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Tipp der ADAC Redaktion
Hier hat Walross Antje, einst NDR-Fernsehstar, ihre letzte Heimat gefunden und sitzt behaglich und präpariert auf einem Stein. Seht euch auch den riesigen Finnwal-Knochen an und den Tiger, dessen lebenden Verwandten ihr niemals so nahe kommen könntet. Auch Eis- und Braunbären, Nashörner und Okapis seht ihr hier.
Tipp der ADAC Redaktion
Direktor Carl Hagenbeck (1844-1913) verwirklichte 1907 seine bereits patentierte Idee, Tiere anderer Kontinente ohne Gitter und Zäune in einem ihrem natürlichen Lebensraum nachgestalteten Gehege zu zeigen. Mehr als 1850 Tiere, vom Asiatischen Kamel über den Orang-Utan bis zum Zwergzebu, leben heute in der Hagenbecker Parkanlage. Unvergessliche Eindrücke bietet auch das große Tropen-Aquarium mit Tropenwelt, Höhlenwelt, Giftschlangendorf und Unterwasserwelt.
Tipp der ADAC Redaktion
Einmal auf Weltreise gehen, ohne die Stadt zu verlassen? Das geht im Museum am Rothenbaum Kulturen und Künste der Welt. Besonders für Kinder geeignet ist das neuseeländische Versammlungshaus namens Rauru, zu dessen Geschichte es auch ein Hörspiel gibt. Oder lasst euch an der Kasse den Fährtenleser-Diplom-Bogen für die Indianerausstellung geben. Am ersten Sonntag im Monat ist ›Kinderzeit‹ mit Führung und offener Werkstatt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Jahr 1869 wurde der klassizistische Backsteinbau der Kunsthalle auf den Wallanlagen eingeweiht. Später kamen ein Bau aus Muschelkalkstein (1919) und der weiße Kubus der Galerie der Gegenwart (1997) hinzu. Das ergab eine Art Museumsinsel, die statt von Wasser von Straßen und Gleisen gerahmt ist. Die Gemälde- und Skulpturensammlung der Kunsthalle umfasst Werke vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Highlights sind die Gemälde des 19. Jh., wie Philipp Otto Runges ›Der Morgen‹ und Caspar David Friedrichs ›Wanderer über dem Nebelmeer‹, sowie die Werke der Klassischen Moderne, allen voran Max Beckmanns ›Odysseus und Kalypso‹. Die Galerie der Gegenwart präsentiert internationale Kunst ab den 1960er-Jahren: Arbeiten von Warhol, Baselitz, Gerhard Richter und Andreas Gursky.
Tipp der ADAC Redaktion
1499 qm, mehr als 289.000 Figuren und 497.000 LEDs, die alles zum Leuchten bringen: Das Hamburger Miniatur-Wunderland ist die größte Modelleisenbahnanlage der Welt und wurde bereits mehrfach auf Platz 1 der Top-100-Sehenswürdigkeiten in Deutschland gewählt. In den verschiedenen Miniaturwelten, etwa ›Mitteldeutschland‹, ›Amerika‹ oder ›Österreich‹, lassen sich zahlreiche detailgenaue Szenen entdecken, darunter ein Hochzeitspärchen vor der Wedding Chapel im Bereich ›Las Vegas‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Duft der großen weiten Welt ist in Spicys Gewürzmuseum am Sandtorkai 34 zu erschnuppern, denn an vielen der hier ausgestellten Gewürze dürfen Besucher riechen. Sie dürfen sie sogar anfassen und probieren. Schautafeln und Karten informieren über Herkunft, Zusammensetzung und Verarbeitung der Gewürzpflanzen und die fertigen Produkt. Daneben gibt es Tipps zum Würzen von Speisen und zur richtigen Vorratshaltung von Gewürzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Kinderolymp, das klingt doch schon mal gut. Ist es auch: Bei den extra für euch konzipierten Ausstellungen ist Langeweile kein Thema, denn hier geht es ums Mitmachen: In diesem Jahr bei einer Reise in die Welt des Essens, für 2018 darf man wieder gespannt sein. Beim Sonntagsmärchen geben hier Märchenerzähler Geschichten zum Besten. Die Sonntagskinder malen und basteln. Das Kinderbuchhaus zeigt Originalillustrationen aus Kinder- und Jugendbüchern, lädt zu Lesungen und Werkstätten ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Verrückte Spielzeuge