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Nancy

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Nancy ist noch ein echter Geheimtipp. Dabei kann die Stadt mit nennenswertem Kulturerbe aufwarten, das sogar von der UNESCO geadelt wurde. Sie gilt zudem als Hauptstadt des französischen Jugendstils. Gutes Essen, eine lebendige Kulturszene und große Grünflächen machen Nancy zu einem attraktiven Urlaubsziel. Ihre Route planen Reisende mit der Karte von ADAC Maps.

Reisetipps für Nancy: der Geschichte auf der Spur

Nancy lässt sich in drei Bereiche aufteilen. Der historische Kern befindet sich rund um den Herzogspalast und die Grande Rue. Kleine verwinkelte Gassen, Bars und Restaurants prägen hier das Stadtbild. Im Süden der Altstadt errichtete Karl III., Herzog von Lothringen, die sogenannte Neustadt. Besucherinnen und Besucher zieht es hier in die Markthalle, in der einer der besten Märkte Frankreichs abgehalten wird. Und dann gibt es noch die Königsstadt des polnischen Königs Stanislaus I. Leszczyński. Die Plätze Stanislas, de la Carrière und d’Alliance in Nancy zählen heute zum UNESCO-Weltkulturerbe und zu den absoluten Highlights im Urlaub.

Reiseführer für Nancy: die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Neben dem von der UNESCO geadelten Ensemble zählen der Palais des Ducs de Lorraine und die Franziskanerkirche zu den Must-sees der Stadt. Dem Jugendstil widmet sich das Museum der Schule von Nancy mit seiner Sammlung von Möbeln und dekorativen Gegenständen. Weiteren Jugendstil-Zeugnissen kommen Interessierte in der Ville Neuve auf die Spur. Außerdem einen Besuch wert: die Villa Majorelle, die Gebäude im Viertel Sainte-Marie oder im Saurupt-Park. Lohnende Ausflugsziele in der Umgebung sind unter anderem das typisch lothringische Dorf Heillecourt oder das Winzerdorf Houdemont.

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Musée de lEcole

Nancy
Das in einer Jugendstilvilla im Südwesten der Stadt untergebrachte Musée de lEcole demonstriert, welch bedeutenden Einfluss die »Ecole de Nancy« auf die Kunstentwicklung um die Jahrhundertwende hatte. Unter diesem Namen schlossen sich damals um Emile Gallé mehrere Dutzend Künstler und Kunstgewerbler zusammen und räumten der Gebrauchskunst einen neuen Stellenwert ein: Die Stadt avancierte zu einem der europäischen Zentren des Jugendstils (Art Nouveau).
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Nancy
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Wissenswertes zu Nancy

Wer Nancy auf der Reise aus einer anderen Perspektive kennenlernen möchte, ist auf dem Street-Art- oder ADN-Parcours (Art Dans Nancy) genau richtig. Dabei handelt es sich um ein Freiluftmuseum, das Werke zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler präsentiert. Großformatige Graffitis finden sich ebenso darunter wie Skulpturen, Stadtmöbel oder Lichtinstallationen. Eine App führt auch auf Deutsch durch den Parcours.

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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Gotische Kathedralen in Frankreich: himmelstrebende Zeugen aus Stein und Frömmigkeit

Staunend steht man heute vor der Architektur der mittelalterlichen Baumeister, die das Streben nach ­Höherem in graziles Spitzenwerk aus Stein verwandelten. Die architektonischen Neuerungen der Gotik entstanden im 12. Jh. in der Île-de-France. In dieser Epoche herrschten ideale Bedingungen für die Errichtung dieser großartigen, überdimensionalen Gotteshäuser. Kathedralen im Höhenflug: Saint Denis und Reims  Es war eine Zeit relativen Friedens, guter Ernten, steigenden Wohlstands und Bevölkerungswachstums. Es war auch die Zeit der Kreuzzüge und einer erstarkenden Kirche, die Zeit, in der das Heilige Römische Reich langsam zerfiel und das französische Königshaus immer mehr an Macht gewann. Monarchie und Kirche waren damals eng verbunden, was an den Königsgalerien der Fassaden sichtbar wird und auch daran, dass die Könige in der Kathedrale von Reims gekrönt und in der Kathedrale von Saint Denis beigesetzt wurden.  Die gotische Baukunst entwickelte sich aus dem romanischen Stil mit seinen massiven Wänden, Rund­bögen, schweren Gewölben und dunk­len, gleichsam geduckten Innenräumen. Jetzt wollte man höher hinaus, dem göttlichen Licht entgegen. Zielführend war eine Erfindung der Statik: Die Baumeister verlegten das Strebewerk nach außen. Auf diese Weise konnte es das von Kreuzrippen getragene Gewölbe optimal abstützen, wodurch dessen Druck besser verteilt und aufgefangen wurde. Damit wurden auch allmählich die Emporen als stützende Elemente überflüssig. Das neue Raumgefühl verlangte jedoch nicht nur nach Höhe, sondern auch nach Licht und sanfter Helligkeit. Deshalb wurde die kompakte Mauer gleichsam aufgelöst und von hohen Fenstern und riesigen Fens­terrosetten zwischen den Strebepfeilern durchbrochen.  Glasmalerei und Steinmetzkunst entwickelten sich zu hoher Blüte. Feingliedrige Strebepfeiler, Ziergiebel (Wimperge), Türmchen (Fialen) und gotisches Dekor wie Maßwerk und Kreuzblumen lassen die Fassaden wie steinernes Spitzenwerk erscheinen. Religiöse Figuren zieren Giebelfelder (Tympana) und Bogenläufe (Archivolten), Gewändefiguren wie Engel und Heilige lösen sich erstmalig aus der Mauer heraus.   Hochmut der Baukunst: Kathedrale von Beauvais  Doch die neue Technik stieß auch an ihre Grenzen, als man Mitte des 13. Jh. in Beauvais eine alles überra­gende Kirche schaffen wollte. Das Schiff erreichte eine Höhe von 48 m, das Dach war gedeckt, die Kirche eingeweiht – doch 1284 stürzte ein Teil des Gewölbes ein. Im 16. Jh. brach außerdem der etwa 150 m hohe Turm in sich zusammen – die Gotik war an ihre baulichen Grenzen gestoßen. 
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Gleich mehrere Flüsse durchqueren Nancy: die Model, die Meurthe und der Rhein-Marne-Kanal. An Letzterem befinden sich der Jachthafen und die Wassergärten Jardins d‘eau, die zum Spazierengehen einladen. Der Routenplaner für Nancy hilft dabei, diese Kleinodien unkompliziert anzusteuern.

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