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Museen

inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn

Dornbirn
Einen Kontrapunkt zum Urbanen setzt das Naturmuseum inatura. Die vier Lebensräume Gebirge, Wald, Wasser, Stadt werden multimedial präsentiert, ergänzt um lebende Kleintiere, Aquarium, Riesen-Insektenmodelle und einen Dachsbau zum Erkunden. In Science-Zonen werden physikalisch-technische Phänomene (Elektrizität, Energie, Magnetismus, Mechanik, Optik) experimentell erlebbar. Draußen im Stadtgarten sind heimische Vögel in einer Voliere zu beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Martinsturm

Bregenz
Der wuchtige Turm mit dem großen Zwiebeldach überragt die Oberstadt. Die Fenstergalerie im dritten Stockwerk ermöglicht einen Panoramablick über die Stadt. Allerdings wurde das Gebäude erst um 1600 zum Turm aufgestockt. Vorher handelte es sich um einen Speicher mit der Martinskapelle, deren Fresken mit religiösen Motiven 1362-66 gemalt wurden. Im Turm befindet sich ein kleines Museum mit Dokumenten zur Bau- und Stadtgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Oberstadt

Bregenz
Angelehnt an die ehemalige Burg, liegt auf einem Hügel die Altstadt von Bregenz wie ein stilles, kleines Dorf abseits des Trubels am See. Enge Gassen mit Kopfsteinpflaster, Fachwerkfassaden und Torbögen prägen das Bild. Auf dem Weg hinauf sollte man in der Kirchstraße 29 einen Blick auf das schmalste Haus weit und breit werfen: Eingeklemmt zwischen zwei anderen Gebäuden ist dessen Fassade nur 57 cm breit. Markante Gebäude der Oberstadt sind das 1662 als Fachwerkhaus errichtete Alte Rathaus und das Deuringsschlössle aus dem 17. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Seepromenade

Bregenz
Die heiter beschwingte Freizeitmeile der Stadt erlaubt überall freien Zugang zum Seeufer. Auf dem Laufsteg der Schönen und Sportlichen flanieren an sonnigen Tagen und lauen Sommerabenden Spaziergänger, tummeln sich Jogger, Radfahrer, Inlineskater und Schaulustige. Der Blick auf den Sonnenuntergang ist vom zentral gelegenen und romantisch überdachten Fischersteg aus am schönsten. Ein beliebter Treff junger Leute am östlichen Stadtrand ist die Pipeline mit der charmant-altmodischen Holzbadeanstalt Mili, früher eine Einrichtung des österreichischen Militärs. Auch Richtung Westen liegen weitere Badestrände am See, dazu das Bregenzer Strandbad, das über mehrere Kinder- und Sportbecken verfügt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Markthalle Altenrhein

Altenrhein
Nicht minder eigenwillig präsentiert sich die Markt- und Veranstaltungshalle des 5 km entfernten Fischerdorfs Altenrhein. Das bunte, jeglichen Formenzwang negierende Bauwerk entsprang der ungebremsten Kreativität des Wiener Malers und Architekten Friedensreich Hundertwasser. Führungen (1 Std.) sind auch ab einer Person (bis 30 Personen) buchbar. Die Markthalle liegt im Industriegebiet, unweit des Verkehrskreisels zum Flugplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Arche Noah Hohenems

Hohenems
Das Museum im Bäumler Park Hohenems zeigt Mineralien, Fossilien und präparierte Tiere und dazu Bilder französischer und deutscher Impressionisten und Expressionisten, u.a. Meisterwerke von Carl Spitzweg, Ferdinand Georg Waldmüller, Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Paul Gauguin und Pablo Picasso.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Rhein-Schauen

Lustenau
Informationen zur Regulierung des Rheins und zum Hochwasserschutz gibt das Museum Rhein-Schauen in Lustenau. Dort startet auch das Rheinbähnle, einst eine Dienstbahn für Bautransporte, mit Besuchern über den Rheindamm ins Delta.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Mehrerau

