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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Die vom Bündner Stararchitekten Peter Zumthor geplante und 1996 eröffnete Felsentherme zeigt außen eine schlichte Fassade aus grauem Valser Quarzit. Halb in den Berg eingegraben, wirkt die Therme von außen wenig spektakulär. Innen dominieren rechte Winkel und geschichtete Quarzitplatten. Sie verleihen dem Bad eine schlichte Strenge - Messingstangen sind das höchste der Gefühle. Der Badegast bewegt sich durch ein Höhlensystem aus archaisch anmutenden Räumen gestaltet durch die Elemente Wasser, Stein und Licht. Dazwischen erlauben Fenster einen Blick in die Landschaft des Valser Tales. Hotelgäste haben jederzeit Zutritt in das Bad, Tagesgäste müssen reservieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Das hübsche Walserdorf besitzt Graubündens einzige Thermalquelle. Hier wird auch das bekannte Valser Mineralwasser abgefüllt und in der ganzen Schweiz vertrieben. Die Abfüllung direkt an der Quelle kann besichtigt werden - Probeschlucke inklusive. Eine zweite, höchst spektakuläre Verwendung des Wassers ist die von Stararchitekt Zumthor entworfene Therme namens 7132 Therme & Spa Vals.
Beliebte Ziele in Kanton Graubünden
Reiseführer-Themen
Die Rhätische Bahn: Schweizer Eisenbahnromantik auf höchstem Niveau
Langsam, aber pünktlich fahren die Züge der Rhätischen Bahn auf insgesamt etwa 400 km Gleisen durch Graubünden bis ins Wallis und Tessin. Auf manchen Steilstrecken erreichen sie nur Schritttempo. Ein weiteres Hemmnis für Geschwindigkeit ist die Häufigkeit eingleisiger Streckenabschnitte. Hier ist das Verweilen an der einen oder anderen Weiche beim Warten auf den Gegenzug im Fahrplan eingeplant. Zugfahren mit grandiosem Alpenpanorama Ausblicke auf die großartige alpine Bergwelt lassen in der Räthischen Bahn jedoch keine Langeweile aufkommen. In Graubünden wechseln sich die Szenarien verschneiter Gipfel, grüner Almen, reißender Gebirgsbäche, urtümlicher Nadelwälder, Gletscherzungen, Lawinenverbauungen und mittelalterlicher Burgruinen ab. Im Winter verleihen Eis und Schnee der Gebirgslandschaft einen majestätischen Zauber. Spektakulär: Der Bernina-Express von Chur nach Tirano Die Bernina Express-Route zwischen Chur und dem italienischen Tirano passiert zunächst die Bergwelt des Engadins, schraubt sich dann auf 2253 m hinauf und fährt schließlich in das südländisch anmutende Valposchiavo hinab. Bei Brusio rollt er in einer engen 360-Grad-Windung über einen spektakulären kreisförmigen Viadukt. Beschaulich: Die Arosalinie von Chur nach Arosa Der Zug der Arosalinie beginnt in Chur als eine Art Straßenbahn und befährt dann in einer Stunde eine Bergstrecke, die behutsam in die Landschaft eingepasst wurde. Ein Höhepunkt ist die Überquerung des Langwieser Viadukts, 62 m hoch über dem Fluss Plessur. Weltberühmt: Der Glacier Express von St. Moritz nach Zermatt Der Glacier Express, der ›langsamste Schnellzug der Welt‹, startet in St. Moritz, fährt bis Chur hinunter und zuckelt dann durch das Rheintal und das Wallis bis nach Zermatt. Trotz seines weltweiten Rufs ist er kein reiner Touristenzug. Häufig führt er einige ›normale‹ Waggons mit sich. Schluchten, Viadukte und eine alpine Achterbahn: die Highlights der Räthischen Bahn Höhepunkte der Räthischen Bahn auf der Bernina- und der Glacier-Strecke sind die 90 m hohe Solisbrücke über die schroffe Albula-Schlucht und der leicht geschwungene Landwasser-Viadukt bei Filisur, der direkt aus einem Tunnel herauswächst. Zwischen den Orten Preda und Bergün, die Luftlinie nur 5 km auseinanderliegen, müssen jedoch 13 km Schienen den Höhenunterschied von mehr als 400 m überwinden. Kehren, Schleifen, Tunnel, Galerien und Brücken folgen hier in kurzen Abständen aufeinander und demonstrieren den technischen Kraftakt, der zugunsten der Sicherheit vor Lawinen und Steinschlag hier erbracht wurde. Wichtige Lebensader und UNESCO-Welterbe Die Rhätische Bahn ist natürlich nicht nur eine Touristenattraktion. Sie ist auch eine wichtige Lebensader, vor allem im Winter. Weil dann zahlreiche Alpenpässe für den Autoverkehr gesperrt sind, bleibt die Bahn als einzige brauchbare, sichere und zuverlässige Verbindung übrig. Das heute noch bestehende Schienennetz existiert bereits seit 1914. Nur der knapp 20 km lange Vereina-Tunnel zwischen Klosters und dem Unterengadin wurde erst 1999 eröffnet. Die herausragende Leistung der Ingenieure wurde inzwischen gewürdigt: Seit 2008 ist die Strecke ›Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina‹ zwischen Thusis und Tirano UNESCO-Welterbe.Mehr erfahren
Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher
In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.Mehr erfahren