in Groß und für Große: Viele der Sport- und Rennwagen in diesem Museum gibt es auf der ganzen Welt nur einmal. Sie sind also teuer bis unbezahlbar. Daher gilt: Bloß nichts anfassen! Ausnahme: Der Fahrsimulator in einem echten Porsche. Ihr müsst aber etwas Geduld mitbringen, denn er ist sehr begehrt. Die Automobilsammlung konzentriert sich auf die deutsche Renn- und Sportwagengeschichte, der Fokus liegt nicht nur auf den Fahrzeugen selbst, sondern befasst sich mit Rennsport, Rennfahrern, Entwicklern und Pionieren. Neben den Original Prototypen gibt es interaktive Exponate, die gläserne Werkstatt, den Fahrsimulator in einem echten Porsche 356 Speedster, eine digitale Bibliothek, eine Soundbox mit den Geräuschen historischer Rennwagen und ein Kino mit alren und neuen Filmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Traumberuf Polizist? Dann macht euch auf ins aufregende Polizeimuseum zu einem simulierten Flug im Polizeihubschrauber oder einer Ganovenjagd im halbierten Polizeiauto. Halbiert deshalb, weil ein ganzes Auto nicht durch das Fenster gepasst hätte, durch das es in die Ausstellung gehievt wurde. So wurde es einfach der Länge nach durchgeschnitten. Bemerkenswert für Jugendliche und Erwachsene ist die selbstkritische Auseinandersetzung des Museums mit der Rolle der Polizei im Lauf der Geschichte, z.B. im Dritten Reich oder während der 68er-Bewegung.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine erste Kapelle, benannt nach dem Schutzpatron der Schiffer, stand bereits im 12. Jh. am Hafen bei der Alstermündung. Nach dem großen Stadtbrand des 19. Jh. wurde an derselben Stelle die neogotische Basilika St. Nikolai errichtet. Sie ging jedoch im Bombenhagel 1943 zugrunde, nur der 147 m hohe Turm blieb stehen. Die Ruine ist ein Mahnmal gegen den Krieg. In der Krypta kommentiert eine Ausstellung die Geschichte von St. Nikolai. Der gläserne Panoramalift fährt hinauf zur Aussichtsplattform des Turms in 76 m Höhe.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Deutsche Zollmuseum residiert in einem 1650 als Kornlager errichteten und um die Wende zum 20. Jh. als Zollabfertigungsstelle eingerichteten Gebäude auf der ehemaligen Wandrahminsel in der Hamburger Speicherstadt. Es widmet sich der Geschichte des Zolls seit dem Mittelalter und seiner gesellschaftspolitischen Bedeutung bis heute. Die Vielfalt der ausgestellten Themen umfasst auch Schmuggelmethoden und Plagiate sowie deren Bekämpfung sowie spezielle Aspekte wie den Wasserzoll.
Tipp der ADAC Redaktion
Bedeutende Persönlichkeiten der Weltpolitik, aus Kultur und Wissenschaft sowie schillernde Stars aus der Welt der Musik, des Films und des Sports sind im Hamburger Panoptikum versammelt. In Deutschlands ältestem Wachsfigurenkabinett wandeln Besucher zwischen deutschen Publikumslieblingen wie Otto Waalkes, Jan Fedder und Udo Lindenberg oder Modezar Karl Lagerfeld, gehen auf Tuchfühlung mit Idolen wie Robbie Williams und Angelina Jolie, freuen sich auf ein Wiedersehen mit Ikonen wie den Beatles und Marilyn Monroe oder genießen eine Begegnung auf Augenhöhe mit Barrack Obama und Helmut Schmidt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1897 im Stil der Neorenaissance erbaute Rathaus beherrscht mit seinem 112 m hohen Turm die Stadtsilhouette. Die Fassade schmückt eine Galerie von 20 Bronzefiguren deutscher Könige und Kaiser, u.a. Karl der Große und Friedrich Barbarossa. Darüber befinden sich Darstellungen bürgerlicher Tugenden wie Weisheit und Frömmigkeit. Das Rathaus ist Sitz der Bürgerschaft und des Senats der ›Freien und Hansestadt Hamburg‹, die Stadtstaat und Bundesland zugleich ist. Eine Besichtigung ist im Rahmen von Führungen möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Die kurz ›Michel‹ genannte