Bregenz
Das bedeutendste Zisterzienserkloster im Bodenseeraum geht zurück auf das 11. Jh. Die Bibliothek umfasst mehr als 120 000 Bände, darunter wertvolle Schriften aus dem 15. und 16. Jh. Ein Rundgang führt u.a. durch grandiose Speisesäle, den 1892 historistisch gestalteten Kapitelsaal und den Bibliothekssaal. Im Klosterkeller werden Erzeugnisse aus eigener Landwirtschaft und Viehzucht serviert.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

DOCK 20 - Kunstraum und Sammlung Hollenstein

Lustenau
DOCK 20 - Kunstraum und Sammlung Hollenstein präsentiert den Nachlass der Lustenauer Malerin Stephanie Hollenstein (1886-1944). Die Sammlung umfasst ihre 1200 Gemälde, Aquarelle, Skizzen und Zeichnungen im Stil des Expressionismus. Hinzu kommen Werke anderer Künstler und Stilepochen aus dem Lustenauer Kreis. Auch Wechselausstellungen werden veranstaltet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Seebühne Bregenz

Bregenz
Im Juli und August kreist in Bregenz alles um die Festspiele – ein Kulturereignis erster Güte. Bregenz gibt sich allerdings nicht so mondän wie Salzburg oder Bayreuth: Die Preise sind niedriger und die Atmosphäre ist einmalig. Auf der Seebühne – der Freilichtbühne über dem Wasser – wird für die jeweilige Opern- oder Musical inszenierung ein gigantisches Bühnenbild errichtet. Am Eingang zur Tribüne sind großformatige Fotos der kunstvollen Kulissen aller Aufführungen der vergangenen Jahre zu sehen, u.a. Die Zauberflöte, West Side Story oder La Bohème. Im kubistisch anmutenden Festspielhaus nebenan und im gesamten Stadtgebiet laufen während der Festspieltage weitere Veranstaltungen, Theaterstücke und Orchesterkonzerte.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Gebhardsberg

Bregenz
Ein beliebtes Ausflugsziel ist der südlich von Bregenz gelegene Gebhardsberg mit der Burgruine Hohenbregenz und einem Burgrestaurant. Von dem steil abfallenden Felsensporn genießt man eine herrliche Aussicht. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg von den Schweden gesprengt, in der Ruine entstand eine dem hl. Gebhard geweihte Wallfahrtskapelle. Zu Fuß dauert der Aufstieg von St. Gallus über die Schlossbergstraße ca. 30 Minuten, mit dem Auto folgt man den Wegweisern von der Römerstraße. Im Burghof finden im Sommer Veranstaltungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Thurn-und-Taxis-Park

Bregenz
Versteckt in einer Villengegend am Hang ist dieser kleine Park ein Refugium der Stille. Er präsentiert eine ansehnliches Arboretum, eine Sammlung exotischer Bäume und Büsche aus aller Welt: seltene Sternmagnolien, Hemlocktannen, Himalajazedern, Gingkos und kalifornische Mammutbäume. Angelegt wurde der Garten ab 1887 unter dem Prinzen Thurn und Taxis um das bereits 1848 gebaute Palais, das heute als Künstlerhaus für Ausstellungen aktueller Kunst dient.
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Museen

Festspielhaus

Bregenz
Im kubistisch anmutenden Festspielhaus neben der Seebühne laufen während der Festspieltage weitere Veranstaltungen, Theaterstücke und Orchesterkonzerte. In der übrigen Zeit ist es Veranstaltung- und Kongresszentrum.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Bregenz

