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Tipp der ADAC Redaktion
Nur mit Führung ist die Vierflügelanlage aus der Renaissance zugänglich. Sie erzählt in ihren Staatsgemächern unter den feinen Stuckdecken des aus Lugano stammenden Giovanni Battista Tornielli die Familiengeschichte der Celler Herzöge. Das barocke Theater ist ein glanzvolles Kleinod und doch von intimem Charakter. Über den Hof geht es in die Schlossküche, dann in die 1485 geweihte Schlosskapelle. Deren prunkvolle Ausstattung aus der Frührenaissance schuf 1565-76 der Antwerpener Marten de Vos mit seiner Werkstatt. Die Innendekoration ist mit 76 Tafelbildern Ausdruck protestantischer Repräsentation. Die Herzogsloge spiegelt höfische Pracht wider.
Tipp der ADAC Redaktion
Als Herzog Otto der Strenge 1292 die Stadt Celle anlegen ließ, entstand auch das Rathaus. Es wurde im 14. bis 16. Jh. ausgebaut und reich verziert. Heute präsentiert es sich als malerischer Doppelbau im Stil der Renaissance, des Barock und Klassizismus. Seine repräsentative Front wendet er dem Markt zu. Die Rathausfassade ist mit einer illusionistischen Dekorationsmalerei geschmückt, die allerlei Nischen, Quader und rankende Ornamente vortäuscht. Die ältesten Teile des Rathauses stammen aus der Stadtgründungszeit wie die Kreuzgewölbe des Rathauskellers. Er ist das älteste Gasthaus Niedersachsens und wurde 1378 erstmals urkundlich erwähnt. In der Eingangshalle des Rathauses befindet sich ein Modell der Altstadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Sechs Rundgänge erschließen die reichen Sammlungen dieses Museums gegenüber dem Schloss. Wie Menschen früher lebten, machen eine Stadtwohnung im Stil des Biedermeier, ländliche Stuben und das Innere eines niederdeutschen Hallenhauses nachvollziehbar. Die Entdeckung der Lüneburger Heide durch Künstler wird ebenso thematisiert wie das Schicksal von Flüchtlingen seit dem 17. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Viele Celler Herzöge wurden in der Fürstengruft der Stadtkirche St. Marien beigesetzt (Gruftführungen Mi, Do). Im Chor sind die aufwendigen Grabdenkmäler der Herzöge zu bewundern. Für die barocken Bögen, Kapitelle und die Decke des ehedem gotischen Kirchenschiffs zeichnete Giovanni Battista Tornielli verantwortlich, der Schöpfer der Stuckaturen im Celler Schloss.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kunstmuseum Celle stellt Malerei, Grafik, Skulptur und Objektkunst vom frühen 20. Jh. über die 1960er-Jahre bis heute aus, mit Multiples von Beuys und Lichtkunst von Piene. Dank transparenter Fronten zeigt es als erstes 24-Stunden-Kunstmuseum der Welt allerlei Objekte der Lichtkunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Das jüdische Gotteshaus aus dem Jahr 1740 versteckt sich hinter zwei Fachwerkhäusern. Nur wegen der umliegenden Häuser wurde es in der Reichspogromnacht von 1938 nicht niedergebrannt. Heute ist die Fachwerksynagoge wieder Mittelpunkt der kleinen jüdischen Gemeinde Celles. Eines der Vorderhäuser dokumentiert als Museum die Geschichte der Celler Juden.
Tipp der ADAC Redaktion
Unter Celles Fachwerkhäusern sticht das 1532 erbaute Hoppener Haus hervor. Zwar ist nur die Fassade original erhalten, sie ist dafür aber mit zwei Ober- und drei aufgesetzten Giebelgeschossen umso schöner. In der Mitte der zweiten Etage ist Herzog Ernst der Bekenner abgebildet, der den Bau im 16. Jh. veranlasste. Um sein Porträt tummeln sich in die Fachwerkbalken geschnitzte farbige Fabeltiere, antike Gottheiten, Musikanten, Fratzen und andere Gestalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bei der Veranstaltung ›Sommervergnügen‹ auf dem Niedersächsischen Landgestüt zeigen die dort gezüchteten Hengste Mitte/Ende August ihr Können. Eine Kunsthanderwerker- und Modeausstellung und ein breites Gastronomieangebot bereichern das Event. Termine 2023: 25. - 27.August
Tipp der ADAC Redaktion
Kloster Wienhausen liegt südöstlich von Celle - eine romanische Abtei in schönster Parklandschaft. Den kurzen Weg zwischen Kloster und Ortszentrum schmücken alte Fachwerkhäuser in blumenreichen Gärten, am Ufer der Aller stehen sich zwei Wassermühlen gegenüber, auf einem Bauernhof erhebt sich der hölzerne Kirchturm. Zwei gotische Backsteinstaffelgiebel erinnern an die Architektur der alten Hansestädte. Die außergewöhnlich prächtigen Wandmalereien aus der Zeit um 1335 im Nonnenchor erzählen in mehr als 100 Einzelszenen die biblische Geschichte von der Erschaffung der Welt an. Ebenso faszinierend sind die gotischen Bildteppiche im Klostermuseum, die zwischen 1300 und 1480 im Kloster entstanden, darunter drei, die die mittelalterliche Legende von Tristan und Isolde in aller Ausführlichkeit erzählen. Exzellente, individuell anzusteuernde Erläuterungen vom Band machen diese Teppiche auch für Laien verständlich und spannend. Das Kloster bietet auch mehrtägige Stickkurse (inklusive Unterbringung) an.
Tipp der ADAC Redaktion
120 Rassehengste sind der Stolz des Gestüts, das 1735 durch Georg II., König von England und als Kurfürst von Hannover auch Celler Landesherr, gegründet wurde. Die edlen Tiere dienen der Zucht oder stehen zum Verkauf. Im August zeigen sie zur ›Heide-Hengste-Handwerkskunst‹ mit Kunsthandwerker- und Modeausstellung ihr Können.