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Hildesheim

Hildesheim
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Hildesheim verzückt mit seinem charmanten, mittelalterlichen Stadtbild. Kaum jemand weiß, dass es sich dabei um eine Rekonstruktion handelt, denn große Teile der Altstadt wurden im Zweiten Weltkrieg durch Bombenangriffe zerstört und originalgetreu wieder aufgebaut. Urlaubsgäste können mit dem Reiseführer eine schöne Route planen, die alle Highlights der Stadt bei einem entspannten Spaziergang erschließt.

Unterwegs in Hildesheim: Reisetipps für Erstbesucher

Im Herzen von Hildesheim begeistern die rekonstruierten Fachwerkhäuser aus dem späten Mittelalter am Marktplatz, darunter das markante Knochenhaueramtshaus von 1529, das Rathaus von 1325, das Wedekindhaus im Stil der Renaissance von 1598 und das gotische Tempelhaus von 1350. In Letzterem ist die Tourismusinformation ansässig, die weitere Reisetipps zu Hildesheim bereithält. Ein längerer Spaziergang führt zum Kaltenberger Graben am Südrand der Altstadt mit dem mittelalterlichen Kehrwiederturm, dem Neuen Tor und der katholischen Basilika St. Godehard. Von hier ist es nicht mehr weit zum Naherholungsgebiet Hohnsensee mit Badestrand, Freibad, Spielplatz und mehr.

Das Weltkulturerbe von Hildesheim: Routenplaner

Eine weitere Route führt in den Westen der Altstadt zum Mariendom aus dem Jahr 872, der zu den ältesten gotischen Kirchenbauten Deutschlands gehört. Auch er wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und später wieder aufgebaut. Zu seinen größten Sehenswürdigkeiten gehören der Heziloleuchter und der Thietmarleuchter, die Bernwardstür und das Hildesheimer Marienreliquiar sowie der originale Kreuzgang aus dem 11. Jahrhundert. In seinem Innenhof blüht der angeblich tausendjährige Rosenstock, um den sich einige Legenden ranken. Gemeinsam mit der benachbarten romantischen Michaelskirche gehört der Dom seit 1985 zum Weltkulturerbe. In der Kirche lohnt sich vor allem ein Blick nach oben zur einzigen bemalten Holzdecke nördlich der Alpen.

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Bauwerke

St. Michaelis

Hildesheim
In der Krypta liegt Bischof Bernward begraben. Er ließ die frühromanische Kirche (1010-33) bauen und gab die Bernwardsäule in Auftrag, einen monumentalen Bronzeguss mit 28 Szenen aus dem Leben Jesu. St. Michaelis beherbergt wertvolle Kunstschätze (u.a. eine fast 30 m lange bemalte Holzdecke aus dem 13. Jh. Mit der Darstellung des Stammbaums Christi) und gehört seit 1985 zum Unesco-Weltkulturerbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Andreas

Hildesheim
An der Bürgerkirche wurde ab 1389 500 Jahre lang gebaut. Sie besitzt die größte Kirchenorgel Norddeutschlands und mit 114,5 m den höchsten Kirchturm Niedersachsens. Von Mai bis Okt. kann man auch hinaufsteigen: Zur Aussichtsplattform in 75 m Höhe führen 364 Treppenstufen. Wenige Schritte weiter sorgt seit 2010 am Andreasplatz der ›umgestülpte Zuckerhut‹, ein originelles Fachwerkhaus, wieder für Staunen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Dommuseum Hildesheim

Hildesheim
Um den Kreuzgang herum stellt das Dom-Museum mittelalterliche Kunstgegenstände und den Domschatz aus, u.a. die Goldene Madonna, das große und kleine Bernwardkreuz und kunstvoll verabeitete Gewänder aus Samt und Seide. Außerdem werden regelmäßig Sonderausstellungen veranstaltet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Roemer- und Pelizaeus-Museum

Hildesheim
Hermann Roemer (1816-94) und Wilhelm Pelizaeus (1851-1930) stifteten das Museum für Natur- und Völkerkunde. Hochrangige Sammlungen zu Ägypten und Alt-Peru beleuchten das Alltagsleben und kulturelle Aspekte. Objekte aus China und Japan ergänzen die Ausstellungen. Auch vielbeachtete Sonderausstellungen locken Kunstfreunde hierher.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Mariendom Hildesheim