Bregenz
Idyllisch gelegen am Ufer des Bodensees, besticht Bregenz als Festspiel-Stadt und Kultur-Metropole der Region. Romantische Plätze am Ufer, eine historische Altstadt und die Kulisse der Berge machen die Landeshauptstadt des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg zu einem ausgesprochen attraktiven Urlaubsziel. Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf der Bregenz-Karte Ein Highlight für Kultur- und Architekturfans ist das von Stararchitekt Peter Zumthor entworfene Kunsthaus : Die Adresse für den Bregenz-Routenplaner lautet Karl-Tizian-Platz. Beim Spaziergang durch die historische Oberstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Gassen und altem Fachwerk sind herrliche Aussichten zu entdecken – zum Beispiel vom Martinsturm aus, dem Wahrzeichen der Stadt. Reiseführer zu den Highlights in der Natur Mit der Pfänderbahn gelangt man auf den Bregenzer Hausberg, der herrliche Blicke über die Alpenlandschaft bietet. Natur mitten in der Stadt erwartet Urlauberinnen und Urlauber im Thurn und Taxis Park: Die historische Anlage ist auf dem Stadtplan westlich der Altstadt zu finden. Auch vom Wasser aus lässt sich die idyllische Region genießen. Die Fähren der Bodenseeschifffahrt legen unter anderem Richtung Konstanz und zur Insel Mainau ab.
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Bauwerke

Seekapelle

Bregenz
Die kleine Kapelle, die mit dem Rathaus verbunden ist, wurde 1445 zur Erinnerung an den Sieg über die Appenzeller im Jahr 1408 gestiftet. 55 Jahre später wurde sie neu gebaut, Ende des 17. Jh. barockisiert und erweitert. Ein Zwiebeltürmchen krönt die schlichte Architektur. Innen befinden sich prunkvolle Renaissancealtäre.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Pfarrkirche St. Gallus

Bregenz
Der mächtige Kirchenbau steht auf einem Hügel gegenüber der Oberstadt. Ursprünglich gotisch, wovon der mächtige spätgotische Kirchturm noch zeugt, wurde die Kirche im 18. Jh. mehrfach von Bregenzerwälder Barockbaumeistern umgestaltet. Die Altäre quellen über von barockem Glanz. Das prächtige Chorgestühl wurde 1742-46 für die Klosterkirche Mehrerau geschnitzt und kam erst 1808 hierher.
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Ortsbild

Dornbirn

Dornbirn
Dornbirn ist das kulturelle Zentrum des österreichischen Bundeslands Vorarlberg und ein lohnenswertes Urlaubsziel für Naturfans. Vor allem die mächtigen Schluchten und die Möglichkeit zu mannigfaltigen Outdooraktivitäten zeichnen den Ort aus und zählen zu den Highlights jeder Reise. Aufgeschlossen und gemütlich, ländlich und urban – so präsentiert sich Dornbirn. Die Natur im Inatura erleben Das Naturkundemuseum Inatura gehört zu den Top-Reisetipps für Dornbirn und ist auf dem Stadtplan direkt am Stadtgarten zu finden. Das naturgeschichtliche Landesmuseum lädt dazu ein, Natur, Mensch und Technik zu erfahren. Kinder und Erwachsene können hier typische Lebensräume in Vorarlberg erkunden und interaktiv erleben. Hier präsentieren sich nicht nur die Geheimnisse der Vorarlberger Bergwelt. Vielmehr gibt es auch Ausstellungen zum Thema Mensch oder einen Schwerpunkt zum Thema Wasser. Highlights im Dornbirn-Reiseführer: die Schluchten Nur 5 km außerhalb des Stadtzentrums befinden sich die Rappenlochschlucht und die Alplochschlucht. Sie gelten als die größten ihrer Art in Europa. Zahlreiche markierte und gut ausgeschilderte Wege führen durch die Schlucht und laden Gäste ein, dieses wunderbare Naturwunder zu entdecken. Wer die Schluchten im Urlaub begehen möchte, sollte die Reise im Sommer planen und eine Karte zum Wandern mitnehmen. Ein guter Ausgangspunkt ist der Ort Gütle. Im Winter sind die Schluchten nicht begehbar.
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Landschaft

Rheindelta

Lustenau
Die Welt aus Land und Wasser an der Mündung des Rheins in den Bodensee ist ein außergewöhnliches Naturschutzgebiet. Feuchtwiesen, Schilfröhrichte, große und kleine Wasserläufe formen ein Rückzugsgebiet für mehr als 300 Vogelarten. Per Fahrrad und zu Fuß darf man sich auf den vorgegebenen Wegen der Natur annähern.
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Service

