Bayerisch Schwaben
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Tipp der ADAC Redaktion
Schwäbisches Meer wird der Bodensee aufgrund seiner Ausdehnung auch genannt. Mit seinen 536 km2 ist er der größte See Deutschlands, doch zwei andere Länder, Österreich und die Schweiz, haben Anteil an ihm. Als Urlaubsziel verbindet der Bodensee Stadterlebnisse in Konstanz, Überlingen, Meersburg, Friedrichshafen, Lindau und viel Erholung am und auf dem Wasser. Zahlreich sind die Möglichkeiten mit einem der Schiffe* den See zu befahren und dessen Inseln zu besuchen. Die Insel Reichenau im Untersee etwa ist UNESCO Welterbe und birgt als größten Schatz die drei romanischen Kirchen des einstigen Benediktinerklosters Reichenau. Einer malerischen Insellage erfreut sich auch Lindau mit seiner Altstadt und der vom Löwen bewachten Hafeneinfahrt. Die Insel Mainau im Überlinger See schließlich lockt als Blumeninsel mit Frühlingsgarten, Platanenweg, Arboretum, Rosengarten, Palmenhaus und Barockschloss. Dass die Bodenseeregion klimatisch gesegnet ist, daran erinnern auch die vielen Wein- und Obstgärten, die das Landschaftsbild prägen. Ein besonderes Vergnügen ist es, den Bodensee mit dem Rad zu umrunden. Der Bodensee-Radweg folgt fast überall der Uferlinie und ist einer der beliebtesten Radwege Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Allgäu, das sind schroffe Berge und saftige Bergweiden vom Alpenhauptkamm bis ins Voralpenland mit schmucken Dörfern und Städten, mit prächtigen Klöstern, Barockkirchen und Schlössern. Bunte Blumen tüpfeln im Frühjahr eine Farbsinfonie auf die Almwiesen. Kühe grasen bis hinauf auf 2000 m Höhe. Der Viehscheid, der Abtrieb von den ›Alpen‹, wird Ende September groß gefeiert. Urlauber lockt die oberschwäbische Region mit Wanderwegen, Aussichtsgipfeln und berühmten Kurorten wie Oberstdorf, das zugleich Rad- und Wanderwege, Skigebiete am Nebelhorn und Möglichkeiten zum Winterwandern offeriert. Überall im Allgäu können Aktivurlauber sich verwirklichen, dank Hochseilgärten, Klettersteigen, Bike-Parks und zahlreichen Skigebieten. Familien mit Kindern freuen sich über die Fahrgeschäfte im Allgäu Skyline Park* mit seinen Fahrgeschäften und die ganzjährig befahrbaren Rodelbahnen der Alpsee Bergwelt. Wer schwimmen, rudern, surfen möchte, der bleibt am Großen Alpsee oder zieht weiter zum Hopfensee und Forggensee. Architektonische Höhepunkte des Allgäu sind die Königsschlösser, Hohenschwangau, die Kindheitsresidenz Ludwigs II., und Neuschwanstein, das von ihm als junger König selbst entworfene Märchenschloss. Füssen, die Stadt am Lech, präsentiert Ludwig als Musical im modernen Festspielhaus, bietet aber auch ältere Glanzlichter wie das Hohe Schloss und das barocke Kloster Sankt Mang.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Legoland Günzburg gehen große und kleine Fans der berühmten Legosteine auf eine kurzweilige Entdeckungsreise. Durch fantasievolle Fahr- und Actionangebote, Abenteuerspielplätze, Shows und Lego-Bauwerke erhält dieser Vergnügungspark im Herzen des Unterallgäus ein einzigartiges Flair. Lego-Themenwelten: Kindheitsträume entdecken Das Legoland Günzburg ist ein ganz besonderer Freizeitpark in Bayern. Hier dreht sich alles um die beliebten, bunten Bausteine des dänischen Herstellers. Im Miniland können Fans aus gut 23 Millionen Legosteinen naturgetreu nachgebaute Minifiguren, Städte und Landschaften bewundern. Die Fahrgeschäfte und Attraktionen des Parks sind wie die Sets im Laden in verschiedene Themenwelten unterteilt. Im Lego City Bereich steht Erlebnisreiches aus der Großstadt mit Polizei, Feuerwehr, Fahrschule oder Eisenbahnen bereit. In den anderen Teilen des Themenparks locken abenteuerliche Expeditionen zu den Pharaonen, Rittern oder in den Dschungel. Fantastische Zauberwesen, Science-Fiction-Einlagen oder Mitmach-Stationen zum Bauen, Gestalten und Erforschen runden die spannende Tour ab. Weitere Reisetipps für das Legoland Günzburg An schönen Tagen zieht am Wochenende und ausgewählten Werktagen eine farbenfrohe Parade aus Lego-Figuren und Fahrzeugen durch den Familienpark. Mit Musik und Tanz begeistert das Spektakel Eltern und