Hildesheim
Der erste Vorgängerbau des Doms wurde 872 geweiht, im 11. Jh. präsentierte er sich unter den Bischöfen Bernward und Godehard in Vollendung. Davon zeugen u.a. die 5 m hohen Erztüren und der Herzilo-Radleuchter (Durchmesser 6 m). Den Domschatz und sakrale Werke zeigt das Dommuseum nebenan. An der Apsis der dreischiffigen Basilika (872) blüht im Frühsommer für einige Wochen das Wahrzeichen Hildesheims, der Tausendjährige Rosenstock. Gedeiht die Pflanze, geht es auch Bistum und Stadt gut, sagt die Legende. Seit 1985 gehört der Dom zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Knochenhauer-Amtshaus

Hildesheim
Das hochgotische Knochenhauer-Amtshaus (1529) mit Dekorationselementen im Renaissance-Stil steht am historischen Marktplatz. Hildesheim preist es als ›schönstes Fachwerkhaus der Welt‹. Es beherbergt das Stadtmuseum mit Ausstellungsstücken von der Antike bis ins 20. Jh. 1945 wurde es komplett zerstört und erst seit 1989 strahlt es wieder im origal aufgebauten Glanz.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Marktplatz

Hildesheim
Touristischer Mittelpunkt ist heute wieder der historische Marktplatz. 1984-90 wurden die 1945 zerstörten Baujuwele weitgehend originalgetreu rekonstruiert: An der Ostseite des Platzes findet sich das Rathaus mit Glockenspiel (12, 13 und 17 Uhr), an der Westseite das hochgotische Knochenhauer-Amtshaus (1529) mit Dekorelementen im Renaissancestil. Die Hildesheimer rühmen das Gebäude, das auch das Stadtmuseum beherbergt, gerne als ›schönstes Fachwerkhaus der Welt‹. Nebenan prunkt wieder das Bäckeramtshaus (1800), und das Tempelhaus (14. Jh.) mit Renaissanceerker beherbergt die Tourist Information.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Hildesheim

Hildesheim
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Wissenswertes zu Hildesheim

Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf dem Stadtplan von Hildesheim ist das Roemer- und Pelizaeus-Museum für Natur- und Völkerkunde, das nach seinen Stiftern benannt wurde. Hier finden Besucherinnen und Besucher einzigartige Sammlungen aus Ländern wie Ägypten, Peru, Japan und China. Ebenfalls einen Besuch wert ist das Dom-Museum, das prachtvolle Kunstgegenstände und Gewänder aus der Domschatzkammer ausstellt.

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Reiseführer-Themen

Rund um die Weser: Wandern, Radeln und Kunst

Die Weserlandschaft mit sanften Hügeln und weiten Tälern, geschmückt mit Märchenschlössern, Burgruinen, Dörfern und Städten, hat ihren Ursprung im Kuss zweier Flüsse – so tut es der Gedenkstein von 1899 am Zusammenfluss von Fulda und Werra in Hann. Münden kund: »Wo Werra sich und Fulda küssen/Sie ihre Namen büßen müssen ...« Romantisch beginnt es, märchenhaft geht es weiter: Fulda und Werra vereinigen sich zur Weser, die sich durch verwunschene Wälder schlängelt. Das Weserbergland ist Heimat von Dr. Eisenbart, Baron Münchhausen und dem Rattenfänger von Hameln. Nicht ohne Grund verläuft hier ein Großteil der Deutschen Märchenstraße.  Eigener Kunststil Ein Ausflug mit dem Schiff, eine Kanutour oder eine Fahrt auf dem 500 km langen Weserradweg führen durch eine sanft geschwungene Hügel-Landschaft. Kleine Fähren, auf althergebrachte Weise mit der Strömung betrieben, bringen auf gemächliche Weise Wanderer, Radler und Autoreisende ans andere Ufer. In dieser romantischen Gegend entfaltete sich ein ganz eigener Baustil. Die Straße der Weserre­naissance erschließt die Schlösser und stattlichen Bürgerhäuser von Hann. Münden über Höxter und Hameln bis Bremen.  Die feierfreudige Messestadt Hannover (Schützenfest im Juli, Oktoberfest) schmückt sich mit moderner Kunst am Leineufer und im Sprengelmuseum. Die große Zeit der Kurfürsten feiert sie jeden Sommer mit riesigen Feuerwerken in den Herrenhäuser Gärten. In Hildesheim warten zwei von der UNESCO ausgezeichneten Kirchen, und in Kassel staunt man alle fünf Jahre auf der ›documenta‹ über die zeitgenössische Kunst. 
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Regionale Küche im Weserbergland - von süß bis herzhaft