Tourismusinformation Bregenz

Bregenz
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Bodenseeradweg zur Rheinmündung

Bregenz
Eine schöne Tagestour führt westlich von Bregenz am Seeufer entlang zur Rheinmündung und ins Rheindelta. Ganz Sportliche können auch den gesamten Bodensee von Bregenz aus umrunden; der 270 km lange Radweg durch Österreich, die Schweiz und Deutschland ist überall autofrei und gut beschildert. Abkürzungen bieten sich an mit den Fähren Romanshorn-Friedrichshafen oder Konstanz-Meersburg.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Dornbirn

Dornbirn
Tipp der ADAC Redaktion
 

Bodensee-Vorarlberg

 
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Lustenau

 
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Schneesicherer Skiurlaub: Diese Skigebiete bieten sich an

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt

Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk.  Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte.  Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisa­beth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat.  Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des  französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee.  Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? ­Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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Käsestraße Bregenzerwald in Vorarlberg

Wenn Besucher hier Käse ­essen, leisten sie einen Beitrag zum Erhalt des Bregenzerwalds, so wie er ist. Denn der Käse ist das Symbol für nachhaltige und sozial verantwort­liche Viehwirtschaft. Neben dem überall erhältlichen Alp- oder Bergkäse gibt es ungewöhnliche Sorten wie Bierkäse, Rässkäse, Alpzieger oder Schafskäse-Romadour. Besonders rar ist der Gsig, der auch als ›Wälder Schokolade‹ bezeichnet wird: Karamellisierte Molke verleiht ihm seine dunkelbraune Farbe und den leicht süß­lichen Geschmack. Alpwirtschaft im Bregenzerwald  Alpine Dreistufenwirtschaft hat über Jahrhunderte die Kulturlandschaft im Bregenzerwald gestaltet: Im Frühjahr bringen die Bauern ihre Kühe vom Tal auf die Vorsäße zwischen Tal und Alpe. Die Vorsäße ist nah genug, um die Milch ins Dorf zu schaffen und dort zu verarbeiten. Den Sommer verbringt das Vieh oben auf der Alpe, wo die Senner den Käse produzieren und erst am Ende der Saison beim Alpabtrieb im September mit ins Tal nehmen. Diese sai­sonale Landwirtschaft hat auch im Zeichen von Globalisierung und industrieller Agrikultur eine Über­lebenschance. ›KäseStraße Bregenzerwald‹ In der zweiten Hälfte des 20. Jh. lag die Käserei darnieder. Produziert wurden meist billige Weichkäse und Allerweltssorten für Großabnehmer. Seit Einrichtung der ›KäseStraße‹ 1998 hat der Bregenzerwälder Bergkäse wieder eine Identität. Senner und Käsereien besinnen sich auf alte heimische Rezepte und entwickeln zugleich neue Produkte. Die Kühe bekommen ausschließlich frisches Gras und heimisches Heu, was zum Geschmack und zur Würze des Käses entscheidend beiträgt. Durch den Verzicht auf Kunstdünger und Silagefutter sowie die Beschränkung auf eine begrenzte Anzahl von Kühen pro Hektar Grünfläche haben bäuerliche Familienbetriebe wieder eine Überlebenschance. Der Besucher kann dieses Konzept unterstützen, indem er auf das Hinweisschild mit dem weißen ›K‹ auf braunem Grund achtet, das Bauern und Sennereien mit regionaler Produktion ausweist. Im Bregenzerwälder Käsekeller in Lingenau werden über 32 000 Käselaibe gepflegt und zur Reife gebracht. In einem Verkaufsraum können die verschiedenen Sorten, vom Bergkäse bis zum Schnittkäse, ver­kostet und gekauft werden. Käseküche in der Region Vorarlberg Viele Gastronomen haben sich zum ›Käsewirt‹ erklärt, bieten mindestens fünf heimische Käsesorten an und kochen eine Vielzahl von Käsege­richten, z.B. Käseknödel, Käsknöpfle, Sennerstrudel, Käshörnle, Käse-Lauch-Kuchen und Bergkäse-Bunkerl.  Auch andere typische Vorarlberger und Bregenzerwälder Gerichte sind auf die Speisekarten zurückgekehrt, darunter Krutknöpfle, Hafaloab, Ofakatz und Schwozamuas. Was sich hinter diesen Etiketten verbirgt? Einfach ausprobieren! Der Erfolg bleibt für die Wirte nicht aus: Die Restaurantkritiker von Gault Millau haben inzwischen eine beachtliche Zahl von Res­taurants mit den begehrten Hauben versehen. Und wer bei so viel Käse eine Verdauungshilfe braucht: Edelbrände aus Birnen oder Kirschen sind eine Spezialität überall in Vorarl­berg.
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Die Walser im Kleinwalsertal - Kolonisten in Vorarlberg