Hauptkirche St. Michaelis mit ihrem 132 m hohen Turm gilt als eine der schönsten Barockkirchen Norddeutschlands. Der in Weiß, Grau und Gold gehaltene Innenraum beeindruckt mit frei tragendem Gewölbe, geschwungenen Emporen und einem 20 m hohen Marmoraltar. Über 449 Stufen oder mit dem Lift ist die Aussichtsgalerie des Turms in 82 m Höhe mit schönem Blick über die Stadt zu erreichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Park mit dem plattdeutschen Namen für ›Pflanzen und Blumen‹ entstand schon 1935 und wurde im Laufe der Jahre dreimal für Gartenbauausstellungen umgestaltet. Er umfasst auch die Großen und Kleinen Wallanlagen sowie den Alten Botanischen Garten. Zu den Attraktionen gehören sommerliche Konzerte mit farbig beleuchteten Wasserfontänen im See, der größte Japanische Garten Europas mit Teehaus, der Rosengarten, die Mittelmeerterrassen, die Gewächshäuser mit tropischen Pflanzen, Liegewiesen zum Chillen und zwei Spielplätze. Auf Sportliche warten Minigolf und Trampolin, auf Denksportler zwei Schachgärten. Ein Winter-Highlight ist die EisArena, die zur glitzernden Eislauffläche umfunktionierte Rollschuhbahn in den Großen Wallanlagen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Pilgerkapelle St. Jacobi wurde im 14. Jh. zur dreischiffigen gotischen Kirche ausgebaut, später kam ein viertes Schiff hinzu. Beim Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche rekonstruiert – bis auf den modernen, spitzen Turm, den die Hamburger Bleistift nennen. Glanzstücke der Ausstattung sind drei Flügelaltäre aus der Zeit um 1500: der Trinitatisaltar mit goldgefassten Schnitzereien im Chor, der Petrialtar und der Lukasaltar in den beiden rechten Seitenschiffen. Ein Schmuckstück ist auch die Arp-Schnitger-Barockorgel von 1693.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum, untergebracht in einem imposanten Backsteinbau am Holstenwall, bietet spannende Einblicke in die Geschichte der Hansestadt. Dokumentiert werden Hafen, Handel, Gewerbe und alle Aspekte des städtischen Lebens. Der große Stadtbrand von 1842 ist ebenso ein Thema wie die Auswanderungswelle Ende des 19. Jh. Damals emigrierten Tausende Europäer vom Hamburger Hafen aus nach Übersee. Wegen der umfangreichen Modernisierung ist die Dauerausstellung geschlossen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1877 eröffnete MK&G bietet eine Fülle an Kunstobjekten von der Antike bis in die Gegenwart darunter Möbel, Porzellan, Mode, Musikinstrumente, Fotokunst, Plakate und Theaterkostüme. Zudem werden islamisches Kunsthandwerk und Arbeiten aus Japan und China gezeigt. Sogar eine Installation des Konzeptkünstlers Ai Wei Wei ist dabei. Als Star unter den Epochenzimmern gilt die Kantine aus dem Spiegel-Verlagshaus, ein Meisterwerk der Pop Art von 1969.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier gibt es nichts zu sehen. Wirklich: absolut nichts! Trotzdem oder gerade deshalb gehört der Dialog im Dunkeln zu den aufregendsten und unvergesslichsten Erlebnissen bei einem Besuch in Hamburg. Ihr werdet schon sehen - oder eben gerade nicht. In einem schummrigen Vorraum bekommt ihr einen Blindenstock, der euch nützlich sein wird. Und dann heißt es: Abschied vom Licht und rein in die schwarzfinstere, völlige Dunkelheit. Dort nimmt euch eine Stimme in Empfang, die des blinden oder sehbehinderten Guides, den ihr zwar hören, nicht aber sehen könnt. Eineinhalb Stunden lang wird er euch durch verschiedene Räume führen. Welche das sind, wird hier nicht verraten. Nur so viel: Ihr erlebt Alltagssituationen, die ihr kennt. Trotzdem werdet ihr beim Hören, Riechen, Tasten und Fühlen alles ganz neu empfinden. Also immer der Stimme nach und gut den Stock festhalten. Wer vorher Angst im Dunkeln hatte, hat danach keine mehr. Wetten?