Kinder gleichermaßen. Ebenfalls beliebt ist das 4D-Kino im Legoland. Die Filme sorgen mit Spezialeffekten wie Wind, Geräuschen und Gerüchen für ein unvergessliches Film-Erlebnis. Unser Tipp: Wer einen mehrtägigen Aufenthalt im Legoland Günzburg plant, kann im Ferienpark auf der Anlage direkt im Actionpark wohnen. Für Jungen und Mädchen sind die ungewöhnlichen Unterkünfte in Schlaffässern, der Ritterburg oder im Ninjago-Quartier das Größte. Zusätzliche Extras wie Spielplätze, ein Hochseilgarten und eine eigene Bowlingbahn erweitern das Unterhaltungsprogramm über den Parkbesuch hinaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Therme Bad Wörishofen liegt eingebettet zwischen den grünen Wiesen, sanften Hügeln und dichten Wäldern des Unterallgäus. In dieser Stadt entwickelte Sebastian Kneipp einst seine weltbekannten Wasserkuren und Kräuterrezepte. Mit dem Bäder- und Saunakomplex kommen Gäste seit 2004 in den Genuss des wohltuenden 34 bis 37 °C warmen Thermalwassers. Die türkisblau schimmernden Schwimmbecken erinnern durch die Bepflanzung mit echten Palmen und anderen tropischen Pflanzen an eine Lagune in der Südsee. Als besonderer Höhepunkt lässt sich das transparente Dach des Thermalbads öffnen und ermöglicht an schönen Tagen unbeschwertes Urlaubsfeeling unter einem strahlend blauen Himmel. Das Badeparadies der Südseetherme Im Thermalbereich der Therme Bad Wörishofen stehen Erholungssuchenden auf rund 5.000 m² zehn unterschiedliche Becken mit Strömungskanal und Massagefunktionen sowie mehrere Whirlpools und Kneippanlagen zur Verfügung. Das mineralstoffreiche Thermalwasser stammt aus einer 1.100 m tiefen Quelle und ist staatlich als Heilwasser anerkannt. In den Gesundheitsbecken erholen sich die Badenden in mit Jod, Selen, Schwefel oder Calcium angereichertem Wasser. Der Körper nimmt die Inhaltsstoffe über die Haut auf und erhält so wichtige Spurenelemente. Unser Tipp: Wer Stress abbauen möchte, durchläuft einen Vital-Parcours durch drei perfekt aufeinander abgestimmte Badebecken mit Vitaminen, Zink-Basen-Bad und Mineralien, um neue Kraft und Energie zu tanken. Saunen, Dampfbad & Co: das komplette Verwöhnprogramm Wasseranwendungen im Thermenparadies wirken in Kombination mit anderen Wellness-Kuren besonders effektiv. Die Sauna-Landschaft mit mehr als 15 Höhepunkten wie Römer-, Strand- und Meditationssauna bietet ein unvergessliches Wohlfühlerlebnis. Dampfbäder mit aromatischen Kräutern sind eine weitere Möglichkeit, in wohliger Wärme zu entspannen und eine kleine Auszeit zu erleben. Die Ruhephasen nach den Anwendungen verleben die Thermenbesucherinnen und -besucher im Salzstadel mit echtem Himalajasalz, Musik und Farbenspiel oder am hauseigenen Sandstrand. Gut entspannen lässt es sich auch auf den Liegen auf der Empore, in der Ruhe-Oase oder dem Relaxbereich mit Infrarotlicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Ob Jim Knopf oder Urmel aus dem Eis - die Augsburger Puppenkiste lässt nicht nur Kinderaugen leuchten. Über dem Theater im denkmalgeschützten Heilig-Geist-Spital befindet sich die Kiste, das Augsburger Puppentheatermuseum, mit den schönsten Figuren und Kulissen des seit 1948 bestehenden Marionettentheaters.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Tannheimertal muss man einfach zu Fuß durchwandern, um die weiten Blumenwiesen und klaren Seen, das Bauernland und die Almen zwischen den Gipfeln der Allgäuer Alpen gebührend würdigen zu können. Von Tannheim führt die Gondelbahn auf das Neunerköpfle mit schönem Blick auf das paradiesische Hochtal. 2019 wurde das Tannheimer Tal vom Wandermagazin zu Österreichs schönster Wanderregion gekürt.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier auf der Sommerresidenz der Wittelsbacher verbrachte Ludwig II. (1845–86) den Großteil seiner Kindheit. Wanderungen zum Alpsee und in den Allgäuer Alpen weckten seine Liebe zu den Bergen. Die Räume mit Motiven mittelalterlicher Heldensagen, u.a. vom Schwanenritter Lohengrin, prägten den Kronprinz ebenso.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen Fellhorn und Kanzelwand breitet sich die riesige Audi Arena in Richtung Kleinwasertal aus. Ende Dezember startet hier die Vierschanzentournee.