Nicht nur im Gro­ßen Walsertal und im Kleinwalsertal ließen sich einst die wandernden alpinen Kolonisten nieder. Überall in den Höhenlagen und Tälern trifft man noch heute auf Walsersiedlungen. Ursprünglich waren die Walser Alemannen, die im 11. Jh. ins Wallis zogen und dort in der heutigen Schweiz die höchstgelegenen Alpendörfer des Mittelalters errichteten.  Walser: Alpine Emigranten Starkes Bevölkerungswachstum sowie der Mangel an landwirtschaftlichen Nutzflächen und Nahrungsmittelknappheit zwang immer wieder einen Teil der Bewohner zur Auswanderung. Bis zum 14. Jh. entwickelte sich diese zu einer inneralpinen Wanderung, die die Walser nach Graubünden, Tirol, Nord­italien, Westfrankreich und Vor­arlberg führ­te. Einigen Landesfürsten im Alpenraum kamen die neuen Siedler gerade recht, brachten sie doch Erfahrung mit, um in größeren Höhenlagen und in entlegenen Tälern Landwirtschaft zu betreiben, dort Dörfer zu errichten und so zur Sicherung der Landesgrenzen beizutragen. Im Gegenzug erhielten die Einwanderer Grundstücke und verbriefte Freiheiten. Die Walser errichteten in der Regel ihre typischen Streusiedlungen: einzelne Bauernhöfe inmitten von weitläufigem Weideland. Nur selten kam es zu Haufendörfern mit zusammenstehenden Häusern um einen Ortskern. In Vorarlberg ließen sich die Einwanderer vor allem im Großen Walsertal, Kleinwalsertal und im ­Silbertal nieder.  Auf Walsersiedlungen gehen die Orte Schröcken, Lech, Zürs, Stuben, St. Christoph, Warth, Brand, Bürserberg, Dünserberg, Schnifiserberg, Thüringerberg, Nenzingerberg, Ebnit im Bregenzerwald, Laternsertal und Damüls zurück.  Trachten und Tradition der Walser In ihren isolierten Bergsiedlungen konnten die Walser lange Zeit ihren Dialekt, ihre Tracht und ihre Traditionen aufrechterhalten. Vieles ging verloren, doch in jüngster Zeit scheint sich das Gemeinschaftsgefühl wieder zu beleben. Dies belegt der alle zwei Jahre im Großen Walsertal gefeierte Wal­serherbst mit Ausstellun­gen, Konzerten, Theater, Filmen und Workshops rund um das zeitgenössische Kulturschaffen.  Einen Einblick in die Geschichte und Kultur der Walser geben das Museum Großes Walsertal in Sonntag und zukünftig auch wieder das in Neukonzeption befindliche Walser Museum in Riezlern im Kleinwalsertal.  Außerdem stehen entlang des Walserwegs, der im Biospährenpark Großes Walsertal zwischen Thüringerberg und Faschina verläuft, zahlreiche Infotafeln, die über die Geschichte, das Alltagsleben und das Brauchtum der Walser berichten. 
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