem Solling stammt auch die gleichnamige Rehroulade, mit Steinpilzen gefüllt, an Rotkohl und Kartoffelcrêpes mit Sauerrahm. Als typische Vorspeise empfiehlt sich in Bücke­burg eine Schaumburger Hochzeitssuppe. In der Rattenfängerstadt Hameln werden gefüllte Kassler­taschen mit Hagebuttenmus als ›Weserspatzen‹ serviert, ebenso wie ›Rattenschwänze‹: flambierte Schweinerückenfilets.  Abgerundet wird ein regionales Menü mit den leicht verdaulichen ­›Wesersteinen‹, einem feinen Teegebäck aus Hann. Münden. Bier, Kaffee und Lütje Lage Zu den herzhaften Speisen passt am besten ein Bier, z. B. ein ›Allers­heimer‹ aus Holzminden, das seit 1854 als ›Gold des Weserberglands‹ durch die durstigen Kehlen rinnt. Das Städtische Museum mit Stadt- und Braugeschichte in Einbeck sollte auf dem Besuchsprogramm ebenfalls nicht fehlen. Die Heimat des Bockbiers, eines ober- oder untergärigen Biers, dessen Stammwürze mindes­tens 16 Prozent beträgt, lädt am ers­ten Maiwochenende zum Bockbier­an­stich. Trinkfestigkeit und Ge­schick­lichkeit werden verlangt, wenn Hannovers Spezialität, die ›Lütje Lage‹ (›leichter‹ Kornschnaps und obergäriges Bier), in geselliger Runde konsumiert wird. Schnaps- und Bierglas sind dabei so gestaffelt zu halten, dass beide Gefäße zugleich in einem Schluck geleert werden können. Anfänger erhalten in manchen Lokalen zum Erproben dieser gewöhnungsbedürftigen Trinktechnik gerne schon mal, auf dass das Hemd trocken bleibe, ein Lätzchen gereicht.  Kirschblütenfest im Weserbergland Zum traditionellen Kirschwein-Umtrunk laden die Obsthöfe in Rühle und Golmbach (südlich von Bodenwerder) am vorletzten Wochenende im April beim Kirschblütenfest ein. Die blühenden Streuobstwiesen hier sind zugleich ein ganz besonderer Augenschmaus! Auf der Käse- und Bierspur Die Nachbarn in Nordrhein-Westfalen bieten im beschaulichen Nieheim (nordwestlich von Höxter) zwei weitere kulinarische Museumshighlights: Das Deutsche Käsemuseum informiert über die Käseherstellung von der Milch zum fertigen Käse – mit besonderem Augenmerk auf dem Goldenen Nieheimer, einem regionalen Magermilchkäse. Das ehrenamtlich betriebene Biermuseum führt durch die Brauereihistorie.
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Italien an der Weser: die Weserrenaissance von Hann. Münden bis Bremen

Die Vielzahl und Pracht mehrflügeliger Schlösser sowie Rat- und Bürgerhäuser an Ober- und Mittelweser zwischen Hann. Münden und Bremen ist einmalig. Die Renaissance-Idee der Wiederbelebung antiker Vor­bilder kam durch Handelsbeziehungen im frühen 16. Jh. aus Italien zum reichen Weseradel. Weserrenaissance von Hann. Münden bis Bremen Ab 1530 überwiegen Gestaltungselemente der italienischen Renaissance, später, bis 1630, solche des niederländischen Manierismus, der den Übergang zum Barock markiert. Typisch für Weserrenaissance-Bauten sind welsche bzw. italienische Giebel, Kerbschnitt-Bossensteine (Quader mit gleichförmigen Kerb-Ornamenten), Fächerrosetten und Utluchten – erkerartige, vom Erdboden ausgehende Vorbauten. Baumeister und ihre Bauten an der Weser Unter den rund 30 bekannten Baumeistern ist der ›Meister von Tübingen‹ Jörg Unkair (vor 1500–53).  Sein Handwerk hatte er am Straßburger Münster perfektioniert. Ab 1534 gestaltete er Schloss Stadthagen (Nr. 6), ab 1544 schuf er aus Petershagens mittelalterlicher Wasserburg ein zweiflügeliges Schloss. Die Baumeis­ter nutzten heimische Baustoffe: Fichten-, Eichen- und Buchenholz für Fachwerkelemente sowie roten bzw. grauen Wesersandstein. Der rote Wesersandstein, der vorwiegend um Bad Karlshafen vorkommt, wurde zur Dach­eindeckung, für wetterfeste Schin­deln an Hausfassaden, als Fußbodenbelag sowie als Mauersteine, Kopfsteinpflas­ter, Treppenstufen genutzt. Kreuz- und Grabsteine wurden bevorzugt aus grauem Wesersandstein gearbeitet, der um Trendelburg und im Diemeltal ansteht. 
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Ja, in Hameln bietet die Oberweser Dampfschifffahrt von Ostern bis Advent unterschiedliche Rundfahrten auf der Weser, wie etwa die kleine Wesertour flussaufwärts bis zum Ohrberg und dem Rittergut Ohr.

Routen nach Hameln