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Westen der Kurstadt präsentiert sich auf 163.000 qm der Kurpark mit Barfuß-Rundweg, Kneippanlage, Heilkräuter-, Rosen- und Aromagarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Wahrzeichen von Augsburg ist das Rathaus (1615-20) von Elias Holl, ein Bau im Stil der Spätrenaissance. Die hochausfragende Fassade mit Giebel und flankierenden Turmaufsätzen ist eher streng gegliedert, jedoch durch die zahllosen Fenster auch stark bewegt. Höhepunkt der Innenausstattung ist der 14 m hohe Goldene Saal in der 3. Etage. In reinem Gold erstrahlen seine mit Gemälden verzierte Kassettendecke und die reich ornamentierten Portale.
Tipp der ADAC Redaktion
Der romanisch-gotische Augsburger Dom, auch Hoher Dom Mariä Heimsuchung setzt sich aus dem ottonischen Bau (995-1065) im Westen mit unverputztem Mauerwerk und zwei Türmen und dem weiß verputzten gotischen Chor (1356-1431) im Osten zusammen. Im Süden und im Norden schmücken Figurenportale das Gotteshaus. Kunsthistorische Schätze im Inneren sind der 1493 entstandene Weingartner Altar von Hans Holbein d. Ä. Die Prophetenbilder gelten als die ältesten figürlichen Glasmalereien in Deutschland (12. Jh.). Weitere kostbare Kunstgegenstände sind im Diözesanmuseum nördlich des Doms zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Ökologie bis hin zu Erdgeschichte der subtropischen Welt, das Naturmuseum umfasst vielseitige naturwissenschaftliche Ausstellungen auf vier Etagen. Im Vivarium können die Besucher lebende Tiere und Kleinbiotope bestaunen. Ein Highlight und einzigartig ist das Fossil des Augsburger Urelefanten, eines Schaufelzahn-Elefanten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das prächtige mittelalterliche Rathaus von Kempten wurde 1474 errichtet, die heutige Fassade stammt aus den 1930er Jahren. Noch heute ist hier der Sitz der Bürgermeiser, des Stadtrates und des Veranstaltungsamtes. Lang streckt sich das dreistöckige Rathaus auf dem Rathausplatz und zeigt diesem einen Treppengiebel an der Ostseite. Ihn bekrönt eine rechteckiger Turm mit Zwiebelhaube auf der ganz oben auf einer Spitze das sogenannte Trompetermännle steht. In das erste Stockwerk führen je eine Treppe an der Ost- und Westseite. Die Gestaltung der Westseite mit einem kleineren Turm als Giebelreiter ist insgesamt wesentlich schlichter gestaltet. Vor der Ostseite des Gebäude befindet sich seit Mitte des 16. Jh. der Marktplatzbrunnen mit bronzener Feldherrenfigur.
Tipp der ADAC Redaktion
Das im 8. Jh. gegründete Benediktinerkloster wurde im Barock neu gebaut. Hoch ragt das Turmpaar der 1737–66 errichteten Barockbasilika St. Alexander und Theodor auf. Aus der Mitte des 18. Jh. datiert ihre spätbarocke Ausstattung mit Stuck in weiß und gold, glänzend poliertem Stuckmarmor an Säulen, Pilastern und Altären, Stuckfiguren und farbigen Deckenfresken. Palastartig ausgestattet sind das Klostergebäude, die Bibliothek mit ca. 15 000 Prachtbänden und der repräsentative Kaisersaal mit den 16 Statuen habsburgischer Kaiser zwischen 32 Marmorsäulen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Hohe Schloss war die Sommerresidenz der Augsburger Fürstbischöfe, die seit 1322 Besitzer des Schlossbergs waren. Widerrechtlich hatte hier Bayernherzhog Ludwig der Strenge begonnen eine Burg zu bauen. Daraus wurde 1489-1504 das wehrhafte Burgschloss, welches heute zu den bedeutendsten Profanbauten der deutschen Spätgotik zählt. Nicht zuletzt wegen illusionistischen Architekturmalereien. Als Schutz erhielt die Anlage einen tiefen Graben, Wehrgänge, Türme und Zwingerbefestigungen. Trotzdem wurde an repräsentativer Pracht nicht gespart und im Nordflügel die Residenz des Bischoff mit Festsaal eingerichtet. Im Südflügel waren verschiedene Burgämter und Verwaltungen situiert, aber auch die die Veitskapelle wurde hier angebaut. Nach 1803 war das Köngreich Bayern der Eigentümer und das Schloss wurde ab 1862/63 Amtsgericht und dient heute als Finanzamt und Museum, z.B. der Staatsgalerie (einem Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen) und der Städtischen Gemäldegalerie.