Tipp der ADAC Redaktion
Mehr als 8000 Menschen wurden zwischen 1940 und 1945 vom Hannoverschen Bahnhof Richtung Osten in die Konzentrations- und Vernichtungslager geschickt. Ein provisorischer Info-Pavillon erinnert an das Geschehen. Die ›Fuge‹ folgt ein Stück dem historischen Gleisverlauf, Gedenktafeln sind den deportierten Menschen gewidmet. Bis 2026 wird unweit des ehemaligen Bahnhofsvorplatzes ein Dokumentationszentrum errichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Nichts gegen das Ohnsorg-Theater: Diese niederdeutsche Volksbühne, über viele Jahre lang von jedermann mit der legendären Heidi Kabel (1914-2010) identifiziert und ebenso lange an der Großen Bleichen angesiedelt, residiert seit Herbst 2011 nahe dem Hauptbahnhof. Die leichte Unterhaltung, kunstvollst dargebracht, ist hier das Metier. Das Publikum muss sich nur seelisch auf eine große Portion Plattdeutsch einstellen, denn so leicht verständlich wie in den Fernsehübertragungen des Ohnsorg geht es hier selten zu.
Tipp der ADAC Redaktion
Entlang der Kleinen Alster zwischen Jungfernstieg und Rathausmarkt laden die Alsterarkaden mit ihrem fast schon mediterranen Flair zum Verweilen und Einkaufen ein. Unter dem Bogengang der weißen Renaissancepracht, die aus der Mitte des 19. Jh. stammt, laden viele noble Geschäfte mit eleganten Auslagen zum Shoppen ein. Ungerührt von Konsumgelüsten ziehen draußen auf der Kleinen Alster Schwäne hoheitsvoll ihre Bahnen. Eine 12,5 m hohe Stele mit einem Relief von Ernst Barlach an der Schleusenbrücke gedenkt der 40.000 gefallenen Hamburger Soldaten des Ersten Weltkriegs.
Tipp der ADAC Redaktion
Der gewaltige Kaispeicher B, das älteste Lagerhaus des Hafens, entstand 1879 und ist seit 2008 Sitz des Maritimen Museums. In dem mit Treppengiebeln geschmückten Backsteingebäude erfahren Besucher auf neun ›Decks‹ alles über 3000 Jahre Marine- und Seefahrtsgeschichte. Das Museum ging aus der Privatsammlung des Hamburger Journalisten und Verlegers Peter Tamm hervor und umfasst Tausende von Schiffsmodellen. Ein Highlight ist das aus purem Gold gefertigte Modell der ›Santa Maria‹, des Flaggschiffs, mit dem Christoph Kolumbus auf Entdeckungsreise ging. Hinzu kommen Marinebilder, See- und Schlachtstücke, nautische Instrumente, Karten, Atlanten, Kanonen, Waffen, Galionsfiguren, Bücher, Fotos und Filme. Auch aktuelle Themen wie der Schutz der Weltmeere werden aufgegriffen.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen 1850 und 1939 schifften sich in Hamburg mehr als 5 Mio. Auswanderer nach Amerika ein. Albert Ballin, Direktor der Hapag Lloyd Reederei, ließ ab 1901 auf der Elbinsel Veddel eine Auswanderersiedlung mit gut 30 Gebäuden und Platz für bis zu 5000 Menschen errichten. In drei originalgetreu wiederaufgebauten Auswandererhallen veranschaulichen historische Exponate und interaktive Stationen die Lebensumstände und Beweggründe der Auswanderer. Die zentrale Ausstellung des Museums informiert über die Geschichte der Ein- und Auswanderung vom 16. bis ins 20. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Kaufmannshaus aus dem 18. Jh. birgt das Brahms-Museum zu Ehren von Johannes Brahms, der ganz in der Nähe das Licht der Welt erblickte. Doch wurde sein Geburtshaus 1943 zerstört. Das Museum informiert über Leben und Werk des Komponisten mit Schwerpunkt auf seinen ersten Lebensjahrzehnten, die er in Hamburg verbrachte. Zu den bedeutendsten Exponaten zählt ein um 1859 gebautes Tafelklavier, auf dem Brahms Unterricht gab.
Tipp der ADAC Redaktion
Anhand von historischen Fotos und Plänen dokumentiert das Speicherstadtmuseum die Geschichte des Lagerhausensembles. Weitere Themenbereiche der Dauerausstellung sind der Kaffee- und Teehandel sowie der Arbeitsalltag der Quartiersleute, zu dem Lagerung, Bemusterung und Veredelung der importierten Luxusgüter gehörte. In den Räumen des Speicherstadtmuseums werden regelmäßig Kaffee- und Teeverkostungen sowie Krimilesungen veranstaltet.
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