Schon die Kinder lieben Rote Grütze mit Vanillesauce, Butterkuchen mit Zucker oder Streuseln, Milchreis und Arme Ritter mit Zimtzucker. Die Erwachsenen begeben sich aber am besten gleich auf Schlemmerreise von Ort zu Ort und dürfen sich auf Deftiges gefasst machen. Im Weserbergland isst man gerne deftig In Uslar ist das Pekeressen zuhause. Früher, als man noch den alten Ofen hatte, wurden halbierte Kartoffeln daran ›gepekt‹ (geklebt). Sobald die Scheiben gar waren, fielen sie in den darunter stehenden Korb oder Topf und wurden dann mit Mett, Butter und/oder Zwiebeln verzehrt. Aus dem Solling stammt auch die gleichnamige Rehroulade, mit Steinpilzen gefüllt, an Rotkohl und Kartoffelcrêpes mit Sauerrahm. Als typische Vorspeise empfiehlt sich in Bücke­burg eine Schaumburger Hochzeitssuppe. In der Rattenfängerstadt Hameln werden gefüllte Kassler­taschen mit Hagebuttenmus als ›Weserspatzen‹ serviert, ebenso wie ›Rattenschwänze‹: flambierte Schweinerückenfilets.  Abgerundet wird ein regionales Menü mit den leicht verdaulichen ­›Wesersteinen‹, einem feinen Teegebäck aus Hann. Münden. Bier, Kaffee und Lütje Lage Zu den herzhaften Speisen passt am besten ein Bier, z. B. ein ›Allers­heimer‹ aus Holzminden, das seit 1854 als ›Gold des Weserberglands‹ durch die durstigen Kehlen rinnt. Das Städtische Museum mit Stadt- und Braugeschichte in Einbeck sollte auf dem Besuchsprogramm ebenfalls nicht fehlen. Die Heimat des Bockbiers, eines ober- oder untergärigen Biers, dessen Stammwürze mindes­tens 16 Prozent beträgt, lädt am ers­ten Maiwochenende zum Bockbier­an­stich. Trinkfestigkeit und Ge­schick­lichkeit werden verlangt, wenn Hannovers Spezialität, die ›Lütje Lage‹ (›leichter‹ Kornschnaps und obergäriges Bier), in geselliger Runde konsumiert wird. Schnaps- und Bierglas sind dabei so gestaffelt zu halten, dass beide Gefäße zugleich in einem Schluck geleert werden können. Anfänger erhalten in manchen Lokalen zum Erproben dieser gewöhnungsbedürftigen Trinktechnik gerne schon mal, auf dass das Hemd trocken bleibe, ein Lätzchen gereicht.  Kirschblütenfest im Weserbergland Zum traditionellen Kirschwein-Umtrunk laden die Obsthöfe in Rühle und Golmbach (südlich von Bodenwerder) am vorletzten Wochenende im April beim Kirschblütenfest ein. Die blühenden Streuobstwiesen hier sind zugleich ein ganz besonderer Augenschmaus! Westfalen Culinarium Die Nachbarn in Nordrhein-Westfalen bieten im beschaulichen Nieheim (nordwestlich von Höxter) das ›Westfalen Culinarium‹: Die vier Museen dieser kulinarischen Museumsstraße im historischen Ortskern zeigen die Herstellung der fünf westfälischen Grundnahrungsmittel Brot, Käse, Schinken, sowie Bier und Schnaps. Selbstverständlich ist auch der Verzehr vorgesehen.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende

Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Die Parkhäuser der Innenstadt sind mit ADAC Maps leicht zu finden. Für einen ausgedehnten Tagesbesuch empfiehlt sich der kostenlose P&R-Parkplatz in der Frankenstraße in Autobahnnähe.

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