Tipp der ADAC Redaktion
Bereits um 750 gründeten Benediktinermönche hier ihr Stift, das prächtig gedieh. Ein jähes Ende kam mit seiner Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg. Nach dem Ende des Krieges 1648 sollte es nicht mehr lange dauern, bis Fürstabt Roman Giel von Gielsberg die St.-Lorenz-Kirche und die Residenzgebäude neu bauen ließ. Ab 1652 wurde so Deutschland erst erste monumentale barocke Klosteranlage nach dem Dreißigjährigen Krieg errichtet. Im 18. Jh. gewann die Residenz an Glanz hinzu, denn die Ausstattung der Wohnräume wurde 1732-1742 auf den neuesten Stand gebracht. Dabei scheute Abt Anselm von Reichlin-Meldegg keine Kosten. Vor- und Audienzzimmer, Tag- und Schlafzimmer zeigen Dekorationen im Übergangsstil zwischen Spätbarock und Rokoko, im späten Régencestil, während der Thronsaal in feinstem Rokoko schwelgt.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit einer Fläche von 15 km² ist der Forggensee der größte See des Allgäus, um ihn herum führt der 32 km lange Forggenseerundweg. Wanderer, Radler, Schwimmer und Surfer tummeln sich auf und an dem Stausee. Unter Windsurfern gilt der 12 km lange Forggensee als Top-Revier mit den bliebten Einstiegsstellen bei Dietringen und Brunnen. Der in den fünfziger Jahren des 20. Jh. entstandene Lech-Stausee bei Füssen treibt das Wasserkraftwerk Rosshaupten an. Das Nordufer bietet einen Panoramablick auf das Ammergebirge, die Lechtaler- und Tannheimer Alpen. Im Sommer bietet die Forggenseeschifffahrt Linienverkehr, Rund- und Sonderfahrten. Im Winter wird oft das Wasser abgelassen, und dann kann man ›im See‹ spazierengehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Drei Bergbahnen erschließen von Oberstdorf aus die umliegenden Berge. Eine erste Adresse für Skifahrer und Winterwanderer ist das Nebelhorn. Von hier oben gibt es eine Rundumsicht auf 400 Gipfel. Im Winter locken Pisten und Freeridemöglichkeiten die Skifahrer zum Nebelhorn, im Sommer sind es Bergwanderungen im Gebiet und natürlich der Hindelanger Klettersteig. Für diesen vom Gipfel über den Grat zum Großen Daumen führenden Klassiker ist allerdings Erfahrung, eine gute Ausrüstung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ein Muss. Und vor allem braucht es Kondition, denn die Tour dauert bis zu 5 Stunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Fellhornbahn bringt Besucher bequem von Oberstdorf aus auf den Fellhorn. Hier erwarten Groß und Klein abwechslungsreiche, familienfreundliche Wanderwege sowie ein Wasser-Erlebnisweg. Im Sommer kann auf der Schlappoldaple eine Käserei besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stillachtal, auch Birgsautal genannt, ist ca. 12 km lang. Ein Ausflugsziel ist die Heini-Klopfer-Skiflugschanze am Freibergsee. Sie bietet schwindelerregende Steilheit und einen gigantischen Rundblick. Die öffentliche Straße endet in Faistenoy bei der Fellhornbahn, die eine riesige Skiarena und Wanderregion zwischen Fellhorn, Kanzelwand und Kleinwalsertal erschließt. Vom Parkplatz der Fellhornbahn fährt ein Bus bis Birgsau. Von dort wandert man eine Stunde zum Weiler Einödsbach, Deutschlands südlichster Siedlung auf 1113 m Höhe.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Sommer Wander- und Familienberg mit Sommerrodelbahn und Premium-Wanderwegen im Naturpark Nagelfluhkette. Im Winter familienfreundliches Skigebiet und Winterwander-Ziel. Das ganze Jahr mit Panorama auf die Höhenzüge der Nagelfluhkette und bis in den Bregenzerwald und die Schweiz. Im Sommer erleichtert die Hündlebahn den Aufstieg zum Hündlekopf als idealer Ausgangspunkt für leichte wie anspruchsvollere Wanderungen inmitten der Allgäuer Alpen. Familien-Highlight ist dabei der abenteuerreiche Erlebniswanderweg mit 22 Mitmach-Stationen oder die Expedition Nagelfluhkette mit Info-Stationen zum Naturpark. Auch das Käsedreieck zu drei Allgäuer Sennalpen, der Premiumwanderweg Wildes Wasser oder die Gipfelrunde zum Hündlekopf sind eindrucksvolle Wanderungen. Auf der Sommerrodelbahn direkt an der Talsation können Groß und Klein rasante Fahrten machen. Im Winter können sich Skifahrer, Winterwanderer oder Schneeschuhgänger austoben und bei der Auffahrt zur Bergstation in der beheizten Gondelbahn aufwärmen. Auch ohne sportliche Betätigung genießt man die Aussicht von der Sonnenterrasse auf über 1.000 Metern Höhe zu den Höhen der Nagelfluhkette, dem nahen Bregenzerwald und bis in die Schweiz.
Tipp der ADAC Redaktion
Der neben dem Rathaus stehende 70 m hohe Perlachturm eröffnet einen schönen Ausblick auf die Stadt. 261 Stufen führen zur oberen Plattform. Wenn die gelbe Flagge über dem westlichen Ziffernblatt weht, hat man freie Sicht auf die Alpen. Im Jahr 989 war der Perlachturm als Wachturm erbaut worden, aber nur halb so hoch wie heute. Sein heutiges Aussehen mit Säulenkuppel, Zwiebeldach und der Figur der suebischen Stadtgöttin Cisa erhielt er 1612-18. Rund um den Michaeli-Tag am 29. September öffnet sich zu jeder vollen Stunde das untere Fenster zum Rathausplatz und der Turamichele (Turm-Michael) tritt hervor. Das mechanscihe Figurenspiel zeigt den Erzengel Michael im Kampf mit dem Teufel.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Rathaus am Markt wurde 1589 als Renaissancegebäude errichtet. Seine Schauseite zum Marktplatz, die im 18. Jh. neu gestaltet wurde, zeigt ein Sockelgschoss ein Tor als Durchfahrt und zwei Eingänge, darüber drei Stockwerke und das dreiteilige Giebelgeschoss mit geschweiften Giebeln. Prägende Bauteile der Fassade sind der mittlere Erkerturm und die beiden Erkertürme rechts und links. Bis heute erfüllt es seinen Zweck und ist Sitz der Verwaltung, des Oberbürgermeisters und des Stadtrates. Dienstags und samstags findet auf dem Marktplatz vor dem prächtigen Gebäude ein Wochenmarkt statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Besonders fotogen präsentiert sich Schloss Neuschwanstein vom Ufer des Alpsees aus. Um den See führt ein schattiger Rundwanderweg (2 Std.), der gleich hinter dem unteren Parkplatz von der geteerten Fürstenstraße abzweigt, der Auffahrt nach Hohenschwangau.
Tipp der ADAC Redaktion
Der in einem kleinen Park am Lechufer stehende Mutterturm beeindruckt mit seiner außergewöhnlichen Gestalt. Der deutsch-britische Künstler Sir Hubert von Herkomer errichtete ihn aus massiven Tuffstein 1884-88 als Familiendenkmal in einem extravaganten Stilmix des Historismus. So vereint der Mutterturm mittelalterlich anmutende Architekturformen der Neugotik und Schmuckelemente der britischen Arts-and-Crafts-Bewegung, die sich auch in der Innenausstattung wiederfinden. Ein besonderer Clou sind die Fenster, die er als Bilderrahmen modellierte und so die Ausblicke auf die Stadtkulisse als Gemälde wirken ließ. Das weitgehend original erhaltene Interieur lässt sich im Rahmen eines Besuchs des Herkomer Museums zu besichtigen. Wer den Aufstieg über die steilen Stufen scheut, kann den Mutterturm auf einem virtuellen Rundgang an der ›Herkothek‹ im Eingangsbereich des Museums erleben.